Von der (Un-)Verbindlichkeit im Internet: wie haltet ihr es?

.. was ist denn das für eine Aussage?

Wer das Bedürfnis hat andere zu veräppeln... sei es real oder im Internet... zeugt von einem schlechten Charakter und einem unzufriedenen Menschen.
Denn ansonsten würde man sich nicht so benehmen!

Von was reden wir hier?
Von leuten die im Internet hie heile Tuttu tutti fick Welt sehen oder?
Ja wer sich auf oder im Internet verarschen lässt ist selber schuld.
Weil er/sie dieses Medium gewählt hat, in der Annonymität an der Tagesordnung ist.
Aber hier sind ja immer alle so clever darum glaub ich nicht an Opfer.


Ich denke wer sich hier betrogen fühlt und mir seine Geschichte erzählt dem sag ich genau wo der Fehler war, ist nämlich gar nicht so schwer,wenn man bei wachem Verstand ist.

Dann haben alle die die keine Leute verarschen haben einen guten Charakter?
Na das ist ja dann einfach.
Muss ich mir merken .
Gbit es auch noch was dazwischen?
So ganz normale Menschen vielleicht.

Zählt man schon als Fake wenn man nicht alles von sich preis gibt, eben weil es "nur" das Internet ist.

Fälle beschreiben, in denen es eben alles andere als offensichtlich war, dass dahinter ein Fake steckt. Ein Profil, ich sage nicht wo, hat nur Latex-Klamotten im Bild und wird von Zuschriften überhäuft. Also ist schon Leichtgläubigkeit mit im Spiel, aber rechtfertigt die den Beschiss?

Einfach Eier und Motivation haben, das ganze vor jedweder Eskalation in die Wirklichkeit zu führen.
Mein Tip. Bis jetzt immer gut damit gefahren.

Meine Gefühle, die wirklich großen, die mich verwundbar machen, verteile ich nicht per Mausklick.
Die entstehen oder eben nicht in der Begegnung, real.

Für mich ist es absurd, aus Gründen der eigenen Diskretion die vielen Möglichkeiten der Anonymität im Netz wahrzunehmen, von anderen aber meinen, eine fast Quellekatalog getreue Lieferbeschreibung zu besitzen, inkl. Gewährleistung. (Ich erwähne nur: das Original Joy Club Big Dick Siegel, OMG)

Ein Recht auf „Wahrheit“ gibt‘s nicht, ist nicht. Hier ist virtuell, dort ist Erleben.

Seinen Umgang mit Internet sollte überdenken, wer keinen Unterschied machen kann.

Die Frage war
Und da steht für mich fest, das es eben unschön ist das nicht jeder und alles verbindlich ist aber auch nicht mehr, denn um einem Beschiss zu erliegen brauchht es zumindest 2 Personen, eine die weiß wie Internet für seine Vorhaben funktioniert und eine die daran glaubt das ihr sowas nicht passiert sondern nur den anderen.
warum also sollte ich mir sofern es mir passiert mir über mein "Gegenüber und deren charakter einen Kopf machen, Er/sie hat ja eine Chance verpasst und nicht ich.

Und warum sollte das Internet Grund sein, munter drauf los betrügen zu dürfen? Natürlich muss man davon ausgehen, dass gerade auch das Internet zum Betrügen genutzt wird, auch in der Form, dass Potomkinsche Persönlichkeitsdörfer aufgebaut werden. Auch Heiratsschwindler/Bigamisten gab es schon früher, mir ist nicht bekannt, dass die vor Gericht Gnade fanden, weil ihre Opfer zu leichtgläubig waren.

Sehe ich genauso, möchte verbindlich Sex haben - für andere Sachen habe ich Freunde

Es ist doch stets Unsinn, dass offensichtliche Opfern (gleich in welchen Bereichen des Unmoralischen, Ungesetzlichen etc) immer sofort eine Mitschuld unterstellt wird und sie damit 2 mal zu Opfern oder Geschädigte gemacht werden. Das ist dann das Argument des Räubers, dass sagt: selbst schuld, wenn Du die Straße benutzt ... Du musst es doch besser wissen.
Damit legitimiert man quasi rechtsfreie Räume, eben auch im Internet ... Und das hat natürlich Auswirkungen auch dann in der "realen" Welt und so eine Grundhaltung ist alles andere als harmlos oder eine theoretische Spielerei.

Wenn Nicole aus Paderborn diese Plattform nutzt, die auf die auf Brüste reduzierte, anonyme Präsentation ihres „wahren, verruchten Ichs“ voranzutreiben, tagsüber aber gerne über die verhunzten Extensions der billigen Schlampe aus der anderen Abteilung mitablästert, dann ist mir das fast schon zu aufrichtig.

Dann chatte ich lieber nächtelang mit Leuten, bei denen ich mir fast nicht vorstellen kann, dass es sie wirklich gibt.

Aber immer schön mir Gummi auch beim Kopfficken.

Weil heute jeder Recht haben will, aber keiner mehr Verpflichtungen und Kompromisse eingehen will.

Gleich im welchem Lebensbereich!

Kenne ich auch aus dem Freundeskreis und überhaupt in Beziehung zu Menschen.

Warum?
Angst vor Verletzungen, mangelnde emotionale Reife und mangelnder Respekt vor anderen Menschen?

Das Prinzip findet man auf allen Plattformen.

Wenn du Frau bist:
Frage nie nach einem Wiedersehen. Ich habe damit schlechte Erfahrungen gemacht. Die Männer fragen entweder von alleine oder gar nicht. Und wenn von den Männern kein Interesse nach einem Wiedersehen kommt, dann vergiß es. Und bitte auch keine Ausrede, er wäre ja schüchtern oder so.

Kein Mann ist schüchtern, wenn er sein Traum-Auto unbedingt haben will. Er wird sich vielleicht ein wenig mehr Zeit nehmen. Aber aus Angst, dass ihm jemand sein Traum-Auto "wegnehmen" könnte, setzt er sich schnell rein, damit kein Anderer eine Chance hat :).

Wenn du Mann bist:
Wenn Frau das schreibt, überlege gut, was du willst. Vielleicht will sie "testen", ob du es ernst meinst, dann bleibe souverän am Ball, setze dir ein Zeitlimit, wenn sie bis dahin nicht positiv reagiert hat, schreibe ihr souverän ab, damit zeigst du emotionale Reife und kannst damit die Absage besser verkraften.

Oder:

Es gibt leider sehr viele Menschen, die sich nicht klar und deutlich artikulieren können und eindeutige Ansagen machen können.

Heute schreibe und äussere ich klare Ansagen oder reagiere erst gar nicht, wenn eine wirklich dumme und respektlose Anmache kommt. Das gab es schon im Internet wie auch in der Realität.

Wir Menschen, sollten mehr an unserer positiven und klaren Kommunikationsfähigkeit arbeiten. Dann würde es m.E. auch weniger Stress und Missverständnisse geben.

Sehr fein bemerkt!!!

...das ist genau auch meine Devise.... Nur, wir Männer werden in Beiträgen zu diesem
Thema immer wieder dahin aufgeklärt, dass sich manche Frauen unter Druck gesetzt und genötigt fühlen, der Mann als bedürftig empfunden wird, wenn man nach einem Austausch von sagen wir mal einem Dutzend Mails nach einem ersten Treffen fragt. Es wird vorgezogen, erst einige Wochen oder Monate virtuell zu kommunizieren, am liebsten noch mit mehreren Kandidaten, denn der absolute Traummann könnte doch noch irgendwann auf der Bildfläche erscheinen, bis sich ein Favorit herauskristallisiert, dem dann eine persönliche Audienz gewährt wird.
Bisher war es bei mir immer so, je länger ein Treffen hinausgezögert wurde, um so eher verlief sich alles im Sande. Wobei es hier um Treffen ging, die ohne große Mühen und Zeitaufwand hätten arrangiert werden könnten. Treffen über weite Distanzen oder bestimmten Umständen sind natürlich eine andere Geschichte...

Dann ist es wohl so dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht in gleichem Maße an einem Treffen interessiert ist wie er - das kommt vor und warum auch nicht? Es kann sein dass sich das Interesse doch noch entwickelt, muss aber nicht. Warum soll ich mich mit jemandem treffen der mein Interesse noch nicht geweckt hat? Nur weil ich mich mit ihm unterhalten habe? Ich schlage ein Treffen vor oder stimme einem Treffen zu wenn ich auch Interesse an dem Treffen habe. Umgekehrt hat mein Gesprächspartner ja auch das gleiche Recht - wenn er sich nicht treffen möchte werde ich bestimmt nicht darauf drängen.

...meistens lässt sich aus einem Mailaustausch ganz gut erkennen, ob gegenseitiges Interesse an einem Treffen oder nur an einem virtuellen Kontakt besteht. Wenn ich das Gefühl habe, das Interesse der Dame nicht wecken zu können, braucht es für mich kein wochen- oder monatelanges Hin und Her Geschreibe in der Hoffnung, eventuell doch noch erhört zu werden...

Ich hab mit meinem jetzigen Spielpartner bestimmt ein paar Monate hin- und hergeschrieben bevor ich so neugierig war und ihn kennenlernen wollte. Und dann noch einmal ein paar Monate bevor man sich im privaten Rahmen traf.
Dieser "Nicht-Druck" war sehr angenehm und genau richtig.
Bei jemanden, der schnell alles will mach ich sofort und reflexartig zu. Derjenige will in erster Linie (irgend)eine Frau, aber nicht mich.

...na gut, das mag für Dich gepasst haben und schön, dass Du einen Mann gefunden hast, der dieses Spiel mitgemacht hat. Falls er der devote Teil Eurer Verbindung ist, kann er das auch durchaus genossen haben.... Wenn ich ein zeitnahes Treffen möchte, dann geht es mir nicht um "irgendeine" 'Frau, sondern es geht mir darum herauszufinden, ob genau diese Frau auch Interesse an mir zeigt. Wir leben nun mal nicht mehr in der Zeit der Romantik, wo ewig heimlich Liebesbotschaften ausgetauscht wurden, bis der Verehrer dann für würdig empfunden wurde, sich seiner Angebetenden zu nähern. Wenn die Frau nicht wirklich Interesse an mir hat, ok Schade, aber ich falle deshalb nicht in eine Depression ....
In diesem Thread geht es um Verbindlichkeit oder nicht im Internet. Ich für meinen Teil erwarte im Netz die gleiche Verbindlichkeit wie im wirklichen Leben. Auf Wischi-Waschi lasse ich mich nicht mehr ein...

Verwechselst du vielleicht Verbindlichkeit mit Zeitdruck und Ungeduld ?

...nein, überhaupt nicht... Ich lasse mich nur nicht mehr auf die lange Bank schieben.
Für mich ist entscheidend, besteht gemeinsames Interesse, Ja oder Nein. Dazu braucht es keine Ewigkeit. Ist das geklärt, kann man sich gerne Zeit lassen um sich dann wirklich kennenzulernen....

Also FTC du meinst diese Verbindlichkeit mit dem Zettel zuschieben
Willst Du mit mir gehn

Zutreffendes bitte ankreuzen

Also wenn ich das Gefühl habe da ist so ein untervögelter Zeitgenosse der nicht schnell genug die Beine breit machen kann dann bin ich weg.
Wer mich haben will der muss über die Geduldsschiene kommen,ich habe nämlich noch andere "Hobbys"
Gut für 08/15 reicht ein Ficken? aber für meine speziellen Ansprüche braucht es halt den speziellen Weg und der heißt Geduldig sein und in der Zwischenzeit überlegen ob ich und meine Regeln überhaupt interessant sind.

Mir feht der Zusammenhand zur Verbindlichkeit. Verbindlichkeit bedeutet, gemeinsame Vereinbarungen zu treffen und sich daran zu halten.

Verbindlichkeit bedeutet nicht, dass du alleine die einseitige Vereinbarung dem anderen aufoktroyierst, dass man sich zeitnah zu treffen hat.

Erstens war es kein "Spiel" sondern es war etwas, dem wir die Zeit gaben zu wachsen.
Und bei Punkt zwei liegst du auch soweit daneben dass es schon wieder lustig ist.

Manche Beziehungen sind wie Schrödingers

Aber zu schnelles Nachgucken -> 85% tot

...wenn ich von Verbindlichkeit rede, dann von einer Beidseitigen... Zusagen werden eingehalten, nur so als Beispiel. Ist doch ganz einfach....