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Der weibliche & männliche Trieb

Der weibliche & männliche Trieb
Liebe Community

Mal ne bescheidene und absolut nicht suggestive Frage: sind Männer tatsächlich triebgesteuerter als Frauen!?

Ich habe jahrelang argumentiert, dass NEIN, bekomme aber, seit ich "Das männliche Gehirn" und "Das weibliche Gehirn" gelesen habe, mehr als nur Zweifel.

Ein Feldversuch (gerade eben durchgeführt) bestätigt mich in meinen Zweifeln! Gibt man in der Suchfunktion folgende Filterkriterien ein:

• FRAUEN die MÄNNER suchen
• 8001 ZH und 50km Umkreis
• Alle Altersgruppen
• Gerade eben online

...so erhält man (nicht ganz) EINE Seite von JC Userinnen.

Gibt man die selben Kriterien für MÄNNER die FRAUEN suchen ein, so füllen sich SIEBEN Seiten mit Profilvorschlägen.

Krass! Entweder Männer haben einfach mehr Zeit online zu sein, oder eine Geschlechtsgruppe sucht verzweifelter als die Andere!?

Eure Meinung?

Schönen Abend,
N.
****54 Mann
3.574 Beiträge
Von einer Gruppe wird erwartet, dass sie sucht und die andere erwartet, gefunden zu werden.
Das hat weniger mit den möglichen Verhaltenstrategien des Gehirns zu tun als mit der kulturellen Prägung, welche Strategie üblich ist und erwartet wird.

Frag mal große, selbstbewusste Frauen, wie zufrieden sie mit dieser Prägung sind.
******986 Frau
3.095 Beiträge
Ich glaube nicht daß Männer wirklich triebgesteuerter ist..aber allein schon Gesellschaftlich wird von Männern ein anderes verhalten erwartet wie von Frauen..deswegen halten sich Frauen zumindest öffentlich eher zurück.

Und das Männer mehr suchen liegt daran das Frauen eher gefunden werden wollen.
*********ce96 Mann
95 Beiträge
Statistiken im Joy müssen nicht viel heißen und ich würde ihnen ihre Aussagekraft abstreiten. Letzten Endes ist es genau das Problem, das Linda1986 anspricht:
Eine Diskrepanz zwischen den Geschlechtsbildern. Ich sag dazu nur einfach: Frauen, die viele, wechselnde Sexpartner haben, können schnell mal als "Hure" bezeichnet werden, was du bei Männer nicht hast.
@mnn_54
*danke*

interessanter ansatz, die evolution als erklärung dieses phänomens anzubieten!

ich verstehe,... jäger und haus- bzw höhlenfrau😉

könnte was dran sein, allerdings geht diese theorie nicht ganz auf. du schreibst ja selber, es gibt zig frauen die selbstbewusst und emanzipiert die evolutionsentwicklung ankurbeln. wie genau erklärt das jetzt, dass 7x mehr männer als frauen auf JC online waren?

in der schweiz leben 51% frauen und 49% männer, weshalb ich eine massiv deutlichere ausgeglichenheit erwartet hätte. da dem nicht so ist, also JC keineswegs repräsentativ die CH demographie abbildet, muss das angebot bzw der inhalt den unterschied machen.

männer sind also im schnitt 7x geiler als frauen, 7x häufiger auf der suche (nachdem was hier angeboten wird), was allerdings verschwendete zeit ist, da angebot und nachfrage einfach nicht stimmt!

lautlach das ist natürlich ironisch gemeint,...

oder etwa doch nicht?
@linda & warmembrace
thanks *danke*
ok, also doch evolution und geschlechterspezifische prägung!

wäre noch interessant, ob das auch den hohen anteil an "devoten" bzw "nach dominanten männern" suchenden frauen erklärt 😜
****54 Mann
3.574 Beiträge
****jc:
interessanter ansatz, die evolution als erklärung dieses phänomens anzubieten!

Ich habe mich wohl unklar ausgedrückt. Ich glaube eben nicht an eine evolutionäre festgelegt geschlechtsbezogene Verhaltensstrategie, sondern an die geschlechtsspezifisch kulturell geprägte Auswahl zwischen Verhaltensstrategien. Die mögen vielleicht eine evolutionäre Basis haben. Die Auswahl zwischen den Strategien treffen aber wir. Und das sinnvollerweise nach Erfolgswahrscheinlichkeit. Diese wiederum hängt daran, ob Mann oder Frau den mehrheitlichen Erwartungen entsprechen. Das macht's leichter, ist aber nicht determiniert. Aber der Erfolg ist jedenfalls unwahrscheinlich, wenn Mann und Frau darauf warten, gefunden zu werden.
*********ston Mann
1.650 Beiträge
„sind Männer tatsächlich triebgesteuerter als Frauen!?“
Ja, ich denke schon. Das ist eben so. Für die meisten Männer ist das Thema eben sehr wichtig, und bei Frauen??? Ich weiss es bis heute nicht so recht... *liebguck*
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Es ist eher umgekehrt: Frauen suchen weniger intensiv, als Männer.

Denn die Frauen hier erhalten ganz ohne Date bereits sehr viele Anfragen von Männern, ohne dass sie ein Dategesuch erhalten. Und mit Dategesuch wird die Anzahl Anfragen nochmal gesteigert.

Ich vermute, das ist einfach die Onlineversion des alten (veralteten) Modus, der auch offline immer noch sehr verbreitet ist: Die Frau will erobert werden und der Mann muss daher den ersten Schritt machen. Oder anders gesagt: Der Emanzipation zum Trotz gibt es immer noch viele Frauen, die erwarten, dass sie angesprochen werden und viele Männer meinen, dass das die Frauen so erwarten.

Das Suchverhalten von Mann und Frau ist also durch die gesellschaftlichen Einflüsse grundverschieden. Daraus lässt sich aber keine Aussage über geschlechterspezifische Triebe treffen. Da sind Studien der viel sinnvollere Ansatz.

Was mich zur Frage führt: worum geht's denn in den Büchern zum männlichen und weiblichen Gehirn? Und sind das wissenschaftliche Erkenntnisse oder einfach Meinungen eines Autors? Hast du die ISBN? Magst du sie vielleicht in ein paar Sätzen zusammenfassen?
Profilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Unterschiede im Tiebverhalten gibt es!
Geschlechtsunterschiede im eigenen Sexualtrieb gibt es. Doch bei welchem Geschlecht auf diesem Planeten, ist der Trieb stärker?

Frau/Mann kann seine Triebsublimierung steuern und lenken. Die Libido der beiden Geschlechter, kann in nützliche Errungenschaften, in geistige Leistung, kulturell anerkannte Verhaltensweisen, sowie in das eigene Liebes- und Sexualleben eingebunden werden.

Libidinöse Energie lässt sich heute gut wahrnehmen und sublimieren.

Frauen stigmatisieren sich in der Mehrzahl als die gefühlsbetonten Wesen und die Männer, die nur Sex wollten/wollen. Vorwiegend hört man von Frauen über die sexlüsternen Männer. Nach dem Sex war Funkstille oder er wollte nur Sex oder er wollte nur eine Affäre oder jetzt habe ich mich verliebt aber er wollte nur das eine und suchte das Weite.

Liegt die heutige Gesellschaft mit dem Makel des eigentlich Triebtäters egal ob Mann oder Frau nicht etwas daneben?
*****a42 Frau
13.631 Beiträge
JOY-Team 
Frauen sind anders, Männer auch.
Ich finde das nicht schlimm, wir müssen einfach damit leben.

Ob man das, was du aus der Statistik heruaslesen möchtest so herauslesen kann,
bezweifel ich.

Wenn ich hier ein Dategesuch habe, bin ich dann "triebgesteuert"?
Ich glaube ich reibe mich etwas an diesem Wort. *augenzu*
Weil es für mich irgendwie negativ klingt.

KLar ist, dass unsere Hormone uns steuern.
Männer und Frauen sich unerscheiden.

Ich möchte Sex gern als etwas natürliches und schönes ansehen. Etwas das normal ist, das einfach zu uns gehört. Eine schöne Seite des Lebens. Und ich finde jeder darf danach suchen.

Liebe, Sex, Zärtlichkeit gehört für Männer und Frauen am Ende doch irgendwie zu einem glücklichen Leben dazu.

Ich erlaube mir hier im JOY zu sein, ich kenne aber viele Frauen, für die das ein Ding der Unmöglichkeit ist, ein Tabu.

Für mich hat diese Tatsache, schon etwas mit "Sozialisation" zu tun. Das Stigma, dass du eine Schlampe bist, nur weil frau ihre natürliche Lust und Freude auslebt, und sich mit dem Thema beschäftigt, ist schon noch sehr groß.

Ich möchte niemanden abwerten, weder Männer noch Frauen.
Wie gesagt, ich reibe mich an dem Wort "triebgesteuert". Denke aber, dass du mit der Beobachtung, dass es Männern leichter fällt, zu ihren Wünschen zu stehen richtig liegst.

Frauen suchen Partner? Männer suchen Sex?
Beides ist wohl nur die halbe Wahrheit. Aber Frauen dürfen nach einem Partner suchen und Männer sind eben "triebgesteuert". *zwinker* So macht sich die Gesellschaft ihre Welt, wie sie ihr gefällt.
Natürlich hat man oft den Eindruck, dass Männer mehr triebgesteuert agieren, als Frauen.
Was aber nicht heißt, dass Frauen nicht triebgesteuert sein können.
Frauen wurden halt nur Jahrhunderte lang so erzogen, ihren Trieb zu unterdrücken.
****ra:
Wenn ich hier ein Dategesuch habe, bin ich dann "triebgesteuert"?
Ich glaube ich reibe mich etwas an diesem Wort. *augenzu*
Weil es für mich irgendwie negativ klingt.
tja ..ein Problem ist, das der Mensch wertet, was sonst wertfrei wäre

seh ich einfach nüchtern,teilt sich das Wort triebgesteuert in Trieb und gesteuert. Ein Trieb der steuert. Oder ein Steuer das treibt.

Treibt es einem oder eine mal an Sex zu haben? Wenn ja,ist man zum Sex hin eben triebgesteuert. Nicht mehr und nicht weniger. 99,99 % der Erde juckt das wenig und akzeptiert es einfach. Außer der Mensch... *roll* er bläst eben gern Mücken zu Elefanten auf.

Evolutionär ist eben der geschlechtstrieb und der Drang sich fortzupflanzen,beim Mann mehr ausgeprägt ,als bei der Weiblichkeit. Nicht umsonst beissen Bären und andere Tiere neugeborene Babys tot , um noch mal ranzukönnen.

Und auch im durchschnittlichen Leben ,will der Mann öfter als die Frau. So meine Erfahrung.

Wie viele Puffs für Frauen gibte wohl?

Und logischer Weise wirkt sich das auch auf Onlineportale aus.

Und so führt,der natürlich entstandene Drang das Männer öfter wollen,eben dazu,das auf Onlineportalen eben mehr Männer als Frauen sich anmelden.
Ich gehe davon aus das Beide triebgesteuert sind, nur haben Frauen und Männer verschiedene Vorgehensweisen ihren Trieb nachzugehen.
Vielen Frauen fällt es leichter diese Bedürftigkeit zu verbergen als den Männern.
Dagegen fällt es vielen Männer nicht schwer zu zeigen das das Blut welches eigentlich im Hirn sein sollte zzt in anderen Körperegionen unterwegs ist.
**********Humor Mann
1.025 Beiträge
Ich denke
das, wenn man die Geschlechter hinsichtlich ihres Triebes wirklich vergleichen möchte, kann man das nur bei Paaren tun und da ist das Verhältnis vermutlich sehr ausgeglichen, gerade am Anfang. *zwinker* Die schon genannten äußeren Faktoren verzerren das Bild sonst schon erheblich. Hinzu kommt aber noch ein wichtiger Faktor, wie zum Beispiel Kinder, vor allem wenn sie noch sehr klein sind. Die starke Bindung der Mutter ans Kind und das kümmern darum, kann die Lust auf Sex schon sehr in den Hintergrund treten lassen.
*******i_HH Mann
77 Beiträge
Man sollte nicht vergessen, dass es sich beim Sex nicht (nur) um das Vergnügen dreht, sondern um Fortpflanzung und Arterhaltung.
Dieses Thema beinhaltet eine gesellschaftliche, sowie eine biologische Komponente und läßt wohl kaum durch einen Meinungsaustausch klären. *zwinker*
Fakt ist, dass Arterhaltung ein evolutionärer Grundstein ist, ohne den wir oder eine beliebige andere Lebensform nicht überleben würden.
Als Ausrede für häufiges Fremdgehen nach 2,5 Millionen Jahren Evolution und gesellschaftlicher Anpassung taugt das aber keinesfalls. *mrgreen*
Grüße euch.
Mal ne bescheidene und absolut nicht suggestive Frage: sind Männer tatsächlich triebgesteuerter als Frauen!?

Würde sagen; Nein.

Allerdings war, und ist die Sexualität der Frau lange Zeit von Männern bestimmt worden.
(Heute siehe Pornoindustrie)
Männer konnten als "Bestimmer" offener damit umgehen. Das Ziel der Frauen ist ja, ihn an sich zu binden und mussten sich dementsprechend attraktiv machen und seinen Wünschen entsprechen.

Das zieht sich bis Heute durch.

MfG
*********ce96 Mann
95 Beiträge
An sich finde ich das Thema recht schwer. So oder so sind solche Foren-Themen schwer zu verargumentieren, da sie von einer Perspektive abhängen, die weder einheitlich ist, noch vorher konkret definiert wurde. Jetzt steht man mit einem Thema da, dass Menschen unterschiedlich verstehen, wodurch dann alle Meinungen irgendwo recht haben aber gleichzeitig sich nicht wirklich auf das "gleiche" Thema beziehen.

****an:
Treibt es einem oder eine mal an Sex zu haben? Wenn ja,ist man zum Sex hin eben triebgesteuert. Nicht mehr und nicht weniger. 99,99 % der Erde juckt das wenig und akzeptiert es einfach. Außer der Mensch... *roll* er bläst eben gern Mücken zu Elefanten auf.
Klar kannst du deine Betrachtung haben aber ich stimme dir nicht zu. Der Mensch ist, dafür dass er die einzige Spezies, die beim Thema Sex aus einer Mücke einen Elefanten machen kann (was er übrigends bei jedem Thema machen kann und andere Lebewesen können das aber genau so) ´, auch die einzige Spezies, die aus Sex etwas Schönes und Besonderes machen kann.
****an:
Evolutionär ist eben der geschlechtstrieb und der Drang sich fortzupflanzen,beim Mann mehr ausgeprägt ,als bei der Weiblichkeit.
Das ist meiner Meinung nach eine falsche Deutung der Dinge. Wenn bei einer Spezies eine große Diskrepanz zwischen der Ausprägung des Sexualtriebes ist, dann wird diese Spezies nicht überleben. Der Sexualtrieb bei vielen Säugetieren ist vor allem durch die fortpflanzungsfähige Phase bestimmt. Eine Hündin während der Läufigkeit hat, so wie ich das bisher gesehen habe, genau den gleichen Sexualtrieb, wie ein Rüde.
Das Männchen ist bei seinem Sexualtribe meist nicht so eingeschränkt (wäre ja auch für das Überleben einer Spezies evolutionär kompletter Stuss, weil man sonst nachher bei den Geschlehtern asynchrone Zyklen hat und das nur das Aussterben einer Spezies bedeuten würde).
Also muss ich dir eigentlich widersprechen. Der Sexualtrieb ist genau der Gleiche, nur ist er beim Weibchen zyklisch.
****an:
Nicht umsonst beissen Bären und andere Tiere neugeborene Babys tot , um noch mal ranzukönnen.
Das ist meiner Meinung nach eine ziemlich krasse Behauptung, die ohne irgendwelche konkreten Beweise, als falsch betrachtet werden sollte. Ich will nicht abstreiten, dass Tiere sowas machen aber nicht aus dem Grund, den du da beschreibst. Das würde ganz einfach den Tot einer Spezier bedeuten. Sowas passiert wahrscheinlich eher aus anderen Gründen, Überleben.

*******i_HH:
Als Ausrede für häufiges Fremdgehen nach 2,5 Millionen Jahren Evolution und gesellschaftlicher Anpassung taugt das aber keinesfalls. *mrgreen*
Da sind wir widerum bei einem anderen Thema. Doch, in meinen Augen kann Fremdgehen durch Evolution gerechtfertigt werden. Einerseits sind, so wie ich es gehört habe, nur 3% aller Spezien in der Lage, in monogamen Beziehungskonstellationen zu leben. Wenn man zu "verwandten" Spezien schaut, wie Bonobos, sieht man keineswegs ein, zumindest sexuell monogames Beziehungsbild und gesellschaftliche Anpassung und Evolution entwickeln sich nicht im Einklang. In meinen Augen kann kaum eine der heute bestehenden Strukturen einen Einklang von gesellschaftlichen Entwicklungen und Evolution rechtfertigen.
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