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Sind Frauen eher devot als Männer?

*********Black Frau
2.912 Beiträge
Akademiker_74

Und in Bezug auf das zitierte Zitat muss ich noch darauf hinweisen, dass es weltweit kein nachgewiesenes Matriachart gibt.


https://www.marcopolo.de/rei … -frauen-das-sagen-haben.html
*********icht Frau
14.487 Beiträge
Gene und kulturelle Ausprägungen zu vermischen, ist mehr als problematisch, da die weltweiten kulturellen Unterschiede trotz identischer Gene groß sind.

wenn in diesem zusammenhang die "gene" angesprochen

was genau ist das?

die dna-stränge, die wir von unseren eltern mitbekommen haben?

was genau liegt in den genen?
*********Black:
Akademiker_74

Und in Bezug auf das zitierte Zitat muss ich noch darauf hinweisen, dass es weltweit kein nachgewiesenes Matriachart gibt.


https://www.marcopolo.de/rei … -frauen-das-sagen-haben.html

Der Marco-Polo-Beitrag ist ein gutes Beispiel für Ungenauigkeit bei der Begriffsnutzung. Hier geht es im Wesentlichen um Matrilinearität und ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis. Eine Frauenherrschaft (Matriarchat / Gynäkokratie) ist ethnologisch betrachtet keines der Beispiele. So haben die Khasi männliche "Clan-Häuptlinge", die Mosuo-Frauen haben außerhalb der Familie nicht viel Macht und bei dem mexikanischen Beispiel weist die Autorin selbst darauf hin, dass es kein Matriarchat ist.

Ich will auch gar kein Beckmesser sein, nur da wir schon über die Defintion von devot und dominant diskutieren, finde ich es gut, auch bei anderen Begriffen klar zu sein - und bin ich ganz der Wissenschaftler. *zwinker* Und ich habe übrigens auch gar nichts gegen starke Frauen. *g*
Was mich ein bisschen nervt, ist die Assoziation "Devotion=Schwäche", "Dominanz=Stärke" (umgekehrt, "Devotion=Stärke" und "Dominanz=Schwäche, nervt's mich auch). Ich halte das für eine einseitige Sichtweise. Ich denke, diese Sichtweise resultiert einfach aus einem ganz anderen Verständis von "Devotion" bzw. "Dominanz" als ich es selbst habe. Eine aus meiner Sicht eher negative Auslegung von Devotion und Dominanz. Mein Verständnis von Devotion bzw. Dominanz habe ich weiter vorne in diesem Thread bereits grob erläutert.

Diese Einteilungen und "Stärke" und "Schwäche" enden dann letztenendes ganz gerne in einem Geschlechterkampf und das finde ich sehr unnötig. Man könnte alles auch einfach neutral als großes Ganzes betrachten, ohne diese Ansicht "wer oben hockt, ist der Starke", mehr mit der Ansicht, einer braucht den anderen.

Diese Ansicht "Frau in Männerdomäne = stark" finde ich sehr unvorteilhaft und auch nicht richtig. Damit wird "typisch Weibliches" als Schwäche abgetan und das wird dem "typisch Weiblichen" nicht gerecht.
******tor Mann
11 Beiträge
Verteilung aus Studien
Hallo,
auf die Frage hin habe ich jetzt mal recherchiert. Dabei bin ich auf eine Publikation aus dem Jahr 2012 gestoßen.

Yost, M.R., & Hunter, L.E. (2012). BDSM practitioners’ understand- ings of their initial attraction to BDSM sexuality: Essentialist and constructionist narratives.
Psychology and Sexuality, 3(3), 244– 259. http://dx.doi.org/10.1080/19419899.2012.700028

Es wurden 144 Frauen und 128 Männer befragt, die BDSM auslebten und zum größten Teil heterosexuell leben.

Frauen 144: 88 submissive, 36 switch, 20 dominant
Männer 128: 42 submissive, 38 switch, 49 dominant

Andere Studien haben anscheinend ein ähnliches Verteilungsmuster herausgefunden.

Lg
******tor Mann
11 Beiträge
Verteilung aus Studien 2
Das entspricht in Prozent:

144 Frauen:
61 % submissive, 25 % switch, 14 % dominant

128 Männer:
33 % submissive, 30 % switch, 38 % dominant
******tor Mann
11 Beiträge
Verteilung aus Studien III
habe im Weiteren noch gelesen, dass wenn man in der LGBT Community solche Umfragen macht, sich die Ergebnisse anders darstellen sollen. Ich gehe davon aus, dass die Ergebnisse sich mehr angleichen untereinander.

Eine Bekannte hat mal eine Diplomarbeit gemacht zu dem Thema, wie ich das im Kopf habe, waren bei ihr ca 3/4 der Frauen devot, Fallzahl nicht bekannt.

Lg
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Das Problem an solchen Studien ist, dass sie zu einem nicht genau quantifizierbaren Anteil die herrschenden gesellschaftlichen Strukturen widerspiegeln - sie müssen daher weder für die aktuelle Zeit noch für eine generelle Frage ob es 'für Frauen' typischer sei, devot zu sein, eine brauchbare Aussage enthalten. Interessanter wären da Studienvergleiche mit Wiederholungen über einen längeren Zeitraum um zu schauen ob sich ein Entwicklungstrend ablesen lässt. Die Fallzahl die bei einigen Studien angegeben wurde scheint mir außerdem äußerst gering um daraus belastbare Schlüsse zu ziehen. Die Gefahr dass bei so geringen Fallzahlen auch das Auswahlverfahren der Befragten stärkeren Einfluss hat ist recht hoch ...
**********tion6 Paar
121 Beiträge
Ein klares ja von uns !
Wir sind ein Femdom Paar !
Es ist wie die Nadel im Heuhaufen zu finden,einem Paar oder einer dominanten Dame zu begegnen.
Unser Meinung nach geht der Trend immer mehr zu devoten Frauen.
Das Buch: Shades of Grey, lief im Kino und regte offensichtlich zum Nachahmen an.Wir hoffen ,ein Trend ,der vorüber geht.Wo sind die starken, selbstbewussten Damen? Hier im Joy Club offensichtlich auch nicht.
Die meisten Paar Profile sagen :Er Dom# Sie # Devot !
Auch Femdom Partys und Events sind leider rückläufig!
Es ist schade,das ein sich gerade immanzipiertes Geschlecht,sich wieder unterwirft,wie im Mittelalter.Dabei ist es doch ein hochgenuss *diegroessten* vergöttert und angebetet zu werden.
LG Ravenna und Marco
Vielleicht wollen das viele dominante Damen ja nicht: vergöttert werden.
**********henke Mann
9.633 Beiträge
Ganz häufig...
... unterliegen Männer, die sich im Joyclub anmelden, einem Trugschluss, nämlich dem, dass sie bei Neigung etwas eintragen müssen. Und dann tragen sie, vorallem, wenn ihr Wohnort nahe der Alpen ist, eben "dominant" oder "eher dominant" ein. Dabei fanden sie es eigentlich ganz schön, wenn Mama ihnen mit dem Filzlatschen...
Meine Sicht der Dinge....
Eine Statistik taugt nichts (nicht wirklich)

Wenn ich mich so umlese, dann wissen viele nicht,wie sie sich ein ordnen sollen. Die Begriffe dominant und devot sind ja nur die Spitze vom Eisberg. Es gibt so viele Stufen für "devot" und "dominant"

Außerdem vermute ich, daß viele sich eher als Switcher einordnen würden, aber es nicht tun, weil die gesellschaftlichen Dogmen ihnen Einhalt gebietet sich nur auf eine Seite zu beschränken ( so ist zumindest mein Eindruck aus persönlichen Erfahrungen/Berichte).
Sie schreibt...
Also ich finde es sehr schade, dass es oftmals nur Schwarz und Weiß gibt, obwohl es dazwischen so viele Grautöne und Schattierungen gibt.

Sowohl bei der Dominanz als auch bei der Submission spielen viele Aspekte eine nicht unwesentliche Rolle.

2 Beispiele dazu:

Selbst FemDoms lieben es hin und wieder von einem männlichen Dom "richtig" heran genommen zu werden und genießen dies dann in vollen Zügen.

Im Gegenzug dazu sind es hauptsächlich Männer in (geschäftlichen) Führungspositionen, die zur Domina gehen um sich den Hintern versohlen zu lassen.

Außerdem kommt es auch immer auf den Blickwinkel an. Ein waschechter Dom sagte mal Folgendes zu mir:

"Die eigentliche Macht hat immer die Frau. Sie entscheidet letztlich, bis zu welchem Punkt, sie sich vom Dom unterwerfen lässt."
****al Mann
2.823 Beiträge
Im Gegenzug dazu sind es hauptsächlich Männer in (geschäftlichen) Führungspositionen, die zur Domina gehen um sich den Hintern versohlen zu lassen.

Punkte, die das zumindest etwas relativieren, wurden schon genannt.

Außerdem kommt es auch immer auf den Blickwinkel an. Ein waschechter Dom sagte mal Folgendes zu mir:

"Die eigentliche Macht hat immer die Frau. Sie entscheidet letztlich, bis zu welchem Punkt, sie sich vom Dom unterwerfen lässt."

Er hat diese Version von "Eigentlich ist Sub der Chef." sicherlich aus seinem persönlichen Blickwinkel formuliert, aber warum sollte das generell geschlechtsspezifisch sein?
Da es einvernehmlich läuft sind beide Seiten Chefs.....nur darf ich mich chefiger fühlen.😎
*********icht Frau
14.487 Beiträge
Da es einvernehmlich läuft sind beide Seiten Chefs.....nur darf ich mich chefiger fühlen.*cool*

ich denke, dass es darauf am ende hinausläuft...

ob dominant oder devot

chef/chefin meines körpers (wenn wir von bdsm-sexualität reden) kann immer nur ich sein -
egal in welcher rolle ich bin...
weil
ich glaube, meine seele gehört niemandem - nicht mal mir selbst

sie kann mich glücklich machen - aber auch krank
sie hat die macht!

aber eins kann sie nicht: lügen!
****al Mann
2.823 Beiträge
Mir ging es jetzt eigentlich auch nicht darum, dieses Diskussionsthema zum drölften Mal aufzurollen. Ich weiß nur nicht, warum das speziell für die Paarung Maledom/Femsub gelten sollte. *zwinker*
Tut es ja nicht...es wurde halt ein Mann zitiert....
*********Black Frau
2.912 Beiträge
Selbst FemDoms lieben es hin und wieder von einem männlichen Dom "richtig" heran genommen zu werden und genießen dies dann in vollen Zügen.

Ich korrigiere einmal: Selbst einige FemDoms lieben es hin und wieder von einem männlichen Dom "richtig" heran genommen zu werden und genießen dies dann in vollen Zügen
*****kua Frau
4.378 Beiträge
JOY-Angels 
Mir geht nicht so ganz auf, warum ein Malesub nicht auch hart ficken können sollte, wenn die Dame daran gefallen hat. Oder ihr Freudenschmerzen verweigern sollte, wenn ihr danach gelüstet.
ich denk ...
1) wo kommt die Dominanz her ? Ist Dominanz nur Trieb oder ist sie (was ich eher glaube) intellektuell verursacht ? Es gibt durchaus noch Frauen, die durften nicht aufs Gymnasium bzw. nicht studieren, nur weil sie eine Frau waren.

Folge: Männer sind dominanter als Frauen, weil es mehr Männer gibt, die zu intellektueller Gradlinigkeit erzogen wurden und die das beim SEX ausleben.

2) Frau mit Leitungsfunktion im Job - alltagsdominant - hat genug davon und sucht sich eine Dom. Person um beim SEX so richtig abzuhängen.

Folge: Männer sind dominanter als Frauen weil es Frauen gibt, bei denen der Alltag dazu führt, daß die Frau sexuell devot wird

3) Ich kenn einige Frauen, die Gewalt erlebt haben und die dadurch meinten "S/M ist meine Berufung, mein Leben" auch wenn ich zumindest einer sagte "Mädel, Du trainierst Vergewaltigungen."

Folge: Es haben viel mehr Frauen ungewollte Gewalterfahrungen als Männer ungewollt Gewalterfahrungen haben, also sind mehr Frauen devot.

4) Was ist mit all den Zuwandererfamilien, bei denen die Frau aus religiösen Gründen eh dem Mann untertan zu sein hat ?

5) Und ja, wir leben in einer Männerwelt .... es ist herrlich anzuschaffen und dämlich, wenn man die Augen verschließt und dem Mann vertraut, aber oft trauen sich Frauen auch nicht, eine eigene Position zu beziehen bzw. sie können es nicht, wenn der Mann eh schon am Austicken ist, etwa bei Alkohol etc.
*********Black Frau
2.912 Beiträge
Frau mit Leitungsfunktion im Job - alltagsdominant - hat genug davon und sucht sich eine Dom. Person um beim SEX so richtig abzuhängen.

Die Femdoms, die mir persönlich bekannt sind, sind studierte Frauen mit Leitungsfunktionen.
Im Beruf und im Alltag ( auch privat und sexuell) dominant, trifft auch auf mich zu. Eben Frauen, die eine natürliche, im Charakter verankerte Dominanz besitzen.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
********geil:
Folge: Es haben viel mehr Frauen ungewollte Gewalterfahrungen als Männer ungewollt Gewalterfahrungen haben, also sind mehr Frauen devot.

Beziehst du das auf Gewalt allgemein oder Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmtheit?
**********atten Paar
28 Beiträge
Also ich kann
Schon mal erschrocken ausrufen

..... meine Güte ....

Hier kommen aber wirklich unglaublich viele längst vergessene und wirklich sehr unschöne Vorurteile zum Vorschein

Ich bin zum Teil wirklich bestürzt

!!!!!

Soviel Irrtümer Platituden und möchte gern Wissenschaft

Mich schaudert es immer noch
Und ich passe schon wieder nicht ins dominante Bild😢😢😢😢
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