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Habt ihr einen dominanten/devoten "Schalter"?

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*******uss Frau
75 Beiträge
Das ist ganz schwierig, sauber zu definieren
Meine devote Ader ist schon auch ein Charakterzug, der auch im ganz normalen Alltag durchblitzt. Ganz sinnbildlich gesprochen: wenn ich kämpfe, schlage ich nicht laut brüllend wild um mich. Ich bin eher leise und hartnäckig. Wenn mir etwas wichtig ist,bleibe ich dran, halte dagegen.
Wenn mir die Dominanz eines Fremden unverhofft im Alltag begegnet, kommt es vor, dass ich dem mit Devotion begegne. Ich denke da zum Beispiel an einen sehr unangenehmen Zahnarztbesuch, wo ich ziemlich rumgezappelt habe. Nachdem es meinem Arzt irgendwann zu bunt wurde, kam ein sehr energisches "Jetzt ist aber Schluss!!" Wir waren beide sehr erstaunt, dass ich den Rest der Behandlung ohne einen Mux, lammfromm über mich ergehen ließ. Allerdings bin ich danach nicht mehr zu diesem Arzt gegangen.
Trotzdem kann ich mich im Alltag behaupten. Auch gegenüber dominanten Menschen. Ich sage klar, was ich will und was nicht, solange es mir sinnvoll und wichtig erscheint.
In einer D/s-Beziehung ist mir Augenhöhe sehr wichtig. Zum einen brauche ich das Gefühl, eine ebenbürtige Partnerin zu sein, ernst genommen und respektiert zu werden.
Wenn ich mich unterwerfe, tue ich das sehr bewusst. Ich genieße diesen Moment, in dem ich die Augenhöhe verliere. Es ist ein Geschenk, an meinen Dom und auch an mich selbst. Und ich möchte dieses Geschenk immer wieder aufs Neue machen dürfen. Deshalb würde ich mich auch niemals zur Sklavin eignen. Ich bin Sub und meine Devotion ist ein Geschenk, dass niemals selbstverständlich sein oder werden sollte. Nicht für ihn und nicht für mich. Ich möchte dieses Geschenk immer wieder neu machen dürfen und die Freude am Schenken immer wieder spüren. Und ich hoffe, dass auch er dieses Geschenk ganz bewusst empfängt und sich darüber freut.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ja und Nein

Auf der einen Seite habe ich bzw. sagt man mir eine gewisse alltägliche / grundsätzliche Dominanz nach und auf der anderen Seite könnte man den Schalter wohl eher als Regelschieber beschreiben. In den meisten fällen weiß ich recht gut wie viel Dominanz in welcher Situation angemessen ist und wenn es eben dann in die Spiele des BDSN geht steht dieser Regler eben schon einmal auf einem deutlich höherem level als bei alltäglichen Dingen und wird so hoch geschoben wie es eben für das Spiel mit Sub in diesem Moment passt / nötig ist und kann in Verbindung mit dem Sadismuss Regler dann auch echt "böse" (im Rahmen der Grenzen) werden.

Für mich würde Schalter irgendwie nicht passen, sogeruiert das ein Dominanz JA oder NEIN bzw. das ich nur eine dominante Maske während des BDSM aufsetzen würde.

Das soll jetzt nicht heißen das die Menschen für die es sowas wie ein Schalter ist ihre Dominanz nur spielen sondern nur das für MICH dieser Begriff eben aus den genanten Gründen nicht passt.

Bei Sub's hingegen kenne ich es das z.b. das anlegen des Halsbandes einfach irgendwas in der Frau verändert war sie vorher eine starke selbstbewusst dominante Frau ist sie mit Halsband dann schon fast das Gegenteil.

Ich glaube da hat jeder so für sich seine Arten wie er / sie in ihre "Rolle" bei Spielen im BDSN kommen.
Im Alltag werde ich weder als besonders dominant, noch als devot wahrgenommen. Nichtsdestotrotz habe ich einen Schalter. Spricht mein Gegenüber das Thema 'anale Stimulation' an, läuft mir quasi gleich das Wasser im Mund zusammen. Ich bin da schon ganz schön gut dressiert.
****ody Mann
11.690 Beiträge
Mein Schalter ist der Mädchenblick, wenn den eine Frau beherrscht.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
und was hat das mit dom oder dev zu tun? Ich werd bei diesem Thema auch spitz aber mit Dom oder Dev hat das für nicht wirklich was zu tun. Wobei ich auf der Dom Seite da vielleicht auch nochmal im Kopf anders Ticke als jemand auf der Dev Seite.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
sorry posting Überschneidung war auf anal bezogen
So lebe ich meine devote Seite aus. Ich stehe nicht auf Spanking oder Beleidigungen. Devotsein bedeutet für mich, mich mit allen meinen Löchern ganz der führenden Hand zu öffnen
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ah OK also die Komponente der Sexuellen Benutzung die bei dir anspringt wenn man dir sagt was man mit dir und einem deiner Löcher veranstaltet. Dann wird's schon nachvollziehbarer

Springt das bei dir denn immer an wenn man in dem von dir genantem anal über das Thema anale Stimulation spricht oder nur dann wenn es auch explizit auf dich bezogen ist?
es muss schon auf mich bezogen sein
********er84 Mann
6.487 Beiträge
OK dann ists klar *zwinker* Wenn Sub mir erzählt was so ihre Phantasien sind steigt bei mir auch der Ladedruck des Sadisten turbos deutlich an *zwinker*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****yn:

Bisher erlebte ich es so, dass es mir absolut nicht möglich ist, meine Devotion, wann es mir passt, einfach abzuschalten und mich gegenüber jemandem, den ich als dominant empfinde, "normal" zu verhalten.

Fühle ich mich von einem Menschen in meiner Devotion getriggert, schaffe ich es nicht mehr, mich dem zu entziehen. Sobald wir Kontakt haben - und sei dieser nur schriftlich - bin ich "drin", kann nicht anders, als mich demjenigen gegenüber unterwürfig und zuvorkommend zu verhalten und zu versuchen, ihn zufriedenzustellen.


Ich greife das Thema noch einmal auf, weil ich inzwischen weiß, wie meine Devotion funktioniert und wie sie sich abschalten lässt.

Und zwar habe ich über mich gelernt, dass meine Devotion abhängig ist von meinem sexuellen Begehren - was wiederum abhängig davon ist, ob ich zwischenmenschlich mit jemandem harmoniere und mich dieser Mensch eben auch als Mensch, losgelöst von der sexuellen Komponente, fasziniert und erreicht.

Bei meinem "Dilemma", nämlich dass ich meine Devotion gegenüber meinem ersten Herrn lange Zeit nicht habe abschalten können, war meine Liebe zu ihm und mein Begehren für ihn der Grund. Ich liebte ihn, begehrte ihn und er triggerte mich zusätzlich mit seiner Dominanz. Lange Zeit habe ich mich auch gefragt, ob ich mit "entlieben" kann.

Ich kann.

Sobald ein Mensch Seiten an sich zeigt, oder sich in einer Art entwickelt, die nicht (mehr) mit meinem Wertekompass harmoniert, ich merke, dass die zwischenmenschliche Ebene nicht mehr funktioniert, ebbt das sexuelle Begehren ab. Und damit auch die Devotion.

Ich habe aktuell wieder etwas regeren Kontakt mit meinem Ex-Herrn und merke, dass ich ihn nicht mehr liebe, nicht mehr begehre und der Reiz, sich ihm zu unterwerfen, fast gegen Null gesunken ist. Ich denke, auf dieser Basis kann ich ein ganz normales, freundschaftliches Verhältnis zu ihm pflegen, ohne ständig kämpfen zu müssen.

Solange ich begehre, kann ich Devotion nicht abschalten. Ist das Begehren weg, ist es tatsächlich sehr leicht für mich geworden, eine Schranke zu ziehen, was meine Devotion betrifft, weil sie nicht oder kaum getriggert wird.

Es war ein sehr interessanter und aufschlussreicher Prozess.
*****din Mann
737 Beiträge
@ kaylin
nur mal so.. als gedankenspiel.

könnte es sein, dass du nur die reihenfolge geändert hast?

vor der erkenntnis war es so, dass du sexuellen bedarf hattest, der typ passte dazu... und schon war devotion auf on?

jetzt läuft es nach dem prinzip: passt der typ? du wirst wuschig? schalter auf ON.

kleiner aber entscheidender unterschied.

gruß Odin
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.047 Beiträge
Da tickt denk ich jeder anders.

Im normalen Leben bin ich in keiner Weise devot. Ich reisse gern und oft unbewusst die Führung an mich, habe zugegebener Maßen ein Problem mit Autoritäten und setze mich meist durch.

Im Bett bin ich hochgradig devot, ordne mich unter, genieße es geführt zu werden.

Mein "Schalter" ist definitiv sexuelle Erregung. Ich muss mein Gegenüer begehrenswert finden und heiß laufen. Faktoren die mich zusätzlich erregen (z.B. Materialien wie Leder und Metall) wirken verstärkend, reichen alleine aber nicht aus.

Den Schalter kann ich aber nur kaum selbst umlegen, das geschieht einfach, ist sozusagen "triebgesteuert" bzw. situationsabhängig.

Für mich kommt daher 24/7 nicht in Frage. Am besten passt ein Partner, der auch klar zwischen Alltag und Spiel/ Sex differenziert, was ja nicht heißt, daß man nicht recht schnell umschalten kann. Je mehr ich meinem Gegenüber vertraue, daß es nichts erzwingt und je mehr er mich zu erregen vermag, desto einfacher schalt ich um.

Aber jeder Mensch tickt anders, was für mich gilt trifft auf andere noch lange nicht zu, drum ist es so schwer das passende Gegenüber in diesem Bereich zu finden.

LG Kyria
********iebe Mann
10.188 Beiträge
Zitat von *****a73:
Da tickt denk ich jeder anders.

Im normalen Leben bin ich in keiner Weise devot. Ich reisse gern und oft unbewusst die Führung an mich, habe zugegebener Maßen ein Problem mit Autoritäten und setze mich meist durch.

Im Bett bin ich hochgradig devot, ordne mich unter, genieße es geführt zu werden.

Mein "Schalter" ist definitiv sexuelle Erregung. Ich muss mein Gegenüer begehrenswert finden und heiß laufen. Faktoren die mich zusätzlich erregen (z.B. Materialien wie Leder und Metall) wirken verstärkend, reichen alleine aber nicht aus.

Den Schalter kann ich aber nur kaum selbst umlegen, das geschieht einfach, ist sozusagen "triebgesteuert" bzw. situationsabhängig.

Für mich kommt daher 24/7 nicht in Frage. Am besten passt ein Partner, der auch klar zwischen Alltag und Spiel/ Sex differenziert, was ja nicht heißt, daß man nicht recht schnell umschalten kann. Je mehr ich meinem Gegenüber vertraue, daß es nichts erzwingt und je mehr er mich zu erregen vermag, desto einfacher schalt ich um.

Aber jeder Mensch tickt anders, was für mich gilt trifft auf andere noch lange nicht zu, drum ist es so schwer das passende Gegenüber in diesem Bereich zu finden.

LG Kyria

Das hätte unsere Sie so schreiben können - wörtlich!

Er von Drachenliebe schrieb
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.047 Beiträge
Geht denk ich vielen so die "zwei Gesichter" haben.

24/7 ist hald das Gegenteil.
********iebe Mann
10.188 Beiträge
Klar. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen ...
Ich muss gestehen, in der Phantasie hätte TPE ihren Reiz. Aber in der Realität wüde ich es wohl selber nicht haben wollen, oder nur zeitlich begrenzt. Sonst bin ich mit EPE - und das dafür wirklich komplett - sehr zufrieden.
Aber nun wieder genug des OT.

Er schrieb
*******987 Frau
8.401 Beiträge
Zitat von ****a73:
Mein "Schalter" ist definitiv sexuelle Erregung. Ich muss mein Gegenüer begehrenswert finden und heiß laufen.

Sorry, off topic, aber mir ist in letzter Zeit erst klar geworden, dass es bei mir genau andersrum ist. Ich bin ja im Allgemeinen eher asexuell und erst, wenn meine Devotion getriggert ist, habe ich überhaupt sexuelle Gelüste. Ich habe also keinen Schalter für Devotion sondern für Sexualität.
Mein Schalter geht noch nicht an, wenn mein Herr meine Wohnung betritt, da bin ich eher noch aufmüpfig und provozier ihn gern.

Der Schalter mich zu unterwerfen geht aber sofort an, wenn seine Hand an meinem Hals ist.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
..devotion "Anschalten"...ich sprach da gestern nach der Session mit " meinem " über
das, wie wir uns gefunden haben und er sagte von sich, das so wie er es mit mir hand-
habt und wie sich das entwickelt hat, er sehr glücklich ist ; er vor mir das Gefühl hatte,
andere Verhaltensweisen seien erwünscht gewesen und er wolle eben nicht mit einer
" böser Wolf Stimme" seine Dominanz unter Beweis stellen oder von sich behaupten,
er könne dominant Kaffee links rum rühren an Stelle von rechts herum und wir hatten einfach Spaß zusammen im Bett liegend, weil ich das so lustig fand.

Den besagten Schalter lege ich bei mir selbst um, ich will ja das erleben, was er mich
jedes mal anders erleben läßt ...nicht entscheiden, nicht erwarten ( wobei ich ja nur nicht weiß was mich erwartet, ich aber sehr wohl weiß das er mich zunächst erst mal
" raushauen " wird
)

Er sagt es funktioniert deswegen, weil ich ihn einfach das tun lasse was er tun möchte ,
folgsam sei und in den " Grenzbereichen " auch lesbar für ihn bleibe...das wär alles was
ihm zur Dominanz einfallen würde ..ich wär für ihn wie gemacht ..

nun haben wir ja ausschließlich gemeinsame " Auszeiten " miteinander und es ist keine
24/7 Verbindung, hingezogen fühle ich mich aber dennoch täglich zu ihm; will das
wieder erleben was er mich erleben läßt ..und freu mich auf das nächste mal wenn ich
mich ihm hingeben kann.....weil ich bislang trotz harter Forderung jedes mal ebenso
seine Nähe und Einfühlsamkeit erfahren hab ..ich bin einfach neugierig womit er mich
beim nächsten Treffen aus der Fassung bringen wird und das geht am besten, wenn
ich ihn das tun lasse was er mit mir erleben will...
******n78 Mann
607 Beiträge
den Schalter umlegen - im Beruf gelingt das tadellos, da bin ich gern dominant.
Ja, ich für mich genommen habe diesen "Schalter". Sobald ich ihr das Halsband/O-Ring anlege, bin ich dominant und erwarte dann auch ein devotes Verhalten meiner Partnerin für diesen Zeitraum des Spiels.

Ansonsten möchte ich im Alltag eine Partnerin auf "Augenhöhe".
24/7 ist mir so gar nichts.
Einen Schalter möchte ich es nicht nennen.
Im Alltag bin ich sicher nicht devot, auch kann ich es bei einer Partnerin nicht einfach ein oder ausschalten.
Wenn ich in einer Beziehung bin wird sie sicher dominant sein und ich ihr Gegenüber devot sein.
Wobei es da auch Unterschiede gibt, im Alltag wird ihre Dominanz und meine Devotheit sicher nicht allzu merkbar sein, auch wenn es doch eine gewisse Präsens hat. Es gibt dann aber auch Zeiten wo ich ihre Dominanz sehr deutlich spüre und ich dann auch sehr devot bin
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