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Wieviel Planung für eine Session?

*********elus Paar
210 Beiträge
Themenersteller 
Wieviel Planung für eine Session?
Hallo zusammen,

mich würde interessieren wieviel ihr für BDSM Sessions "plant"?
Macht ihr das eher spontan oder überlegt ihr Euch ausführlich was ihr so tun wollt?

Ich (m) persönlich fantasiere recht schnell einen "Plan" zusammen sobald sich eine Gelegenheit für eine Session abzeichnet - die Ideen kommen einfach und somit auch die Vorfreude.
Diesem Plan folge ich dann nicht sklavisch (pun intended) nutze ihn aber als Gerüst für die Session soweit es halt passt.
Für mich klappt das ganz gut und ich könnte das vermutlich gar nicht anders...

Mich würde interessieren wie das bei Euch abläuft.

Wichtig: Ich bin der Meinung, dass es hier richtig oder falsch gibt - bestenfalls ein "klappt für mich besser als"...

Danke schon mal fürs Teilen Eurer Erfahrungen!
****ale Frau
4.612 Beiträge
Planung
Zwischen 10 Sekunden und einem Jahr.
Von spontan bis ein Jahr auf den passenden Moment warten.
********er75 Mann
6.718 Beiträge
Ich möchte nich durch meinen Plandominiert werden! *zwinker*
Ich lasse mich primär von der aktuellen Situation, den Reaktionen meiner Sub und meinen momentanen Ideen leiten.
Aber jede Sesdion unterliegt einfach ihren spezifischen Einschränkungen, seien es nun mal räumliche, zeitliche, und/oder auch ressoucentechnische Begrenzugen: Ohne Ingwer, kein Ingwerplug. Ohne Seile, kein Bondage,.....
Somit bedeutet Planung für mich im Regelfall die Session so vorzubereiten, dass ich bei den gegebenen räumlichen und zeitlichen Begrenzungen, möglichst viele, unterschiedliche Wege für die Gestaltung offen habe.
Gleichzeitig mag ich es auch, hin und wieder, für ganz bestimmte Szenarien und Sessions zu planen, die dann enger gefasst sind, um eine ganz bestimmte Idee/Phantasie umzusetzen.

Somit hat sich über die Jahre bei mir meine „Grundausrüstung“ an Equipment herausgebildet, die dann einfach thematische erweitert wird und individuell der Session angepasst wird.
****ar Frau
1.332 Beiträge
Spontan ist gut, mit Planung ist‘s besser ;-)
Aus Sicht der Sub:
Eine gewisse Grundausstattung um verschiedene Spiele zu ermöglichen, sollte man wohl schon zu Hause haben, wenn man sich öfter mal uneingeschränkt richtig austoben will.
Bei Clubbesuchen ist es sinnvoll, ein kleines Sortiment an persönlichen Spielsachen mitzunehmen (schon allein aus hygienischen Gründen), denn meistens werden nur die Geräte zum fixieren zur Verfügung gestellt.

Der Ablauf ist dann ohnehin jedesmal anders, selbst wenn man vorher drüber gesprochen hat, was man gerne mal ausprobieren möchte. Letztendlich kommt es auf die Stimmung, die Möglichkeiten und die Situation drauf an. Da kann es schon mal passieren, dass man sich mitreißen lässt und der Abend unerwartet in eine ganz andere Richtung läuft, weil ein neu eingebautes Spielzeug beiden überraschend viel Spaß macht *g*

Ich persönlich finde es spannend die Augen verbunden zu bekommen und nervös abzuwarten, was ab nun mit mir geschehen wird. Wenn ich dann plötzlich aus irgend einer Ecke des Raumes ein unbekanntes Geräusch höre, ein Klirren, ein Rascheln, mir etwas in die Hand gedrückt wird, das ich gleich kennen lernen werde, oder meine Nase den Geruch des Leders einer neuen Peitsche wahrnimmt... spätestens ab da läuft nicht nur das Kopfkino!!

Während der Session nehme ich nicht wahr, ob das jetzt improvisiert ist oder nicht. Erst im Nachhinein wird mir immer wieder aufs Neue bewusst, dass der Erfolg kein Zufall war - das alles geht nur mit einer gewissen Vorbereitung...👌🏼
*******dor Mann
5.883 Beiträge
Ja
Das ist sehr unterschiedlich. Von Adhoc bis wochenlang.
Manchmal macht es mir auch Freude, Dinge über mehrere Kontakte hinweg zu entwickeln. Manchmal will ich alles gleich.
********Snow Frau
2.858 Beiträge
Als Switcher betrachte ich es aus beiden Perspektiven.
Aber aus beiden Perspektiven muss ich sagen: es geht nichts über das Kopfkino im Vorfeld, wenn Ideen zum Leben erwachen und die vorfreude auf ein Spiel befeuern.
Ich mag das, wenn ich als Sub im Vorfeld weiß, dass er solches Kopfkino hat, wenn ich dann im Vorfeld entsprechend Anweisungen bekomme, bestimmte Dinge vorzubereiten, aber den genauen Plan nicht kenne (ist quasi wie Warten auf die Bescherung an Weihnachten).
Ich mag es aber auch, mir selbst im Kopf einen groben Plan zurecht zu legen und mich darauf zu freuen, ihn in die Tat umzusetzen, mir zu überlegen, wie ich dieses oder jenes anstellen kann, und gespannt darauf zu sein, wie er real darauf reagieren wird.

All das bedeutet aber nicht, dass Improvisation nicht auch schön sein kann. Auch die hat ihren Reiz und gerade, wenn man sich gegenseitig ein bisschen besser kennt, können auch improvisierte Spiele zu sehr schönen Ergebnissen führen.
Wieviel Planung für eine Session?
Null Planung
*********elus Paar
210 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag
Es soll natürlich "KEIN Richtig oder Falsch" heißen...
****az Mann
4.347 Beiträge
Diverse Gebilde spuken ständig in meinem Kopf rum und werden immer wieder mal verändert.

Man könnte sagen Sessions unterliegen oft einem Thema. Also zb "die erste Session", "rough body play session", "knife play session", usw. (können sich auch mischen). Sobald es dann zu Session mit Thema X kommt - was manchmal auch spontan entschieden wird - wird das Gebilde abgerufen und während der Session weiter dran gearbeitet.

Und wenn eine Session dann eine Wiederholung eines Themas ist, kann sie wieder ganz anders aussehen. Meist probiere ich dann eh weiter rum und so entwickelt sich das alles.

Tl;dr: zumeist sehr wenig Planung, da dann sowieso wieder alles ganz anders kommen kann.
*****are Frau
10.424 Beiträge
Ca 10 Sekunden vor dem Spiel *gg*
Profilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Ich plane nicht!
Ich plane so gut wie nichts in einer Session. Ich lasse mich treiben und zelebriere den Moment der vorhanden ist

Je mehr ich planen und denken würde - umso mehr würde ich denken - ich bin in einem Rollenspiel und das ist nicht der Reiz den ich anstrebe. Es gibt natürlich Ausnahmen, die für gewisse Spiele zwingend eine Planung bedürfen.

Eine Session zu planen hat aber ganz sicher auch Vorteile. Es gibt beiden Seiten eine gewisse Sicherheit, jedoch je mehr geplant wird - umso weniger kann individuell auf die anfallenden Bedürfnisse/Lust des Gegenübers eingegangen werden.

Im schlimmsten Fall schleppt man sich durch eine Session die für Beide unangenehm ist - weil es einen vorgegebenen Fahrplan gibt.
*********ssler Paar
720 Beiträge
Ich habe i.d.R. einige Ideen, die ich "in der nächsten Zeit" gerne umsetzen möchte. Welche Idee wann genau umgesetzt wird... ob also etwas bereits zur nächsten Session passiert, oder erst in ein paar Wochen, das kommt auf die Tagesform & Lust & Laune an.

Detaillierte Planungen (also jenseits dieser Grundideen) mache ich sehr sehr selten. Ich mag es, spontan zu bleiben, weil sich das meiner Erfahrung nach sowohl authentischer anfühlt als auch deutlich mehr Spaß macht als eine minutiös durchgeplante Session.

Allerdings mache ich z.B. keine umfangreichen Rollenspiele, Verhöre oder ähnlich aufwendige Szenarien. Dafür wäre sicherlich eine genauere Planung und Vorbereitung nötig und sinnvoll.

"Er"
*****alS
7.380 Beiträge
Ich überlege mir vor einer Session grob, was ich mit der Person machen möchte, könnte, sollte. Gerade, wenn man nciht nur mit einer Person spielt, ist es essentiell, sich acuh noch einmal ganz bewusst ins Gedächtnis zu rufen, welche Limits und Vorlieben die Person hat. Was habe ich mti ihr schon gemacht? Was weiß ich,d ass sie von anderne schon kennt? Was ist neu für sie? Zu viele neues in einer Session kann schnell überfordernd sein, aber nur altbekanntes wird langweilig. Eventuell etwas ausbauen, dass man zuvor begonnen hat? Hat man irgendetwas zurückgestellt, über das man aber schon gesprochen hatte und das auf große Gegenliebe gestoßen ist? Gibt es irgendwas, was auf jeden Fall bestandteil der Session sein sollte, entweder, weil es das Gegenüber so derart liebt, oder weil man das schon immer mal machen wollte und weiß, endlich jemanden gefunden zu haben, der mitspielt?

Alle diese Fragen beantworte ich mir. Anhand dessen entscheide ich bei Treffen, die nicht bei mir zu Hause stattfinden, auch, was ich an Spielzeug/Ausrüstung mitnehme.

Eien "Ablaufplan" oder so erstelle ich aber auch gedanklich nicht. Das klappt eh nie, das durchzuziehen - ich hab das früher manchmal versucht, als mir so der intuitive Umgang mangels Erfahrung noch schwer fiel.
******son Mann
4 Beiträge
Bekennender Planer
Grundsätzlich gilt ja Spontanität als Non Plus Ultra, zeugt es doch von Kreativität, Schlagfertigkeit und Improvisationsvermögen.
Dennoch oute ich mich hiermit gern und bereitwillig als Planer, welches meiner Ansicht nach auch berechtigte Gründe hat.
Mir war es bisher nicht vergönnt, einen Spielpartner in räumlicher Nähe zu haben, so das sich die Sessions über einen langen Intervall (4-6 Wochen) erstreckten.
Das planen der gemeinsamen Session meinerseits ist allein schon Vorfreude und Einstimmung auf den durchaus besonderen Abend. Wobei diese Planungen hauptsächlich den Ambiente-Rahmen betreffen. Konkret - was soll meine Sub beim Betreten des Raumes wahrnehmen, welche Musik läuft, wieviel Licht ist vorhanden usw.
Da mir als Basis das D/S Gefüge sehr wichtig ist, brauche ich generell ein Thema des Abends, welcher sich durch die Session als "roter Faden" zieht.
Den konkreten Verlauf der Session kann man nicht planen, in Abhängigkeit auf die Reaktionen meines Handelns und die Tagesform meiner Sub ergibt sich Inhalt und die Itensität des Abends selbst.
Dennoch genieße ich die Vorbereitungen der Session sehr, behaupte sogar, es ist für mich eine mentale Einstimmig und Vorbereitung...
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich bin ja die, die beplant oder verplant wird..

fast jedes mal sagt er mir nachher...ich bin gar nicht zu dem gekommen, was
ich mir ausgedacht hatte....auf der Fahrt ist mir dies oder jenes noch in den
Sinn gekommen, Du hast mich mit dem oder jenem abgelenkt; Deine Reaktion
hat mich das dann vertiefen lassen, was da geschehen ist ...es ist meist etwas
das in der Situation da " geboren " wird...und genau diese Spontanität läßt
mich (uns ) wirklich jedes mal etwas das ich ( wir ) dachte/n schon zu kennen,
ganz anders erleben...

Das Ding nennt sich Vorstellungskraft oder Fantasie einhergehend mit
den viel beschworenem " lesen der sub"; ihre Reaktion zur folgenden Aktion
aus zu nutzen...
********ca_D Frau
864 Beiträge
Zuhause plane ich gar nicht, sondern lege los, wenn es mich überkommt.

Wenn eine Party ins Haus steht plane ich dagegen sehr wohl einen groben Ablauf. Ich horche dann in mich hinein, worauf ich wohl Lust haben werde, überlege, welche Möglichkeiten die Location bietet und plane anhand dessen den Ablauf für idR 2 Sessions. Ich muss ja auch überlegen, welches Spielzeug ich einpacke.

Der tatsächliche Ablauf der Sessions sieht dann meist etwas anders aus, das hängt ja aber auch von der Stimmung ab und davon, wohin die Session uns so trägt, dann halte ich mich nicht sklavisch an meinen Ablaufplan.

Aber was ich für mich wirklich wichtig finde, ist im Vorhinein in mich hineinzuhorchen, worauf ich Lust haben werde. Wenn ich das nicht tue, wird die Session idR auch weniger tief.
********chaf Mann
7.449 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin "Spontanspieler" und mag es aktiv wie passiv spontan sehr gerne. *ja*

Das hat mitunter aber den nicht abzustreitenden Nachteil, dass man, wenn es irgendwo in einen Club gehen soll, auch jede Menge mitzuschleppen hat. Wenn du einen klaren Plan hast, was du vor hast und genau weißt, was du dafür brauchst, nimmst du logischerweise auch nur das mit. Wenn du aber nicht wissen kannst, wonach dir (oder deinem Gegenüber) dort vor Ort ist, dann gilt es, ungleich mehr mitzunehmen, um mehr spontane Möglichkeiten bereit zu halten.

Bei, auch terminlich, weit vorgeplanten Dingen geht in meinem Leben jedenfalls häufig irgend etwas schief. Da ist dann die Tagesform auf einmal nicht da, oder doch die Lust dazu nicht, oder einer wird kurz vorher krank ... oder, oder, oder. *heul*

Spontan hat den Vorteil, für mich den unschlagbaren Vorteil, dass beide genau in diesem Moment genau dazu dann Lust haben. Also ist es dafür genau in diesem Augenblick der richtige Moment.
Da kann dann kaum mehr was schief gehen. Stimmung dafür ist ja da.
*g*
********iebe Mann
10.130 Beiträge
Ich habe immer ungefähr mein Kopfkino, wie es ablaufen sollte. Das ist kein detailliertes Drehbuch, aber ein roter Faden. Schließlich muss ich ihr ja auch sagen, wenn sie sich vorbereiten soll und wie sie sich zu verhalten hat, oder?

Er von Drachenliebe schrieb
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Gerne überlege ich mir für eine Geplante Session auch ein dementsprechendes Zenario wo je nach dem dann eben auch mal mehr oder mal weniger Planung für nötig sind.

genauso kann ich aber auch einfach spontan weil es sich ergibt meine und ihre Freuden im Spiel befriedigen.

Was ich aber zu Planung sagen kann ist das es erstens meistens anders kommt und zweitens als man es gedacht hat.

Das soll jetzt nicht heißen das die ganze Planung für den A... ist sondern nur das häufig irgendetwas Auftritt das man so vielleicht nicht erwartet hätte und der Beste Plan so flexibel sein muss sich auf alle Eventualitäten anzupassen. Keiner kann in die Zukunft schauen und je besser ich darauf vorbereitet bin das auch etwas unerwartetes auftauchen kann je wahrscheinlicher ist es das nicht die ganze Planung aus den fugen gerät und beide dennoch eine schöne Zeit haben können.
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