Ich verstehe nicht, warum dieses Thema immer so verbissen angegangen wird.
Ja, natürlich gibt es monogam lebende Paare, die sich gegenseitig nix gönnen können. Aber genauso gibt es polyamor lebende Paare, die einfach nicht den richtigen Partner finden und deshalb 3, 4, 5, … Kompromisse brauchen.
Und dann gibt’s die, die eben
wirklich so empfinden.
Ich z. B. hatte offene Beziehungen und ich hätte auch nix dagegen, ab und an mal mit einer anderen Person Sex zu haben. Jemanden so zu lieben, wie meinen Mann, kann ich mir aber nicht vorstellen.
Mein Mann engt mich nicht ein und er nimmt mir nichts weg, er gibt mir ganz im Gegenteil alles und mehr was ich möchte. Ein zweiter „vollwertiger“ Mann wäre für mich keine Bereicherung, sondern ein Störfaktor, den ich weder will noch brauche.
Hier wurde geschrieben, dass es stressig und nicht gut sei, alles für den Partner sein zu wollen. Aber mein Mann IST alles für mich, ganz ohne dass er sich dafür verbiegen oder stressen müsste.
Da bin ich dann auch ganz bei
@********ider, dass es doch eher komisch anmutet, wenn man einen Partner hat und sich dann noch einen sucht, weil der Erste ist zwar süß und nett, aber kein Dom. Und dann noch einen Dritten Mann, weil der Erste ist süß und nett, der Zweite ein Dom, aber der Dritte mag auch Hunde und Kinder. Und ein Vierter, der handwerklich begabt ist und einen Fünften für gemeinsame Kinobesuche und...
Da bekomme ich schon eher das Gefühl, dass manche Personen nicht polyamor leben, sondern vielleicht einfach mehr Zeit in die Suche nach einem passenden Partner investieren sollten, anstatt jede kleine Lücke mit einem neuen Menschen stopfen zu wollen.
Natürlich gilt aber wie immer: Jeder wie er möchte.
Und, noch wichtiger: Funktionieren kann alles.