Wie verwendet ihr die Profilangabe "dominant/devot"?

Dazu fehlt natürlich die Angabe ob sie es selbst gerne macht oder ob sie es sich an sich selbst machen lassen möchte, also die aktiv passiv Angabe wäre nicht schlecht das stimmt schon.

Das ist mit mehreren Möglichkeiten so, z.B. High Heels:
Er sieht sie gerne, trägt sie aber nicht

Daher haben hat sie angegeben, das sie diese mag, er hat sie nicht erwähnt, nur vorsichtshalber um falschen Rückschlüssen vorzubeugen.

Auch devot/dominant ist bei uns nicht angegeben, sonst interpretiert man das falsch.
Dies ist ja dem BDSM entliehen und da finden wir uns nicht.

Somit gehen wir damit "vorsichtig" um und beziehen das auf die jeweilige Person...

Gar nicht mehr

Da diese Angabe hier fast ausschließlich mit BDSM in Verbindung gebracht wird (so meine Erfahrung), hab ich das “eher devot“ bei mir aus den Angaben gelöscht.

Ich hab halt eine andere Definition zu den Begriffen.

Ich finde allerdings, dass die Angabe dominant/devot nicht zwingend etwas mit den Vorlieben zu tun hat

Vorlieben sind oftmals zu komplex für einfache Begriffe und Schemata.

Ich habe im Profil auch devot stehen, obwohl ich nur gegenüber meiner Godddess devot bin. Ansonsten bin ich durch und durch dominant. Da wir hier aber als Duo agieren und in der Konstellation Femdom/ Malesub auftreten, passt devot halt am Besten.

Um den komplizierten Sachverhalt zu verstehen, muss man bei Interesse dann das gesamte Profil lesen.

Also ich kenne das Problem auch mit den kurzen, knappen Begriffen. Erklärt sich dann oft im Gespräch.

Also wenn jemand dominant in seinem Profil stehen hat und in der Vorliebenliste oder nähren Beschreibung Dinge wie Fesseln, Schlagen usw., dann denke ich gar nicht darüber nach ob er/sie das aktiv oder passiv meinen könnte, ich gehe davon aus, dass es aktiv gemeint ist.

Und ich gehe davon aus, dass die Angabe sexuell gemeint ist, sonst müsste ich meine Angabe in dominant ändern, weil ich schließlich in meinem Alltag gar nicht so handeln könnte wie einem Partner gegenüber, ich würde untergehen.

Gar nicht. Ich möchte mich nicht ansatzweise mit SM/BDSM beschäftigen und mit dieser Angabe rufe ich nur Geister auf den Plan. Das kann ich mir und den anderen sparen.

Mir genügt es völlig einen Mann zu finden, mit dem ich mich geistig gut verbinden kann. Das in eine erfüllende Sexualität zu überführen war noch nie ein Problem für mich, daher sind diese Fragen für mich von sehr geringer Relevanz.

Gefühlt ist es beim Herrn Mode dass er dominant ist.

Lustigerweise habe ich einige sog Doms kennengelernt und was war?
Sie stehen einer großen Frau ggü. die selbstbewusst auftritt......und schon schmilzt der selbsternannte dominante Herr wie Softeis in der Sonne.

Daher gebe ich nix auf diese Angabe

Grüssle

Stahlwittchen

Wie man es meint, kann nur jeder einzelne für sich dir beantworten.
Meine Erfahrung ist, dass es mitunter auch nur das Kopfkino der Männer war, die ich kennen gelernt hab. Im Kopf hat es sich stimmig angefühlt und Zuhause oder auf der Partnersuche haben sie kein passendes Gegenstück (gefunden).

Ich habe bei mir z.Bsp. "eher dominant" stehen ... aus reinem Selbstschutz, denn die Anschreiben, die ich teilweise bekommen habe, waren nicht mein Geschmack.
Ich lege mich auf keine "Neigung" (das Wort ist m.M.n. hier nur als Oberbegriff zu bewerten) und auch keine Vorlieben fest - letztendlich spielt im Zusammensein mein Partner eine Rolle, wie es bei uns beiden läuft.

Müssen sie nicht unbedingt, aber hier werden sie so verwendet und da noch andere Verwendungszwecke mit einzubringen sorgt nur zu Verwirrungen.

Bei solch einer klaren Diskepranz zwischen den Vorlieben und dem benutzen von dominant/devot wie im EP beschrieben würde ich nachfragen, warum denn dann dominant drin steht. Man kann sich auch verklicken, oder hat eine ganz seltsame Intepretation von dominant/devot.

Und mir wäre es ab ein paar Unklarheiten dann auch zu doof. Immerhin kann sich jeder ohne Probleme mit dem Thema auseinandersetzten wenn Vorlieben zu BDSM passen. Und so unnötige Unklarheiten vermeiden in dem man sexuelle Neigungen so definiert, wie es jemand anders auch versteht und nicht irgendeine eigene Intepretation benutzt, nur weil es keine klar definierten Regeln gibt.

Ich verwende es so, wie es gedacht ist: dominant - stehe auf devote Menschen und bin gerne am längeren Hebel.

Switcher habe ich nicht mehr drin stehen, weil ich trotz einer masochistischen Neigung nicht devot bin - was ebenfals für Verwirrungen gesorgt hat.


Und warum nicht Switcher oder weder noch? Beides entspricht mehr deiner Beschreibung, die du gegeben hast, als eher dominant?

Das habe ich auch ausprobiert, als gewisse Anschreiben nicht nachließen - ohne Erfolg.
Switcher ist m.M.n. ein neumodisches Wort ... eins, was gesucht und gefunden wurde, um wieder einmal eine Definition für etwas zu finden, was von der Gesellschaft unbedingt definiert werden sollte.
Die Aussage "weder noch" stimmt f.m. auch nicht, denn ich bin, wenn ich es benennen müsste, beides - also domivot.

Gar nicht mehr.
Zu verwirrend für die einen... zu einschränkend für mich/uns.
Grundsätzlich verspüre ich (ER) keine Sehnsucht danach mich von irgendwem führen zu lassen. Im Gegenteil meist versuche ich ganz bewusst die Kontrolle an mich zu bringen.
Nicht mit TamTam und großen Gesten... nur mit Erfolg.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch überaus empfänglich, wenn von der Gegenseite das Spiel auch aufgenommen wird. Das gemeinsame ringen um die Vorherrschaft... wobei das dann auch sehr "gefährliche" Situationen hervorrufen kann.
Im Normalfall passiert sowas aber so subtil, dass es als "ganz normal" hingenommen wird.

Mit den Vorlieben hat das auch recht wenig zu tun... die Liste ist voll mit Spielarten die sowohl in die eine .. oder andere Schublade gestekt werden können. Situationsbedingt kann mich aktiver Sadismus ebenso kicken wie aktiver Masochismus.
Ich hab kein Problem damit jemanden für einen begrenzten Zeitraum die Zügel zu überlassen nicht aus Großzügigkeit, sondern weil es mich manchmal wirklich interessiert wie weit ein bestimmter Mensch geht wenn er "Macht" besitzt, oder weils halt gerade passt.
Der Versuch mich "wirklich" zu domsen würde aber in einem ganz fiesen topping from the bottom enden.

Bei "Ihr" ist es wesentlich einfacher...
passende Klamotten und die Haare nach hinten gebunden und schon hat man das Kopfkino der anderen in Gang gebracht. Noch ein paar Vorlieben als Zuckerstreusel obendrauf und es gibt keinen Ausweg aus der Schublade mehr.
Soll uns Recht sein... es verschafft ihr etwas "Raum", da sie weder dominante noch devote Neigungen verspürt und sich damit auch nicht auseinandersetzen mag.

Von daher haben wir es einfach gestrichen.

Ganz allgemein ist das Joy Vorliebensystem aber auch noch großes Entwicklungsgebiet.
Es sollte z.b. einfach noch die Möglichkeit geschaffen werden aktiv/passiv ...oder beides anzugeben

Herzlichen Dank für den ersten Austausch

Bitte beachtet:

• Dieser Thread fragt nicht danach, was die Profilangabe dominant/devot für euch bedeutet. Für diesen Aspekt nutzt bitte den bestehenden Thread Was bedeutet für euch dominant oder devot im Profil?
  

• Eure Verbesserungsvorschläge zu den Vorlieben übermittelt bitte direkt per Links nur für Mitglieder , über diesen Weg erfährt unser Entwicklerteam von eurer Idee.

In diesem Thema geht´s um die konkrete Frage, wie ihr die Angabe verwendet:


Wenn ihr sie selbst nicht verwendet, seid ihr hier nicht angesprochen, denn ihr könnt keine persönlichen Erfahrungen teilen. Bitte verzichtet aus Respekt darauf, die Fragestellung zu verwässern oder die Vorlieben anderer Community-Mitglieder abzuwerten: https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#oeffentliche_hexenjagden_wli

Hier freuen wir uns auf Antworten, in denen ihr vermittelt, wie ihr persönlich die Vorliebe dominant/devot nutzt!


Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team

ich bin da nicht so verwirrt, wenn jemand dominant ist, will er ganz sicher nicht gefesselt werden oder die augen verbunden haben. mein mann ist dominant und der sagt mir, was zu tun ist.

wenn jemand "dominant" im profil angekreuzt hat
würde ich schon erwarten,
dass ich diese dominanz in gewisser weise auch spüre

auch wenn es für micht "passt"

die realität (dates) sieht leider anders aus
es gibt mehr fakes als echte dominanz

Das ist doch eine gute Möglichkeit mit jemanden in die Kommunikation zu kommen, wenn einem nicht klar ist, was genau im Profil gemeint ist.

Wenn eine dominante Lady unter Vorlieben so etwas angibt wie: Augen verbinden, fesseln etc., würde ich erstmal davon ausgehen,dass die dom. Frau dieses gerne aktiv betreibt.
Es gibt sicherlich auch dominante Frauen, die zusätzlich eine andere Seite noch haben und das gerne ausleben möchten. Aber das ist der Teil ,mit dieser Dame in die Kommunikation zu gehen.

Es gibt vielseitig interessierte dominante Menschen die sich gern mal von ihrem Sub fesseln lassen....warum denn nicht?

schreibe ich, weil ich mich sicher nicht unterwerfen will und gerne die Kontrolle übernehme bzw. innehabe. Wobei ich mich jeweils mit der Dame absprechen und ihre Wünsche berücksichtige.

Da wir beide keinen Bezug zu BDSM haben sehen wir diese Angabe, in Verbindung mit der Erweiterung "Eher", nur als Hinweis zu der Rollenverteilung in unserer gelebten Sexualität, aber ausschließlich auch nur dort.

Sie bevorzugt dabei den devoten Part. Befehle zu empfangen, sich unter zu ordnen, sich benutzen zu lassen, etc., während Er sich im Allgemeinen gegenteilig verhält.

LoveAffair_2015

...gar nicht, weil weder das Eine noch das Andere zutrifft....

Ich habe eher dominant angegeben, weil ich auch devote Anteile habe.

Wäre dann die Frage:
geht es bei der Angabe dominant oder devot um Wesenszüge oder um das sexuelle Ausleben?
Weil wenn sexuell gesehen diese Aussage getroffen wird;
dann ist es doch eindeutig Switcher.

ist es nicht furchtbar schwierig
so für die allgemeinheit gültige thesen aufzustellen?

ist es nicht viel einfacher
wenn dominanz/devot nur die zwei menschen angeht
die es füreinander fühlen wollen?

für mich ist nur MEIN bild wichtig
das tausche ich mit dem, der auch eins hat
passen die beiden bilder
ist das ergebnis D/s...

Nein, ich möchte bei allem die Oberhand und Kontrolle behalten. Deshalb mehr dominant.

Dann ist es so, wie ich es bei den meisten vermute, dass sich die Angabe dominant oder devot eher auf das Verhalten im Alltag bezieht, auf den allgemeinen Wesenzug und mit sexuellem so rein gar nichts zu tun hat?

Dann müsste ich meine Angabe auch in dominant ändern, weil andere denken könnten mit 'devot' oute ich mich hier als Frau, die sich ihrem kompletten Leben unterordnet?



Nein, ich lasse es bei devot, weil ich mir ziemlich sicher bin, die sexuelle Ausrichtung ist damit gemeint.