Was macht BDSM-Dreierkonstellationen für euch reizvoll?

Hmm, anscheinend scheinen im BDSM-Bereich "Dreierkkonstellationen" nicht so einen grossen Stellenwert zu haben.

Interessant, hätte ich jetzt nicht gedacht, da ich es ja in meinem Falle, doch wirklich in positiver Erinnerung hatte.

Zum besseren Verständnis um jetzt nicht missverstanden zu werden. "Dreierkonstellation" ist jetzt ein von mir verwendeter Begriff. Keine Ahnung, wie es ansonsten noch genannt wird, daher habe ich halt diesen Begriff mal gewählt.

Ich meine mit der "Dreierkonstellation" jetzt NICHT den PENETRATIONS-SEX, also das "Rein und Raus-Spiel" oder den "Flotten Dreier", sondern wirklich eine BDSM-geprägte Situation, ein Play, Session mit halt tatsächlich MEHR als ZWEI und WENIGER als VIER Personen.

MEIN ERFAHRUNGSBERICHT:
Also mir hat die "Dreier-Konstellation" schon viel gegeben muss ich schon zugeben, da ich ja dieser Sache sehr aufgeschlossen bin und in zwei Jahren tatsächlich, allerdings auch nur einmal, die große Chance bekommen hatte, an einer solchen Session mitzuwirken. Klar, war man am Anfang auch ein bissel aufgeregt, ABER, da die zweite FemDom eine sehr erfahrene Lady ist, fühlte ich mich in meiner Position und in meinem Handeln definitiv sicherer, als wenn ich alleine agiere.
Dem MaleSub war die andere Lady auch persönlich sehr gut bekannt, so das eine sehr vertraute, entspannte und sichere Ausgangssituation gegeben war. Der Reiz für mich mit einer zweiten dominanten und sadistischen Person zu agieren liegt halt in der "Team-Work", welche zum Tragen kam, der spezielle Austausch, theoretischer wie praktischer Art, das Abschauen und Lernen beim Spiel, was mich als Beginnerin auch weiterbringt, das Leiden und Ertragen des Sub für die "Ladies" zu spüren und zu sehen, ja die Reaktionsfetischistin kommt wieder durch.
Desweiteren ist das Arbeiten mit den verschiedensten "Schmerzmittelchen" im Wechsel oder im "schlagenden Einklang" ein echtes luststeigerndes Erlebnis. Wir benutzten also immer verschiedene Werkzeuge zusammen. Der Sub kann ja nicht sehen, nur erahnen, was so dann in doppelter Kraft auf ihn so zukommen kann. Darin liegt für mich auf jeden Fall der Reiz. Das Teamplay hat mir ein gutes Gefühl beschehrt.

ALSO: Wer es noch nie ausprobiert hat, habt keinerlei Scheu davor, traut euch ruhig, denn ich kann ja aus eigener Erfahrung sagen, das es sehr lusterfüllend ist.
Es ist wohl eine eher seltene Konstellation, da ich vielfach in den verschiedenen Date-Formulierungen lese, das halt vielfach Paar-Verbindungen, also zwei Personen, oder auch Paar sucht Paar, dann vier Personen vielfach agieren und gesucht werden.
Mal Mut zur Lücke, auch eine eher selten auftretende Praktik oder Konstellation kann Lust und Laune bescheren.

In meinem Falle war mir die zweite Domse gut bekannt, soz. eine gute und vertrauenswürdige Kameradin und der MaleSub ja mein Playpartner.

Ich bin jetzt faktisch nicht in beide Mitspieler "verliebt" oder gar "mit liiert" o.ä. Ich für meinen Part sehe mich nur in der Lage Playpartnerschaften einzugehen und zu pflegen, welche für mich selbstverständlich sehr wichtig sind, aber eben nicht in der Lage, langandauernde Beziehungen aufrechtzuerhalten, wo halt andere "Verbindlichkeiten" mit einher gehen. Das würde mich komplett überfordern.
Die andere Sexualität spielt für mich keinerlei Rolle mehr und wird auch in mein BDSM nicht mit eingebracht. Die von mir erlebte Dreierkonstellation kann theoretisch und auch praktisch wieder stattfinden, da sich ja alle Beteiligten incl. mir ja sehr gut kennen und jeder über den anderen neigungstechnisch genau bescheid weiß. Es ist immer ein sicherer Rahmen vorausgesetzt und geschaffen.