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Zur Behinderung stehen

*******ere Frau
1.110 Beiträge
Themenersteller 
Zur Behinderung stehen
Hallo ihr lieben,

Was ich hier jetzt gerne schreiben möchte ist ein bissel über mich was
, denn einige von Euch gehen gerne mal auf meinen Profil aber lesen es nicht richtig durch
somit will ich hier es öffentlich machen
wieso ich so ausschaue und blablabla

Ich bin 33 Jahre alt und lebe seit den 24.04.2002 durch nen
damaligen schweren Verkehrsunfall der mich mit meinen damaligen
16 Jahren fast umgebracht hätte mit einer Nervenlehmung am linken Bein.
Es ist nicht leicht für mich aber ich hab es akzeptiert damit zu leben und
umzugehen nur im Altag bzw. mit der Gesellschaft die sich ja
meist als Tolerant und Respekt bezeichnen habe ich ganz andere Seite
von denen erleben müssen und die waren nicht die feinste englische Art.

Und dank nem Bekannten der mir gezeigt hat ich soll mein Selbstbewusstsein
stärken mit der Wut die in mir kocht , den Leuten die dich nicht mal kennen
sagen : ICH BIN ICH , finde dich damit ab !

Und ich verstecke mich nicht nur weil ich ne Behinderung
Krankheit oder sonst was habe , ich bin ein Mensch und will auch meinen
Spaß haben

Wie geht ihr mit euren Behinderungen um?
lg Pinky
Ein Wort vorab: ich habe keine Behinderungen.

Dennoch möchte ich antworten, dass man mit Behinderung keine Wahl hat, man muss dazu stehen, weil man es nicht mehr ändern kann.
Dieser Prozess dauert, aber er ist wichtig in der Akzeptanz, was sind die Folgen aus dem was passiert ist.
Woher ich das weiß? Eine Behinderung innerhalb der Verwandtschaft, ebenfalls durch Autounfall, 17 Jahre jung, weiblich. Und durch viele Gespräche mit behinderten Menschen.

Und ja, es gibt Menschen, die können sich nicht so akzeptieren. Was die Frage aufwirft: welche Wahl hat man?

VG Bee *wink*
*********d_out Mann
34 Beiträge
Ich lebe mit meiner Behinderung, die mich nicht einschränkt.
Moin, Denis mein Name.
Lebe seit 2002 mit meiner chronischen Erkrankung: Multiples Skleroee. Es ist nicht einfach aber was im Leben ist einfach. Habe für mich die Erfahrung gemacht, dass man sich nur ein Bild machen kann. Wenn man selbst was vorzuweisen hat, in Sachen physischer oder körperlicher Erkrankungen. Also Pinky, wie du mit deiner Behinderung umgehst ist vorbildlich, denn ich mache es genau so ...
Profilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Das „Leben“ rockt für dich!
Herzlichen Dank für deinen Tread!

Ich habe keine „Einschränkungen“ muss dir aber schreiben....

Es wäre traumhaft, wenn man jene, die keine körperliche oder geistige Einschränkung haben, ebenso dazu animieren könnte, sich für die Schutzbedürftigen in ihrer Mitte einzusetzen.

Es ist schön zu wissen und zu ‚lesen, dass Menschen wie DU es bist - zu seinen Bedürfnissen und dem „Sein“ auf diesen Planeten stehst.

• Ganz grossen Respect to you!

• Das „Leben rockt für dich“
Es ist ein Relikt der Leistungsgesellschaft andere zu bewerten nach „Funktionalität“ und „Schönheit“.

Das Streben nach einem vermeintlichen Ideal und das sich aufwerten wollen über einen vermeintlich idealen Partner hat die Grenze von Attraktivität (Anziehungskraft) und persönlichem Geschmack für viele längst überschritten.

Es ist sowohl Wettlauf wie Spießrutenlauf und viele Menschen merken gar nicht, dass sie nirgendwo ankommen. Sie spüren sich selbst nicht mehr, brauchen imme mehr und krassere Dinge, um das Gefühl der Leere loszuwerden.

Diese Menschen haben das Leben nicht verstanden.

Diese Menschen sollten nicht Dein Maßstab sein.

Diese Menschen haben Behinderungen, die man vielleicht nicht sehen kann, die aber deshalb nicht weniger einschränkend sind.

Du spürst Dein Bein nicht. Diese Menschen spüren ihr Herz nicht, ihre Seele nicht, andere Menschen nicht, echte Freude nicht, tiefe Freundschaft nicht, sexuelle Lust nicht.

Alles, was sie nicht spüren, müssen sie inszenieren. Sie tun so als ob. Teilweise wirklich so beeindruckend, dass man sich daneben ganz klein fühlen könnte.

Muss man nicht.

Wenn Dir Menschen begegnen, die weder über Empathie noch Respekt verfügen, sei großzügig. Das sind arme Menschen.

Konzentriere Dich auf die, mit denen Du Dich wohl und richtig fühlst und sei offen für das, was das Leben Dir schenkt.

Das verpasst man gerne, wenn man beschäftigt ist mit dem, was es genommen hat.

Alles Gute für Dich und viel Freude hier.
*******tze Frau
1.084 Beiträge
Ich hatte einen Autounfall, durch den ich gestorben bin. Nach der Reanimation lag ich 4 Monate im Koma, 2 mal Intensivstation, SHT, schwerste Gehirnblutungen, schwerste innere Blutungen, Halbseitenlähmung, Rollstuhl, dreiviertel´ Jahr Krankenhaus.... Das SHT ist das Schlimmste, seine Auswirkungen werde ich niemals mehr wieder los.... Ich habe schlechte Tage und weniger schlechte Tage....

An weniger schlechten Tagen merken unbekannte Passanten mir meine Einschränkungen nicht deutlich an, Leute hetzen an einem vorbei und achten nicht so sehr auf einen, eigentlich gar nicht.... Ich finde das ganz gut. An den anderen Tagen, nunja.....

Ich überspiele viel, ich überspiele bereits unterbewusst, ich will nicht dass mir was angemerkt wird.... Oder besser gesagt ich versuche dass es nicht so offensichtlich wird.... Manche Leute merken trotzdem etwas..... Nicht alle sind desinteressiert, nur der Großteil.....

Wie gehe ich damit um? Ich will nicht jedem Dahergelaufenen meine Krankengeschichte aufdrücken müssen.... Ich habe Tage, an denen ich mitteilsamer bin und Tage, an denen weniger... Grundlegend gesehen aber sage ich dass ich Einschränkungen wegen einem Autounfall habe wenn die Leute allzu entgeisterte Blicke zu mir senden.... Aber am liebsten ist mir, wenn die Leute gar nicht erst fragen.....

Jetzt ist es aber auch so dass ich ziemliche Narben an meinem Körper habe.... Zum Glück sind die Narben nicht frisch und schon einige Jahrzehnte alt und verwachsen.... Trotzdem sieht man sie wenn man mich ansieht.... Das ist im Sommer ärgerlich, wenn andere Leute nackich herumlaufen können oder spärlichst bekleidet und ich meinen Körper dann immer noch zusätzlich mit Kleidung verhüllen muss..... *snief* Damit ernte ich dann auch noch Blicke die da sagen: "Wieso denn? Muss das sein?"

Nein, es ist keine Option für mich, die Narben dann einfach offen zur Schau zu tragen.... Ich würde mir gerne eine Glatze schneiden, doch das kann ich nicht, denn mein Kopf ist voller Narben....

Also ich verdecke die Narben so gut es geht.... Besonders ärgerlich sind die Kompressionsstrümpfe, aber zumindest verdecken sie auch einen Großteil der Narben..... *snief*
*********rsloh Paar
296 Beiträge
also wir
haben beide eine Behinderung, die wir uns jeder durch doofe Karankheiten eingefangen haben. Wir gehen damit offen um und haben bisher auch keine negativen Erfahrungen gemacht und sollte da jemand schlecht umgehen können, auch das ist sein gutes Recht. Stört uns halt nicht. Lieber offen fragen als blöde anstarren, so sehen wir das.
Ich habe eine Behinderung durch eine Stoffwechselstörung. Im normalen Alltagsleben fällt das überhaupt nicht auf. Allerdings mein Arbeitgeber ist informiert und weiß, was im Notfall zu tun ist.
Auch bei längeren Sportaktivitäten wie Wanderungen sage ich meinen Mitwanderern Bescheid.
Bislang hat mich noch niemand dumm angeredet, wenn ich in der Öffentlichkeit den Blutzucker gemessen oder Insulin gespritzt habe.
Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und es beeinträchtigt nicht mein Leben, höchstens die Fitness ist geringer als vor der Krankheit.
*******ere Frau
1.110 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke für eure Antworten aber wisst ihr ich lebe seit ich 16 jahre alt war
und leide teilweise darunter

Ich hab damals Praktikum in einer Landschaftsbau Gärtnerei wo es passiert ist gemacht
die vorhigen Tagen dort waren toll aber dieser Tag der 24.04.2002 wurde zum Albtraum
Wir waren drei Leute , der Beifahrer ( 55 ) Jahre alt , der Fahrer ( 19 ) jahre alt und ich
mit ( 16 ) jahre alt , wir fuhren zu unseren Arbeitsort bzw. wo wir bei einem Familienhaus
den Hintergarten + weg herichten. Igrend wann fing es an zu regnen und wir mussten die Arbeit abbrechen also haben wir wieder alles auf der Ladefläche des Kleinlastertransporters gelagert und fuhren richtung Heimat aber wir kamen nie an.

Als ich aufwachte, lag ich im Krankenhaus ( Intensivtatstion)
in mir waren Schläuche, Kabeln und was weiss ich dennoch
und an der Tür standen meine Eltern es war irgend wie ein schlechter Traum
dachte ich aber es war wahr.

Ich wollte was sagen aber ich konnte nicht meine Stimme war weg
also zeigte ich nur mit den Zeigefinger was an meinen Becken steckt und als ich es zeigte
fing meine Mutter anzuweinen. Am nächsten Tag kam mein Vater zu mir und erzählte
was mit mir passiert ist und zeigt auch einige Bilder und Zeitungsausschnitten vom Unfall.
Er erzählte mir, das der damalige 19 jährige Fahrer ( hat natürlich am Tag sein Führerschein gemacht ) bei eine nasse Fahrbahn über 100 km bei eine leichte kurve die Kontrolle vom Wagen verloren hat und gegen Baum reingekracht ist. Ihm ist nix passiert aber dem Beifahrer ? Für ddem kam jede Hilfe zu spät
Bei mir , sie wussten nicht das noch ne dritte Person im Wagen lag , die Feuerwehr haben mit irgend was das Dach weggeschnitten und als der eine Polizist das gesehen hat
musste er sich übergeben.

Um es jetzt kurz zu fassen
Ich hatte Verletzungen gehabt:

• linkes Bein offen gebrochen
• Becken gebrochen
• Schädelhirntrauma
• Polytrauma
• Leber weiss und geschockt
• Niere haben versargt
• Lunge haben versargt
• Nerven vom Bein und Becken abgestorben
• Glasscherben im Gesicht
• jede menge Blut verloren
und Körpertemperatur lag unter : 30 Crad

Seitdem lebe ich damit , der den Unfall verursacht hat, hat sich nie bei mir entschuldigt
nur seine Eltern und seitdem bin ich richtig sauer.
Schuld kann lähmend schwer lasten bis zur Handlungsunfähigkeit.

Vermute mal, er wird auch nicht so können, wir er wollte.

Habe schon mit Menschen gearbeitet, die, wenn auch unbeabsichtigt, solche Unfälle verschuldet haben und seitdem damit leben müssen, was sie anderen angetan haben.

Denen geht es auch nicht gut und diese Entschuldigung überfordert in der Regel, einfach weil sie ein Bewusstsein dafür haben, dass man das nicht entschuldigen kann. Es ist zu groß und sie finden keine Worte.
*******ere Frau
1.110 Beiträge
Themenersteller 
vielleicht haste recht aber weisste
ich habe diese wut in mir in entwickelt

Und ich weiss nicht ob ich jemals seine Entschuldigung annehmen würde
weil mir bringt das nix

Darum versuche ich jetzt umzugehen auch mit den Spätnachfolgen davon
und versuche auch deswegen einigen Leuten die Augen zu öffnen
das es dumm ist wenn man sich über Behinderte oder Erkrankte Personen sich lustig macht

Seitdem habe ich auch keine gute Erfahrungen in der Gesellschaft erleben können
wegen ihre Dumme Art

sry aber ich kann von mir aus sagen : Gesunde Menschen können sich nicht
hinein versetzen weil die es nicht haben und auch wenn die sagen ich kann dich verstehen
sie können es dennoch nicht denn die sind gesund haben

Und die es lustig finden haben nur ein langweiliges Leben
die meisten die sich auch für was besseres halten machen auch deswegen die Schwächeren nieder

Man soll einfach die jenige Person egal ob die ne Behinderung , Narben oder ne Krankheit haben akzeptieren und wenn nicht joa da ist die Tür Tschüss !
Du hast alles Recht der Welt wütend zu sein, aber auch das kann zu einem Gefängnis im Kopf werden.

Wie Du sagst, Du kannst Dir nicht vorstellen zu verzeihen und er wahrscheinlich auch nicht.

Es ist zu krass.

Dass manche Menschen irgendwann den Moment erreichen zu verzeihen machen sie, um sich selbst zu befreien. Die Wut nicht mehr spüren zu müssen.

Geh mal davon aus, er wird darüber nachgedacht haben und die Begegnung mit Dir meiden aus Angst vor Deiner Reaktion, aus Scham, denn es gibt nichts, was er sagen könnte, was Deine Situation ändert, die Dinge ungeschehen lässt und auch Angst vor genau dieser Hilflosigkeit es eben nicht wieder gut machen zu können.

Solche Schicksale treffen jeden auf seine Weise. Und jeder für sich muss einen Weg finden.

Man kann nur empathisch sein, mehr kann man nicht, wenn man nicht selbst betroffen ist.
*********rsloh Paar
296 Beiträge
vielleicht
sollest Du eine Traumatherapie machen. Diese innere Wut bzw. Schmerz würde Dich ansonsten "kaputt" machen, bzw. hat Deine Seele schon "angeknabbert".
*******ere Frau
1.110 Beiträge
Themenersteller 
das zahlt leider nicht mehr die kasse keine ahnung warum
also muss ich mich alleine zurecht finden
Das erscheint mir sehr eigenartig.
Richtig ist das jedenfalls nicht.
*******ere Frau
1.110 Beiträge
Themenersteller 
als der unfall passiert war hat man mich mit fragen durchgelöchtern wie er passiert ist und ect. aber mir zu helfen ? null
*********rsloh Paar
296 Beiträge
es gibt
falls Du in einem Angestelltenverhältnis bist, auch ne Kur z.B.
*******_man Mann
4.375 Beiträge
Meine Partnerin hat eine langsam zunehmende Gehbehinderung. Sie läuft nicht automatisch, sondern muss jeden Schritt aktiv denken und umsetzen, weil die Nervensteuerung dazu reduziert ist. Ursache ist eine in der medizinische Literatur nicht bekannte Form eines Gendefekts, der nach Jahren der Diagnostik irgendwann festgestellt wurde.

Erst dadurch war klar, dass auch ihre verstorbene Mutter darunter litt. Leider auch ihr Sohn, allerdings viel früher und schneller voranschreitend. Er hat heute schon ihren Status erreicht.

Sie kann überall hin laufen, ist halt langsamer, unsicherer und es strengt mehr an als beim normalen Menschen. Sonst gibt es keine Symptome. Aber auch keine Heilung. Rollstuhl ist das Schreckensszenario am Horizont. Derzeitige Therapie: Lebenslange Physio zur Bewegungserhaltung.

Es ist kein Grund, hier zurück zu stecken. Manchmal erzählt sie es, damit die Leute nicht glauben, sie wäre besoffen. Ansonsten hat hier noch niemand beim Treffen deshalb "Nein" gesagt.
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Bitte entschuldige, aber du beschwerst dich hier über die Art die dir von außen entgegengebracht wird, schreibst aber in einem dermaßen flapsigen Tonfall, dass es mir schwer fällt, nicht zu denken, selber schuld.

Es ist ohne Frage, schrecklich, was dir da passiert ist, aber du lebst noch!!!
Der Beifahrer nicht...

Sich zu wünschen, der Unfallverschulder solle sich bei dir entschuldigen, und zeitgleich zu schreiben, du wüsstest nicht, ob du seine Entschuldigung annehmen könntest, zeugt von sehr tief sitzender Wut und die möchtest du anscheinend an ihm auslassen...Nur das wird dir deine Behinderung nicht nehem!

Du bist auf dem bestem Weg, deine Wut dich zerfressen zu lassen

Dass die Krankenkasse eine Therapie nicht bezahlt, kann ich so nicht glauben.
Ich war selber gute sechs Jahre in Therapie und der Therapeut kennt Wege, eine Verlängerung zu beantragen, aber man muss es auch wollen!

Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, dieses im Selbstmitleid zu ertinken, ist der schlechteste Weg, um Frieden mit seiner Geschichte zu schließen
*********icht Frau
14.484 Beiträge
meine geschichte dazu...
wollte mir mal selbst die haare schneiden - total verunglückt
• glatze rasiert so 2-3 mm - macht ja nix, wachsen wieder
und in shinead 0`connor-zeiten war das ja nun auch nix besonderes...

nun ja, da hatte ich wohl die rechnung ohne die fremden menschen gemacht
die uns täglich zu hunderten begegnen...
die, die mich anstarrten, stehenblieben und hinter meinem rücken getuschelt haben
die, die mich anstarrten, stehen blieben, MIT DEM FINGER auf mich zeigten, um danach miteinander zu tuscheln
haben mich jedoch eines besseren belehrt...
was es heisst: ANDERS zu sein bzw nur anders auszusehen

was ich mir aber eigentlich gedacht habe:
krank - krebs - chemotherapie - keine haare
(hätte ich sein können - weiss ja niemand)
und dann zeigen menschen mit fingern auf Dich???

und ich denke mal, dass eine "behinderung" für viele menschen noch viel mehr als "krank" ist...und sie reagieren dann vielleicht noch schlimmer als die auf mich...

eine lösung habe ich nicht - nur eine ahnung, was einen "behinderten" bewegt...
*******ere Frau
1.110 Beiträge
Themenersteller 
vielleicht habe ich selbstmitleid
oder auch nicht , ich wollte es einfach los werden ja
und ich kann es verstehen wenn so rüber kommt
das ich eventuell um Mitleid anbetel

Dann verzeih mir mit diesem Titel
aber ich bin halt ehrlich und wollte nicht rum lügen als wäre ich gesund
wie das normale gesunde Volk !


Aber danke für die Antworten
lg Pinky
*******elle Frau
33.208 Beiträge
Ich lebe mit meiner Behinderung und bin stolz darauf, alles überstanden zu haben. Krebs, Op's, mehrere, Nach Op's, Unterleib, Brust OP, auch die blieb nicht ohne Narbe. Die längste Narbe ist 15 cm lang.

Und beim Sex, kann man nun mal keine Narben wirklich verstecken, es sei denn man würde angezogen bleiben.
Alles was man als Frau nicht so haben will .

Aber lieber Narben und lebendig, als keine Narben und tot!

Arbeite an deiner Wut, Therapie wird immer bezahlt. Ist halt wieder akut aufgetreten und hat sich verschlimmert.....
Nix wie hin.
Mir gefällt das du über dich und Deine Behinderung schreibst. Auch Wut sollte in Worte gefaßt werden.

Die Hilflosigkeit.

Das sind alles Schritte der Verarbeitung.

Doch dann sollte nicht stehen geblieben werden, weil das selbstzerstörerisch sein kann.

Es geht weiter mit Hilfe. Die man sich selbst holen oder annehmen muss.

Meine Behinderung ist unsichtbar. Ich bin Autistin.

Die Behinderung meiner Tochter sichtbar.

Und mir bricht manchmal das Herz wie auf sie reagiert wird.

Und manchmal schmilzt das Herz vor Rührung wie auf sie reagiert wird.

Und manchmal schlägt einfach nur das Herz wie reagiert wird.

Oft sind die Reaktionen Unsicherheit, die ich selbst früher auch hatte.

Und jeder Mensch trägt sein Päckchen.

Was, liebe TE, sind deine nächsten Schritte in deine Zukunft? Was sind deine Träume und Ziele? Was gibt Dir Kraft?
*******987 Frau
8.356 Beiträge
Ich bin schon von Geburt an behindert, denn ich habe den Gendefekt meiner Mutter und Großmutter geerbt, der dafür sorgt, dass meine Augen so aussehen und ich schielen und einen Nystagmus habe und deshalb auch mit Brille noch weit von der normalen Sehfähigkeit entfernt bin.
Finde ich es dumm und lästig, wenn mich Leute anstarren, mir blöde Fragen stellen oder "super" Tipps geben? Klar. Finde ich es gemein, dass mir manche mangelnde Intelligenz unterstellen, nur, weil ich schiele und komisch geformte Augen habe? Natürlich. Bin ich manchmal frustriert, weil ich nicht so kann, wie ich vielleicht möchte, Auto fahren darf und kann ich zum Beispiel nicht, Motorrad auch nicht. Finde ich es nervig, fremde Leute um Hilfe bitten zu müssen, weil ich nicht lesen kann, was auf dem Fahrplan steht, weil der zu hoch aufgehängt ist? Sicher.
Aber bin ich deshalb dauernd wütend auf alle und hadere mit meinem Schicksal? Nein. Man muss sich ein dickes Fell wachsen lassen, sonst geht man kaputt daran und man muss sich darauf konzentrieren, was man noch kann. Ich kann ohne Vergrößerungsgerät Bücher lesen, mein Handy bedienen und Videos schauen. Ich kann Farben und Licht sehen, ich kann sogar ziemlich viel sehen im Vergleich zu anderen Sehbehinderten, sogar wenn die Sachen weiter weg sind und ich kann Mofa fahren, 25 Kmh sind besser als null. Ich konnte eine normale Schule besuchen, habe Abi gemacht und studiert, trotz lästiger Probleme. Und so weiter.

Du hast nur diesen einen Körper. Entweder, du nimmst ihn so, wie er ist und schaltest bei dummen Menschen auf Durchzug, oder du wirst immer weiter leiden. Also ich leide nicht gerne, aber die Entscheidung muss jeder selbst treffen.
das zahlt leider nicht mehr die kasse keine ahnung warum

@*******ere da würde ich Dir dringend raten wollen, dass Du Dir fachliche Hilfe von Seiten eines Fachanwaltes (wenn Du einen Rechtschutzversicherung hast) oder z. B. des VdK´s holst. In meinen Augen liest sich das nämlich so, als hättest Du mit den Folgen eines Berufsunfalls (als Schülerin bist Du im Praktikum meines Wissens über den Gemeindeunfallversicherungsverband versichert gewesen) zu kämpfen und die Krankenkasse müsste abklären, wer die Kosten für eine Traumatherapie tragen muss. Das kann man als Ottonormalverbraucher aber kaum alleine in die Wege leiten, denn man muss den Kostenträger finden und klar machen, dass man durch eine Therapie weitere Kosten vermeiden würde.... ect.. Dazu gibt es Paragraphen und Urteile. Lass Dir helfen - Du hast nur dieses eine Leben!
Eine Anlaufstelle für Dich wäre eventuell auch die OBA ( https://www.lebenshilfe-osta … hindertenarbeit-oba-166.html ).
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