Reduzierung als Strafe: die Sub bewusst umstylen

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Eine Strafe ist doch erst einmal das, was der sub nicht gefällt, also subjektiv aus Sicht der sub zu definieren, dabei ist ein "allgemeiner durchschnittlicher Maßstab" eher objektiv.

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Die subjektiv zu beschreibende Meinung der sub wird sein "Wenn mein Herr es so will, dann mache ich es eben so" - das verhindert, daß die sub das als Strafe empfinden kann.

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Und es gibt im übrigen genug Spiele (mit oder ohne den Herrn, wo die sub benutzt wird, als Hure auftritt und sich entsprechend (nuttig ?) zu kleiden hat. Aber auch das folgt aus dem Wunsch des Herrn und führt nur bedingt in die Strafe.

So erschließe ich den Gegenstand der Frage nur bedingt, doch könnte es durchaus seinen Sinn haben, z. B. aus einer sub, die subjektiv auf ihr hübsches blondes Haar steht, eine sub zu machen, die teerschwarzes Haar durch die Gegend tragen muß, vor allem weil das Rückwechseln auf die natürliche Farbe sicher nicht so einfach sein wird:

Die Leute werden sie fragen, warum sie in Teilen blondes und in Teilen teerschwarzes Haar hat.

Eigentlich kann man eine Sub gar nicht bestrafen, denn sie zieht ja ihre Lust aus dem Unterwürfig sein und "bestraft" werden.
Diese von Dir beschriebene Strafe wäre tatsächlich grausam für mich da ich mich eben immer sehr gerne sexy style und mir der Wirkung auf Männer durchaus bewusst bin. Ich glaube ich würde unter der mangelnden Aufmerksamkeit leiden. Aber ich leide ja gerne und das würde mich wieder ziemlich geil machen. Vor allem dann die fiesen Blicke von meinem Begleiter der mein Leiden ziemlich geniessen würde..

Also, eigentlich ne geile Vorstellung

LG
K.

Bei mir ist es nämlich genau umgekehrt, weil ich viel Wert auf Natürlichkeit lege. Abseits der Club- und Partyszene style ich mich kaum, Schminken ist sogar das ultimative No-Go für mich. Die Höchstrafe wäre in meinem Fall, wenn du mich zwingst, mich auffällig geschminkt und sexy gekleidet in die Öffentlichkeit zu begeben

Anscheinend scheint es eine gute Strafe zu sein... egal in welche Richtung

Aber Erfahrung hat noch niemand damit?

Hallo "Federlust",

darf ich fragen, wie Du zu High Heels stehst - also auch angesichts Deiner Vorliebe für (Deine)Füße und deren Empfindlich-/Kitzligkeit?

Liebe Grüße vom

"Kitzelliebhaber"

...die Idee eines Umstylen der Sub finde ich druchaus interessant... Aber wenn ich die Philosophie, welche hinter dem Gedanken "BDSM" steckt, nicht völlig falsch verstanden habe, hat der Dom auf seine Sub zu achten und sich für ihr Wohlergehen verantwortlich zu fühlen. Somit sehe ich das Umstylen der Sub für ein Event oder Wochenende als eine schöne Idee. Aber wie verhält es sich mit der Sorge um die Sub bei Änderungen, welche eventuell ihren Alltag tangieren, wie z.B. das Umfärben der Haare, den Kleidungsstil zu ändern und sie damit z.B. bewusst eventuellen Nachteilen an ihrem Arbeitsplatz auszusetzen? Ist das dann immer noch eine "Strafe" im Sinne der Sorgfaltspflicht, welcher sich eigentlich jeder Dom seiner Sub gegenüber verpflichtet fühlen solltr...?

es soll eben nicht auf Dauer sein, sondern bewusst für einen Abend, ggfs. also Perücke statt Umfärben o.ä.

Ich habe ein wenig Erfahrung damit. Also, ich habe das mal real und öffentlich als Rollenspiel gespielt. Ansonsten beschäftige ich mich virtuell und künstlerisch schon länger damit und da haben mich meine Erfahrungen in folgender Hinsicht verblüfft:

Zunächst hatte ich geglaubt, bimbofication wäre in den USA ein beliebter Fetisch in der BDSM-Szene, vielleicht auch in GB, aber hierzulande wäre das noch nicht so "angekommen". Nach einigen Chats mit verschiedenen US-Leuten habe ich aber gemerkt, dass das in den USA durchaus virtuell beliebt ist, aber fast niemand reale Erfahrungen damit hat. Und das hat mich verblüfft, weil ich dachte: Hey, das ist ein Rollenspiel, was DS mit Mode verbindet und sollte daher doch einigen Frauen gefallen. Und wenn es nur um Klamotten, Schminke, Perücke und Schauspielerei geht, ist es auch (im Vergleich zu echten Bodymodification) total harmlos. Außerdem ist doch gefühlt Instagram voll von Frauen, die sich genau so präsentieren. Wieso also ist dies hauptsächlich ein virtueller Fetisch?

Ich habe den Eindruck, dass die meisten Frauen, die sich auf Insta als oberflächliche Modetussi inszenieren, diesen Stil tatsächlich schick finden und nicht demütigend oder ganz schlicht Geld damit verdienen (Werbung, Insta-Influencer). Und einige Frauen wollen in die Erotik-Branche oder reiche Männer kennenlernen - auch die sehen das also nicht als DS-Spiel, sondern als zielführende Kalkulation.

Zweierlei wundert mich allerdings immer noch: Zum einen bleiben Leute, die sich im Internet für diesen Fetisch interessieren, sehr häufig betont anonym. Kannst du mir diesen Umstand erklären, lieber TE? (Hier im Joy hat man wenig Chance auf reale Treffen, wenn man ein nicht geprüftes Profil ohne Bild, Text und Freunde hat.)
Und zum zweiten wundert mich, dass so wenig Frauen mit DS-Fantasien selbst an der harmlosen Verkleidungs-Variante Spaß haben. Ist doch so ähnlich, wie an Karneval/Halloween als Tussi/Blondine/Hure zu gehen. Warum also nicht auch mal außerhalb solcher Tage?

Milena, du bedenkst vielleicht nicht, dass nicht jede Freude am Verkleiden hat.
Dass es Leute gibt, die es verunsichert, in eine "fremde" Rolle zu schlüpfen. Dass ein Dom es so gestalten kann, dass einem der Spaß vergeht, es also demütigend ist.

Hallo Kitzelliebhaber,
am liebsten wäre ich rund um die Uhr barfuß, aber das ist heutzutage ziemlich unmöglich und sogar gefährlich. Man denke nur an Scherben und Dreck, liegt ja leider überall rum.
High Heels runden im Club heiße Outfits ab und verhindern schwarze Füße. Aber das wars dann auch. Im ,,normalen Leben" trage ich flache Schuhe wie Sneakers und im Sommer natürlich Sandalen, ohne Socken

Mir sind real - leider - noch keine Frauen begegnet, die dieses Spiel der bewussten Selbstreduzierung spielen, obwohl es manche sicherlich reizen würden, einmal als solches Klischee aufzutreten. Ich kann daher Milena nur bestätigen, dass Frauen im Bimbolook es eben nur um den Look geht, nicht jedoch um das passende Klischeverhalten oder gar die Erniedrigung in dieser Rolle.

Vielleicht habe ich ja was falsch verstanden, aber warum kommen jetzt welche mit Bimbofikation, wenn es hier doch um genau das Gegenteil geht, nämlich darum, jemanden "unattraktiver" zu machen anstatt attraktiver?
Nun, was mir dazu einfällt: ich bin keine Sexbombe und sehr auch nicht aus wie ein Modell, also wüsste ich nicht, was das in meinem Fall bringen sollte, denn es wäre einfach keine Verschlechterung möglich, außer wenn man noch viele falsche Pickel aufkleben würde oder so, aber das ist ja dann auch für den Dom nicht mehr schön anzusehen und das ist dann auch nicht Ziel der Sache.

Klar, wenn man zufällig eine wirklich, wirklich überdurchschnittlich hübsche Sub hat, die auch noch viel wert darauf legt, dann kann es bestimmt als Strafe genutzt werden, sich mal nicht zu schminken und mal keine schöne Frisur zu machen und langweilige Kleidung anzuziehen.

Natürlich ist mir klar, dass "nicht jede" Frau Freude am Verkleiden hat. Ist ja so ähnlich, wie "nicht jede" Frau Schmerz erotisch findet, nicht mal die meisten, aber dennoch sind es genug dafür, dass es eine reale Szene dafür gibt, die SM-Szene. Ich wundere mich eben, dass fast keine Frau Freude daran hat, ein solches Verkleidungs-Rollenspiel zu spielen.

Hier mal ein halb humoriger und nicht gerade gender bewusster Erklärungsansatz: Vielleicht ist das Thema Mode und Styling für die meisten Frauen einfach zu ernst, um damit ein Rollenspiel zu betreiben, was erotische Freude macht. Warum ich auf die Idee komme? Nun, es gibt für beinahe jede Demütigung viele devote Männer, die darauf stehen (Cuckold, Keuschhaltung, NS/KV, Petplay, usw.), aber welcher devote Mann hätte erotische Freude daran, wenn er verboten bekommt, Fußball zu sehen? Vielleicht ist das ähnlich.

Hallo Federlust,

vielen Dank für die Erklärungen.
Magst Du vielleicht gerade auch deshalb gerne sehr viel und auch in der Öffentlichkeit barfuß laufen, weil Du damit Deine Schutzlosigkeit und Deine Empfindlichkeit, gerade an Deinen zarten Füßen, zeigen möchtest?
Also Dich damit vielleicht auch gerne selbst etwas "erniedrigst" - also ganz im Sinne unseres Themas hier?

Lieben Gruß

"Kitzelliebhaber"

Ich greife das Thema mal wieder auf.

Styling und auch Umstyling ist bei uns immer wieder mal Thema. Sie liebt es sich zu stylen, ihre beste Freundin ist Friseurin und schminkt sie auch, und je aufreizender und aufwändiger, um so schärfer macht es mich.

Aber das ist jetzt mal das Umgekehrte. Hm, auch sehr interessant. Bei uns ist es noch nicht vorgekommen, wie gesagt mag ich es lieber, wenn sie sich aufbrezelt.
Aber da sie es gern tut, wäre es für sie z.B. eine Bestrafung, würde ich ihr den Anzug "graue Maus" verordnen. Das wäre eventuell mal passend, wenn sie mich schwer enttäuscht und die Folgen zu tragen hätte. Auch als Zeichen, dass sie es nicht wert ist, meine sub und Tussi zu sein, und bei jedem Blick in den Spiegel daran erinnert wird.

Es wäre sicher hart für sie, und im Alltag, so als Aufgabe, würde ich es auch nicht einsetzen. Aber sollte der Tag einmal kommen - ich hoffe nicht! - an dem ich sie so bestrafen möchte, dann wäre das eine Möglichkeit.

Er von Drachenliebe schrieb

Graue Maus, dümmliche Prolltusse, ich könnte mir einige demütigende Rollen für gut aussehende intelligente Frauen vorstellen, einen Abend, ein Wochenende, gar einen ganzen Urlaub sein Gegenteil spielen zu müssen, hat schon etwas. Hat jemand dies schon einmal durchexerziert?

Nur für Fotoshootings und ganz kurze "Auftritte" in der Stadt, also sozusagen für einen Nachmittag. Und ja mich reizt das auch sehr, und zwar sowohl künstlerisch als auch erotisch/bdsmig/fetischistisch. Allerdings glaube ich, dass das nur sehr wenige devote Frauen reizt, weil es sozusagen ans "Eingemachte" geht, nämlich das Selbstbewusstsein im Alltag über Styling und Image. Es reizt zwar durchaus viele devote Frauen, auf Szene-Partys nackt, halbnackt oder sehr sexy gekleidet zu sein, aber dadurch zeigen sie sich ja "nur" als sexy devote Frau, und genauso wollen sie sich dann ja auch fühlen. Aber sich in der Stadt zB als modeunbewusster Dorftrottel zu geben, das ist für eine devote Großstadt-Akademikerin eben wohl meist kein sexy Spiel mehr. Schade eigentlich.

Ich muss zugeben, dass das mich leider recht gut beschreibt. Mich interessiert Mode nicht und ich laufe zwar nicht im Jogging oder Schlafanzug rum, aber auch nicht gestylt. Für mich würde diese Art von "Bestrafung" einfach keinen Sinn ergeben. So lauf ich immer rum. Und wenn ich zur Strafe im Schlafanzug raus müsste, wäre mir das zwar ein wenig peinlich, aber ich würde damit ohne Probleme zum Kiosk an der Ecke gehen, wenn es denn sein müsste.

Soll heißen: Strafen sollte man an den jeweiligen Menschen anpassen, damit sie wirksam sind.

Genau so.... Aussehen oist nur ein Aspekt des "gegen den Strich gebürstet werden", passendes Verhalten der andere... Sich bewusst selbst zu reduzieren, und das sieht bei jedem/r anders aus....