Blutrache

Puh... ein ziemlich heftiger Text, wenn man ihn mal an sich ranläßt.
Und obwohl ich ein solches Gefühl sehr wohl kenne, würde es mir
schwerfallen, dieses Gefühl in Worte zu fassen.
Denn eigentlich ist Rache ein Tabu ...

Gruß
Berglöwe

Ich muss ehrlich sagen, mir ist der Text zu heftig. Von Rache in dieser Form halte ich überhaupt nichts. Wie kann man so tief sinken!?

Es scheint mein Fehler zu sein, dass ich in einem Forum für GEDICHTE bezüglich der Leser ein gewisses Maß an Fähigkeiten voraussetze. Dazu gehört unter Anderem das Verständnis für bildliche Sprache und entsprechende Interpretation von Metaphern. Wer diesbezüglich Bildungslücken aufweist, sollte sich der Kommentare besser enthalten und nicht sein eigenes Unwissen auch noch zur Schau stellen und damit die eigene Person der Lächerlichkeit preisgeben!

Ich schreib jetzt nichts zu deinem Gedicht, weil sonst gebe ich mich vielleicht auch noch der Lächerlichkeit preis ...

Wenn man in einem öffentlichen Forum ein Gedicht oder einen Text reinstellt, dann muss man auch mit Kommentaren rechnen, die einem nicht gefallen.

Wir sind hier um Spaß zu haben und uns an den Texten zu erfreuen oder auch mal ernsthaft über ein Thema zu diskutieren.

Liebe Grüße
Herta

Tja liebe Herta, das vermag ich nun wirklich nicht zu beurteilen... Im Zweifelsfall gehe ich jedoch davon aus, dass deine Selbsteinschätzung insoweit korrekt ist;-)



Deinem Gedankengang folgend... bei manchen Kommentaren mangelt es einfach an der nötigen Ernsthaftigkeit. Um nicht zu sagen, es fehlt ein grundlegendes Verständnis hinsichtlich der Interpretation von Gedichten!

Um deinen Spaß möchte ich dich bestimmt nicht bringen liebe Herta, dessen kannst du dir sicher sein! Vielleicht solltest du dir, in diesem Falle, jedoch nicht unbedingt Beiträge mit dem Titel "Blutrache" als Lektüre wählen.

Es ist erstaunlich wie Menschen reagieren wenn sie mit weniger geliebten Seiten der menschlichen Seele konfrontiert werden... "panisch" scheint eine angemessene Beschreibung... Wer weiß, vielleicht sind die, die am lautesten schreien auch die, die davon am meisten betroffen sind!

Im Übrigen, zurück zu meinem Gedicht, entsprechende Person erfreut sich auch zum heutigen Zeitpunkt noch bester Gesundheit;-))

Liebe Grüße,
Jane (die sich in der Hoffnung trägt, dass es genügend Leser gibt, die auch "zwischen den Zeilen" lesen können)

Dein giftiger Ton ist mir völlig unverständlich...

Wer anderen die Fähigkeit zu Verstehen abspricht,
macht Gedankenaustausch und Verständigung schwer.
Und Verständigung beginnt nunmal damit,
eine gewisse Vielfalt von Sichtweisen zuzulassen.
Ansonsten gilt sehr schnell der Satz:

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten !"

Herzliche Grüße

Berglöwe

Kopfschüttelnd.

Wer wird nach Deinem "um Dich beissen"...
noch etwas zu Deinen Worten sagen wollen?

Ich bin mir sicher das Du mit Deinem Gedicht woanders besser aufgehoben wärst....bei Deinen "hohen Ansprüchen" an User!

Serena.

Zuerst las' ich die Zeilen.

Ich kenne sie - die Form - die Schreibweise.
Und ich beurteilte sie nicht. Noch weniger verurteilte ich sie.

Ich lass sie einfach stehen als das Bild, welches sie mir vermitteln.

Dann aber sah ich den seltsamen Kommentar der Threaderöffnerin. Und die Worte, welche andere als unfähig darstellen. Welche sagen sollen, man müsse die Zeilen nur richtig interpretiern. Die Metapher müsse man verstehen. Letztendlich werfen diese Worte den anderen Lesern sogar Bildungslücken vor.

Und das "Schönste" an diesen Worten war der Vorwuf, es würden hier Unwissende lesen und sich so selbst der Lächerlichkeit preisgeben.

Der Eingangstext? Er enthält keine Metapher. Er braucht sie nicht. Zwischen den Zeilen steht nur ...

... Nichts. Der Text ist doch klar. Hass, Rache - verletzt, verstoßen, aufgegeben.

Aber der Blick ins Profil zeigte mir was anderes. Sehr jung. Möchte gerne rebellisch sein. Bin doch so stark und freidenkend.

Vor allem aber lässt sich ganz was anderes lesen: Kritisiere nicht, was ich tue - denn ich bin perfekt. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Wenn ich die Zeilen jetzt lese, dann zereisse ich sie, zerlege ich sie - und sehe sie negativ.

Die Betonung auf Gedichte trifft nicht zu. Es ist keines. Es sind einfach nur hasserfüllte Gedanken. Es passen keine Zeilenlängen, es stehen Kommatas falsch, mal wird gereimt mal nicht. Nur das bleibt noch übrig von den eingangs zu verstehenden Zeilen. Einzig und alleine wegen der darauf folgenden Antworten der Threaderöffnerin.

Gruß

Henry (der User - welcher manchmal nicht mal mehr lächelt ob der "geistigen Größe" manchen Autoren hier)

Also ich äusser mich mal dazu denn ich muß sagen man kann sehr viel Hass aus diesen Zeilen und Verletzt worden sein herraus lesen...

Das andere laß ich mal im Raum stehen...

Und wir wollen doch alle freundlich zueinander bleiben lieber Treaderöffner..

Kisses Swinglady




Denn zum miteinander Diskutieren sind wir hier..

So, so... und DU meinst also besser als die Autorin zu wissen was "zwischen den Zeilen" steht?? Interessant... Ich muss dir leider mit auf den Weg geben, dass weder die Welt noch diese Zeilen so "schwarz-weiß" sind, wie du sie versuchst darzustellen. Aber es gibt stets Menschen, die sich mit dem leisen Kratzen an der Oberfläche begnügen...


Weißt du eigentlich, dass du mit deiner Definiton von Gedichten einer Menge äußerst bekannter Autoren ihre Werke absprichst?;-) Aber wer weiß, ich bin mir sicher, du hast uns allen etwas voraus...


Henry, Henry... an deiner Fähigkeit zur Psychoanalyse mittels Joyclub-Profiltexten musst du wohl noch arbeiten:-)


Nachdem DU bereits bei obiger Analyse ziemlich daneben lagst, darf ich dir mitteilen, dass du auch hier nicht ins Schwarze getroffen hast. Vielleicht möchtest du dir nochmal den Verlauf der Kommentare ansehen...



DAS waren die Worte von Karline und damit auch der einzige Grund für meine Antwort! Nichts weiter... den Rest habt ihr daraus gemacht!;-) Fakt ist, ICH würde niemand, der seine Gefühle zu Papier bringt als "tief gesunken" bezeichnen, noch würde ich von diesem Gedicht auf spezielle "FORMEN der Rache" schließen.


Henry, ich weiß, die deinige überragt uns alle bei Weitem, insbesondere natürlich die meiner Person;-))

Lieber Henry, ich halte mich nicht für perfekt, in keinster Weise... aber wenn ich deinen Beitrag so lese komme ich zu dem Schluss, dass DU ohnehin gerne von dir auf andere schließt!

Ich werde an dieser Stelle, zumindest was meine Person angeht, die Diskussion gerne beenden, sie ist doch nun wirklich völlig müßig und hat mit dem Sinn dieses Threads, nämlich der Veröffentlichung eines Gedichtes, absolut nichts mehr zu tun.

Kannst du uns dann bitte eine Analyse geben, wie du den Text gemeint hast?
Wie ja allgemein bekannt sein sollte, ergeben sich aus einem Text immer mehrere Interpretationsmöglichkeiten und es würde mich interessieren welche Beweggründe die Autorin zu ihrem Text hatte.

Liebe Grüße
Herta (dielyrikstudiert)

ich bin etwas ??? erstaunt , dass man sich jetzt auch im Gedichteforum "anzickt"
nun, jeder interpretiert sicher anders, womöglich auch zusätzlich noch davon abhängig, in welcher Stimmung man sich selbst befindet..
ich bin aber auch gespannt auf die Analyse der TE....

wartend.....

Stell jetzt bloss nicht Karline an den Pranger...für das Zeugs das Du hier verzapfst!!!
Du hast nach jedem getreten, der etwas zu Deinen Worten geschrieben hat und tust es noch!
Du kannst einfach nicht mit Kritik umgehen und fertig.

Hasserfüllte Worte kann man hier durchaus schreiben...
doch dann auch mit den Dir nicht passenden Kommentaren dazu fair und anständig umgehen, Vorraussetzung!

sagt Serena.

Der Text beschreibt aus meiner Sicht eindeutig ein Gefühl von Rache
bzw.eine dazu passende Gewalt-Fantasie.
Dass solche Texte nicht jedem gefallen, scheint mir völlig okay.
Und auch, dass dieses Nicht-Gefallen geäußert wird.

Zu Deiner Reaktion auf die Kommentare kann ich nur sagen:
Darauf hab ich keine Lust !

Ende der Diskussion.

Der Schwerpunkt dieser Zeilen liegt nicht auf einer "Gewalt-Phantasie", die hier zu Papier gebracht wurde, auch wenn dies mit anmaßender Gewissheit von Einigen als solche interpretiert wird.

Das Messer, der Stich, die Nacht... metaphorische Sprache... sollte vom Leser übertragen werden (können).

Es geht um den Balanceakt zwischen Macht und Kontrolle und dem Wunsch sich daraus zu befreien und andererseits diese Sicherheit zu genießen... es geht um Verrat, Verrat an der eigenen Seele und dem eigenen Körper, dem eigenen Stolz... es geht um den Wunsch nach Gerechtigkeit nach langer Zeit der Erniedrigung und Abhängigkeit... es geht um das Verlangen die Rollen zu tauschen… es geht darum Anderen einen Spiegel vorzuhalten und ihnen mit ihrem eigenen Verhalten zu begegnen.

Einfacher gesagt: Dieses Gedicht hat mit Rache im Beziehungskontext, da verlassen worden oder anderweitig getrennt, betrogen etc., auf welche es von Einigen reduziert wurde, absolut nichts zu tun! Absolut nichts! Es bezieht sich noch nicht mal auf einen Mann im Speziellen und es hat auch nichts mit irgendeiner Form des BDSM zu tun, falls dies nun wieder Einige denken.

Und noch ein Hinweis: nicht jedes Gedicht ist zwingend autobiographisch!

Abschließend finde ich es sehr schade, dass hier derart auf erklärende Worte des Verfassers gepocht wird… der Sinn solcher Texte ist doch nicht sie in eine Schublade zu stecken. Sie sollten im Raum stehen und wirken können… in aller Ruhe… ohne dass der Verfasser als „tief gesunken“ bezeichnet wird oder es ihm abverlangt wird, auf sonstige Art Rechenschaft abzulegen.

Im Zeichen Goethes Faust „Wenn Ihr‘s nicht fühlt, Ihr werdet‘s nicht erjagen“ beende ich hiermit die Erklärung und auch diese irrwitzige Diskussion. Versierte Leser werden mich verstehen, bei den Anderen wird auch meine Erklärung nicht auf fruchtbaren Boden stoßen…

Liebe Grüße,
Jane