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Sich selbst motivieren...

Sich selbst motivieren...
Zwei Wochen lang war ich am Boden zerstört, konnte nicht mehr essen und auch nicht mehr geradeaus denken. Das hat jeder schonmal durchgemacht und es ist eigentlich egal, welchen Grund es hatte. Aber ohne daß etwas Schönes in meinem Leben passiert ist schaffe ich es, morgens wachzuwerden und wieder durchzustarten.

Ich würde gerne wissen, wieviele das auch können. Aus allem im Leben muss man versuchen das Positive zu erkennen. Heute morgen war ich lange, lange joggen und habe neue Musik auf meinem MP3-Player abgespielt...in einem Titel wurde gesungen "Manchmal muß das Leben wehtun, nur wenn es wehtut wird`s wieder gut"....und ich dachte daß es ja eigentlich bekloppt ist aber etwas Wahres ist daran.

Wie denkt Ihr darüber, gerade hier im Joy ist ja nicht alles nur Fun und Liebeskummer, Depressionen, Hass, Glück und Harmonie liegen so dicht beieinander.

Wie zieht Ihr Euch aus den Tief`s ? Feiert Ihr exzessiv oder lasst ihr es erstmal ruhig angehen und widmet Euch Euren Emotionen ?

Ich bin auf Antworten gespannt *wiegeil*

Frau Bond
Ich habe in den vier Jahren seit ich "trocken" wurde verdammt viel durchgemacht, wurde für was Besseres entsorgt, durfte den Rettungsdienst nicht mehr ausüben, musste mir die Umschulung in einem 7-monatigem Kleinkrieg erst hart erkämpfen, bekam finanzielle Probleme ohne Ende, habe gerade trotz allem herausragend abgeschnitten und kenne diese Phasen also nur allzugut.
Am Anfang habe ich versucht, massiv mit Aktionismus dagegen anzugehen, was völlig falsch war.
Doch wenn man hintenrum mal "Versager" genannt wurde sitzt das tief drin und man will bloß nicht "sich hängen lassen", weil man unbewusst wieder diese "liebevolle Stimme"hört.
Im Laufe vieler Hochs und Tiefs aber gewöhnt man sich daran, das es völlig normal ist auch Durchhänger zu haben.
Man MUSS nicht vor anderen so tun, als würde man "mal eben" ein paar Probleme lösen, nur weil andere lieber gutgelaunte Grinsekatzen sehen wollen.

Es ist völlig normal das man auch mal schwach ist, sich selber Ruhe gibt um sich zu erholen und neue Kraft zu tanken.

Natürlich darf man nicht ins Gegenteil rutschen und sich in seinem "Leid" suhlen, manche fühlen sich in der Opfer-Rolle wo nur alle anderen schuld sind wirklich wohl und kommen da nicht mehr raus.

Ich halte mir dann vor Augen, was ich geleistet habe und das ich daher das gute Recht habe, mal Pause zu machen und mich zu erholen.
Danach spüre ich schnell, ich bin wieder "fit" und es geht weiter.
Jawohl....
Genau das....

Danach spüre ich schnell, ich bin wieder "fit" und es geht weiter.

..meine ich. Ich tue es für mich und nicht, weil irgendjemand das von mir erwartet. Natürlich gibt es Menschen in meiner Umgebung die mich bestens kennen und wissen, die schafft das ! Aber ein wenig hängenlassen und wieder neu durchstarten hat noch Niemandem geschadet *zwinker*


Ich danke Dir Darksoul für Deinen Beitrag. feu

L.G. 'Frau Bond
Lächeln...
auch wenn einem überhaupt nicht danach zumute ist. Rausgehen, und einen fremden Menschen anlächeln.

Das lächeln wird erwidert und DAS tut gut. *top*
*********ve_wi Frau
35 Beiträge
manchmal tuts gut, sich durchhänger einfach zu gönnen und zu "genießen". ich kenne das auch, daß wenn ich mir einfach nur ein bißchen zeit genommen habe die trübsal dann nach einigen tagen so plötzlich eines morgens verschwunden ist, daß ich ganz baff bin.

wenn sich der durchhänger als längere phase entpuppt die echt belastend wird, oder damits vielleicht gar nicht so weit kommt, ist es schon eine feine sache, ein paar tipps auf lager zu haben. wenn man mal in der spirale steckt, die ja irgendwie auch eine art sucht ist, wirds ganz schön arbeit, wieder raus zu kommen. leute, die halbwegs regelmäßig sport machen, sind davon wahrscheinlich weniger betroffen. ich hab in einer tiefen depri damit begonnen, und das war ein wichtiger schritt für mich. aber wenn ichs recht überlege, war der höhepunkt da aber eh schon überschritten. mittendrin ging für eine zeit lang praktisch null. am wichtigsten finde ich, lernen hilfe zu suchen und annehmen zu können, und lernen dinge abzugeben und loszulassen.

was mir noch so geholfen hat:
• als erinnerung ans lächeln ein paar freundliche gesichter neben den badezimmerspiegel kleben.
• eine liste mit wunschzielen überlegen (z.b. nächster urlaub, aber auch was will ich generell noch erleben)
• sich dinge überlegen, mit denen man sich belohnen kann, wenn man irgendwas geschafft hat, auch kleinigkeiten
• eine aufgabe, die mir eine therapeutin mal eine zeit lang gestellt hat: jeden abend vor dem einschlafen resümieren, was ich am vergangenen tag gut gemacht habe und was ich gut fand, jede kleinigkeit. (da fällt mir grad ein: als ich lange zeit später wieder mal an diese coole therapeutin, die mir medikamente verweigert hat, zurückgedacht habe, habe ich zum ersten mal in meinem leben aus dankbarkeit geheult)
• musik ist für mich auch sehr wichtig.

da gäbs natürlich noch vieles. spannend finde ich auch, was mir mal eine freundin erzählt und mir kurz demonstriert hat. nennt sich "mindwalking". der "therapeut" (kann auch freund/in sein) stellt fragen wie hausnummer: was war das letzte überraschende geschenk, über das du dich gefreut hast? oder der letzte umwerfende sonnenuntergang? und hakt dann immer weiter nach - weißt du noch wie alt du warst, was du anhattest? wie sahs da aus? wer war noch da? alles mögliche halt, das die erinnerung lebendiger macht. und dann geht man immer weiter zurück bis zum frühesten diesbezüglichen erlebnis, das man sich wieder herholen kann. mit beharrlichem und geduldigem nachfragen kommt man da zu erinnerungen, an die man ewig nicht mehr gedacht hat. soll langfristig die gedankenmuster positiv beeinflußen und einen wieder offener machen. das kann ich mir gut vorstellen.

alles liebe, eve
*********elle Mann
16 Beiträge
keine Ahnung
Hallo!

Also ich bin seit gestern getrennt und echt am boden zerstört.
Meine Freundin hat mich verlassen und es war alleine meine Schuld, ich habe sie zu sehr eingengt.

Wir wissen beide dass wir uns über alles lieben, dennoch hat es nicht funktioniert.
Ich habe wirklich aus jeder Mücke nen Elefanten gemacht, obwohl mir bewusst war dass es nur um eine Nichtigkeit geht.
Es wundert mich dass sie es solange ausgehalten hat und mir sind nun all meine Fehler bewusst geworden, leider zu spät es gibt für sie kein zurück mehr weil zuviel passiert ist.
Ich muss nun mit der Gewissheit leben dass ich den Menschen den ich über alles liebe aus meinem Leben vertrieben habe.


nun bin ich hier im Forum

nicht mehr ineressiert an einer Beziehung
allerdings habe ich einige sexuelle Wünsche und Träume die auch unsere Beziehung belastet haben, diese möchte ich hier gerne ausleben, vielleicht sind wir eines Tages bereit von neuem anzufangen wenn ich nicht mehr das Gefühl habe etwas nicht probiet zu haben was mir wichtig ist.

Ich freue mich schon viele von euch kennen zu lernen, bis ich zu einem Treffen bereit bin wird allerdings noch einige Zeit vergehen.

trotzdem würde ich hier jetzt schon gerne Bekanntschaften vielleicht sogar Freundschaften schließen...
***_n Mann
7 Beiträge
So, jetzt mal wieder zurück zum Thema. *g* (Oder war das nur mein Eindruck?)

Wenn ich nen Durchhänger hab, dann hilft mir eigentlich nur, mir selbst Signale zu setzen, dass es wieder aufwärts geht. Das bedeutet, dass ich versuche, Sachen zu erledigen, die mir schon ne Weile auf den Wecker gehn, und nie erledigt hab. Was produktives machen eben, sich selbst beweisen dass es weitergeht.. Das hilft Abends beim einschlafen, und ist manchmal der Beginn von ner Aufwärtsspirale. Aber da muss ich meinen Tiefpunkt schon überwunden haben.

Musik hilft mir da ziemlich viel weiter, beim Tiefpunkt. Hör dann gern Zeugs durch, dass mich schon ne Weile im Leben begleitet.
********e_by Mann
8 Beiträge
Sich selbst motivieren?
Das würde ich auch gerne können. Habe seit ca. 2 Monaten einen ziemlich brutalen Durchhänger, den ich irgendwie nicht abschütteln kann. Egal was ich versuche zu machen, mittendrin geht mir die Lust aus. Heute Abend muss ich mich wieder enorm überwinden, mal wieder raus zu gehen, sprich, mal wieder unter Leute, Disco einfach. Ich hoffe bloss, dass mir dort nicht meine alte Liebe (an der ich nun schon seit sehr langer Zeit hänge und welche das eigentliche Problem darstellt) begegnet. Obwohl die dort nicht mehr anzutreffen sein dürfte, aber man weiss ja nie.
Trotzdem, Selbstmotivation ist sehr wichtig, nur finde ich keinen Weg, das auch richtig zu machen.
Vielleicht hat ja mal einer eine zündende Idee?

Gruss
Bobbylove
Nach Regen kommt meist Sonnenschein,das wünsche ich zumindest vielen *sonne*

Manches macht einen auch manchmal noch stärker aber das wichtigste ist Positiv zu deneken auch wenns nur kleine Schritte sind die einen Voran bringen,nachher kann man stolz auf sich sein!!!
******299 Mann
198 Beiträge
Natürlich darf man nicht ins Gegenteil rutschen und sich in seinem "Leid" suhlen, manche fühlen sich in der Opfer-Rolle wo nur alle anderen schuld sind wirklich wohl und kommen da nicht mehr raus.

da geb ich dir nur teilweise recht. ich für meinen teil brauche es sehr, mich für eine kurze zeit in meinem leid zu suhlen. es ist wie mit physischen schmerzen. wenn ich ne wunde hab, dann drück ich drauf, damit sie umso mehr weh tut... wenn der schmerz langsam verfliegt ist es umso schöner! aber dem ganzen muss natürlich eine grenze gesetzt sein. man darf sich nicht unendlich darin suhlen. in der februar-ausgabe der neon stand eine maximale zeit von 4 wochen...! das finde ich passend, wenn auch für mich fast schon zu lang...

Musik hilft mir da ziemlich viel weiter, beim Tiefpunkt. Hör dann gern Zeugs durch, dass mich schon ne Weile im Leben begleitet.

exakt. musik mit der man schöne dinge verbindet. die einen aufbaut und ablenkt. für mich muss es auch musik sein, die nen ordentlichen wumms hat, die kraft ausstrahlt und mit jedem schlag auf den drums freisetzt... und ein geniales gitarrenriff, sei es auch noch so einfach, ist für mich nicht ersetzbar (z.b. smells like teen spirit von nirvana)

lg.
brazz.
Musik...
Ja da gebe ich Euch absolut Recht. Wenn es mir schlecht geht, setze ich mich ins Auto und fahre stundenlang durch die Gegend, denn mit einem MP3 Player durch die Gegend zu joggen bringt zwar auch Erleichterung, aber irgendwann geht mir dann die Puste aus *schwitz*

Was mich selbst immer wieder wundert ist aber die Tatsache, daß ich in erster Linie nicht an mich sondern an Andere / den Anderen denke. Egal wie verletzt ich wurde, ich versuche trotzdem immer die Seite des Menschen zu verstehen, der mir etwas angetan hat. Bzw. das, was mir das Leben geschafft hat schwerzumachen. Ich habe schon so oft überlegt, ob ich einen an der Klatsche habe....bis heute kenne ich das Wort für das Gegenteil eines Egoisten nicht. Aber ich weiß, daß ICH so ein Mensch bin.
Ich möchte immer daß es allen um mich herum gutgeht, erst dann denke ich an mich und das macht es dann schwer, aus einem Tief schnell wieder herauszukommen. Mutter Theresa für Arme eben *lach*

Dennoch schaffe ich es doch immer mich selbst zu motivieren. Und wenn es nur die kleinsten Dinge sind, die einen Anfangs wieder lächeln lassen....

In diesem Sinne
*omm*

Frau Bond

Ich drücke auf jeden Fall allen die Daumen, denen es zur Zeit schlecht geht......Kopf hoch und immer nach vorn blicken, die Vergangenheit kann man nicht ändern aber sich vornehmen es in der Zukunft besser zu machen.
*********ve_wi Frau
35 Beiträge
bis heute kenne ich das Wort für das Gegenteil eines Egoisten nicht. Aber ich weiß, daß ICH so ein Mensch bin.
dann bist du wohl ein altruist? is ja eine gute sache, solang man dabei nicht selbst auf der strecke bleibt. mutter theresa gings wohl recht gut damit unterstelle ich ihr mal...
darksoul
ich bin seit 7 jahren trocken und weiß auch was ich geschafft habe, aber zur zeit hilft es mir nicht weiter. ich weiß dasich recht auf ruhe habe und auch verarbeiten, auch weil ich mich nach 24 jahren im november gertennt habe....aber.................
Mindwalking ist eine gute Sache, wie schon erwähnt. Damit kann man gut die Leute in seiner Umgebung wieder hochziehen. Das gibt positive Rückkopplungen.
nennt sich "mindwalking". der "therapeut" (kann auch freund/in sein) stellt fragen wie hausnummer: was war das letzte überraschende geschenk, über das du dich gefreut hast? oder der letzte umwerfende sonnenuntergang? und hakt dann immer weiter nach - weißt du noch wie alt du warst, was du anhattest? wie sahs da aus? wer war noch da? alles mögliche halt, das die erinnerung lebendiger macht. und dann geht man immer weiter zurück bis zum frühesten diesbezüglichen erlebnis, das man sich wieder herholen kann. mit beharrlichem und geduldigem nachfragen kommt man da zu erinnerungen, an die man ewig nicht mehr gedacht hat. soll langfristig die gedankenmuster positiv beeinflußen und einen wieder offener machen.

Mich zieht vorallem immer die Umgebung herunter. Ein großer Fehler den Menschen immer wieder mit ihren Mitmenschen machen und sich dann wundern ist das sie darauf herumreiten. Zum Beispiel wenn sie die Laune mit Fragen noch unnötig steigern und vertiefen: "Was hast du denn? Warum bist du schlecht drauf? Ist es .... ? Dann musst du das und das? Wie war dein WE? (wenns mal schrecklich war.)" Also negative Anker ansprechen.
Zurückziehen kann helfen. Aber besser ist es man sucht sich andere Gesellschaft. Leute die auch immer versucht sind an guter Laune zu arbeiten.

Ich hab übrigends auch so eine sogenannte "Notfall" Musik! *g*
Musik hilft mir da ziemlich viel weiter, beim Tiefpunkt. Hör dann gern Zeugs durch, dass mich schon ne Weile im Leben begleitet.
Musik beeinflusst sehr stark. Nicht aber immer nur positiv. Es gibt Musik die höre ich gerne, macht mich aber sehr aggressiv und melankolisch. - Achtet auf die Medien dir ihr konsumiert!!!

Und nochwas, auch wenn es abartig klingt:
1. Mir gehts immer dann besonders gut, wenn es den Leuten um mich herum nicht so gut geht. Wahrscheinlich weide ich mich daran. Es steigert ungeheuer meinen Selbstwert, und ich bin gut drauf. - Heißt schaut euch um, wems schlechter geht oder schlechter ist als ihr.
2. Solidarisiert euch mit ihnen. Soziale Interaktion fördert euer wohlbefinden. Weil tun sich zwei zusammen, dennen es nicht so gut geht, ist das schon für beide eine Verbesserung.
Ich mach das gerade in Diskotheken, wenn ich zuviel schlechte Laune von irgend einer Partytussi abbekommen habe (warum auch immer). Ich unterhalt mich dann mal mit irgend nem Typen, auch wenns ein bisschen schwul ist, und dann bin ich wieder gut drauf. Wir sind ja alle Opfer von irgendwelchen assi Frauen. (Männer sind hier meiner Erfahrung nach meist die bessere Wahl.)

Ansonsten, es geht nichts über Freunde die sensibel sind und wissen wie der Hase läuft.

PS: Ich suche auch noch den Weg zum Glücklich sein. *zwinker* - Nein, es ist nicht Sex. Ich glaub es ist Freiheit. Seine Gefühle unabhängig von allem Materiellen, Gedanken und Gesellschaftlichem machen.
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