Sexualtrieb der Geschlechter: Gibt es Unterschiede?

Ich halte eindeutig den Mann für triebgesteuerter, weil er auf visuelle Reize schneller anspringt.
Männer reagieren eher auf Äußerlichkeiten, was aber auch dem "geschuldet" ist, dass Frauen optisch mehr zu zeigen haben, die Körperrundungen betreffend.
Und erwiesenermaßen denken Männer häufiger an Sex.

Studien belegen immer wieder, dass Männer öfter an Sex denken als Frauen. Und ihrem Wunsch nach Sex auch eifriger nachgehen.

Auf der anderen Seite scheinen Frauen schlicht und ergreifend statistisch weniger "erfassbar" zu sein, da deren Erregung oft in einem komplexeren Kontext steht als bei Männern - Situationen und Stimmungen vs. optische Reize und anderes mehr.

Am Ende gilt einmal mehr: so richtig gravierend sind die Unterschiede nicht, zumal die Libido bei Männern wie bei Frauen fluktuiert. Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel...

Auch wenn der Mann statistisch gesehen vielleicht leichter und schneller zu erregen ist, kann ich von mir sagen dass das alles sehr stark abhängig davon ist, wo man emotional gerade steht und wie man mit seinem Partner (oder wen auch immer man an sich haben will) agiert. Ich habe mich schon so gefühlt, als wäre ich eine prüde kleine Maus die am liebsten gar nicht mehr berührt werden will und war genau so auch schon in der Position, in der ich am liebsten 5 mal am Tag hätte, aber niemand mithalten konnte. Unterschied war dabei einzig und alleine meine emotionale Verfassung. Kann mir vorstellen, dass ich damit nicht ganz allein bin.

Wie immer, so gilt auch hier: Es gibt nicht DIE Männer und DIE Frauen.

Trotzdem würde ich (sie) grob geschätzt sagen, dass Männer triebgesteuerter sind, da Frauen sich etwas weniger vom Trieb steuern lassen. Eher verzichten sie auf Sex, als sich mit irgendeinem Mann einzulassen, der nicht einigermaßen ihren Vorstellungen entspricht.

Wenn ein Mann keine Partnerin hat, um mit ihr seine Sexualität auszuleben, dann sucht er sich viel eher Ersatz, geht ins Bordell, ins Thai-Studio, hofft, dass er vielleicht im Swingerclub zum Stich kommt oder wählt sich - weil wir hier im Joyclub sind - auch mal eine Partnerin, die optisch, charakterlich oder sonstwas für ihn nicht das Optimale ist. Sprich: Er ist eher bereit, Abstriche zu machen, um an Sex zu kommen. (Ich höre schon den Aufschrei einiger Herren: "Ich doch nicht!" Aber wie ich oben schrieb: Nichts ist zu verallgemeinern. Aber ich bin mir sicher, dass doch auch einige meine Vermutung bestätigen können.)

Die Fragestellung ist meiner Meinung nach deswegen missverständlich, weil ich der Meinung bin, dass die "Triebgesteuertheit" gleich ist. Die Triebe (also die Art, wie) aber unterschiedlich funktionieren.

Ich würde sagen, beide Geschlechter sind gleichermaßen triebgesteuert. Männer lassen es sich nur eher anmerken.

Also ich kenne viele Frauen (mich eingeschlossen), die zb über Sex reden können ohne geil zu werden.

Frauen und Männer sind unterschiedlich, keine Frage. In Sachen Sex ist es nicht anders. Vielleicht Denken Männer und Frauen unterschiedlich oft an die schönste Sache der Welt, vielleicht geben Frauen es aber auch einfach nicht zu, weil sie über solche Dinge weniger offen sprechen möchten.
Studien haben auch gezeigt, daß Frauen wie Männer etwa gleich oft fremdeln. Frauen sind dabei meist nur viel geschickter.

Da der Geschlechtstrieb als solcher der Arterhaltung dient, ist er grundsätzlich bei Frau und Mann vorhanden und nach Atmen, Essen und Trinken der stärkste Trieb überhaupt.

Wenn man mit Triebgesteuert meint, daß Männer als Jäger und Sammler hauptsächlich Spermien-Verstreuer sind, dann sei nur angemerkt, daß die Spermien, die da gestreut werden, auch ein passendes Ziel brauchen und auch sehr oft finden. Viele Frauen haben einem Mann für die Ernährung und noch so einige Lover für den Spaß.
Unter dem Strich ist der Unterschied da wohl nicht so groß.

Da Männer aber zu offensichtlich den Drang haben sich aufzuzwingen und Frauen eher abwarten und aus den angebotenen Genpool das wählen, was ihnen am besten passt, hat der Mann den Nachteil, daß nicht jede genau ihn will.

ich würde sagen das Männer sehr oft an Sex denken, Frauen dagegen setzen sowas direkt um

funktionieren meiner Meinung nach schon unterschiedlich.

Hier im Joyclub ist der Anteil erregbarer Menschen sicher höher als in der freien Natur.

Man erklärt das ja oft mit den Genen, die gestreut werden wollen und den Frauen, die versorgt sein wollen. Ganz falsch ist das nicht.

In meinem Leben habe ich viele Frauen erlebt, die genau überlegen, mit wem sie Sex haben wollen, während die meisten Männer fast jede Gelegenheit nutzen um an Sex zu kommen.

Frauen haben ja auch das größere Risiko, nämlich die ungewollte Schwangerschaft, Männer dringen in die Frau ein, der Körper des Mannes bleibt davon (meist) verschont.

Triebgesteuert würde ich nicht direkt sagen, viel mehr Lustgesteuert.
Das ist aber denk ich egal ob das Mann oder Frau ist.
Bei mir ist das gnz unterschiedlich, mal mehr mal weniger, mal einfach um rasch die Geilheit abzubauen und andersrum mal wieder lange und intensiv zu genießen....

Ich denke schon sehr oft an Sex. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich wesentlich öfter daran denke, als mein Mann. Ihm ist Sex leider nicht ganz so wichtig. Meine Lust ist allerdings sehr abhängig von meinem Zyklus. Zum Ende meiner Periode hin könnte ich ständig und wenn die 2. Zyklushälfte halb rum ist, brauche ich schon mehr Reize, um in Stimmung zu kommen. Kopfkino habe ich trotzdem immer.

Was ich damit sagen will: Ich glaube nicht, dass man den Trieb pauschal am Geschlecht festmachen kann.

Ich denke das der zugrunde liegende Trieb bei beiden Geschlechtern gleichwertig ist. Aber Männer gehen offener mit ihrem Verlangen um bzw. geben ihren Trieb zu und nach. Was aber wohl auch mit der gesellschaftlichen Prägung zusammen hängt.

Sagt ein Mann, er hat Bock auf eine Frau, wird er als gesunder Kerl mit Selbstvertrauen wahrgenommen. Also eher positiv.

Sagt eine Frau, sie hätte Bock auf nen Kerl wird sie meist eher als Flittchen betrachtet, welches leicht zu haben ist. Also eher negativ.

Demnach würde ich meinen, dass bei Umfragen und statistischen Erhebungen Männer eher als Frauen zu ihrem Verlangen stehen.

Oder wie es ein Freund von mir mal gesagt hat: "Frauen wollen nicht schuld sein. Wenn sie Lust haben schaffen sie es, dass so zu formulieren als ob der Sex seine Idee war."

Dein Freund hat absolut recht!
Ich tue mich heute noch schwer damit, offen meine Bedürfnisse zu äußern. Ich bin sehr prüde erzogen worden und dachte lange, mit mir stimmt was nicht, weil ich Sex aufregend fand und nicht nur als ein lästiges Übel, das man in einer Beziehung über sich ergehen lassen muss. Die Erkenntnis, dass auch ich ein Recht auf sexuelle Lust habe, kam erst in meinen 20ern. Der offene Umgang damit entwickelt sich gerade. Es stimmt schon, die Sexualität einer Frau in den 40ern verändert sich nochmal mehr zum Positiven. Ich weiß jetzt, was ich will, muss es nur noch öfter einfordern.

Der Trieb ist beim Mann im Durchschnitt wohl höher. nur scheitern viele daran sich ein Weibchen dafür in die Höhle zu locken.

Ich denke es gibt da keinen Unterschied. Es liegt vielmehr an den von der patriarchalischen Kirche eingetrichterten moralischen Zwängen zulasten der Frau. Ein sexuell umtriebiger Mann wird mit eher verniedlichenden Bezeichnungen bedacht: Schürzenjäger, Halodri, (Lass ihn doch, der Bursche stößt sich die Hörner ab).
Bei Frauen werden hingegen harte und herabsetzende Bezeichnungen gewählt: Schlampe, Pflittchen, Hure, Dorfmatratze etc.
Das verschüchtert.

Also mal zu den Unterschieden:

ich habe nach einem Kennenlerndate noch nie einem Mann gesagt, dass mich seine durchgedrückten Nippel unterm Shirt geil gemacht haben oder wie knackig sein Arsch in der Jeans aussah und ich feucht von dem Anblick wurde.

Bei Männern passiert mir das aber des öfteren, dass recht schnell das Kopfkino anspringt, selbst wenn es sich wie gesagt um ein ganz normales Date in einem Cafè handelt.

Ich danke das Frauen und Männer sich da nichts nehemen.
Lediglich die Zeiten schwanken bei den Frauen erheblich. Naja wenn es einen Unterschied zwischen dem Trieb und der Lust auf Sex giebt. Alle meine Freundinen, die von der Regel arg geplagt sind, hatten in dieser Zeit so überhaubt kein Bock auf Sex. Was ich sehr gut nachvollziehen kann. Allso Haben wir uns ein kuscheligiege Zeit gemacht. mMit leckerlie DVD und Wärmflasche.

Männer können sich theoretisch täglich fortpflanzen, Frauen hingegen nicht. Das ist sicherlich eine wichtige Ursache für eine unterschiedliche Sexualität.

Triebhaftigkeit gibt es bei beiden Geschlechtern in ganz unterschiedlicher Ausprägung und die Verteilung entspricht wahrscheinlich der gaußschen Normalverteilung. Aufgrund der ersten Aussage gehe ich aber davon aus, dass die Gauß-Verteilung bei Männer im Vergleich zu den Frauen Richtung Trieb verschoben ist.

Das läßt aber keine statistisch begründbare Aussagen über die Ausprägung eines einzelnen Menschen zu. X Prozent der Frauen sind triebhafter als Y Prozent der Männer, wenn die beiden Glockenkurven sich übrschneiden.

Gibt es da nicht ein Sprichwort ?
"Männer brauchen für Sex einen Ort, Frauen einen Grund."

Sagt doch ziemlich alles zu diesen Thema.

Also ich seh kaum Unterschiede....bei Ladies ab ca. Mitte 40J - 50 J sehe ich allerdings den Lust-Trieb tendenziell sogar höher...habe viele Ladies in diesem Alter kennengelernt, die einfach nie genug kriegen:-)

Frauen und Männer haben den gleichen Trieb. Evolutionstechnisch gesehen ist Fortpflanzung das wichtigste nach der Lebenserhaltung.

Hängt aber mittlerweile auch viel von der Erziehung ab. Es gibt prüde Männer aber auch prüde Frauen.

Ja natürlich haben Frauen sowie Männer einen Sexualtrieb, aber es geht hier darum bei wem er ausgeprägter sind.

mich ist das EP auch zuwenig differenziert.

Im sexuellen Bezug bedeutet es ja das ein Mensch sich von seinem sexuellen Trieb/seiner Lust steuern lässt und nicht mehr von seinem Verstand.

Ich empfinde Frauen im Vorlauf des eigentlichen Aktes genau gleich triebgesteuert wie die Männer. Sie werden ev von unterschiedlichen Dingen getriggert...aber das "kopflose" ist doch manchmal gut erkennbar.

Im Akt selber finde ich dann aber deutlich die Männer triebgesteuerter...was kein Nachteil sein muss, je nach dem auf was man steht (das Tier im Manne)