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Brat, Little, Pet: Selten im BDSM?

Das war nicht als allgemeines Statement gemeint, es gibt wohl überall solche und solche. Sorry für die falsche Formulierung.
********iebe Mann
10.126 Beiträge
@*****lnd
Hier, in diesem Rahmen, gebe ich zu, dass ich durchaus Phantasien hätte, in denen es um sehr junge Frauen geht. Das ist praktisch mein persönlicher “Giftschrank“. Klar wäre der Altersunterschied schon ziemlich groß, aber im Kontext von DDLG könnte ich es mir auch real vorstellen. Das passende Alter hätte ich ja inzwischen. *zwinker*

Ich bin nur bisher davon ausgegangen, dass es von der Frauenseite her nicht goutiert wird - bzw. allgemein gesellschaftlich. Und was soll's, ich bin eh versorgt, es muss nicht jede Phantasie auch real gelebt werden.
Aber dass Männer kein Interesse daran hätten, das stimmt so nicht. Eher die Frauen, meiner Wahrnehmung nach. Zugegeben, ohne wirklich je gezielt gesucht zu haben.
Du hast da sicher mehr Erfahrung.

Er schrieb
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
18 bis 20
ist auch mir zu jung, da ist noch Vieles in der nachpubertären Entwicklung. Trotzdem habe ich die Erfahrung machen dürfen, nicht im D/s, dass ich durchaus interessante und Reife bezeugende Gespräche mit jungen Damen führen konnte. Hat sicher auch mit meinen beruflichen Erfahrungen zu tun. Ich halte es auf jeden Fall für falsch, alle über einen Kamm zu scheren und bin mir sicher, dass ich auch ein DDLG als D/s nicht aus Prinzip ablehnen würde, wenn die sonstigen Vorgaben von mir erfüllt werden.
Also ich selbst bezeichne mich als ‚little‘ mit brat tendenzen. Das Problem ist bloß das die meisten Littles sich eher im englischen sprachraum befinden also Amerika, England usw .. in Deutschland gibt es zwar auch einige Littles/Daddys (auf Fetlife zb) aber die meisten denken halt leider das man meistens einen ‚Vaterkomplex‘ hätte oder das der Partner ‚pädophil‘ wäre. Deswegen halten sich die meisten in der Öffentlichkeit eher bedeckt.
****al Mann
2.823 Beiträge
Ich denke, das liegt eher an den von dir selbst genannten Gründen als daß es sie nicht gäbe. Einerseits die falschen Assoziationen und andererseits die gerade zB auf Fetlife überbordenden Anklickmöglichkeiten: neben je einem Dutzend Gender und Orientierungen auch noch 75 kleinteilige Rollen, von denen dann aber nur eine ausgewählt werden kann. Das wird hierzulande doch eher allgemeiner angegeben und dann im Gespräch näher erklärt.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mein Hauptproblem
mit solchen Einordnungen ist eine Rollenfestlegung, die ich allerdings an Frauen verschiedener Generationen erlebe. Da werden verfestigte Klischees gelebt, ob als Little, ob als O, und genau die Partner gesucht, die auch nur diesen Klischees gerecht werden wollen. Das engt fürchterlich ein und macht eine Weiterentwicklung fast unmöglich, bleibt ein Rollenspiel auf Dauer. Dabei würden gerade die Ausgangssituationen viele Möglichkeiten zur Entwicklung bieten.
****al Mann
2.823 Beiträge
Vielleicht fragen sich umgekehrt diese Frauen, warum du ständig irgendeine Entwicklung initiieren willst, wenn sie doch zufrieden sind, und warum das dann in jedem Falle "nur ein Rollenspiel" sei. *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich habe ja selbst gar
nicht erst mit solchen Frauen direkt zu tun, weil es mir zu wenig ist. Das kommt immer nur zu Erstkontakten. Sie finden es gut, wie sie es wollen, damit ist doch alles ok.
Warum wird eine "Rollenfestlegung" denn als etwas negatives und Hemmnis zur Weiterentwicklung gesehen? Wenn ich mich nun mal nicht von jedem benutzen und hauen lassen möchte, dann ist das so! Da braucht es keine Weiterentwicklung. Denn die will ich gar nicht, bzw nicht in diese Richtung. Ich bin doch ein erwachsener Mensch und kann selbst bestimmen, was ich will und was eben nicht. Und welche Spielart für mich in Frage kommt und welche eben nicht.
Wenn ich Little bin, kann ich mich vielleicht gern mal im Bereich Petplay/Kätzchen umsehen, aber z.B. O passt dann wohl doch gar nicht in meine Vorstellungswelt. Und auch mit Hypnose nicht.
Man sollte mal respektieren, das nicht jeder immer den Krug bis zur Neige leeren möchte und vielleicht glücklich ist mit dem was er/sie hat. Und keine Steigerungen von was auch immer brauchen.

Und wenn man mit solchen Frauen sich erst gar nicht abgibt, sollte man vielleicht auch kein (Wert-)Urteil abgeben *zwinker* Das wäre zumindest netter....
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wo steht denn,
dass ich das nicht akzeptiere? Jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmied. Wenn ich aus der Sicht eines Beobachters schreibe, ist das so, wie wenn ein Fernsehkommentator etwas z.B. über China sagt. Ich nehme es anders wahr als die unmittelbar Betroffenen. Das hat mit Werturteilen null und nichts zu tun.

Und ich sprach von meinem Problem:

Mein Hauptproblem
mit solchen Einordnungen ist eine Rollenfestlegung, die ich allerdings an Frauen verschiedener Generationen erlebe.

*****lut Frau
2.435 Beiträge
Dieses Schubladendenken, Sortieren und Zuordnen widerspricht komplett meinem Verständnis von BDSM - es macht weder geil noch erfüllt es mich ansatzweise. Möchte meine Idee und mein Konzept nicht in Begrifflichkeiten pressen.

Dennoch interessant, dass es für viele so wichtig ist.
*********icht Frau
14.484 Beiträge
Dieses Schubladendenken, Sortieren und Zuordnen widerspricht komplett meinem Verständnis von BDSM - es macht weder geil noch erfüllt es mich ansatzweise. Möchte meine Idee und mein Konzept nicht in Begrifflichkeiten pressen.

genau das denke ich auch!

es sollte immer für beide ein NEU-anfang an...
unabhängig davon, wieviele erfahrungen schon gesammelt wurden...

es muss für beide den gleichen null-punkt geben
z.b. ich will sub - bin neu ... er will sub - ist Dom - ist erfahren
er muss mit mir bei 0 anfangen...einfach weil ich diesen sprung zu ihm gar nicht schaffen kann...und auch gar nicht will...

es soll eine welt-reise werden!!! spontan - offen - relaxed - neu-gierig

ich erwarte einfach, dass auch ein Dom offen für neues und überraschendes ist...

und nicht schon ein fertiges konzept in der tasche hat...

grundidee: er Dom - ich sub...und dann gehts los...
@*********rippe
@********e_nw

Also ich würde mich zb nicht direkt in eine Schublade stecken aber alle meine verhaltensweisen während der spielens oder auch im realen Leben führen halt dazu das ich zb ein ‚little‘ bin .. 👍🏻😊

Es kann ja jeder BDSM so ausleben wie er/sie will, das ist ja das schöne daran *freu2*
*****alS
7.380 Beiträge
Das Problem ist halt - gerade WEIL das Spektrum so groß ist, hilft es, sich zumindest in eine Kategorie zu stopfen - dann weiß ein Gegenüber zumindest schonmal grob, was er/sie zu erwarten hat. Gerade wenn man auf der Suche nach Spiel/Fessel/Liebes/wasauchimmerpartnern ist, ist das essentiell - ich kann ja nicht jeden Kinster anschreiben, der mir gefallen könnte, und dann in 90% der Fälle feststellen, dass es in unseren Vorliebne leider keinerlei Überschneidung gibt. Oder... ich KANN schon, möchte aber definitiv nicht. Da helfen die Schubladen - suche ich eine freche, vorlaute Sub, kann ich die Schublade "Sklavin" genauso wie "Bunny" eher erstmal ausschließen - die eine ist sehr wahrscheinlich nicht frech udn aufmüpfig, die andere vorwiegend an Bondage interessiert und wenig an D/s (osnst hätte sie isch in eine allgemeineere Schublade gesteckt). Andersrum, wenn ich eine Partnerin für TPE suche, ist "Brat", "Little" und "Pet" raus. Und so weiter.
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
Ein Goreaner sagte mir mal.. " Eine Sklavin ist eine Frau mit 1000 Facetten"..
*********icht Frau
14.484 Beiträge
Also ich würde mich zb nicht direkt in eine Schublade stecken aber alle meine verhaltensweisen während der spielens oder auch im realen Leben führen halt dazu das ich zb ein ‚little‘ bin .. *top**g*

klar...aber dann bist Du ja keine NEU-einsteigerin...
Auch eine Neu-Einsteigerin kann sich vorab doch informieren und dann in etwa absehen, welche "Sparten" sie interessieren können. Denn irgendwelche Phantasien in irgendeiner Richtung wird man doch wohl haben, sonst würde man sich nicht für die Thematik interessieren. Und dann kann man sich auch etwas schon mal grob in eine Schublade einordnen.
Schubladen sind ja keine geschlossenen Systeme! Weder in der Realität noch im Denken *zwinker*

Natürlich wer ins BDSM kommt, weil alle da sind... der wird sich natürlich auch schwer tun, seine Wünsche zu definieren... weil eigentlich gar keine da sind... *zwinker*
*******987 Frau
8.354 Beiträge
Denn irgendwelche Phantasien in irgendeiner Richtung wird man doch wohl haben
Ja, hat man, aber wenn es danach gegangen wäre, wäre ich bei DEBRIS gelandet, was im Nachhinein mit mehr Erfahrung betrachtet, absolut nicht meine Richtung ist und auch nie war. Wenn man noch keine reale Erfahrung hat, weiß man überhaupt nicht, wie es sich in echt anfühlt. Da kann die Phantasie die tollsten Bilder und Geschichten zaubern.
Aber ich stimme in sofern zu, als dass es ja Dinge in der eigenen Phantasie gibt, die man lieber ausprobieren/ausleben möchte als andere. An diesen Ideen kann man sich dann tatsächlich orientieren, ob als direktes Ziel oder als Fernziel auf das man mit kleinen Erfahrungen hinarbeiten möchte.
*********icht Frau
14.484 Beiträge
Aber ich stimme in sofern zu, als dass es ja Dinge in der eigenen Phantasie gibt, die man lieber ausprobieren/ausleben möchte als andere

ja klar...habe ich zuhauf...

das problem ist nur, dass ein Dom seine eigenen phantasien und nicht meine umgesetzt haben will...

und wenn das dann so gar nicht passt...
*********rippe:
das problem ist nur, dass ein Dom seine eigenen phantasien und nicht meine umgesetzt haben will...

Sorry, aber das sehe ich als Trugschluss. Denn wie lange glaubst Du, wirst Du glücklich sein mit einem Partner/Dom, der keinen Deiner Wünsche umsetzt?

Du denkst hier leider etwas "falsch". BDSM ist Geben und Nehmen! Auch ein Dom ist mehr als bemüht, seine Partnerin glücklich zu machen!
Also musst Du "nur" den passenden Dom, mit ähnliche Wünschen und Vorlieben für Dich finden *zwinker*
Und dafür braucht man eben wiederum so einige Schubladen *zwinker*
Denn irgendworan muss man sich schon orientieren können, egal ob Dom oder Sub *lach*
*********icht Frau
14.484 Beiträge
ich habe mich umentschieden...
********iebe Mann
10.126 Beiträge
Zitat von ******a_A:
Ein Goreaner sagte mir mal.. " Eine Sklavin ist eine Frau mit 1000 Facetten"..

Schublade auf, “Goreaner“ rein, Schublade zu.

Ganz ohne Benamsungen geht's einfach nicht.

Er von Drachenliebe schrieb
*****alS
7.380 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Zitat von ******a_A:
Ein Goreaner sagte mir mal.. " Eine Sklavin ist eine Frau mit 1000 Facetten"..

Schublade auf, “Goreaner“ rein, Schublade zu.

Ganz ohne Benamsungen geht's einfach nicht.

Hm? Ich verstehe ja das Problem von Schubladen, aber in diesem Fall? Fans der Gor-Bücher und -Welt sind Goreaner, genauso wie StarTrek Fans "Trekkies" und Siemens-Angestellte "Siemensianer" sind. Das hat aber doch mit Schubladen-Denken nichts zu tun, solange man keine Aussage über alle Menschen die unter einen dieser Bergiffe fallen trifft.

Wenn ich sage "ich war mit einem Siemensianer beim Essen" oder "ich kennen einen Trekkie, der auch Star Wars anschaut", dann ist das doch auch kein Schubladendenken, oder?
*******fly Frau
6.266 Beiträge
Wenn ich sage "ich war mit einem Siemensianer beim Essen" oder "ich kennen einen Trekkie, der auch Star Wars anschaut", dann ist das doch auch kein Schubladendenken, oder?

*nein* ist es nicht
Das eine Trekki Weisheit meist einfach unter Trekkis Sinn macht, genau so wie die Goreaner Weisheiten meist nur unter Goreanern ist wohl fakt..es ist und bleibt ein Fan Mythos welcher keine fundierte Aussage für die allgemein Bevölkerung (auch nicht die BDSMLer) beinhaltet, einfach für die welche dem "Kult" fröhnen....ich finde deinen Vergleich passend *g*
********iebe Mann
10.126 Beiträge
Ich meine schon, dass es Schubladendenken ist. Im positiven Sinne.
Beispiel Trekkie: in der SciFi hat das eine bestimmte Bedeutung. Bezeichnet sich jemand so, dann wissen die anderen, was er meint. Ich mag StarTrek, aber auch Star Wars, Perry Rhodan und andere SciFi. Als Trekkie zu bezeichnen käme mir nicht in den Sinn, dafür bin ich in diesem speziellen Universum zu wenig “zuhause“, es wäre Etikettenschwindel.
Und genau so ist es im BDSM-Universum mit “O“, “Sklavin“ oder eben auch “Goreaner“.

Er schrieb
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