Virtueller Vorlauf vs. Realität beim ersten Treffen

Und manche täuschen sehr bewusst, um ihr Ziel zu erreichen.

Ja klar, aber das betrifft virtuell sowie real.

In der virtuellen Welt fällt es mir leichter das zu erkennen. In der realen Welt ist mir das kaum möglich.

Bisher ist es mir NIE passiert, das ein Mensch real komplett von seinem "virtuellen Ich" abwich
Ich denke auch, das man in dem Fall ein wahnsinnig guter Schauspieler sein müsste. Ich f.m.T erlebe virtuelle Kontakte (bei denen sich auch ein reales Treffen heraus kristallisiert) als recht intensiv...der Spielball wird konstant hin und her gespielt...und ich meine zu spüren, ob etwas passt und was nicht.
Ich hatte bisher sehr treffende Kontakte

IdS

Ein virtueller Vorlauf kann hilfreich sein aber ein reales Treffen nicht ersetzen. Die Profile geben nur ein rudimentäres Abbild der echten Persönlichkeit ab, Das Auftreten oder die leibhaftige Ausstrahlung kann darüber nicht vermittelt werden. Anhand grober Eckdaten kann man entscheiden ob es passt oder nicht. Wer mit BDSM nichts anfangen kann, weil er oder sie auf ultra soften schmuse SEX steht. Wird die Hände von der Personen lassen die auf BDSM stehen. Auch hier kann die Neugier bizarre Triebe hervorbringen und die Ausnahme die Regel bestätigen.

Auf jeden Fall erklärt es mir jetzt vieles.

Es gibt Menschen, die den echten Menschen hinter dem virtuellen erkennen können. Sie treffen sich dann mit jemandem, der ihnen bekannt ist.

Ich muss erst das virtuelle Wissen und den realen fremden Menschen irgendwie zusammen puzzeln. Deshalb halte ich den virtuellen Kontakt möglichst kurz.

....da ich beim virtuellen Austausch auf Offenheit und Ehrlichkeit Wert lege, hat es bisher immer ganz gut funktioniert, virtuell und in echt die gleiche Personen waren, alles wird offen gelegt bzw. drüber gesprochen und da zeigt es sich eigentlich schon, ob man sich gegeseitig sympatisch ist, dann erlebt man keine bösen Überraschungen oder Abweichungen. Meine Meinung.

Dann hast du die Fähigkeit dazu.

Mir geht es nicht um böse Überraschungen. Sondern darum, das mir der Mensch fremd ist, den ich date.

Es ist für mich eine völlig andere Person. Und den muss ich erst mit dem geschriebenen in Verbindung bringen. Das scheint dir ohne nachdenken zu gelingen.

Ich muss das bewußt machen.

Ich glaube es liegt daran, das die meisten Menschen den anderen intuitiv erfassen. Vielleicht können sie das auch virtuell.

Ich habe die Fähigkeit den Menschen intuitiv zu verstehen nicht. Deshalb mache ich das anders

Geht mir ganz anders - ich lerne gern erst den Menschen beim Schreiben kennen. Denn dadurch merke ich, ob sich ein realer Kontakt für mich lohnt. Vor allem seine Zielsetzung interessiert mich, da ich nicht unbedingt nur sexuellen Kontakt suchen würde.

Meiner Erfahrung nach boten kurzer realer Kontakt oder Spontandates eher die Möglichkeit zu schummeln als ein längerer Austausch, dann auch per Telefon.

Das beste Date war sogar mit jemanden, der wie ich eifrig in einem Forum geschrieben hatte, so dass wir auch dadurch uns recht gut kennengelernt hatten, vor allem auch unseren Umgang mit anderen Leuten.

Das kann ich verstehen. Nur bin ich da an diejenigen geraten, die nur ihrer Phantasie Ausdruck geben wollten und an einem realen Treffen nicht interessiert waren. Das kostet mich zu viel Energie für nichts.

Das ist auch völlig in Ordnung!
Menschen sind verschieden und haben andere Einstellungen, was ich auch gut finde, wäre ja monoton wenn jede/r die gleiche Meinung teilen würde.

Was natürlich auch, viel mit dem Ziel zu tun hat @*****717 schreibt z.b, dass Sie nicht nur sexuell was sucht , ich dagegen suche den oberflächlichen unkomplizierten Sex, jedem das seine

Für unkomplizierten Sex braucht es auch nicht viel virtuell. Das schaffe sogar Ich, wenn ich das denn wollte. 😁

Gut zu wissen - so aufrichtig sollte manN schon sein, wenn er jemanden anschreibt.
Dann kann man viel schneller aussortieren und hat auch nicht die Mühe, lange hin und her zu schreiben wenn es nicht passt.

Ich frage das direkt ab. Spart beiden Seiten Zeit.

zwischen der virtuellen Präsenz und der Person, die ich in real kennengelernt habe.

Es liegt aber auch sicher daran, das ein Treffen meistens erst nach einem längerfristigen Kontakt mit chatten, telefonieren, etc. zusammen gekommen ist.

Grüße
Hartwig

Schön zu lesen das Menschen das können.

Bei mir macht die Länge der virtuellen Kontakte sowie telefonieren keinen Unterschied.

Real ist der Mensch für mich immer völlig anders.

Gut zu wissen für mich.

Real kommt vieles hinzu was im Schreiben nicht sichtbar ist.

Mimik, Gestik und Körpersprache, die Interaktion miteinander welche durch alle Eindrücke die man wahrnehmen kann beeinflusst werden, das kann ein virtueller Kontakt nun mal nicht bieten.

So gab es Dates bei welchen die erhofften Vorstellungen übertroffen wurden ebenso wie jene bei denen einfach nichts passte.

Stört mich aber nicht, was zählt ist einzig die Realität.

Im virtuellen Vorlauf sehe ich daher meistens nur etwas das möglicher Weise etwas werden kann.

Als ich vor Jahren noch Sexdates gemacht hab, war ich ab und zu mal enttäuscht.

Seit ich das nicht mehr mache und vorher mit den Männern eigentlich immer einigermaßen intensiv darüber schreibe, was man sich so wünscht, bin ich durchweg positiv überrascht worden. Was vielleicht auch daran liegt, daß übers Schreiben schon deutlich aussortiert wird. Egal wie spannend ich den Mann finden könnte, entscheidet sich das schon in den ersten zwei, drei Mails, ob es überhaupt weiter geht.

Ja bei unseren ersten Dates gab es extreme Abweichungen, wir sind öfter getäuscht worden.

Doch mittlerweile verlasse ich mich auf meine Intuition und lese mehr zwischen den Zeilen!

Es gab tatsächlich schon erste Dates, bei denen ich extrem positiv überrascht wurde! Allerdings versuche ich auch ohne Erwartungen auf mein Gegenüber zuzugehen. Die einzige Erwartung ist ein schöner Tag/Abend und das kann ich selbstbeeinflussen.

Meistens hat uns unser Bauchgefühl nicht getäuscht und die Leute waren in etwa so, wie wir untereinander gemailt hatten.
Getäuscht wurden wir natürlich auch schon - von einem Paar angeschrieben und zum Outdoortreffen ist dann nur der Mann erschienen - Naja, da muss er sich nicht wundern, wenn er ignoriert wird.........

Das virtuelle schreiben ist wichtig für einen Eindruck, kann viel Spannung erzeugen und in der Realität so sein wie man es erwartet hat.
Man sollte jedoch nicht zuviel oder zu lange schreiben, sondern möglichst bald real reden.
Es können sonst Bilder im Kopf entstehen, die dann nicht mehr der Realität entsprechen, Erwartungen und Vorstellungen die nie da waren und die man selbst so erzeugt hat.
Man kann niemand wirklich kennenlernen nur über das schreiben, man bekommt nur einen guten Eindruck davon.
Nicht zu lange warten mit der Realität, wenn das Gefühl gut ist beim schreiben .

Ich habe es erlebt das virtuell und per telefon alles super und lustig war. In der Realität dagegen war es überhaupt nicht so. Es war für mich sehr ernüchternd.

Für mich gab es schon einige negative, aber auch genau so viele positive Überraschungen. Im Internet ist es nunmal leicht sich als etwas darzustellen, dass man nicht ist. Das geht aber in beide Richtungen: Menschen, die sich schöner, schlauer, offener darstellen und solche die im Internet aussehen wie kleine, graue Mäuschen, nur um in der Realität umwerfende Charismatiker zu sein. Sich selbst richtig einzuschätzen und anhand dessen ein Profil mit Fotos anzulegen finde ich aber auch schwierig. Glaube nicht, dass man sich online zu 100% richtig zeigen kann, weil man ja selbst oft gar nicht weiß wie man auf andere wirkt.

Personen mit denen ich mich über einen sehr langen Zeitraum schrieb auch mal telefonierte, waren so wie ich sie mir vorgestellt hatte.

Von spontanen Aktionen habe ich nie etwas erwartet, in so fern auch keine Enttäuschung erlebt.