Ich mag diese Spielart... sehe es aber durchaus differenziert.
Rough Sex sollte idealerweise initiativ von beiden ausprobiert werden. Wenn das Interesse daran da ist...
Und es hat nicht zwangsläufig was mit BDSM zu tun, auch wenn es dort häufiger zu finden ist.
Im optimalen Falle ist es das Erleben des Genommenwerdens beim Sex durch einzelne Aktionen zB, was natürlich Absprachen und Vertrauen voraussetzt.
Sehr häufig, warum auch immer, ist der aktivere im Rough Play der Mann. Das ist dann leider sehr einseitig. Auch ein Mann möchte mal "genommen werden", was nicht heißt, dass er einfach nur liegen bleibt und "machen" lässt
im Gegenteil.
Für Frauen ist aktiv initiiertes Rough Play eine Möglichkeit, in Kontakt mit ihrer intuitiven Seite zu kommen.
Und es muss sich nicht durch die gesamte Begegnung ziehen. Es reichen auch mal bestimmte Elemente im Sex dafür aus zu Beginn.
Im negativen Fall, und auch das muss leider genannt werden, wenn die beiden Partner sich nicht oder nur flüchtig kennen, dann kann es dahingehend enden, dass es von Männerseite ein Abhandeln pornografischer Praktiken wird und über die Empfindungen der Frau einfach "drübergestülpt" wird und die Frau das erträgt, weil sie denkt, dass das jetzt erwartet wird.
Rough Play ist leider auch ein Einfallstor für Missbrauch.
Kennen sich beide sehr gut, dann kann aus Rough Play auch ein Primal Play entstehen... das zieht sich dann durch die gesamte Begegnung. Ein rein animalisches Erleben im Sex, das nur wenige kennen, denn dafür ist nicht nur ein absolutes Vertrauen und eine gute Beziehung nötig, sondern das lösen jeglicher konventioneller Fesseln und das Zulassen der eigenen Animalität. Und das ist schwerer als es sich liest.
Das
Danach ist nach solchen Begegnungen von höchster Bedeutung. Das erklärt auch, warum es in 'losen' Begnungen ohne hinreichende Bindung nie ein solches Spiel geben kann oder höchstens eins, wo einer seelisch/körperlich auf der Strecke bleibt.
Sie