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zusammengang: blende mit brennweite

zusammengang: blende mit brennweite
bei objektiven und auch sucherkameras wird ja in der regel die anfangs und endwerte für die brennweite und blende angegeben ...

zb :

F3,3 - F9 (Weitwinkel)
F5,1 - F14 (Tele)

5-fach Zoom, 28 bis 140 mm

das heißt bei

• 28 mm - 3,3 als größte blende
• 140 mm - 5,1 als größte blende ...

soweit so gut ... wie verhält es sich eigentlich dazwischen ?

ist das verhältnis blede zu brennweite weitgehend linear ?

kann ich also sagen dass bei einer mittleren brennweite von 84 mm auch die mittlere blende von 4,2 maximal möglich ist ?

also ist das verhaltnis linear (weitgehend) ??
nicht linear
die verschiedenen Blenden hängen von der Objektivkonstruktion ab. Daher ist es zumeist kein lineares Verhältnis.

Gruß, Peter
*******962 Mann
48 Beiträge
Einen Zusammenhang gibt es
Ein Objektiv hat eine gewisse Brennweite und einen maximalen Lichtdurchlass (auch bezeichnet als Lichtstärke). Der wird erreicht, in dem man die Blende ganz öffnet.

Die Lichtstärke wird errechnet, in dem man den größten Blendendurchmesser durch die Brennweite teilt.

Beispiel:
größter Blendendurchmesser = 20 mm
Brennweite = 80 mm
20mm : 80 mm = Lichtstärke 1:4 = f/4

Werden größere Linsen verbaut, vergrößert sich der Blendendurchmesser vielleicht auf 40 mm, dann hat das 80 mm Objektiv eine Lichtstärke von f/2

Da sich bei Zoomobjektiven die Brennweite ändern lässt, der größte Blendendurchmesser jedoch nicht, verschlechtert sich auch die Lichtstärke bei zunehmender Brennweite.

Die weiteren Blendenstufen verringern die Lichtmenge jeweils auf die Hälfte (siehe in Deinem Beitrag "Blende - Zeit - ISO").

Die Angaben bei Objektiven beziehen sich auf die Lichtstärke, also den größten Lichtdurchlass und die Brennweite, bzw. bei Zoomobjektiven auf den Brennweitenbereich. Ein Blendenendwert wird nicht angegeben. Ist auch nicht wichtig, denn die Lichtmenge kann man auch durch eine kürzere Belichtungszeit verringern.



ist das verhältnis blede zu brennweite weitgehend linear ?

kann ich also sagen dass bei einer mittleren brennweite von 84 mm auch die mittlere blende von 4,2 maximal möglich ist ?

Ich denke, von der Logik her ist das richtig gedacht. Allerdings weiss man nicht, was für Kniffe die Konstrukteure zur Verfügung haben.


Für den Anwender ist es wichtig, dass Kamera und Objektiv sich über ihre Spezifikationen austauschen und so die Automatik immer die richtige Blende ansteuern kann.


Gruß Peter
erst mal vielen dank ..

nun, hintergrund für die frage war, dass ich 2 kameras vergleichen möchte ...

eine von beiden hat einen deutlich größeren brennweitenbereichs ... ich möchte nun abschätzen (muss nicht genau sein) welche blende die kamera mit dem größeren brennweitenbereich am ende der brennweiter der kamera mit dem kleineren brennweitenbereich hat ...

also zb

a) 28 bis 100 mm - mit 2,8 bis 5,8 anfangsbrennweite
b) 28 bis 140 mm - mit 3,5 bis 5,1

also .. welche blende hat jetzt b) bei 100 mm ?

ist das weitgehend linear ?
*******962 Mann
48 Beiträge
Sorry, eine genaue Antwort kenne ich auch nicht. In diese Richtung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht; werde ich in Zukunft wohl auch nicht tun.

Aber überlege doch mal. Das sind deine Angaben
a) 28 bis 100 mm - mit 2,8 bis 5,8 anfangsbrennweite
b) 28 bis 140 mm - mit 3,5 bis 5,1
Objektiv a) hat bei 100 mm eine Lichtstärke von 5,8
Objektiv b) hat bei 140 mm eine Lichtstärke von 5,1

Somit ist die Lichtstärke von b) bei 100 mm im schlechtesten Fall ebenfalls 5,1 und somit etwas besser als Objektiv a).

Bei 28mm ist das Objektiv a) um ca. eine drittel Blendenstufe lichtstärker.

Nun musst Du wissen, was für Aufnahmen Du hauptsächlich machen willst:
• im Nahbereich bei weniger Licht, oder
• im Telebereich
Kommt es auf Lichtstärke an, oder auf einen großen Brennweitenbereich?

Vielleicht solltest du nicht nur die Objektive in deine Auswahl mit einbeziehen, sondern die gesamte Kamera. Im Internet werden sich doch bestimmt Testberichte finden lassen.

Gruß Peter
natürlich ist die lichtstärke nur ein kleiner teil der entscheidung ...

im prinzp warte ich auf den kameratest der am 13.02 erscheint ...

aber es schadet ja nix, sich mal auch selber einige gedanken zu machen und vorallen mal zu hinterfragen ob das, was in den testberichten immer so steht, auch plausibel ist ...

ein bild sagt mehr als 1.000 worte .. somit hier mal die darstellung in einer graphischen form unter der annahme eines linearen zusammenhanges ...

ansich zeigt das bild sehr schön die verschiedenen objektive ... sicher, die blende ist weiß gott nicht alles ...

zugegen ein sehr theoretischer ansatz zur entscheidungsfindung eines beschaffungsvorganges ...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich hoffe ihr malt euch auch noch die Pixelfläche auf!
Nichts ersetzt Pixelfläche als noch mehr Pixelfläche *zwinker*
Doppelte Pixelfläche ist ungefähr doppelte so gut.

Die aufgeführten Angaben der "Brennweite" sind tatsächlich nur die Kleinbild-Äuivalente Brennweite. Wenn der Sensor größer ist, und die Optik bei dieser äquivalenten Brennweite etwa gleich, ist meiner Meinung nach die Kamera mit größerem Pixel zu bevorzugen. Könnte man mal eine Formel mit dem Zusammenhang aufstellen..

PS: Ja, ich weiß das nicht nur die Pixelfläche entscheidet, sondern auch die Nachbearbeitung, die Wärmeableitung, diverse Algorithmen, Mikrolinsen...
mmhh
deine frage ist ein wenig seltsam
weil man denkt du zäumst das pferd von hinten auf..

schau mal du vergleichst zwei kleine knipskameras..
die haben eine gewisse physikalische blendenöffnung,
die du per geodreieck messen kannst..
und voila weisst du wo mehr licht durchkommt

und wenn du dann die lichtmenge weisst.. dann teilst du diese menge
(sagen wir in 13 liter pro sekunde auf die 13 megapixel deiner kamera
und schon weist du dass auf die sensorfläche
10 milliliter pro sekunde fallen.. macht bei 1/1000 sekunde also
10 microliter und die sollen dann bewirken dass die lichtzelle
"bin eine rote zelle und licht ist an" weitergibt.

du kannst die lichtmenge also auch einfach dadurch doppeln dass du dass 13 mp nur eine 6 mp nimmst..
@*******rph

als ich finde die fragestellung ganz interessant ... denn imerhin hat ja zb die nikon bei max. brennweite eine sehr viel kleinere blende als die fuji bei der gleichen brennweite ... das fällt sonst gar nicht auf ... oder mir zumindest nicht ...

und frag mal einen "fachverkäufer" nach diesen zusammenhängen ...

@***eV

nun, die größe der pixel ist ja leicht auszurechnen ... habe ich gemacht mit auch für mich überraschenden ergebnis ...

die Nikon und die Canon haben auf der gelichen fläche 38% mehr pixel als die fuji ...


möglicherweise erklährt das auch warum die fuji hinsichtlich bildqualität gerade bei ISO 400 besser bewertet wird als die Nikon ...

wenn ich jetzt noch berücksichtige, dass bei langer brennweite die fuji die bessere = größewre blende hat ... wird das ergebnis noch deutlicher ...

der test der canon steht noch aus ... zumindest unter den selben testbedingungen ...
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