Was ist euer "Unbedingt" im BDSM?

.... Muss ist für mich, dass ich mich komplett fallen lassen kann und auch danach wieder aufgefangen werde.
Blindes Vertrauen halt!

Was Praktiken betrifft, so muss ich mich ausgeliefert fühlen, ich möchte benutzt werden.
Mich wehrlos und als "Objekt" fühlen.
Und ich möchte dem dominanten Gegenüber seine Wünsche erfüllen...

Liebe Grüße Celine

Wenn wir mal Machtgefälle und eine gewisse Sympathie voraussetzen...
Ich brauche echten Körperkontakt.
--> Steicheln, Anpacken, Festhalten, Kratzen, Würgen... Küssen?

Mir reicht es nicht zu bedienen/bedient zu werden oder per Messengerdienst den Kopf das Anderen zu ficken. Nein. Ich will Haut riechen, schmecken, fühlen...

Grüße aus Magdeburg
von R.

Die für mich wichtigsten "Bestandteile": sind Achtung, Respekt, Vertrauen und Lust/Intensität; wie auch, sich auf den anderen Menschen einzulassen - auf beiden Seiten.

.....wie auch Leichtigkeit und Humor und zu schauen, was gut für uns ist; jenseits irgendwelcher Vorgaben anderer, wie BDSM zu sein hat (ich beuge mich keinen Regeln, die andere gemacht haben, ohne mich zu fragen )

.....ferner seitens der sub Hingabe, Gehorsam und/oder das Akzeptieren der Konsequenzen, wie z.B. Spanking, bei fehlendem Gehorsam - seitens des Herrn Vorsicht, die Beachtung von Grenzen (und teils, wenn zuvor so vereinbart, diese ein wenig zu überschreiten) und das Auffangen

...immer Schläge??

Lustschmerz geht auch anders....

Das Mädel unsanft auf einen stabilen Tisch oder an die Wand fixieren.
Dann bekommt sie Kopfhörer mit den, dem Spielthema entsprechenden Umgebungsgeräuschen und die Augen verbunden.

Das richtige Werkzeug, dessen optische und sensorische Wirkung ist noch wichtig.

Hat sie die Augen nicht verbunden, sollte der Raum mit einer UV Röhre (Schwarzlicht) beleuchtet sein.

Dann noch Theaterblut, im passenden Moment.
Es soll sich echt anfühlen und echt aussehen.

Ist natürlich alles auch ein gegenseitiges, respektvolles Herantasten an den schmalen Grat zwischen sexueller Erfüllung und .... naja....eben dem Gegenteil.

Den brauche ich unbedingt.

Ich liebe es meiner Partnerin in die Augen zu sehen, während ich ihr weh tue. Zu sehen, wie der Blick mal herausfordernd, mal schmerzerfüllt, mal bettelt und dann wieder voller Glück ist.

Außerdem empfinde ich die Situation dann auch als noch kontrollierter.

Ich bin ein Sadist und ziehe wenig Genuss aus Spielen, die Dominanz und Unterwerfung im Fokus haben.
Deshalb lässt sich meine Vorliebe auch wunderbar mit dem Blickkontakt verbinden

Das gleiche gilt bei mir auch für Blickkontakt beim Sex.

ist nach einer Reihe von Erfahrungen der nebulösen Art das Umsetzenwollen dessen, was man besprochen hat und was eigentlich "abgesegnet" war. Ein Schritt vor, zwei zurück, kann es nicht geben. Auch einer devoten Frau muss man zutrauen können, sich klipp und klar zu entscheiden. Selbst nach Anhören der Meinungen bester Freundinnen noch.

würde der Lateiner schreiben...

Eine Bedingung, einen Umstand, ohne den nichts möglich ist...

So hatte ich den Aufruf UNBEDINGT aber nicht verstanden

eher als:
WENN ich eine bestimmte Vorstellung habe, und diese ausprobieren will oder leben will, dann gibt es für mich NICHT Den oder Die Kompromiss(e)

Auch ich habe in meinem Profil Dinge nicht als unbedingt gekennzeichnet,
obwohl sie mir sehr wichtig sind, und Häufigere Treffen unlustig machen, wenn sie nicht stattfinden

Ich habe auch Frauen kennengelernt, die mir lange böse waren, weil ich aufhörte, als sie ums aufhören betttelten...

Und BDSM besteht ja nicht zufällig aus vier Buchstaben
manch Eine(r) meint BD oder DS und schreibt trotzdem alle Viere...

Seinen Partner zu Unterwerfen, zu demütigen, zu Beherrschen...
hat nicht zwangsläufig mit Schlägen zu tun

Schööön isses schon
für mich
Aber auch noch mehr


Mein Unbedingt heisst:
Vertrauen und SSS

Pedro

Mhm das ist wirklich schwer zu beantworten.
Ich denke bei mir ist es so das ich seine Macht über mich unbedingt spüren muss. Sprich ich muss es fühlen.
Um alles weitere überhaupt zulassen zu können.

Der Praktiken gibt es ja so viele. Ein "unbedingt"? Schwierig zu beantworten.

Vorlieben ja, aber nur, wenn sie auch mit der Partnerin passen.


Unbedingt gehört für mich aber die Mischung aus Dominanz und Sadismus auf der einen und Devotion und Masochsismus auf der anderen Seite dazu. Die Ausprägungen können unterschiedlich sein, aber nur in der Gegend rumknien und mit gesenktem Blick Getränke holen finde ich auf Dauer genauso unspannend wie z.B. reine Schläge und 2 Sekunden später schon gemeinsam nebeneinander auf dem Sofa sitzen.

Machtgefälle im Alltag brauch ich allerdings nicht. Beschränkt auf gewisse Zeiträume ist es aber unabdingbar.

Ich als Devoter Sklave finde es gut wenn die Herrin Stark Dominant ist und Ihre Macht und Laune zeigt. Ich mache das was meine Herrin von mir verlangt mit voller hingabe und nehme die Bestrafung an .

Zentrales Element ist für mich auf jeden Fall hilflos und ausgeliefert zu sein, in erster Linie durch Fesselung und Knebel.
Dazu eine gehörige Portion Lustschmerz, sei es durch Schläge, die Art der Fesselung an sich oder sonstige quälende Spielereien; was auch immer meiner dominanten Partnerin dazu einfällt.
Außerdem Körperkontakt und Sex. Sonst fehlt einfach was.
"Unbedingt" ist natürlich ein weitreichendes Wort, ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass ich immer alles von dem genannten brauche. Aber ich wollte nicht längere Zeit drauf verzichten. Ich genieße das aktiv und passiv gleichermaßen.