Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?

Also ich würde gar nichts sagen bis ich mir absolut sicher bin. Stell dir vor du verunsicherst deine Partnerin und dann waren die Gefühle für die andere doch nicht so stark wie du dachtest weil es eben nur eine Schwärmerei war also das würde ich auf gar keinen Fall riskieren. Du produzierst lediglich Probleme für dich und für deine Partnerin und riskierst einen Bruch der nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Ich finde es in allen Lebenslagen am besten, mit dem Partner SOFORT über ALLES zu reden, sofern es irgendetwas ist, was ihn oder die Partnerschaft betrifft.


Da kann es aber schon etwas zu spät sein.
Die Aufschieberei ist zwar erst mal bequem, ich kenne das nur zu gut, aber am Ende rächt sie sich.

finde das ganz einfach wenn ich mir Gedanken darüber mache ob ich meinem Partner etwas sagen sollte was den Umgang mit anderen Männern angeht...dann ist es an der Zeit etwas zu sagen, denn ich würde mir keinen Kopf darüber machen wenn es sich um einen Austausch handelt der ihn nicht stört.

Die Legitimation, was denn erlaubt ist kann sich, meiner Meinung nach, nur das Paar selber geben, da sind die Meinungen sicher total verschieden. Für die einen ist exzessives Flirten ok für andere bereits ein Nogo...wie es für den Partner ist weiss man doch, denke ich

Ob man soll kann ich nicht sagen, ich tu es nicht.


Nichts davon


Ausser Kontrolle klingt als wär man nicht mehr zurechnungsfähig. Das ist eine faule Ausrede.


Man kann sich das Leben auch unnötig verkomplizieren.


Sich zu verlieben hat nicht unbedingt was mit einer defizitären Hauptbeziehung zu tun.


Nein hab ich nicht.
Ich entscheide frei Schnauze.


Wenn es mich betrifft, also sich in der Beziehung etwas grundlegend ändert deswegen.

Ich bin kein Freund von einer gläsernen Beziehung, eigentlich ist das so ziemlich das Unattraktivste was ich mir vorstellen kann.
Ich erzähle das was mich beschäftigt und wenn mir danach ist, meine Gedanken zu teilen.
Aber ich stelle Diplomatie über "mentalen Durchfall"
Der Anspruch "wir erzählen uns alles" ist fü mein Gefühl einem gewissen Kontollbedürfnis geschuldet und kein Zeichen von großem Vertrauen, sondern großer Angst.

Nein. Weil ich kleine Schwärmereien nicht wichtig genug finde und nicht wüsste, warum sie Gegenstand unserer Unterhaltungen sein sollten. Ich sage meinem Freund, wenn ich jemanden sehr gerne mag, aber ich schwärme sicherlich nicht vor ihm über einen anderen Mann.



Ich bin mir hier unsicher. Normalerweise setze ich mich erst einmal für mich allein sehr intensiv mit meinen Gefühlen auseinander. Nicht jede Verliebtheit bleibt lange genug, als dass sie wirklich nach Monaten noch wichtig wäre.
Zuerst behalte ich Gefühle für mich, weil es durchaus passiert, dass diese wieder abflauen. Wenn aber Liebe entsteht - und Liebe ist für mich ein aktives, kontinuierliches und langfristiges JA für eine Person - dann muss ich das erwähnen und mit meinem Partner darüber sprechen.



Ich berichte, wenn ich jemanden kennengelernt habe. Das bedeutet für mich: Wenn ich mit jemandem Nummern getauscht habe und er damit ein Name in meinem Handy ist. Wenn ich mich wiederholt mit jemandem treffe, erwähne ich das. Ich erwähne, wenn sexuelle Handlungen stattgefunden haben und ich erwähne, wenn ich mich ernsthaft verliebt haben sollte. Und natürlich, wenn die Affäre vorbei ist.



Ich persönlich spreche darüber, wenn ich für mich entschieden habe, dass ich für eine andere Person Gefühle entwickelt habe. Hier sind freundschaftliche Gefühle und romantische Gefühle gemeint. Bei letzterem meine ich wirklich Liebesgefühle. Schwärmereien sind so einfach, sie passieren so schnell, sind so intensiv und so schnell meist wieder vorbei, dass ich das einfach nicht in meiner Partnerschaft aufblasen und damit einen Teufel an die Wand malen will. Aber wenn die Gefühle bleiben, wenn sie sich festigen und ich merke: Das ist Freundschaft geworden, oder das ist echte Liebe geworden, dann setze ich mich mit meinem Partner zusammen und spreche darüber und das ab dem Augenblick, wo ich mir meiner Gefühle wirklich klargeworden bin.
Außer Kontrolle sollte dabei nichts geraten.



Müssen nicht. Ich persönlich habe zuerst mit dem Mann gesprochen, in den ich mich verliebt habe, um zu erfahren, wie er dazu steht. Denn zunächst betreffen meine neuen Gefühle ja erstmal nur ihn (ich kann polyamor lieben. Wenn ich mich anderweitig verliebe, schwindet die Liebe für meinen Partner nicht, ihm wird also erstmal nichts weggenommen).
Danach habe ich mit meinem Partner darüber gesprochen.



Wenn es eine völlig aussichtslose Liebe ist, kann es gut sein, dass ich es für mich behalte, weil ich einfach keine Lust auf eine Diskussion über etwas habe, das sowieso nie passieren wird. Ich muss meinen Partner dann nicht mit etwas "belasten", das nie eintreten wird.
In meinem Fall hat meine Liebe zur Auflösung der Affäre geführt und das habe ich meinem Freund auch mitgeteilt. Ich habe ihm auch gestanden, dass ich mich verliebt habe. Es war kein sehr schönes Gespräch. Mein Freund ist nicht polyamor, weiß aber, dass ich es bin.



Mir ist wichtig zu erfahren, wenn er jemanden kennengelernt hat, mit dem er sich öfter trifft und auch Sex hat. Mir ist wichtig zu erfahren, falls sich bei ihm Gefühle entwickeln, die auf Freundschaft oder Liebe zusteuern. Ich würde langfristige Liebschaften und Freundschaften von ihm einfach gerne kennenlernen und zu uns nach Hause einladen.
Wir erzählen uns gegenseitig nicht jedes Detail. Nur die Dinge, die relevant für unsere Beziehung sind.



Die "Vorstufen" sind etwas, mit dem ich mich erstmal allein beschäftige. Nur weil mich jemand flasht, bin ich noch lange nicht verliebt. Ich will erst sehen, wie stabil diese Gefühle sind, wie sie sich mit der Zeit entwickeln und ob ich mir eine Zukunft mit diesem Menschen vorstellen kann. Ich beschäftige mich sehr intensiv mit meinen Gefühlen, hinterfrage sie immer wieder, bestätige sie immer wieder. Diesen Prozess muss ich meinem Freund nicht auf die Nase binden. Ich glaube, es würde ihn nerven. Ein großer Teil meiner Gefühle gehört nunmal mir ganz allein und den muss ich nicht mit jedem teilen.

am Besten Vorgestern ..denn da begann das Morgen.

Natürlich muss man nicht über jede kleine Schwärmerei reden- Da passiert ja außer im Kopf nicht viel. Wenn die Gefühle aber stärker werden, dann soll man nicht mehr so lange warten mit dem Reden.
Ehrlich währt am längsten, hat meine Mutter immer gesagt.

erzählen uns immer alles direkt. Als Swinger ist das ohnehin notwendig, wenn die Vertrauensbasis erhalten bleiben soll.

Für uns ist es daher auch normal, dass der andere durchaus für andere schwärmt und sich hingezogen fühlt. Schließlich gehen wir nicht mit Menschen in die Kiste, die uns nicht irgendwie auch im Inneren berühren.

Ebenso haben wir Übung darin, mit Situationen umzugehen, die auch mal etwas im Herzen zwicken, und uns dann entsprechend zurück zu nehmen und auf das Wesentliche, nämlich den eigenen Partner, zu konzentrieren, bis auch der wieder mit allem im Reinen ist.

Immer ehrlich, offen und direkt sein und dann im Zweifelsfall auch aushalten, mitfühlen, gönnen, verzeihen, zurückstecken ... können, so halten wir das, kommen gut damit zurecht und sind miteinander glücklich und zufrieden.

LG, Fix & Foxy

Am ehesten das.
Je nach Dauer der eigenen Beziehung sollte jeder doch ungefähr wissen, wie weit er gehen kann. Habe ich ein schlechtes Gewissen, bei dem was ich tue, dann sollte ich dringend überlegen, ob es wirklich das Richtige ist. Ich behaupte auch einfach mal, dass ein mündiger Mann durchaus in der Lage ist, selbst die Reißleine zu ziehen, um zumindest den Status quo zu erhalten, um evtl. mit der Partnerin zu reden - sofern er denn will.

Ich teile alles, was mich beschäftigt mit ihm. Aber wir leben auch seit 15 Jahren eine polyamore Beziehung. Genau deswegen. Damit wir uns alles sagen können, was wir möchten.

Sie von FK888 schreibt:


Klar, warum nicht. Wir erzählen uns davon. Das ist dann etwas, was nebenbei ganz einfach erwähnt wird. Kein Gespräch im Sinne "wir müssen da mal über etwas reden".


Ja, unbedingt.


Da ich die vorangegangenen Fragen schon mit "ja" beantwortet habe, sind die hier aufgeführten Beispiele auch ganz normale Dinge über die wir problemlos reden können.


Mein Mann kennt mich und sieht es mir so oder so an der Nasenspitze an, wenn da "mehr" ist.


Da es um meine eigenen Gefühle dabei geht, rede ich darüber. Zumal... siehe Antwort oben.


Wenn ich mich in eine andere Person verliebe, heisst das für uns nicht, dass Probleme in unserer Beziehung vorliegen.
Ein Problem würde erst vorliegen, wenn etwas heimlich passieren würde.


Nö. Wir erzählen uns derartige Dinge einfach. Das ist für uns normal. Wir haben das nie explizit festgelegt.


Kann ich so nicht genau beantworten. Wir erzählen uns alles. Es gibt nichts was ich lieber nicht wissen wollen würde.


Als Anmerkung sei zu machen:
Wir sind Swinger. Schonmal ein Grund für unsere offene Kommunikation. Zudem fühle ich polyamor (und das ist meinem Mann seit unserem Kennenlernen bekannt).

Das ist perfekt wie für mich aufgeschrieben worden, Danke @****ni

Ich erzähle meine Mann (und lausche auch ihm) von Schwärmereien. Besonders, wenn man weiß, dass es vergeblich ist. Seufz. Irgendjemand muss ich das erzählen und er ist mein bester Freund.

Interessantes Thema.

Warum müssen Gefühle kontrolliert werden?

🤔 Wann spreche ich... 🤔

Wenn ich etwas zu sagen habe.

Zunächst einmal sind das meine Gefühle und wenn diese Fragen aufwerfen, muss ich für mich erst einmal meine Fragen mir selbst beantworten können.

Dann gehe ich in die Auseinandersetzung mit meinem Partner.

Wie soll ich ihm ermöglichen, mich zu verstehen, wenn ich mich selbst nicht verstehe? Das brauche ich zuerst. Mich selbst verstehen.

Wenn ich es ernsthaft über einen längeren Zeitraum nicht verstehe, dann nehme ich den Hörer in die Hand, werfe mich bei meinem Kollegen Marc auf die Couch und lasse mir helfen beim Erkenntnisgewinn.

Ganz einfach...

Warum nochmal müssen Gefühle kontrolliert werden?

Ich bin offen und ehrlich und spreche mit meinem Partner über alles was mich Gedanklich und Gefühlsmäßig beschäftigt. Dafür ist eine Partnerschaft nach meinem Verständnis doch da. Ich lasse ihn an meinem Leben Teil haben und erhoffe mir das gleiche von ihm. Nur so hat die Beziehung die Chance sich zu entwickeln und zu wachsen.

Für wichtig halte ich seinem Partner mitzuteilen, dass man nicht mehr genug für ihn empfindet. Auch dann, wenn man selber nicht versteht warum.

Alles andere würde ich davon abhängig machen, was der Partner erträgt und womit er umgehen kann. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dahingehend sollte man seinen Partner schon einschätzen können. Wenn nicht, stellt sich die Frage, warum man mit ihm überhaupt verpartnert ist.

Wir reden über alles. Und selbst schwärmen tun wir. Ist doch ok. Warum auch nicht? Das sind dann meist wie Personen die man dann nicht mehr sieht. Und wenn bei ihm Gefühle für jemand anderes kommt, wird er hoffentlich mit mir darüber reden. Wahrscheinlich müsste ich dann nicht mal Angst haben oder mir Gedanken machen das es vorbei wäre zwischen uns. Ich gebe ihm das was er brauch und nicht brauch und genau so ist es umgekehrt auch. Zudem ist und Sex wichtig das es passt... wir sind verwöhnt voneinander und glauben nicht das jemand besser ist als das was wir am anderen haben.

Von dem her stellt such uns diese Frage nie.

Und wenn es passiert und wir unsere Partnerschaft beenden, dann soll es wohl so sein. Aber ich habe wundervolle Jahre des Glücks und der Zufriedenheit gehabt.

Man sollte reden, bevor es möglich ist, Gefühle für jemand anderen entwickeln zu können. Wenn eine Beziehung toll ist, beide glücklich und zufrieden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, sich fremd zu verlieben. Die Wahrscheinlichkeit steigt jedoch, wenn zu Hause nicht mehr alles im Lot ist.

Da dieser Zeitpunkt bereits überschritten ist, wird es höchste Zeit, die eigene Partnerin aufzuklären. Daran anschließend auch, was gefehlt hat und was man ändern muss.

VG Bee

@*******Bonn

Oh ich mute einer Partnerschaft reichlich zu.

Ich erlaube mir, mich selbst zu verstehen, bevor ich mich austausche.

Was ist man seinem Partner denn schuldig, dass man nicht mal selbst in Ruhe seine eigenen Gefühle fühlen verstehen und seine eigenen Gedanken zu Ende denken darf? Also ich nichts.

Mit einem Kollegen sprechen ist genau das, ein erweitertes selbst denken.

Spannend aber, dass dieser Austausch scheinbar kritischer beäugt wird als in eine andere Person verliebt zu sein.

Wie wahrscheinlich kommt ein Partner damit klar, dass ich Gefühle für jemand anderen hege, wenn er nicht mal damit klar kommt, dass ich mich in Ruhe kläre? Selbst denke?

Und wäre so jemand nicht auch verletzt, wenn ich auf seine Rückfragen keine Antwort habe, weil ich die Zeit nicht hatte mir diese selbst zu beantworten?

Ich bin ein gnadenlos ehrlicher und offener Mensch. Ich denke aber nicht, dass ich einen anderen Menschen an restlos jedem Gedanken und jeder Emotion teilhaben lassen muss. Das geht mir deutlich zu weit. Wo fängt das denn an und hört das denn auf?

Wenn ich etwas empfinde, dann ist erst einmal relevant, was das für mich bedeutet und dann erst, was das für andere bedeutet.

Ja es mag sein, dass Gefühle für andere die Gefühle für den Partner nicht berühren. Es kann aber ebenso sein, dass sie aus Unstimmigkeiten mit dem Partner resultieren und das erst sichtbar machen.

Ebenso relevant ist für mich auch zu berücksichtigen, womit mein Partner umgehen kann. Auch darüber denke ich zuerst nach. Was will ich ihm sagen und wie?

Ich bleibe dabei. Ich spreche, wenn ich etwas zu sagen habe.