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Gegenseitig Aufschaukeln: Sessions mit neuem Partner

*******atus Frau
39 Beiträge
Themenersteller 
Gegenseitig Aufschaukeln: Sessions mit neuem Partner
Huhu,

ich wollte mal fragen, wie ihr das so schafft, dass sessions mit einem neuen, aufregenden Partner nicht aus dem Ruder laufen?

Damals, als ich mit meinem Freund in den BDSM eingestiegen bin, hatten wir das Problem, dass die Aufregung und das Adrenalin uns ein wenig überwältigt haben. Vor allem ich als Sub konnte gar nicht genug bekommen und hab meine eigenen Grenzen überhaupt nicht mehr gespürt, was zu einigen ungewollten Verletzungen führte.

Nun habe ich einen neuen Spielpartner, der mich sehr an mich selbst früher erinnert, viel zu aufgeregt und überwältigt, um seinen eigenen Zustand richtig einschätzen zu können... je mehr, desto besser.
Ich sollte eigentlich mittlerweile echt weiter sein, aber ich habe das Gefühl, sein "kick" steckt mich total an und ich bin längst nicht so kontrolliert, wie sonst in ähnlichen Situationen.

Deswegen habe ich bisher aus sicherheitsgründen immer sehr früh wieder gebremst, was aber natürlich auch unbefriedigend ist...

Kennt ihr sowas?
Wie erkenne ich, ob jemand noch okay ist, der es selbst grad nicht mehr merkt?

LG, Inca
*******dSex Paar
350 Beiträge
Du hast da eine sehr gute Selbstreflexion und stellst auch genau die richtigen Fragen!!! *top*

Bei einer Session sollte einer von beiden idealerweise noch so beherrscht und in der Lage sein zu überblicken, was passiert und wo es sich gerade hinentwickelt. Gerade wenn man sich noch nicht so lange kennt und auf keine "Historie" verlassen kann, ist dies um so wichtiger. Grenzen sind im Rausch schnell überschritten und Schäden zugefügt, die so niemals gewollt gewesen wären. Und körperliche Schäden sind meist noch das, was schneller verheilt, als Narben auf der Seele.

Wenn ihr bei euch beiden eine Gefahr seht, dass euch der Spiel-Rausch wegträgt, dann wäre es ja vielleicht eine Idee, dass ihr euch eine dritte Person hinzunehmt, der ihr beide vertraut. Quasi als "Aufpasser" und "Notbremse". Wichtig ist insbesondere, dass der- oder diejenige die aktive Seite des Spiels gut kennt, um einschätzen zu können, wann es in den Rausch kippt und unkontrolliert wird.
Nun ich finde, dass der dominante Part doch während der Session die Übersicht zu behalten hat. Das ist zumindest das, was ich als dominanter Part tue und so habe ich es gelernt. Wenn ich diese Aufgabe nicht erfüllen kann, sollte ich an mir arbeiten und zwar dringendst. Denn alles andere gefährdet Sub, der/die sich mir ja in der Session anvertraut.
Dom/me sein erfordert Selbstbeherrschung und Disziplin und sehr viel Achtsamkeit. Die Kontrolle im Rausch zu verlieren ist für mich ein Tabu. Und auch als passiver Part würde ich mich so einem Menschen nicht anvertrauen.
Denn der aktive Part soll ja lenken und führen auch eben durch die Session.
Und wenn ich als Sub mich nicht fallen lassen kann und die Kontrolle noch behalten soll... sorry, dann tausche ich lieber die Rollen... oder suche mir einen Partner mit genügend Verantwortungsgefühl.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Oh ja das sich von der "Geilheit" auf einander und die neuen Erfahrungen mit einander sich gegenseitig hochschaukeln kenn ich und das ist immer ein Risiko,

Wie hier schon zuvor gesagt, habe ich als Dom aber ein Leben anvertraut bekommen auf das ich zu Achten habe und auch wenn es sich aus besagter "Geilheit" immer weiter rauf schraubt muss ich als Dom jederzeit in der lage bleiben / sein zu erkennen wenn sich das Spiel auf ein nicht mehr gutes Level rauf schraubt und dann auch das ganze wieder bremsen und auf ein "normal" Level zu bringen.

Gerade wenn die menschlichen Eben so wie die Vorlieben innerhalb des BDSM gut mit einander harmonisieren bringen gemeinsame neue Erfahrungen schnell dieses sich gegenseitig weiter hinein ins spiel treiben und erwecken das Verlangen nach mehr. Es kann ein wunderschöner Rausch entstehen in dem man sich, die Welt und leider auch Grenzen vergessen kann. Neben der Achtsamkeit von Dom um Grenzen zu wahren halte ich es aber für ebenso entscheiden wie beide Seiten damit umgehen wenn es mal dazu kommen sollte das in diesem Rausch Grenzen dann doch überschritten werden. Beide Seiten sollten sich vor dem Spiel miteinander, gerade wenn sie wissen das es zum Hochschaukeln neigt sich bewusst sein, dass auch wenn es nicht passieren darf / sollte es aber immer ein Restrisiko gibt das eben auch der Erfahrenste Dom einmal so gefangen in einer Situation sein kann und dinge vielleicht einmal nicht richtig / im richtigen Moment erkennt. Das hat jetzt auch nichts mit guter oder schlechter Dom zu tun sondern ist ganz simpel menschlich, wir sind nun einmal keine Maschinen und alles andere als perfekt und fehlerfrei.

Was aber auf keinen Fall geht ist das Dom, Sub's sich in die Situation gesteigert haben unerlaubt ausnutzt um sie zum Überschreiten eigentlich gesetzter Grenzen zu bringen. am Anfang einer jeden Spielbeziehung steht sicherlich das gemeinsame Abstecken von Grenzen und manche male verändern sich Grenzen auch in die eine oder andere Richtung je nach Partner eben und vielleicht ist es auch gewollt das Dom einmal an den Grenzen rüttelt um zu schauen wie Sub bei ihm auf diese Grenze reagiert doch ohne sich zu vor über den Umgang mit Grenzen unterhalten zu haben sollten gefälligst zustände des Kontrollverlustes von Sub nicht für solche heiklen Erfahrungen genutzt werden.

Mir selbst hilft das Wissen und die Ehre ein Leben in meiner Hand zu Halten, bisher noch in jedem spiel mich im Rahmen dessen bewegt zu haben was für Sub und somit auch mich gut ist.

Es ist einfach wunderschön wenn die Harmonie mit einander so groß ist das ich mich auch als Dom einfach fallen und alles laufen lassen kann ohne bewusst auf sub und ihre Signale zu achten. doch diese zustände sind bisher für mich nur sehr sehr selten muss hier für eine so enge Verbundenheit zu Sub und ein so unendliches Vertrauen in das miteinander bestehen das ich vom Bewusstem auf Dinge achten in das reine fühlen des Moments also auch Sub's komme. In einem solchem Zustand fließt es dann für mich einfach, ich weiß / spüre welche Grenzen wan wo sind was wie wo geht und wie Sub was fühlt / empfindet ohne das es noch als Denk / Überlegungsprozes wahrgenommen wird.

Das tief in mir verankerte wissen / fühlen das ich mich mit einem Leben beschäftige hat mich bisher noch immer die Grenzen von Sub und Situation wahren lassen. Ich schraube lieber mal einen Gang zurück bevor ich das Risiko eingehe zu weit zu gehen.

Meiner Meinung nach kann wenn es mit einander passt viel positives geschehen doch man sollte nie vergessen das es auch mal anders sein kann.

Selbst nicht auf der Sub Seite stehend kann ich mir aber dennoch vorstellen das es gerade bei neuen Partnern nicht leicht ist die Sub zu sein die selbstverantwortlich auf sich und ihr Leben achtet und sich gleichzeitig dabei aber auch in das spiel fallen zu lassen. Wenn Dom und sub gut zu einander passen wird dieses sicherlich leichter als wenn Dom und sub sich erst noch auf einander einspielen müssen.

sub will ja in vielen Fällen genau diese Selbstverantwortung ablegen und damit dieses eben auch vollständig möglich wird muss die Vertrauensebene einfach groß genug dafür sein.
****az Mann
4.353 Beiträge
Am Anfang des gemeinsamen BDSM ist es wohl nie verkehrt, wenn beide noch genug Acht auf sich geben, und lieber erstmal etwas zu früh aufhören als zu spät. Mit der Zeit kann man da ja dann entspannter ran gehen.
So oder so, bewahre ich da als Top die Achtsamkeit, dass ich nicht in einen rücksichtslosen Rausch verfalle. Ein Rausch ist zwar durchaus erstrebenswert, aber der Verstand und das Berücksichtigen möglicher Gefahren arbeitet im Hintergrund weiter mit.
Ich würde sowieso sagen, dass ich anfangs schon von mir aus eher früher aufhöre als direkt voll durch ziehe. Ich sehe das dann wie beim Flirten und Verführen. Man lockt den anderen ja erstmal mit Worten, leichten Berührungen und vllt nem Kuss und fängt nicht direkt damit an, dass man sich gegenseitig fickt und sofort alle krassen Fantasien miteinander umsetzt. Sowas ist ein Prozess und für mich ist es schöner, diesen gemeinsam zu erleben und gemeinsam daran zu wachsen.

"Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut." heißt es doch so schön. *g*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mittlerweile
weiß ich längst wie der Hase läuft. Sie muss sich nur anvertrauen, sonst geht ohnehin nichts.
*******atus Frau
39 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Für euren Input *ggg*

Da bin ich ja mit im Zweifel lieber früher aufhören schon auf der richtigen Spur ^^ auch wenn es frustrierend ist, ist es wohl notwendig bis man sich besser kennt.

Die Idee mit der dritten Person finde ich richtig gut *g* danke dafür.
Am meisten "Probleme" habe ich in "Kampfsituationen", wir machen da so eine Art erotic wrestling ^^
Das ist halt deutlich unstrukturierter, als eine normale Session und ein "Schiedsrichter" würde da ja gut passen *ggg*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ein klares Code Wort das signalisiert wenns zu heftig wird kann gerade bei eurer ringerei schon helfen euch gegenseitig zu bremsen.

Muss ja nicht gleich Stopp / Rot / Mayday sein nur irgendwas das absolut nicht in die Situation passt und einfach auffällt.

z.b. Vanilleeis

passt eigentlich nicht in eine solche Situation, fällt also auf und mit dem Bezug Vanille für soft sex sogar noch ein unterbewusster Hinweis mit drin.

Wenn es bei euch aber hauptsächlich um direkte körperliche Interaktionen geht und ihr nicht zu tasmanischen Teufeln werdet solltet ihr gegenseitig schon bemerken wie weit ihr mit einander gehen könnt.
Code oder Safeworte vermitteln oft falsche Sicherheit. Denn oft ist Sub, wenn sie im space ist nicht in der Lage ein Safewort zu benutzen.
Hier kann viel zu schnell etwas geschehen, weil der dominante Part sich eben darauf verlässt dass Subbi schon sagt, wenn was zu viel ist. Doch gerade für einen Anfänger kann sich das fatal entwickeln. Und wenn er wie hier beschrieben, eben selbst in einen Rausch verfällt... *panik*

Doch das enthebt ihn immer noch nicht von seiner Pflicht, die Situation jederzeit unter Kontrolle zu haben. Er muss sich am Riemen reißen und den Überblick behalten. Ich kann beiden nur raten, sich mal zusammen zu setzen und über alles zu reden. Und sich auch selbst vielleicht mal Strategien zu überlegen, wie man mehr Kontrolle für den dominanten Part ermöglichen kann. Pausen, tief durch atmen... und was einem sonst noch so einfällt um die Selbstkontrolle zu erhalten.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
sollte auch nicht heißen das ein Code Wort die Achtsamkeit von Dom aufheben soll. Sollte lediglich ein zusätzliches Sicherheitsseil bieten.
********chaf Mann
7.477 Beiträge
JOY-Angels 
Du machst das schon genau richtig. *g*
Musst es ja nicht viel zu früh machen, aber eben in jenen Momenten, in denen du für dich spürst "oha, das geht jetzt aber doch ganz schön tief". Und: Du musst ja nicht gleich alles abbrechen. Sondern lediglich mehr Pausen einbauen.

Im übrigen können diese die Qualität eurer Sessions dann auch unerwarteterweise erhöhen! *ja* Die besten Spannungsfilme sind jene, in denen dem Zuschauer hier und da mal Entlastung gegönnt wird, bevor es dann doch wieder in die Vollen geht. Dadurch wirkt der spannende Teil noch viel spannender als er es eh schon ist. *ja*

Du musst also nicht zwingend gleich immer ganz aufhören. Bewusst(er) gesetzte Pausen tun es bisweilen auch. *g*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ja Pausen können sehr viel positiven Einfluss auf das gesamte Spiel haben.

Meine Partnerin und ich haben uns darauf geeinigt (ihr Vorschlag) das wenn sie Stopp sagt dieses nur bedeutet das diese Aktion an dieser Stelle jetzt pausiert werden muss ein kurzer Moment entstehen muss in dem sie etwas sagen / signalisieren kannn aber bei z.b. Popohaue links kann ich dann schön fließend rechts weiter klatschen *zwinker* oder irgendwas sonst schönes machen *g*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Manöverkritik...wir gönnen uns ( bzw er gönnt uns ) das mit ein ander reden
über das was geschehen ist , ich liege dann in seinen Armen und er hält mich
und hört mir zu, küßt mich, so kann ich selbst dann, wenn ich mehr bekom-
men hab als ich vertrage, er sich mehr genommen hat als ich geben kann, gut
und sanft zurückkommen zu mir und er nimmt es ernst wenn ich " Beschwerde "
führe, erklärt mir warum er das getan hat, weil er das wirklich so wollte bzw will.

Es ist nicht alles leicht zu ertragen was ich zu tragen habe, es gibt schon
Praktiken die ich nicht gern hab die ihm sehr wichtig sind und deswegen verlangt
er das von mir ...weil er das will .. und manches mal bekomme ich auch Freude
daran, weil er mir ein Gefühl verschafft ihn glücklich zu sehen und damit seine
Lust anzustacheln....denn ich bin ja da um ihm zu dienen, seiner Lust.
und er gibt mir wrklich viel zurück ganz ehrlich.
*******atus Frau
39 Beiträge
Themenersteller 
Noch mal vielen Dank
Für eure Hinweise *ggg*

Ich fühle mich mittlerweile schon sicherer darin, wann ich mich ein wenig bremsen muss und habe auch schon eine Session beendet, obwohl er mich angebettelt hat, weiter zu machen.
Da hatte ich viel Angst vor, dass ich da doch weich werde, weil ich den Spielpartner doch glücklich machen will... Aber ich habe ihm ruhig erklärt, dass ich erst möchte, dass er verarbeitet und mit mir darüber spricht, wie es für ihn war. Und dass man am Anfang vor lauter Adrenalin oft gar nicht merkt, wenn es zu viel wird.
Am Abend hat er mir dann auch für meine "Rücksichtnahme" gedankt *ggg*
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