Wie findet ihr bei einem Date heraus, ob ihr gefallt?

Solche Fragen habe ich noch nie gestellt. Also definitiv nicht so explizit in Richtung "Gefalle ich dir?" oder "War ich gut?"

Normalerweise sage ich direkt, ob ich Spaß habe oder nicht. Ich denke, das merkt man auch daran, ob jemand enthusiastisch ist, lachen kann und einfach den Eindruck macht, dass er sich wohlfühlt - sofern er nicht aus falscher Höflichkeit etwas vorspielt.

Die Frage "Wie findest du mich?/Gefalle ich dir?" fände ich auch reichlich merkwürdig. Ich kann eigentlich immer am Ende eines Dates sagen, ob ich denjenigen insgesamt sympathisch finde und sage das dann auch einfach so.

Ich habe nach dem Sex noch nie gefragt, ob ich gut war, aber durchaus mal, ob er Spaß hatte. Allgemein gehaltenere Fragen finde ich da besser, als dieses explizite "Wie war ich?". Da kommt man sich ja sonst vor wie beim Verhör.


Wenn, dann frage ich, ob ihm der Tag gefallen hat, ob er Spaß hatte. Ich beziehe die Fragen eigentlich nicht gleich direkt auf mich. Und ich finde es persönlich leichter, erstmal zu sagen, wie ich mich fühle, dass ich denjenigen mag und wiedersehen will, und dann auf eine Reaktion zu warten. Entweder geht's ihm genauso, oder eben nicht. Dann weiß ich ja, woran ich bin.

Für mich war direkt beim Date ein offenes Lächeln/Lachen immer der größte Indikator für Sympathie, sowie eine offene Körpersprache und Blickkontakt.

Ich habe in der regel nach ca. 45 min für mich Entschieden ob es passt oder nicht. Man merkt es zum einem ob man sich gut miteinander unterhalten kann und zum anderem spürt man es eben.

Wenn ich merke es passt nicht, frage ich die Frau direkt, ob es aus ihrer sicht passt. Um zu erfahren, ob Sie es genauso sieht wie ich oder nicht. Ich sage dann ganz ehrlich, das es von meiner Seite aus nicht passt und meist Trinken wir dann noch zusammen das Glas aus und verabschieden uns.

Sollte es doch passen, frage ich nach, ob wir im Anschluss nicht zu ihr oder zu mir noch fahren wollen. Meist liege ich richtig.

Ich Frage nach, weil es eine Zeitverschwendung wäre, wenn es nicht passt und man noch weitere Stunden zusammen sitzt. Das ganze spürt man eben.

Die Klischee Frage, war ich gut. Naja... Gibt es wirklich noch Männer die dies Fragen ? Wenn es gut war, wird die Dame nachfragen ob man sich nochmal sehen kann, wenn nicht, war es einmalig und verabschiedet sich.

... nie, denn ich merke es an den Reaktionen auf das was ich sage oder tue.

Nach Sex frage ich auch nie, ob ich gut war, sondern vielleicht mal, was ihr besonders gut gefallen hat, wobei sie sich am wohlsten gefühlt hat oder was sie am geilsten fand.

Und wenn mich eine Frau fragt, ob sie mir gefällt, gebe ich kein pauschales "Ja", "Nein" oder "Geht so" zur Antwort, sondern werde ihr eher sagen, WAS mir an ihr gefällt und was ich besonders gut finde. Denn dass überhaupt nichts passt, ist mir bei einem Date noch nie passiert, das merke ich schon bei der Schreiberei vorher...

Ich habe das Thema mit diesen Varianten bewußt gewählt, WEIL es noch Männer gibt, die nachfragen: war ich gut?
Und ich hoffe, der eine oder andere mag das hier erklären bzw. dass zu den anderen Varianten Kommentare kommen

Ich habe Dates immer gerne lieber sacken lassen und bin selber eher genervt von solchen Fragen bzw. stelle sie selber auch nicht. Später noch eine Nachricht wenn man wieder gut zuhause angekommen ist und für den netten Abend bedanken, alles weitere ergibt sich dann oder nicht.

dann überläßt du es eher dem Zufall, falls ihr beide euch mit einer Message wieder begegnet und dann erneut verabrdet?

Nein so meinte ich das nicht, nur eben den Tag des Dates noch sacken lassen, eine Nacht drüber schlafen quasi und dann schon gezielt weiterschauen oder eine Absage erteilen, je nachdem.

Dates können gewissermaßen auch anstrengende sein, wenn man sehr viele Stunden miteinander verbracht hat. Ich hatte das durchaus, dass ich zuhause angekommen erstmal Hunger hatte, mich ausruhen wollte, für mich alleine nachdenken, nachfühlen, und dann fürchterlich genervt war wenn dann eine WhatsApp nach der nächsten kam wie toll ich sei und überhaupt keine Luft mehr zum durchatmen und eben sackenlassen blieb.

Fragen darüber sind überflüssig!

Warum?

Die ersten 5 Minuten entscheiden - ob das gegenseitige „Gefallen“ vorhanden ist oder nicht!

Und wenn es nicht vorhanden ist?

Ehrlich, offen und mit Höflichkeit das Date beenden!

Ich nehme eure Wartezeiten bzw. die "Einwirkungszeit" bis zu einer eigenen Entscheidung jetzt nicht auf den Punkt genau wortwörtlich.
Ich denke, viele werden sehr schnell wissen, wie sie selbst den anderen einschätzen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir Bilder geschickt werden und man(n) bisweilen dann sozusagen direkt nachfühlt, obs gefällt ... und plötzlich verliert sich das angenehme Gefühl, dass mit den ausgetauschten Messages bestand und es wird kniffelig, was zu antworten

Ich empfinde die explizite, direkte Fragerei, "ob's gefällt" für mich als sehr überfordernd. Ich kann nicht direkt sagen, ob mir jemand gefällt. Anhand von Bildern überhaupt nicht und im direkten Kontakt erst nach einer Weile.

Im Gegensatz zu so vielen anderen, die anscheinend bereits in den ersten Minuten/Sekunden checken, ob ihnen jemand gefällt, kann ich das erst nach einem ausführlichen Gespräch. Diese direkte Fragerei, ob man gefällt, setzt mich unter Druck. Das hat was von "Lass uns zur Sache kommen", klingt einfach businessmäßig und wenig empathisch und locker.

Dass die Chemie passt weiss frau und ich vorher schon. Nach ca. 5 Tagen Schreibverkehr und Bildertausch hab ich ein Feeling, dass es passt. War in jüngerer Vergangenheit fast immer so.
Wenn der Ball beim Schreiben hin und her geworfen wird locker flockig, dann passt es.

für die, die es tun oder die Fragen gestellt bekommen

Mich interessiert weniger, wie ihr solche Fragen findet, ob sie nerven etc. sondern
• ich wüßte gerne, wie ihr mit solchen Fragen dann umgeht, speziell bei Nichtgefallen z.B. abwimmelt, übergeht
• und ich wüßte auch gerne von den Fragenden: warum fragt ihr sowas und wartet nicht, bis, ob der andere seine Eindrücke schildern möchte?

Ich bin ehrlich, aber höflich. Ich hatte mal ein Date, wo ich nach ca. zwei Stunden festgestellt habe, dass ich mit ihm nicht warm werde. Das habe ich dann auch so gesagt.

Es kommt für mich auch sehr stark darauf an, wann diese Frage gestellt wird und wie viel Zeit vorher vergangen ist. Wenn mir jemand ein Bildchen schickt und mich fragt, wie er mir gefällt, sage ich "keine Ahnung" - weil ich nunmal wirklich keine Ahnung habe.

Zum Date treffe ich mich ohnehin nur mit Menschen, die ich schon durch einen virtuellen Vorlauf kennengelernt und für gut gefunden habe. Wer mich da fragt, kriegt mit 99%iger Wahrscheinlich die Antwort, dass ich ihn mag.

Aber mal angenommen, ich lerne jemanden live kennen - ohne virtuellen Vorlauf - und der fragt mich nach zehn Minuten, ob er mir gefällt, fände ich das so strange, dass da gleich Sympathiepunkte flöten gingen. Fragt er mich stattdessen nach einem ausgiebigen Kennenlernen, kann ich schon besser einschätzen, ob ich ihn mag.
Wenn ich ihn wirklich so gar nicht mag, also er sich echt ein paar furchtbare Dinge geleistet hat, bin ich sehr unverblümt und sage, was mir nicht gefallen hat. Bin ich mir unsicher, weil ich ihn schlecht einschätzen kann (ich brauche dafür nunmal meine Zeit), gehe ich eher auf Details ein, die mir gefallen.

Bei Nichtgefallen wimmle ich mit einem schlichten "Für mich passt es einfach nicht" ab.

Also bei Nichtgefallen sage ich das auch ganz klar, wenn so eine Frage kommt, dann sage ich: "Du, bei mir prickelt es nicht so" odr ähnlich.
Und wenn ich es noch nicht weiss - eben sacken lassen möchte - dann sage ich in der Regel genau das: "ich möchte das Kennenlernen erstmal für mich sackenlassen."

Ich verstehe jetzt nicht so genau worauf du wirklich hinauswillst, wie soll man da was übergehen oder abwimmeln, eine direkte Frage verlangt nach einer direkten Antwort, damit muss derjenige dann mit klarkommen, finde ich.

Ich will versuchen, ein wenig eine Brücke zu schlagen für die, die so fragen und auch für die Angesprochenen / Befragten, weil sich viele dann mit dem Formulieren einer ehrlichen Antwort schwer tun und dann wird rumgestottert, dabei gehen manche gut begonnen Kontakte dann den Bach runter
Schade eigentlich

Was soll ich mich mit einem Menschen aufhalten, wenn ich nicht weiß, ob ich gefalle?!
Hier bei Joy ist es mir auch nicht ausreichend, ob man sich gut unterhalten kann.
Ich verfolge andere Ziele!

Ob mir der Mensch gefällt, stelle ich erst fest, wenn ich ihn/ sie gänzlich gesehen habe. Erst dann werde ich für mich eine finale Entscheidung treffen, ob ich mich körperlich austausche oder nicht.

Dieses Recht räume ich auch meinem Gegenüber ein.
Wichtig ist nur, dass beide damit umgehen können.

wozu und wofür
wenn der Frager/die Fragerin mit der Antwort nicht klar kommt, soll es mir doch egal sein
denn wer fragt, scheint mehr mit sich im Unklaren zu sein
im Grunde erübrigt sich die Frage innerhalb dessen was nachfolgt

war nicht meine ursprüngliche Frage, was ja ein viel breiteres Spektrum abdecken würde. Meine formulierung wurde voon Joy etwas angepaßt.

Denn ich will ja nicht rundrum alles wissen, wie ihr es herausfindet, sondern auf dem Punkt kommen mit diesen Nachfragen : "findste mich toll ? oder so
die einen als befragte Person manchmal direkt zu einem Rückzieher bringt

ok, ganz klar
wenn ich das gefragt werde
sag ich ganz klar
a) könnte sein, bisher, nur jetzt nicht mehr
b) wenn du das ohne Frage dir nicht beantworten kannst, dann eben nicht
und Ende

Ich muss da nichts fragen, ich merke das spätestens an der Art des Abschieds.
Ein lapidares "wir telefonieren" ist eine höfliche Floskel, mehr nicht. Bislang hat sich noch niemand gemeldet, der sich so verabschiedet hat.
Und wer mich fragt, dem sage ich die Wahrheit.

Früher wurde sowas nicht thematisiert. Man hat ja gespürt, wenn’s gepasst hat.

Heute durch Messenger wie WhatsApp gibt es durchaus eine Form von Feedback. Man erinnert miteinander, was einem gefallen hat.

Das ist mir nicht so bewusst - ich habe keine Messenger oder WA und gebe Infos über mich nicht im Netz preis. Muß nicht jedes Essen oder jeden Pups "teilen".

Ich spüre zum Glück noch, ob das Date etwas war.

Ich spüre das auch immer noch. Die Nutzung eines Messengers nimmt einem das Spüren nicht weg.

Nachrichten schreiben mit jemandem, mit dem ich intim war, hat für mich auch nichts damit zu tun, seine Privatsphäre der Öffentlichkeit preiszugeben.

Ich finde nur, dass diese Form der Kommunikation andere Inhalte hervorbringt.

wenn man sich gegenüber ist, dann nimmt man den anderen umfangreicher wahr und das Wohlbefinden oder Mißverhältnis wird direkt spürbar. Da erübrigt sich das Nachfragen meist.

Aber wie ich das so erlebt habe, fragen einige, gerade Männer, wenn auch bei weitem nicht alle, nach dem Sex, ob sie gut waren und mir stellt sich die Frage, haben sie nichts an mir wahrgenommen, wo waren sie im Kopf .... jaja, Männer ticken anders als Frauen ... aber dass sie dann ganz WOANDERS ticken, ist schon seltsam