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Gefühle für eine andere Person, ab wann darüber reden?

****ot2 Mann
10.164 Beiträge
Solange man sich nur in jemanden "verguckt" hat, sehe ich keinerlei Anlass da irgendwie drüber zu quatschen.

Solange man nicht jemand anderem wenigstens knutscht ist doch das Wort "Gefühle" kompletter nonsense....
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Ganz gleich, wer wie betroffen ist, ob konkret oder ganz allgemein, die Frage ist immer die Selbe!

Die Frage kann nicht immer die Selbe sein, weil nicht alle Meschen gleich sind. Deshalb nicht alle gleich denken und fühlen. Sie haben auch nicht alle die gleichen Vorstellungen, Erwartungen und nicht das selbe Weltbild.

Es soll sogar Menschen geben, die nicht selbstverständlich davon ausgehen, dass sie alle Wünsche des Partners erfüllen und Bedürfnisse stillen können. Davon ausgehend könnten diese Menschen alles das was sie ihrem Partner gegenüber nicht erfüllen können, als Verzichtswahrung abverlangen und damit ihnen selbst gegenüber diese Geste als Liebesbeweis entgegenbringen.

Wobei sich die Frage stellt, wo die eigene Liebe dem Partner gegenüber bleibt, wenn von ihm Verzicht seiner Bedürfnisse gefordert wird.

Es bleibt mir ein Rätsel, wie man davon ausgehen kann, dass die gesamte Menschheit nicht anders denken kann als man selbst. Wobei jeder leibhaftig täglich erlebt, dass schon der Nachbar ganz andere Vorstellungen und Bedürfnisse zu haben scheint.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
Also...
****ot2:
...Solange man nicht jemand anderem wenigstens knutscht ist doch das Wort "Gefühle" kompletter nonsense....

Unter 'Knutschen' lassen wir uns erst gar nicht auf jemanden ein.

Deswegen haben wir aber noch lange keine tieferen Gefühle für den- oder diejenige, sondern eben nur genug Sympathie, Gefallen, Lust, Richtig-Gern-Haben oder Befriedigen-Wollen, um miteinander in die Kiste zu steigen.

Aber für uns immer mit kuscheln, zärtlich sein, tief in die Augen schauen, schnurren, wohlfühlen und auch knutschen. Am besten sogar mit Kribbeln in Bauch.

Und das können wir uns auch erzählen und gegenseitig gönnen.

Kritisch für unsere Beziehung würde es erst, wenn ich fühle, dass ich den Anderen meinem Partner grundsätzlich vorziehen würde. Erst für Sex, dann vielleicht für Unternehmungen. Letztlich für Lebenspläne.

Nun ja, das kann vorkommen. Davor sind wir sicher auch nicht gefeit.

Aber bestimmt würden wir es sehr zeitig und vor allem gemeinsam feststellen. Was entweder rechtzeitiges Gegensteuern, wenn beide es wollen, oder das faire und gut gezeitete Ziehen von Konsequenzen sicher fördert. Auch wenn es den Schmerz, der meist damit einhergeht, wahrscheinlich auch kaum mindern kann.

LG, Fix & Foxy
***oo Frau
2.096 Beiträge
****Be:
Wie die Meinungen auseinandergehen...
*****ite:

Der Anspruch "wir erzählen uns alles" ist fü mein Gefühl einem gewissen Kontollbedürfnis geschuldet und kein Zeichen von großem Vertrauen, sondern großer Angst.

Das ist für mich absoluter Blödsinn..wenn mich was bewegt, will ich das teilen: Fertig und einfach.

Wenn ich dann aber das Gefühl haben muss,mein gegenüber will das nicht hören und andersrum, würde es mir auch nicht erzählen, ja, warum zum Teufel hab ich denn dann ne Beziehung?



weil .... es zig unterschiedlich Arten von Beziehungen gibt und jede für sich ist für die Personen, die sie gewählt haben, richtig und gut.

Es gibt kein allgemeingültiges "so und so muss es sein" für alle.

Ich habe für mich beim Lesen des Threads am Stück bemerkt, dass ich die Ansichten von https://www.joyclub.de/profile/4152283.greeneyes_love.html
völlig teile, während ich andere gar nicht nachvollziehen kann.

Auch ich würde immer erst selber kommunizierbare Klarheit für mich brauchen und keine diffusen Gefühlsanwandlungen ansprechen.

Hängt sicherlich auch ein Stück weit von der eigenen Persönlichkeit und den eigenen Ansichten ab.

Von daher, gibt es auf die Frage des TE keine wirklich "richtige" Antwort.
Profilbild
**********itekt Mann
941 Beiträge
Schlichte Antwort...
Wenn Du ein Mann bist:
“SOFORT und kein Aufschieben“

Wenn Du eine Frau bist:
“WARTE NOCH bis er sich erklärt“

Im weiteren...
“Wenn das nicht von alleine durch Taten kommt, sind auch die Worte überflüssig“
Solange man nicht jemand anderem wenigstens knutscht ist doch das Wort "Gefühle" kompletter nonsense....

@****ot2

Verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest. Knutschen ist kein Gefühl sondern eine Handlung.
*******oul Mann
104 Beiträge
Für mich soll man schneller darüber reden , bevor es spät wird..
*********ar69 Paar
4.747 Beiträge
Kritisch für unsere Beziehung würde es erst, wenn ich fühle, dass ich den Anderen meinem Partner grundsätzlich vorziehen würde. Erst für Sex, dann vielleicht für Unternehmungen. Letztlich für Lebenspläne.

Nun ja, das kann vorkommen. Davor sind wir sicher auch nicht gefeit.

Offenbar bin ich eine eher seltene Ausnahme denn ich habe in meinem ganzen Leben und auch in früheren Beziehungen - mit Ausnahme meiner Kinder - NIE für einen weiteren Menschen außer meiner Partnerin etwas gefühlt was in diesem Kontext berichtenswert gewesen wäre.

Mit nie meine ich nie, ich kenne das für mich also gar nicht.
Offenbar bin ich dann wohl der Unnormale hier. *hilfe*

Das ist dann wahrscheinlich auch der Grund warum ich polyamore Lebensweisen zwar akzeptiere, aber noch nie verstanden habe.

Swinger Er
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Wir sollten uns vielleicht darüber verständigen um was für Gefühle es eigentlich geht.

Intuitiv gehe ich von Verliebtheit aus. Ein Hochgefühl. Liebe schließe ich mal aus, weil Liebe für mich eine Haltung ist. Ist Begehren ein Geühl oder nicht. Berührt mich der andere geistig oder seelisch. Berührt mich der andere über seine Art. Bringt mich der andere oft zum lachen. Habe ich das Gefühl meinen Partner gegen den anderen auszutauschen, weil der andere besser in meine Zukunftsplanung passt.

Wenn es im Genitalbereich juckt, könnte es Begehren und Anziehung sein. Wenn es im Bauch flattert, könnte es Verleibtheit sein. Wenn es im Hirn zischt, könnte eine geistige Verbindung sein. Wenn alles gleichzeit passiert, könnte sich der Partner vielleicht und unter Umständen anfangen Sorgen zu machen.

Ich selber finde GreenEyes_love sehr spannend. Ihre Beiträge berühren mich über ihre Inhalte. Weil ihr Denken meinem ähnelt. Dieses sich berührt fühlen ist doch auch ein Gefühl. Deshalb möchte ich sie nicht schwängern, heiraten und bis ans Ende meiner Tage in einer Zigarrenschachtel aufbewahren als "Meins".

Mir wäre die Frage lieber, welche Gefühle für einen anderen, man dem Partner mitteilt und nicht ab wann.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Offenbar bin ich eine eher seltene Ausnahme denn ich habe in meinem ganzen Leben und auch in früheren Beziehungen - mit Ausnahme meiner Kinder - NIE für einen weiteren Menschen außer meiner Partnerin etwas gefühlt was in diesem Kontext berichtenswert gewesen wäre.

Das ist dann wahrscheinlich auch der Grund warum ich polyamore Lebensweisen zwar akzeptiere, aber noch nie verstanden habe.

Das Verstehen auf sich selbst bezogen halte ich für wichtiger als andere Außenstehende zu verstehen. Es ist schön, wenn du für dich selbst verstehst, warum du in deinem ganzen Leben ausschließlich für deine Partnerin mit Ausnahme deiner Kinder etwas fühlst das bedeutsam ist und sonst für niemanden auf der ganzen Welt. Eine Ausnahme bist du disbezüglich bestimmt nicht.

Mein Bekannten- und Freundschaftskreis besteht aus 12 Personen, die sich über Jahrzehnte kennen und regelmäßigen Kontakt zueinander haben bzw. hatten. Drei Personen davon, haben in der Zeit jemanden kennen gelernt und sind eine Partnerschaft eingegangen. Ab dem Tag an haben alle Drei sämtliche Kontakte zu allen schlagartig abgebrochen. Sie wurden zum Teil sogar im Umgang in der Rückzugsphase bösartig den anderen gegenüber. Sie haben sich nie wieder blicken lassen und auch sonst nie wieder gemeldet.

Auch hier finde ich es wichtiger, dass sich diese Personen selber in ihrem Verhalten verstehen und nicht Außenstehende sie.
*****_87 Frau
1 Beitrag
Liebe ist schön
Warum muss es denn ein Problem werden? In den meisten Menschen wenn nicht sogar in allen steckt Vielliebe. Ob es sich dabei um romantische liebe oder um die Liebe zur Familie oder Freunden handelt ist dabei doch eigentlich vollkommen egal.

Aber letztlich ist der Mensch mit dem ich mein Leben verbringe eigentlich, zumindest sollte es so sein, der mit dem ich alles teile und uneingeschränkt ehrlich bin. Wenn man mit allem uneingeschränkt ehrlich ist und über alles reden kann ist die Verbindung zueinander eine tiefere als wenn man überhaupt in Erwägung zieht etwas nicht zu sagen. Mein Mann weiß alles. Ich hatte liebes kümmer wegen einem anderen Mann und Ich lag in den Armen meines Mannes der mich tröstete. Er war da und ich bin froh darüber. Nichts auf der ganzen Welt könnte diese Verbindung zwischen mir und meinem Mann ersetzten. Dieses Vertrauen und diese Ehrlichkeit gibt uns die Möglichkeit unsere Beziehung auf eine ganz andere Ebene zu bringen. 😍

Ich hoffe ich konnte etwas helfen. 😉
*********ar69 Paar
4.747 Beiträge
Mein Bekannten- und Freundschaftskreis besteht aus 12 Personen, die sich über Jahrzehnte kennen und regelmäßigen Kontakt zueinander haben bzw. hatten. Drei Personen davon, haben in der Zeit jemanden kennen gelernt und sind eine Partnerschaft eingegangen. Ab dem Tag an haben alle Drei sämtliche Kontakte zu allen schlagartig abgebrochen. Sie wurden zum Teil sogar im Umgang in der Rückzugsphase bösartig den anderen gegenüber. Sie haben sich nie wieder blicken lassen und auch sonst nie wieder gemeldet.

@*******icht :
Das ist in meinen Augen ein anderes Thema das für den ehemaligen Freundeskreis natürlich sehr unschön ist. Wie ich aber schon in einem anderen Thread schrieb kann so ein Verhalten die verschiedensten logisch begründbaren Gründe haben.

In meinem Fall habe ich z.B. den Kontakt zu meinem ehemaligen Freundeskreis aus Schulzeiten abgebrochen als meine letzte Beziehung nach sieben Jahren - vor meiner jetzigen Frau - zerbrach, weil meine "Freunde" von früher es nicht sein lassen konnten immer wieder über meine Ex und die doch ach so tolle Zeit mit ihr in unserem Kreis zu reden, ja mich sogar immer wieder dazu drängen wollten sie weiterhin in enger Freundschaft zu behalten.

Das ging für mich damals einfach nicht weil von meiner Seite aus eben noch zu viele Gefühle da waren und nur ein echter Schnitt meinen Blick in eine bessere Zukunft ermöglicht hat.
Nachdem dies auch nicht aufhörte als ich meine jetzige Frau kennenlernte mit der ich nun seit 20 Jahren ein Paar bilde, haben wir dann gemeinsam einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Jung genug waren wir da noch.

Manchmal ist ein kompletter Schnitt auch einfach nur Selbstschutz.

Swinger Er
@*********ar69

Ist das nicht ein schönes Beispiel für Gruppe vor Individuum?

Alle weiblichen Freunde haben sich mitte zwanzig bis Anfang 30 von mir abgewendet, als sei Selbstbestimmung eine ansteckende Krankheit und als würde der Umgang mit mir sie dabei stören geheiratet zu werden und sich fortzupflanzen...

Alles was ich daraus gelernt habe ist, ich hatte offenbar keine Freunde von meinem Heimatplaneten und man ist immer jung genug neue Freundschaften zu schließen.

Und siehe da... ich kann toll mit Kindern, die wie durch ein Wunder, trotz Freundschaft zu mir, einer kinderlosen Frau, gezeugt und geboren werden konnten.

Ich kenne aber auch das, was @*******icht beschreibt, oder ist das am Ende das selbe Phänomen 🤔.

Herdentieren sind jedenfalls unerwünschte Gefühle ein Dorn im Auge, was ich rational verstehe. Persönlich möchte ich dafür kein Verständnis aufbringen. Ich finde Gefühle gehören mindestens gefühlt und noch besser gelebt.
*******e72 Paar
187 Beiträge
wow! Was für ein Thema!
Und man kann sich leicht darin verlieren und den Faden finde ich hier beim Lesen auch nur sehr schwer wieder *zwinker*

Die Frage ab wann ich mit meiner Partnerin darüber rede wenn ich Gefühle für eine andere Person entwickle ist aus meiner Sicht mal in allererster Linie davon abhängig, welche Beziehungsform wir gewählt haben. Denn vermutlich ist es so, dass eine offenere Form der Beziehung von vornherein eben das Selbstverständnis in sich birgt, dass dort Gefühle für andere Personen entstehen können und daher sind dort keine Hürden zu überwinden - weder bei mir, noch bei meinem Gegenüber.

Spannend ist es doch vor allem bei Partnerschaften, die sich monogam verstehen. Und hier ist es jetzt eine absolute Typfrage. Ich kenne in meinem Umfeld 2 Typen, die einen Verstehen Ihren Partner eben als Liebespartner, geben sich aber nicht der Illusion hin, dass es DEN Menschen für einen gibt, mit dem und an dem ich alle meine Persönlichen Bedürfnisse stille. Da gibt es noch jemanden für den Austausch in allen Lebensfragen und einen für den Sport und wer weiß wofür noch alles, da ist alles denkbar und da stellt sich auch nicht die Frage des Geschlechtes dabei.

Der andere Typ sieht seinen Partner in allen Lebensbereichen als die wichtigste Person. Der Partner ist Liebhaber und bester Freund für alle Fragen des Lebens in Personalunion. Und selbst möchte man auch so gesehen werden. Schließlich ist die Liebe die höchste Form persönlicher Wertschätzung und da möchte man ja nicht ausgegrenzt werden von irgendetwas. Die Krux an der Sache ist aus meiner Sicht - der Partner ist ja nicht nur Zuhörer, Ratgeber, feste Schulter, Gehilfe im eigenen Erkenntnisprozess - nein, er ist ein Mensch mit eigenen Gefühlen und Gedanken. Er ist nicht so neutral, wie wir das für den eigenen Erkenntnisprozess benötigen würden, weil er eben auch (bewusst oder unbewusst) auf seinen eigenen "Vorteil" bedacht ist. An dieser Stelle kann es eben sein, dass mein Partner doch nicht die Richtige Anlaufstelle ist.

Langer Rede - kurzer Sinn: Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten, weil sich die Frage nach der Beziehungsform und des jeweiligen Typ Menschen stellt.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Gruppe und Individuum passen für mich nicht wirklich zusammen. Die klassische "Gruppe" hat etwas Gemeinsames. Das Individuum hat was Eigenständiges. Sie spiegeln sich gegenseitig in dem, was sie nicht sind, aber vielleicht gerne sein wollen. Das fühlt sich in der Regel nicht gut an. Für keinen der Beteiligten.

Wobei ich die klassische "Gruppe" als Monokultur verstehe und eine Gruppe aus Individuen als Multikultur. Eine multikulturelle Gruppe spiegelt sich mit einem Individuum auf eine Art, in der angenehme Gefühle entstehen (können).

Ich selber gehöre keiner Gruppe und auch keiner Glaubensgemeinschaft an. Mein Ego habe ganz gut zurückgezüchtet und damit verwahrlosen lassen statt es zu füttern, daher beziehe meine Identität nicht aus Kollektivem. Ich bin ein waschechter Individualist. Fühle mich frei von Strömungen und Dogmen anderer.

Dafür fühle ich mich solidarisch Menschen gegenüber, die für Welfrieden sind.
Langer Rede - kurzer Sinn: Die Frage muss jeder für sich selbst beantworten

*bravo* Das könnte als Betreff zu 90% aller Threads dienen...und dennoch diskutieren wir... *haumichwech*

mustard
*******Bonn Mann
53 Beiträge
Themenersteller 
****ni:
ich
finde das ganz einfach *g* wenn ich mir Gedanken darüber mache ob ich meinem Partner etwas sagen sollte was den Umgang mit anderen Männern angeht...dann ist es an der Zeit etwas zu sagen, denn ich würde mir keinen Kopf darüber machen wenn es sich um einen Austausch handelt der ihn nicht stört.

Die Legitimation, was denn erlaubt ist kann sich, meiner Meinung nach, nur das Paar selber geben, da sind die Meinungen sicher total verschieden. Für die einen ist exzessives Flirten ok für andere bereits ein Nogo...wie es für den Partner ist weiss man doch, denke ich :-)

Wir sind schon auf Seite 7, aber mit der dritten Antwort von @****ni bereits auf der 1. Seite kann ich persönlich immer noch am meisten anfangen.

Der Satz "wenn ich mir Gedanken darüber mache ob ich meinem Partner etwas sagen sollte was den Umgang mit anderen Männern angeht...dann ist es an der Zeit etwas zu sagen" beschreibt genau das Gefühl von mir und meiner Partnerin. Wir haben uns heute noch beim Mittagessen drüber unterhalten und zu der Anwort sagte sie auch sofort "ja".

Damit braucht man kein kompliziertes Regelwerk und muss nicht im Vorfeld jedes irgendwie denkbare Szenario gedanklich durchspielen und besprechen. Es ist recht universell einsetzbar und düfte für die meisten Beziehungen passen. Menschen sind unterschiedlich, aber der einfache Satz paßt sich vielen Situationen sehr gut an. So gut sollte man seinen Partner/ seine Partnerin kennen, dass man ein sicheres Gefühl dafür hat, wann man sich Grenzen nähert, die besprochen werden wollen.

Es war aber auch sehr interessant zu lesen, dass es ganz andere Einstellungen und Vorstellungen von Beziehungen und damit auch andere Verhaltensweisen gibt, die dann in sich ebenfalls schlüssig und sinnvoll sind.

Die Beiträge entfernen sich manchmal ein Stück weit vom Thema, was mich persönlich aber überhaupt nicht stört, da ich die für mich funktionierende Antwort bereits erhalten habe. Ich lese alle Beiträge weiterhin sehr interessiert, freue mich über die Vielfalt der Meinungen, die mich nur bereichern können, und sage an dieser Stelle schon einmal Danke für das Teilen eurer Gedanken und eurer Lebenserfahrung. Ich bin wirklich froh diesen Ort gefunden zu haben.
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Der Satz "wenn ich mir Gedanken darüber mache ob ich meinem Partner etwas sagen sollte was den Umgang mit anderen Männern angeht...dann ist es an der Zeit etwas zu sagen" beschreibt genau das Gefühl von mir und meiner Partnerin. Wir haben uns heute noch beim Mittagessen drüber unterhalten und zu der Anwort sagte sie auch sofort "ja".

Auch ich sage, ja.

Das ist eine universell passende Vorgehensweise, die auf die allermeisten Beziehungen anwendbar ist. Keine Frage.
*******2017 Paar
138 Beiträge
... Ehrlichkeit und Vertrauen steht bei Softies ganz oben...
Auf jeden Fall sollten alle Beteiligten in einer Beziehung informiert sein, wenn es um Gefühle geht .... vorausgesetzt die eigene Beziehung ist auch von Liebe und Gefühlen getragen und funktioniert... etwas anderes ist, wenn die Beziehung nur noch bedeutet, dass Mann und Frau neben einander herleben ..... dann ist dies für uns keine Beziehung mehr und Mann/Frau sollten darüber reflektieren, ob diese Beziehung wirklich aufrecht erhalten werden sollte. Wir führen keine Beziehung aus Gewohnheit, sondern ein Beziehung, die von tiefer Verbundenheit, Zuneigung und auch Liebe getragen wird.

Deswegen finden wir, wenn wir miteinander offen umgehen, ist dies für uns normal, dass der andere Bescheid weiss, was wir empfinden... für den/die Partner/in selbst, aber auch für andere.... es gibt verschiedene Beziehungsformen und wir können uns lieben und eine grosse Verbundenheit haben und trotzdem Gefühle für eine andere Person haben... und auch Sex, wir sagen Erotik mit anderen teilen. Es stellt sich für uns die Frage, ob wir dies gegenseitig zulassen können und ob dies unserer Beziehung nicht schadet.

Gefühle für eine andere Person zu empfinden, heisst nicht, dass wir unseren eigenen Partner/in nicht mehr lieben, es kann durchaus sein, dass Mann/Frau für mehrere Personen Gefühle haben können. Gefühle für eine andere Person zu haben bedeutet für uns aber nicht das Ende unserer Beziehung, sondern ist für uns eine Berreicherung ... Die andere Person, für die wir Gefühle empfinden, ist zwar ebenfalls präsent, aber ist eine Ergänzung und kein Ersatz zu unserer Beziehung. Wir sind über 26 Jahre zusammen und bis vor 2 Jahren lebten wir monogam, bis wir merkten, dass uns diese Beziehungsform nicht mehr reicht und wir uns öffneten. Dies heisst aber nicht, dass wir uns selbst nicht treu sind. Und sich zu öffnen bedeutet für uns nicht möglichst viel Sex im wilden Durcheinander zu haben, sondern subtile Erotik mit Menschen auszutauschen, die uns etwas bedeuten...., wo die Chemie stimmt und eine Freundschaft auch vorhanden ist...

Wir sind beide sehr gefühlvolle Personen und sind doch ganz unterschiedlich. Mr. Softies kann Gefühle für eine andere Frau empfinden und auch immer wieder die gleiche treffen ... für ihn ist dies aber im Moment .... aber ist durchaus intensiv .... Mrs. Softies ist etwas anders gelagert, sie kann tatsächlich zu mehreren Personen Gefühle empfinden sogar mehrere Personen "lieb haben" und sogar "ein Verliebtsheitsgefühl haben".... trotzdem ist für uns Softies die gemeinsame Beziehung als Paar das Wichtigste und da diese Beziehung so stabil ist und wir uns gegenseitig vertrauen und auch anvertrauen, was in uns so vorgeht .... können wir auch darüber reflektieren .... und na ja, wenn wir so offen umgehen, dann gibt es natürlich auch das Gefühl der Eifersucht, trotzdem bezeichnen wir uns als "Eifersuchts-Frei", aber trotzdem nehmen wir dieses Gefühl der Eifersucht an... und weil wir darüber reden, hat der andere nicht das Gefühl, dass er/sie nicht mehr geliebt wird und hat auch keine Angst verlassen zu werden, weil wir uns auch gegenseitig lieben und respektieren...

Natürlich gibt es dann immer wieder Diskussionen, aber dies ist für uns nicht negativ, weil wir uns gegenseitig teilhaben lassen.
Schwärmerei
also ich bin sicher das so eine Schwärmerei schnell das Ende der Beziehung werden kann.
Wer möchte denn davon hören das der Partner oder die Partnerin jemand anderen gut findet ??

Auch wenn es nur eine "" Schwärmerei "" ist würd ich das für mich behalten

Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß und was ich als Schwärmerei empfinde und dabei meine Grenzen weiß , bedeutet nicht das meine Partnerin das ebenfalls als Schwärmerei ansieht.
Oder wenn man vertrauen in seinen Partner hat.

Wir schwärmen auch mal von jemandem mit dem wir mal sehr guten Sex hatten. Aber stört uns nicht weil diese ja keine Konkurrenz oder so sind.

Und wenn mehr von meiner Seite aus ist, stimmt was in der Partnerschaft nicht ODER ich liebe ihn nicht mehr. Und je nach dem würde ich an der Partnerschaft arbeiten oder diese beenden.
*****nne Frau
94 Beiträge
Wir haben uns von Anfang an immer alles erzählt und das passt für uns auch gut so. Auch als wir noch in einer monogamen Beziehung waren. Er wusste aber schon vor Beginn unserer Beziehung, dass ich polyamor empfinde.
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