Sex-Schule

Brauchen Paare wirklich eine Schule ... ich denke eher ... NEIN!
Vielen würde es sicher helfen, wenn sich einer ihrer annehmen würde ... doch das läuft eher in Richtung psychische Unterstützung.
Wo aber eine Art Schule sicher interessant wäre - im Vorfeld von ersten ernsthaften Beziehungen - Hauptfach "Wege und Fähigkeiten für eine glückliche Partnerschaft."

Al

... forever. Oder auch : " Hurra, hurra die Schule brennt "

Also ernsthaft kann ich mir sowas nicht vorstellen. Gibt aber bestimmt genügend Interessenten, geschickt verpackt und Bedürfnis erzeugt verkauft sich wohl so ziemlich alles.

gruß,

Es gibt auf jeden Fall Partnerseminare, in denen man Sexualität und Partnerschaft neu erlernen kann. Habe ich mal vor Jahren im Fernsehen gesehen. Ananda Massagen in Köln bietet zum Beispiel Partnermassagen an, was auch ein netter Impuls sein kann.

hmm wie soll das gehen mit der Schule steht da dann jemand und sagt * so der mann streichelt nun den kitzler im uhrzeigersinn ..... usw .....

lg Marion

Da gibt es doch von Monthy Python einen netten Beitrag zu

Stimmt ... ... Monty Python ... "Der Sinn des Lebens" ...
was war das geil ... die beiden Alten schieben vor der Klasse und keinen interessiert es wirklich.

Al

lernen wir nicht schon in der Schule das KOMMUNIZIEREN?
es sollte wohl als Hauptfach eingeführt

werden, dann klappts auch mit den AUSFÜHRUNGEN
es gab hier schon einen "ähnlichen" Thread.. den Kamasutra-Helfer..

Also ich finde die Frage des TE gut und wert darüber respektvoll nachzudenken. Ich weiß aus Erfahrung, dass es immer was zu lernen gibt und ist doch toll, wenn sich ein Paar gemeinsam auf die Suche nach mehr und anders macht. Warum sind denn wohl hier so viel im JC unterwegs? Warum gibt es so viele vetrschiedene Themen zur Sexualität und wie sie ausgelebt wird? In alten Zeiten gab es sowas wie Tempelhuren, die jungen Menschen in die Kunst der Sexualität eingeführt haben.
Vor Sexschulen weiß ich aktuell noch nichts, aber ich würde Tantra-Seminare empfehlen. da gibt es verschiedene gute Anbieter mit verschiedenen Schwerpunkten. Einfach googeln oder ind er Tantra-Gruppe nachschauen.

... geht ja mit einer gewissen Disziplin (was für ein geheimnisvolles Wort in diesem Zusammenhang) einher. Weiterhin sollten die Schüler/-innen selbstverständlich aufstehen, wenn das Lehrpersonal oder etwa –material die Klasse betritt und nach einen gemeinsamen Gruß, der die Gemeinschaft sicherlich fördert und der Anweisung „Setzen Sie sich ... ich habe gesagt, sie sollen sich setzen“ sich ebenso selbstverständlich wieder niederlassen. Da dies aber garantiert am Anfang nicht mit der erwarteten Synchronisation einhergeht, beginnt schon lesson 1, also die erste Übung, die da lautet „Auf und nieder immer wieder ...“. Wieso eigentlich nicht.

LG
Cabal

Schöne Beiträge bisher:
Also wir haben schon oft darüber gesprochen und denken, dass viele Partner / Partnerinnen noch immer nicht genau wissen, was dem / der Partnerin gefällt bzw. gut tun könnte.
Klar, geredet wird viel, aber es gibt mit Sicherheit Dinge, die man sich auch nach Jahren nicht traut anzusprechen. Sonst gäbe es ja auch nicht so viel Themen in diversen Foren.
Und dann haben wir die Bücher "Schlechter Sex" und "Schlechter Sex 2" gelesen und sind doch erschrocken, welche unbeabsichtigten "Fehler" beim Sex geschehen. Uns haben diese Bücher nachdenklich gemacht.
Ausgangspunkt muss aber nicht gleich "schlechter Sex" sein, sondern etwa auch das Bedürfnis nach etweas Neuem:

Wir könnten uns das so vorstellen (eine reine Fantasie):
Man trifft sich irgendwo mit dem / der Lehrerin (ab jetzt nur Lehrer), tauscht sich aus und berichtet, wie das Sexleben so ist.
Dann kommt es zum Kuscheln und der Lehrer schaut zu und gibt ganz konkrete Tipps. Dann geht es eben weiter...
Und weitere Ratschläge könnten sein (nur Beispiele !!!):
• Wie man ein Kondom geschickt überzieht...
• Wie man die Klitoris / den Penis richtig mit der Hand stimuliert...
• Wann welcher Stellungswechsel und / oder Pause erfolgen könnte...
• Welche (dirty) Worte man einfließen lassen könnte...

Ach, da gibt es so viel...
Klar, reden steht an erster Stelle. Ohne das geht es nicht. Aber "Impulse" von außen können doch auch nicht schaden. Man holt sich doch sonst so viele Ratschläge, nur beim Sex nicht öffentlich...

träumerei

Über so etwas habe ich weder nachgedacht noch würde es mich dort hinziehen. Irgendwie klingt das doch etwas nüchtern, einen "Lehrer" dabei zu haben. Da bin ich eher jemand, der sich selbst Wissen aneignet...

Vor allem frage ich mich,
ob es den "perfekten" Sex überhaupt gibt. Ich hätte gedacht, dass jeder andere Vorlieben hat und es deshalb nicht einen Weg gibt, der jeden Mann oder jede Frau glücklich macht, sondern es gibt Tausende. Insofern finde ich es sinnlos, einen Weg zu vermitteln, der dann rigide eingehalten werden soll. Das war doch genau das, was dadurch bekämpft werden sollte, oder irre ich mich?

Viel wichtiger finde ich, selbst gemeinsam Neues zu entdecken und zu erspüren, was dem Partner gefällt. Aber ob ich dazu einen Lehrer brauche? Und der beste Sex kommt für mich eh aus dem Gefühl heraus - den kann man nicht lernen, sondern der Körper weiss einfach, was zu tun ist, wenn man nur geil genug ist...

Pussy

... wer sagt denn, dass ein vermittelter Weg rigide eingehalten werden muss?

Der springende Punkt ist, dass ein vermittelter Weg oftmals zu etwas verhilft, das viele irgendwie anstreben, und doch nicht schaffen: den Aufbruch. Viele kommen nicht vom Fleck, aus Angst vor neuem, oder aus weiss Göttin was für Gründen - da kann es Gold wert sein, dass einfach mal jemand da ist, der einem hilft, aufzubrechen, sich auf einen Weg zu machen.

Hat man dann endlich mal den Aufbruch geschafft, auf dem einen, kleinen Weg, den man vermittelt erhalten hat, dann verzweigt sich dieser Weg beim Weitergehen immer mehr, bis man schlussendlich die Wahl hat zwischen hunderten von verschiedenen Möglichkeiten.

Eine Sexschule, nette Idee, aber ich denke daran, dass die Menschen der Zielgruppe, die auf einer Sexschule noch etwas lernen könnte, genau diejenigen sind, die sich renitent weigern würden, dorthin zu gehen.

Mikt den Sexratgebern ist es doch genau das gleiche, Rat gibt es genug, aber es gibt zu wenige, die bereit sind, ihn auch mal anzunehmen.

@ sinnflut: Naja, es ging ja um den "richtigen" Weg und den gibt es meiner Meinung nach nicht unbedingt beim Sex - weil Menschen unterschiedlich sind, weil sich je nach Situation der "richtige" Weg unterscheidet und weil .

Ich habe ja nichts gegen Tips, aber ich mag es nicht zu sehr einzuschränken auf EINEN Weg. Vielleicht gehöre ich einfach nicht zur Zielgruppe. Ich mache eben lieber mein eigenes Ding und helfe dann notfalls autodidaktisch nach.


Na gut, Menschen, denen eine solche Schule not täte, sind wahrscheinlch keine Autodidakten im sexuellen Sinn. Aber was soll man dagegen tun? Eine allgemeine Sexschulpflicht einführen?! Das ist noch keine Garantie, dass das Gelernte auch (gerne) umgesetzt wird...

Pussy