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Vaginaldehnung zur Geburtsvorbereitung?

Vaginaldehnung zur Geburtsvorbereitung?
Hallo liebe Joyler,

ich stelle mir gerade die Frage, ob es wohl Sinn machen könnte eine Frau durch vaginale Dehnung auf die Geburt vorzubereiten. Ich meine, wenn eine Frau auf die sexuelle Praktik des Dehnens bzw. Fistings steht und das auch regelmäßig praktiziert, hat es diese Frau dann nicht leichter bei einer Entbindung? Mal abgesehen von dem Gebärmuttermund, den man ja nun nicht trainieren kann und der bei einer Geburt mit Sicherheit auch Schmerzen bereitet, aber wenn der gesamte restliche Geburtskanal eine massive Dehnung gewöhnt ist, ist die Entbindung dann nicht schmerzfreier? Oder kann man dadurch vielleicht die Gefahr eines Dammrisses minimieren?

Wie seht ihr das? Kann das klappen? Eine Umfrage zum Thema, wie da so die Erfahrungen sind, macht ja auch keinen Sinn. Denn Frauen die vor Ihrer ersten Entbindung schon gedehnt wurden, können ja nicht wissen wie es ohne diese "Vorbereitung" gewesen wäre. Und Frauen die ohne vorherige Dehnung entbunden haben, können es beim zweiten Mal nicht mehr vergleichen, da sie ja dann schon von der ersten Entbindung gedehnt sind (zumindest ein wenig).

Kann man also der Frau, auf lustvolle Art, die Entbindung erleichtern?

Bin gespannt auf eure Meinungen.
*****_68 Mann
8.550 Beiträge
Bei diesem Thema streiten sich die Geister.
Einer meiner ehemaligen Freundinnen, sie war ohnehin immer um die Optik ihrer Pussy bemüht, hat der Frauenarzt zu einer Massage und Dehnung des Damm als leichte Vorbereitung geraten.
Leider ist das Thema Geburt und Schmerzen viel zu lange ein nicht beachtetes Thema gewesen.
Man war schlicht der Meinung, es müsste alles so sein wie es ist ... Schmerzen gehören dazu und fertig.
Ob es nun etwas bringt ... wer weiß ... man kann die Erfahrung immer nur in einer Richtung machen ... das "Was wäre gewesen wenn?" bleibt ein Geheimnis.

Al
Hi!
Letztes Jahr haben wir einen Geburtsvorberitungskurs bei einer Hebamme gemacht. Sie hat allen Anwesenden empfohlen regelmässige (jeden Abend) eine Damm-Massage zu machen. Dafür kann man sogar spezielles Damm-Massage-Öl kaufen. Das beugt natürlich nur dem Dammriss vor.
Ach ja, und eine speziellen Akkupunktur gabs da auch noch, die irgendwie helfen soll... (Hatte da nicht so genau aufgepasst;-)
**********sen65 Frau
1.053 Beiträge
Das bringt leider gar nichts
die schmerzen bei der Geburt entstehen hauptsächlich
durch Kontraktionen der Gebärmutter
dann würde eine zweite und dritte Geburt
ja auch nicht mehr weh tun aber das tut es
@gabo
Ach ja, und eine speziellen Akkupunktur gabs da auch noch, die irgendwie helfen soll...
Soweit ich das weiß, hilft Akupunktur gegen Schmerzen, nicht aber gegen Risse.
Die Frage war, ob VAGINALDEHNUNG zur Geburtsvorbereitung geeingnet ist. (die meisten Schmerzen macht die Öffnung des Muttermundes bis auf 10 cm und dann später der Durchtritt des Kopfes durch den Scheidenausgang)
Die Vagina ist von Natur aus durch ihre Fältelung ein sehr dehnbarer Muskelschlauch. Wichtiger ist dabei wohl der Scheiden eingang(-ausgang). Dammmassage macht den Damm geschmeidig. Das ist sozusagen die halbe "Miete". Ich bin Mutter von drei Kindern, die ich alle ohne Dammschnitt oder Schmerzmittel gebähren konnte; die Natur hatte es gut mit mir gemeint.. Die Sexpraktiken, die ich gewohnt war, haben mir das Vertrauen gegeben, dass da nun auch ohne weiteres ein dicker Kindskopf ohne große Mühe austreten kann. Das ist nicht nur, aber auch ein psychologisches Moment. Und das ist fast das wichtigste in einer Geburt. Also kann ich Fisting oder alles, was sonst lust- und liebevoll dehnt nur empfehlen. Es gibt sogar spezielle Ballons zum Aufpumpen extra zur Geburtsvorbereitung, die genau diesen Effekt haben sollen. Weiß nicht mehr den Namen; aber wohl die Hebamme.
Dieser Ballon heißt Epi-no...
....so heißt der Trainingsballon.
Den gibts glaube ich einmal für die Geburtsvorbereitung und dann auch fürs Beckenbodentraining.
Also, ich glaube auch, das es etwas bringt, z.B. Fisten.

LG, Diane
Ja, du hast recht! So heißt das Ding. Und was bei dieser ganzen Dehngeschichte eben auch so wichtig ist: Frau bekommt viel mehr Gefühl für ihre Vagina, die Muskeln dort,und wie sie sich da aktiv entspannen kann (und beim Sex auch mal bewusst anspannen kann, weil das für beide intensive Gefühle macht *top*) . Das steigert das Vertrauen in den Geburtsvorgang enorm. Genau: und hinterher kommt alles wieder schön in Form beim Training ... *zwinker*
****ra Frau
2.916 Beiträge
Schmerzen entstehen, wie bei den Vorpostern schon angesprochen, durch die Kontraktionen der Gebärmutter und die Öffnung des Muttermundes.
Massagen des Dammes sind auf jeden Fall sinnvoll, da dieses Gewebe ebenfalls intensiv beansprucht wird.

Ich habe fünf Kinder geboren, auf natürlichem Weg, alle hatten relativ große Köpfe und das was am meisten in Mitleidenschaft gezogen wurde war nun mal der Damm.

Ob eine Vaginaldehnung während der Schwangerschaft so gut ist, würde ich mit dem Gyn absprechen, ich denke da an eventuelle vorzeitige Wehen durch diese doch enorme Anspannung des Gewebes.

Naja, und ob eine Geburt unbedingt lustvoll ist, ist Ansichtssache *zwinker*
quatsch
um dich zu befriedigen vielleicht doch sicherlich nicht gut für sie, es kommt von innen nach aussen *baby*
Da gehen die Meinungen stark auseinander. Man kann sicherlich ein bißchen die Vagina weiten, doch es schützt nicht automatisch vor einem Dammriss oder Dammschnitt.

Wir haben es gelassen, da wir nicht den Eindruck hatten, dass es etwas bringt.

Ein Versuch ist es aber sicherlich wert, wenn Ihr Spass daran findet - warum nicht.
Ich denke
ich kann allen Interessierten einbischen mehr noch zu diesem Thema sagen.

Es gibt viele verschiedene Tecniken wie sich Frau auf die Gebut vorbereitet wie auch vor einer eventuellen Geburtsverletzung schützen kann. Das beginnt beim Trinken von Himbeerblättertee zur Durchblutungssteigerung des Beckenbodens und der Vagina um somit auch die Dehnfähigkeit zu steigern, weitere Möglichkeit ist das schon erwähnte Epi-No vor dessen Anwendung ich nur sagen kann VORSICHT! und auch die Dammmassage zur Dehnung des Gewebes.
Dies nur zur Klärung! Akupunktur dient der Geburtsvorbereitung und soll die Geburtsdauer verkürzen.

Es gibt sicherlich keine Untersuchungen ob es einen Zusammenhang zwischen Sexualpraktiken wie Fisting etc. und eine leichtere Geburt bzw. eine Geburt ohne Dammverletzung gibt. Rein theoretisch ist dieser Gedanke aber icht von der hand zu weisen. Da solche und ähnliche Sexulpraktiken, aber nicht jeder Frau gefallen, kann man es schlecht als Vorbereitung auf die Geburt empfehlen. Dazu kommt, dass viele Frauen gerade in der Schwangerschaft sehr epfindsam sind was Berührungen an oder in der Vagina betrifft durch die gesteigerte Durchblutung in der Schwangerschft in diesem Bereich.

Ich hoffe, das hilft weiter und gibt es noch Fragen gerne her damit.
Gut, die Frage
stellt sich schon mal, die Realität sieht jedoch anders aus:

Das Kind dringt von Innen nach Außen und sobald die schwierige Phase "Kopf des Kindes durch den Gebärmuttermund und pressen, pressen, pressen" überwunden wird, flutscht es förmlich durch die Vagina und vorbei ist der Schmerz.

Fisten ist jedoch ein umgekehrter Vorgang und ob das so gut während der Schwangerschaft ist? Zumal von flutschen dann ja nicht die Rede sein kann.

Lieber diesen netten Himbeerblättertee trinken, der das Bindegewebe noch weicher werden lässt, den Damm regelmäßig mit Weleda-Hautöl eincremen - den Damm wohlgemerkt.

Eine gute Geburtsvorbereitung ist wirklich die, mit zum Vorbereitungskursus zu gehen und die Rückenmassage zu erlernen, um die Wehen ein wenig zu erleichtern.

Der Mythos Schmerzen bei der Geburt wurde mir erst klar, dass es sich um diese vertrackten Wehen handelt und obendrauf dann die Presswehen - aber vaginal hat man dann wohl kaum noch was gemerkt, wenn man gute Hebammen dabei hat.

Eine gute Hebamme stützt den Damm oder schneidet derart schnell, dass man nichts mitbekommt.

Bei drei Kindern - nur ein Schnitt . . .den man irgendwie auch nicht mehr merkt. Die blöden Wehen sind der Hammer, nicht der eigentlich Geburtsvorgang.
Wie bereits mehrfach gesagt sollten eigentlich vorallem die Wehen das schmerzhafte sein. Die Dehnung des Geburtskanals ist sicherlich nicht angenehm aber dürfte da von der Schmerzintensität zurück stehen.
Ansonsten kann der gute Anästhesist ja auch noch zum Pudendusblock greifen (und die lokal über den N.pudendus den weichen Geburtskanal und die Vaginal/Damm region betäuben)

Schmerzen gehören allerdings eigentlich schon dazu, da sie im Rahmen der Geburt für Hormonausschüttung gewisser Hormon die nach der Niederkunft relevant werden ein fördernder Stimulus sind.
Als Mann sagt sich sowas ja leichter *zwinker*
Hallo Leute
Erstmal vielen Dank für die rege Teilnahme. *danke*

Nun ist hier aber anscheinend der Glaube vertreten, dass wir eine vernünftige Geburtsvorbereitung suchen. Dem ist nicht so. Weder sind wir schwanger, noch haben wir das vor.

Diesen Fred habe ich (m) eröffnet, weil mir diese Frage im Kopf rumspukte. Ich war nun schon bei zwei Geburten dabei, einmal normal und einmal Kaiserschnitt. Bei der normalen Entbindung wurde ein Dammschnitt gemacht, weil es doch ziemlich eng wurde und es sonst zu einem Riss gekommen wäre (so zumindest die Hebamme).

Nun liest man hier im Joy öfter mal vom Fisting oder vom Dehnen der Vagina. So unterschiedlich die Meinungen zu diesen Themen auch sind, eines haben sie doch gemeinsam - die einhellige Meinung aller derer die diese Praktiken vollziehen sieht so aus, dass, wenn man lange genug dabei ist, die Vagina immer größere Umfänge aufnehmen kann, ohne Schmerzen. Und so bin ich zu dem Schluß gekommen dass, wenn man es lange genug macht, es vielleicht auch eine schöne Art der Geburtsvorbereitung darstellt. Soll heissen, wenn die Vagina es gewöhnt ist große Sachen aufzunehmen, wird diese wohl auch nichts dagegen haben große Sachen nach draussen zu befördern.*zwinker*
Soviel zur Erläuterung diese Themas.

Aber ich habe mir auch schon gedacht, dass der Geburtsschmerz wohl hauptsächlich von der Gebärmutter und den Kontraktionen (Wehen) kommt. Nichtsdesdotrotz denk ich immer noch, dass eine gedehnte Frau wesentlich besser entbinden kann. Frauen die zum zweiten Mal entbinden sagen doch auch, dass das zweite Mal wesentlich angenehmer war (sofern man von angenehm sprechen kann).

Nun denn, bin gespannt auf weitere Beiträge.*g*
*******nha Frau
98 Beiträge
lieber beeplay..

wie schon erkannt, kommt der geburtsschmerz durch die kontraktionen der gebärmutter und das köpfchen, dass im laufe der geburt immer stärker ins becken drückt (der sich öffnender muttermund usw und sofort). das mit dem fisten zum weiten der scheide bringt nicht viel, da nicht die scheide "zu eng" ist. das was eng ist ist das knöcherne becken. und das kann man leider nicht weiten.. wenn man das könnte.. . es sei denn man macht es wie in manchen teilen afrikas wo die symphyse durchtrennt wird. nur leider sind die heilungschancen nicht die besten und die frauen können so gut wie nicht mehr laufen. mal abgesehen von den höllischen schmerzen! was auch gut für den damm ist (abgesehen von der massage) sind warme kaffevorlagen kurz vor geburt, oder hochpotenzierte coffein globuli in der austreibungsphase.
grüße, menina
Womöglich hast Du recht ...
Auch, wenn mir jetzt der medizinische Hintergrund fehlt, wirklich definitives sagen zu können.

Ich habe zwei Kinder - normal entbunden

Ich hatte vor der Geburt des ersten Kindes keine Vaginaldehnung o.ä. gemacht. Ich steh auch nur bedingt darauf.

Erstes Kind: Damriss zweiten grades
Zweites Kind: Alles ok, Vagina war ja gut vor(über)gedehnt

Wie weiter vorne im Thread schon jemand sehr richtig gesagt hat: Erfahrungen kann man nur in eine Richtung machen. Und ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn...

ich weiß nur, dass ich - was Narbengewebe betrifft, ziemlich empfindlich bin, und das hat mein Sexleben für die nächsten 2 Jahre doch ziemlich gestört ... (und das mir!)
Ich (w) bin sicher nicht zimperlich, aber die Wehenschmerzen übertreffen alles. Da sich der Muttermund nicht trainieren läßt, werden Frauen weiter diesen Schmerz ertragen müssen.
hmmm....
Ich hoffe, ich sag jetzt nix falsches, aber wenn ich das, was der TE hier geschrieben hat, richtig deute, hat er nicht nach

Wehenschmerzen

gefragt, sondern nach dem (möglicherweise) medizinischen Sinn von sexuellen Praktiken wie z.B.

Fisting

zur Vorbeugung von Geburtsverletzungen.

Ich finde das Thema übrigens auch sehr interessant - wenn auch in meinem Fall ---> too late *smile*
Die Wehenschmerzen und das Becken sind es aber die eine Geburt schwierig und schmerzhaft machen. Daher hatte TE eine interessante Idee, die aber wahrscheinlich nicht zum gewünschten Erfolg führt.
ich ( Stephie) habe zwar keine Kinder, aber als (wenn auch sehr junge) Ärztin kann ich vllt etwas dazu beitragen:
Ich war (noch im Studium) 2 Monate auf der Entbindungsstation und habe dort naturgemäß viele vaginale Geburten miterlebt.
Am schmerzhaftesten wurde von unseren Gebärenden fast durchgängig die Phase der Eröffnung mit starker Kontraktionen der Gebärmutter und der Weitung des Muttermundes auf ca. 10cm erlebt, (abzulesen am großen Schmerzmittelbedarf). Noch einmal schmerzhaft und sehr anstrengend ist die Austreibungsphase (ich weiß, hässliches Wort), hier schmerzt aber nicht die Dehnung des vaginalen Geburtskanals sondern eher der Durchtritt des Köpfchens am Damm.
Geschmeidiges Gewebe am Damm und ein gut durchbluteter, lockerer Beckenboden sind somit sicherlich hilfreich, die regelmäßige "Dehnung" der Vagina in der Schwangerschaft dagegen eher nicht, da sich das vaginale Gewebe durch Fistung ja auch nicht dauerhaft ausweitet im Sinne von - wie soll man es ausdrücken- "ausgelatscht", da der Vaginalkanal muskelbewehrt ist. Die Dehnung würde also nicht "vorhalten" bis zur Entbindung.
Es gibt also auch medizinisch keinen Grund für eine Geburtserleichterung durch´s Fisten.
Allerdings habe ich auch erlebt, dass Patientinnen, die ein offenes Verhältnis zu ihrem Körper haben, sich insofern leichter damit tun, den ganzen Geburtsvorgang zu akzeptieren und damit dem ganzen etwas Positives abzugewinnen.

Ich denke, meine Erfahrungen von ärztlicher Seite aus decken sich hier mit denen der "Gegenseite", also der Gebärenden!

Liebe Grüße
Stephie
****si Paar
3.198 Beiträge
Wir haben den EpiNo
und können wirklich jeder schwangeren Frau nur raten, ihn zu besorgen. Das ist jetzt alles schon sehr weit zurück, aber ich denke es hat sich nichts am prinzip geändert und unsere Note ist eine klare 1.

Aber es stimmt, es gibt genau so viele Stimmen, die den EpiNo schlechtreden
EpiNo
*hae*
Klär mich bitte einer auf.................. *nixweiss*
****si Paar
3.198 Beiträge
einfach googlen...
das ist ein Geburtstrainer. Damit kann die schwangere Frau ihrem Geburtskanal auf die Geburt vorbereiten und somit einem Dammriss entgegenwirken.

Im Prinzip gehen die Fisting-Überlegungen des Threadersteller ja auch in die Richtung, vielleicht mit anderem Hintergrund...
Welchem Hintergrund? *gruebel*
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