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Ist finales Ausleben möglich?

Ist finales Ausleben möglich?
Diese Frage beschäftigt mich nun schon eine Zeit lang, und obwohl ich einiges gelernt habe, trotz einiger guter Gespräche mit Freunden, würde mich eure Meinung sehr interessieren.

Gemeint ist folgendes: Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch, tiefe Liebe und Zärtlichkeit sind mir wichtig. Ich war mit der Liebe meines Lebens verheiratet - aber wir haben aufgeben müssen, weil wir zu verschieden waren. U.a., weil ich eine freie Sexualität leben möchte.
Klar, ideal wäre nun, eine Partnerin zu finden, die ebenso denkt. Wenn ich die finde, werde ich vor Glück platzen. Aber bislang fand ich "nur" Frauen, die ein großes Herz oder eine so ausgeprägte Libido hatten, wie ich. Die mich erneut einsperren würden oder die mir keine Wärme geben.
Da hier auch in einigen Threads die Frage aufkam, wie wichtig einem freie Sexualität im Verhältnis zu einer liebeerfüllten, monogamen Partnerschaft ist, und dass sich die Menschen in dem Zusammenhang über die Zeit ja auch verändern:

Glaubt ihr, dass es möglich ist, es eine Zeit lang "richtig krachen" zu lassen, also alle Phantasien mal auszuleben, um dann irgendwann zu sagen: So, jetzt habe ich alles gehabt und nichts verpasst. Nun kann ich eine weniger erotische und monogame Beziehung führen.

Kann das so funktionieren? Oder hat man diesen Trieb für immer im Blut?
Meine vorläufige Antwort darauf halte ich erst mal zurück. Ihr seid dran...
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Die Sache mit dem "Krachen lassen" ... muss man meiner Meinung nach unter verschiedenen Aspekten betrachten.
Tue ich es aus reinen Gründen der Neugier und gibt es mir im Endeffekt nicht viel, dann kann man sicher mit einer zeitlich begrenzten Phase rechnen.
Stößt man allerdings während des Auslebens auf Dinge, die das eigene Sexualleben mehr und mehr bereichern, dann wird es für die Zukunft sicher schwierig werden, darauf zu verzichten.
Noch wahrscheinlicher, dass es danach kein Zurück mehr gibt ist, wenn man in seinem tiefsten Innern eher dem exzessiven Leben zugeneigt ist und sich einbremsen und bemühen muss, um den ruhigen und von wenig Libido gesteuerten Menschen zu mimen.

Gegen die eigenen Natur zu handeln, ist keine wirklich gute Idee.

Al

PS: Keine faulen Kompromisse eingehen - es gibt eine Menge Menschen, die mit großer Sicherheit Deine Vorstellungen und Deine Art zu leben und zu lieben teilen.
*******day Frau
14.247 Beiträge
Eigentlich hast Du Dir Deine Antwort schon selbst gegeben: Dein "Trieb" war stärker als die Liebe. Jetzt tobst Du Dich aus und je länger Du es tust, desto weniger wirst Du bereit sein, auf Deine Freiheiten wieder zu verzichten.

Austoben und dann zurück auf Null? Nach einer Weile wird der Trieb zurückkommen. Ich fände es ehrlich gesagt unverantwortlich, unter solchen Bedingungen eine monogame Beziehung einzugehen. Weil Du die Dame zwangsläufig enttäuschen wirst.

Und warum auch? irgendwo da draußen gibt es sie, die, bei der die Mischung passt. Ob und wie Ihr Euch dann gemeinsam entwickelt? Who knows ... und das ist eine andere Geschichte.

Sylvie
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Eine interessante Fragestellung, welche mich auch lange Zeit beschäftig hat.

Für mich selber habe ich feststellen müssen - im Laufe der Jahre -, dass ein Verzicht auf Zeit durchaus möglich ist. Aber irgendwann kommt der große Knall und aus diesem Verzicht (auch wenn man es aus Liebe tut), wird irgendwann gegen den Partner ein Vorwurf. Nach dem Motto "... für dich habe ich darauf verzichtet..."
Das funktioniert nicht!

Hat mal erst einmal von der Süßigkeit genascht, die da sexuelle Freiheit bedeutet, dann ist es fast unmöglich darauf wieder verzichten zu können oder zu wollen.

Die Lösung liegt wirklich im gleichwertig denken Partner. Oder man hat das große Glück und findet einen Partner, der einem die Freiheit zugesteht, seine Erfüllung / seine Lust anderenortes ausleben zu können.

Suedafrikafan / sie
Hm....
warum tobst du dich nicht aus, ohne Beziehung und wenn du der Meinung bist, Dich wieder richtig verlieben zu wollen und auch treu sein zu können, gehst du eine feste Beziehung ein?
Denn ich glaube schon, dass die Mehrheit der Frauen monogam leben möchten, ohne dich teilen zu müssen.
Ich gehe hier allerdings von mir aus, ich möchte meinen Mann auch nicht teilen, in Form einer offnen Beziehung, wenn gleich ich allerdings weiß, dass er schon das Bedürfnis hätte, mal an fremden Früchten zu naschen, denn er hat sich nicht genügend ausgetobt ....
Er würde mich aber nie betrügen (hoffe ich) und das sagt er auch.

LG Ines
in einem sammelband von novellen des österreichischen autors arthur schnitzler gab es eine novelle (name leider nicht präsent) die von einem pärchen handelte, in der der mann kurz vor der heirat die frau wegschickte ,damit sie sich "ausleben" konnte. Sie wollte zuerst nicht, doch später hat sie es getan.

Du fragst zwar von der anderen Seite, mich hat die Geschichte (wie die meisten von schnitzler) sehr berührt und fragen aufgeworfen, die deiner nicht unanähnlich sind ...
Ich (w) habe meine Triebe mit meinem neuen Partner erst kennengelernt, und nun leben dürfen. Allerdings habe ich ihn nicht hier kennengelernt, sondern im ganz normalen realen Leben.

Ich meine, daß du über Events wie z.B. Joy Club Veranstaltungen schon ne Frau kennenlernen könntest, die ähnlich tickt.
Ich verstehe nicht...
...warum eine monogame Beziehung "weniger erotisch" ist....? *frage*
Das klingt fast so, als wäre man in einer monogamen Beziehung in punkto Sexualität und Erotik automatisch auf dem Abstellgleis...
höre auf deinen bauch
und lasse es, wenn er der meinung ist, krachen *ggg*
Warum muss es denn weil die Beziehung monogam ist weniger erotisch sein? Spaß und Erotik gibt es doch auch bei "normalen Paaren" , oder? Ausserdem finde ich , dass man es mit dem richtigen Partner auch IN der Beziehung krachen lassen kann , lässt sich dies nicht bewerkstelligen sollte man sich auch nicht binden wenn man meint man sei noch nicht ausgetobt.... Meine Meinung.... *grins*
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Nun so wie ich es verstehe ist bei ihm immer der Reiz nach fremder Haut vorhanden und dahe schließe ich mich der Mehrheit an, wenn du dieses Bedürfnis hast wirst du das auf Dauer nicht unterdrücken können. Im Zuge der ersten Verliebtheit vielleicht, aber sobald diese sich normalisiert und du draußen die Gelegenheit haben wirst wird es dich mit großer Wahrscheinlichkeit wachrütteln.
Ich finde es sehr gut, dass du dir diese Gedanken machst, denn das zeigt, dass du auch Respekt vor deiner Partnerin hast und daher vorher die Dinge klärst. Aber ich denke deine Einschätzung ist nicht ganz richtig, auch immer mehr Frauen wollen offene Beziehungen, vielleicht gehst du die Sache falsch an? Einen genauen Tip kann ich dir leider auch nicht geben, ich würde es vielleicht auch mal über Joytreffen, sonstige erotische Treffen oder Foren versuchen. Ich glaube tatsächlich Frauen verlieben sich trotz anfänglicher Bettgeschichte durchaus auch mal in den Sexpartner, während Männer da nach meiner Erfahrung eine größere Distanz wahren können. Also mach dir dies doch zunutze.
Ansonsten wirst du immer damit rechnen müssen bei klarer Ansage einen Korb zu bekommen, bei Männern wie bei Frauen ist die Monogamie eben nach wie vor verbreitet, da spielt es keine Rolle welches Geschlecht man hat.
Wer einmal Blut geleckt hat......
Bei den Kynologen, gilt der Spruch das ein Hund der einmal Blut geleckt hat nicht mehr zu halten ist. (Kynologen sind übrigens nicht die die jeden Sonntag ins Kino gehen.)

Ist ja übrigens auch eine alte Redensart und wie so oft ist da auch etwas wahres dran.

Ich, der männliche Teil von "one soul", glaube schon das man gewisse Dinge, Triebe, Gelüste oder wie man sie bennen mag, einige Zeit unterdrücken kann. Dies vor allem wenn man verliebt ist und auf Wolke 7 schwebt. Aber diese Fase geht ja irgendwann vorbei. Und dann? Ja dann kann es schon vorkommen das einem der Durst nach Blut erneut packt. Und was dann? Dann ist es schon von Vorteil wenn man eine Partnerin hat die auch schon Blut geleckt hat und man die gemeinsame Lust findet die man gemeinsam stillt. Ich persönlich habe das Glück meine Partnerin gefunden zu haben die mir mindestens ebenbürtig ist.
Herzliche Grüsse
E&L
über die Prärie
Ist finales Ausleben möglich?

... na, solltest Du diesen finalen Endzustand erreichen, bist Du wohl eher reif fürs Kloster denn für eine monogame Beziehung ... Oder noch eher reif für den Sarg, denn fürs Leben ...

Meine Meinung: Solange der libidinöse Hengst in Dir galoppiert: lass ihn - mit zunehmendem Alter wird er zur Ruhe kommen. Nicht zur Ruhe kommen wird er höchstens dann, wenn er permanent auf der Flucht ist vor einsperrenden Herzen - oder Herzen, die er als einsperrend empfindet.

Und bezüglich der Frauen, die ihre Libido ebenso galoppieren lassen wie Du, und Dir beim gemeinsamen Ausritt "keine Wärme geben", wie Du schreibst - ey, Mann, über die Prärie jagt man, um sich selber, die Freiheit und den Wind um die Ohren zu spüren ... dass man dabei genug warm hat, dafür muss man schon selbst sorgen!

*ggg*
*********6811 Frau
277 Beiträge
hi hi
naja das ist so als wolle man dem hund der blut geleckt hat und der das gut fand das wieder abzugewöhnen,
was ich meine wenn man das ,,freie sexual leben ,, gut findet und man türe öffnet in sexueler richtung also seine phantersien aus lebt und das einen gefalle hat wird man immer wieder das verlangen haben ,es wieder zutun ,
Denn man kann nur eine zeit einen andere was vorspiele und ist unglücklich
ja und dann geht es los denn desto mehr man sich etwas verbitte oder unterdrückt desto großer wir das verlangen danach,

nun muß jeder selber für sich endscheide was er will ein lebe mit partner und vieleich tot unglücklich oder man macht den partner tot unglücklich weil man ihn betrügt belügt hinter geht !
oder man bleib allein und tut niemande weh wenn man seine phantersien auslebt und ist zufrieden , glücklich

Das man das genaue gegen stück findet also das es past ist ein traum und wird ein traum bleiben das es traumfrauen und traum männer im wirklichen leben nicht gib , denn leider und da rede ich aus erfahrung ist man nie zufrieden mit dem was man hat auch wen die frau alles mit macht und es auch genießt die phantersien gemeinsam aus zuleben wir man eisklat abserviert

weil es dann doch nicht das war was der andere wollte!!!!!!!!!
@Epykur ......
Gemeint ist folgendes: Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch, tiefe Liebe und Zärtlichkeit sind mir wichtig. Ich war mit der Liebe meines Lebens verheiratet - aber wir haben aufgeben müssen, weil wir zu verschieden waren. U.a., weil ich eine freie Sexualität leben möchte.

......spricht für mich NICHT für die Liebe meines Lebens.....

......da würde ich auf das ein oder andere verzichten, damit diese Liebe leben kann......

Aber, wenn du diese Liebe jetzt eh nicht mehr hast, versuch es doch mal alleine.
Lebe aus, wovon du vorher nur zu träumen gewagt hast???

Nimm alles mit, vielleicht wirst du dabei/davon ermüden.....

Vielleicht erfüllen sich deine Wünsche ja auch auf dieser Reise ........

Ich wünsche es dir

SIE
Danke...
... für eure Beiträge,
eure Gedanken,
eure Erfahrung,
eure Fragen,
eure Ratschläg,
euren Humor,
eure Wünsche.

Es tut gut zu sehen, dass auch andere Menschen sich zu dem Thema Gedanken machen.

@****gen
warum tobst du dich nicht aus, ohne Beziehung und wenn du der Meinung bist, Dich wieder richtig verlieben zu wollen und auch treu sein zu können, gehst du eine feste Beziehung ein?
Weil mich das reine Austoben bislang nicht glücklich machte. Nicht ohne Gefühle.

Denn ich glaube schon, dass die Mehrheit der Frauen monogam leben möchten, ohne dich teilen zu müssen.
Aber Glück wird nicht weniger, wenn man es teilt, oder? Meine Partnerin verliert ja nichts, wenn wir z.B. 'nen Dreier machen. Oder ein Pärchen mal neben uns Spaß hat. Meine Liebe bleibt, und meine Achtung wächst durch diese freie Einstellung. Und auch meine Zufriedenheit. Und damit die Harmonie in unserer Beziehung.
(war zu Müde, um das ins Konjunktiv zu übersetzen)

@****le und k_impossible
Warum muss es denn weil die Beziehung monogam ist weniger erotisch sein?
Muss es nicht. Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Allgemeingüligkeit, ich rede nur von mir.
Abgesehen davon, dass ich das Meiste mit meiner Partnerin erleben möchte, und weniges (und dadurch besonderes), wenn es sich ergibt. (Kühl ausgedrückt ca. 98% zu 2%)


Und noch ein feedback: Durch die ganzen Aspekte komme ich hier richtig ins Nachdenken. Großartig, weiter so!
Bin gespannt auf eure nächsten Ideen...
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
@****ur: Du verwirrst mich, Sex mit anderen zu haben ist dann doch noch mal eine andere Sache als sich zusehen zu lassen oder zuzusehen. Also um was geht es dir genau? Um ein Mädel das sexuell einfach aufgeschlossen ist oder um Promiskuität? Das sind nämlich zwei Paar Schuhe.

Von einem Gedanken wirst du dich verabschieden müssen, so wie du in einer streng monogamen Beziehung unglücklich wärst wären monogam veranlagte Frauen wohl unglücklich in einer offenen Beziehung. Du willst dich nicht verbiegen? Dann erwarte das auch nicht von den Frauen. Wenn eine Frau emotionalen Schmerz empfindet bei dem Gedanken dich zu teilen helfen auch theoretische Konstrukte zum Thema Glück nichts, sie ist eben so, so wie du eben auch in deiner Persönlichkeit funktionierst. Also bleib so fair wie du es bisher bist und respektiere die Einstellung der Frauen und sehe ein, dass solche Frauen nicht zu dir passen - Topf/Deckel - Prinzip eben.
@funny80
Zu dem zweiten Teil deines postings:
Das sehe ich genauso. Ich erwarte von niemanden, das er/sie sich verbiegt für eine Beziehung. Das dies nicht funktioniert habe ich selber erfahren. Ich habe mich sehr stark verbogen damals, um die Beziehung zu erhalten, um die Liebe nicht zu verlieren. Heute sehe ich, dass dies eine Zeitbombe war. Es ging da übringens nicht nur um Sex. Ich bin sehr aktiv, interessiere mich für alles mögliche, will immer was tun, erleben, ausprobieren, schaffen. Damit habe ich sie überlastet. Und sie hat mich ausgebremst. Da ich der stärkere Part war (zumindest hielt ich mich dafür), habe ich mich selbst abgeschnürt. Meine Entscheidung. Hat auch einige Jahre gehalten. Jahre, die ich nicht misssen will.

Dass theoretische Konstrukte nicht über Emotionen hinweghelfen, finde ich eine sehr wichtige Erkenntnis. Dies ist eigentlich offensichtlich, wird aber wohl gerne so manches Mal übersehen. Musste ich auch erst lernen.

Zu deiner ersten Frage, um was es mir geht - und ich hoffe, dass wir jetzt nicht aneinander vorbei reden:
Du verwirrst mich, Sex mit anderen zu haben ist dann doch noch mal eine andere Sache als sich zusehen zu lassen oder zuzusehen. Also um was geht es dir genau? Um ein Mädel das sexuell einfach aufgeschlossen ist oder um Promiskuität? Das sind nämlich zwei Paar Schuhe.
Ja, das sind zwei Paar Schuhe, das Eine für die Beziehung, die ich anstrebe, das Andere für die Zeit davor. War das die Frage?
Als Beziehungsideal suche ich eine Frau, die so ähnlich denkt und fühlt wie ich, und die besagten 2% mit mir gemeinsam erleben will. Und ich meine selber wollen, nicht nur akzeptieren - sonst passt der Deckel nicht.

Aber meine urspüngliche Frage war ja quasi, ob sich dieses Bedürfnis mit der Zeit respektive mit dem Alter legt. Also auslebt? Das würde, mit der These, dass die meisten Menschen Monogamie bevorzugen (stimmt das denn? Ehrlich?), die Sache doch stark vereinfachen, oder?

Nun, im Prinzip habe die Frage für mich persönlich bereits beantwortet, und was ich hier erfahre, bestärkt mich darin:
Offene Sexualität ist für mich nicht nur Auslauf für die Hormone, sondern vor allem Freiheit für den Geist. Und ich schätze, das wird sich eher nicht ausleben.

Andere Meinungen?
*******_nw Mann
101 Beiträge
Hi Epykur,
stimmt, wenn es für Dich Freiheit im und für den Geist bedeutet wird es sich nicht ausleben. Hormonell bedingt wäre das vielleicht etwas anderes.

Ich denke nicht das sich eine solche Einstellung mit der Zeit auslebt und sich legt. Es wird vielleicht weniger wichtig aber nie ganz legen.

Ich persönlich habe des öfteren festgestellt, das auch Menschen die sich für monogam hielten irgendwann (nach welchem Zeitraum auch immer) doch das Bedürfniss entwickelten etwas bzw. jemand anderes aus zu probieren. Ich denke das hängt auch zu einem grossen Teil von der angeborenen Neugier des Menschen ab. Und wenn ich mich grade in meinem Bekanntenkreis umschaue stellt sich leider immer wieder heraus, das Einengung in einer Beziehung wohl eher die Regel als die Ausnahme ist, wohl auch weil der eine mit den Freiheitswünschen des anderen überfordert ist.

Ich gebe zu, dass ich die Frage für mich noch nicht ergreiifend beantwortet habe, und ich kann mich mit Deiner Denkweise und Deinen Wünschen recht gut identifizieren. Und auch die Erfahrung mich für eine Beziehung abzuschnüen habe ich schon gemacht, genauso wie mit den Einstellungen der Partnerin überfordert zu sein und selber abzuschnüren.
*******side Paar
255 Beiträge
Unsere persönliche Meinung !
Definitiv NEIN !

Ein finales Ausleben kann es nicht geben !

Jeder Tag bringt etwas das du noch nicht kennst !

Bauchentscheidungen steuerst du doch auch nicht beim Einkaufen !

LG Evils
*********icha Paar
11.447 Beiträge
Hallo Epykur
Du möchtest Dich mit einer Partnerin eine Zeit lang austoben? Oder besser gefragt: Du willst eine offene Beziehung? Eine Zeit lang, wie Du geschrieben hast? Bis jeder von Euch Beiden sich ausgetobt hat?
Meinst Du, dass das Austoben für Beide Partner immer gleich, bzw. immer Zeitgleich, verläuft, und das sich jeder zur gleichen Zeit entschließt: Jetzt habe ich mich ausgetobt und will wieder eine normale (oder andere) Beziehung. Und das alles geplant?
Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass Beide zur gleichen Zeit zu dem gleichen Ergebnis kommen werden. Das ist eher selten. Vielleicht sagst Du als erster "So, ich habe genug davon. Ich habe mich ausgetobt und will meine Frau wieder nur für mich". Deine Partnerin aber noch nicht. Und dann?
Dann wärst Du Derjenige, der den anderen nicht loslassen würde und es würde eine Situation entstehen, die Du vorher beschrieben hast. Nur eben umgedreht.

Ich glaube, dass Du so etwas nicht planen kannst. Such Dir jemand, der mit Dir auf einer Wellenlänge liegt und freue Dich über jeden Tag, den ihr gemeinsam miteinander erleben dürft. Ob, wann und dass eine Änderung irgendwann kommen soll oder kommt, kannst Du nicht planen. Du kannst einen anderen Menschen genauso wenig verbiegen, wie Dich selbst.

Zwei Weisheiten von mir:
Ein Mensch ändert sich nicht, er kann nur sein Verhalten ändern.
Suche nie die Vollkommenheit, sonder liebe die Zeit im Jetzt.

GLG
Micha, von
MausiundMicha
*******jump Mann
1 Beitrag
Finale
Finale, dass heiß wie ein Ende von allem. Das geht nicht. Außer, es treten Lebensumstände ein, die Dich in ein neues Korsett zwingen
@****s77
Ich denke auch, dass es darauf ankommt, ob diese Tendenzen eher triebgesteurt sind, oder ob es sich um eine Art zu Denken, eine Lebenseinstellung handelt. Der Trieb wird wohl mit der Zeit nachlassen.
Ob sich die Sichtweise mit der Zeit ändern wird? Wer weiß? Aber bestimmt nicht planbar, das sehe ich auch so.

@*********icha
Du möchtest Dich mit einer Partnerin eine Zeit lang austoben? Oder besser gefragt: Du willst eine offene Beziehung? Eine Zeit lang, wie Du geschrieben hast?
Hab ich das geschrieben? Interessant, wie unterschiedlich das ankommt. Mmmhh, also:
Ich möchte eine feste, dauerhafte Beziehung, voller Liebe. Am liebsten eine Offene. Nicht für eine Zeit lang. Nicht zum Ausleben, das ist ja dann nicht notwendig.
Die tiefe Liebe ist mir aber sehr sehr wichtig. Eigentlich wichtiger als die Lust. Nur ohne die geht es halt auch nicht, auf Dauer.
Diese Erkenntnis (Monogamie ist nichts für mich) umzusetzen würde für mich also bedeuten, einen liebenswerten Menschen der in mein Leben tritt und eben diese Einstellung nicht teilt, von Anfang an aus zu schließen.
Hart! Und da möchte ich mir eben gerne sicher sein, dass das der richtige Weg für mich ist.

Funny80 hat da schon recht. Einmal als wahr erkannt wäre es auch unfair der Frau gegenüber.


Die nächste Frage wäre, wie gut solche offenen Beziehungen denn in der Realität funktionieren. Aber das wäre wohl ein eigenes Thema für einen neuen Thread.
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Ich glaube du denkst da zu kompliziert. Du selbst sagst du kannst lieben und trotzdem eine offene Beziehung führen, warum sollte es dann dazu nicht auch die Frau geben die das genauso sieht?

Ich wundere mich immer warum gerade in Sachen Sex so wenig darauf geachtet wird ob es passt. Natürlich schließt du so gleich Frauen aus, aber machst du das nicht bei zig anderen Punkten auch? Würdest du mit einer Frau zusammen kommen die beispielsweise politisch gegensätzlich denkt, die Kinder hasst wenn du welche willst, die heiraten will obwohl du das für Unsinn hälst, die auf dem Land leben möchte während du ein Stadtmensch bist, die über deine Witze allenfalls den Kopf schüttelt usw....d.h. es muss einfach passen und das gilt auch für Sex und die Einstellung in Beziehungsfragen. Du wirst immer Frauen ausschließen müssen, das ist doch eine völlig normale und auch notwendige Selektion, wenn man nicht nach 2 Monaten wieder Single sein möchte.
es gibt kein finales Ausleben.

Das was du fühlst und was du bist, das bist eben du!
es wird dir nie reichen, entweder... oder...(im Sinne von Sex so viel ich will, eine getragene Beziehung).

Eienr hat hier schon geschrieben, niemand kann wider seine Natur. Jeder von uns ist so geboren worden und unser "Problem" ist es, dass uns weiß gemacht werden will, monogame Beziehungen seien das einzig normale. (Wer zum teufel will schon normal leben? Ich nich!)

Mach deinen Weg, bleib lieber allein und bevor sich die nächste an dir verbrennt, leg die Karten offen auf den Tisch. Dann kann sie entscheiden, wie viel sie sich zutraut.
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