Ich würde mein jüngeres Ich dazu beglückwünschen, dass es so aufmüpfig und unbequem ist, denn diese Eigenschaft schätze ich bis heute sehr und es würde mich vermutlich ziemlich wurmen, wenn ich das damals nicht ausgelebt hätte.
Gleiches gilt für verschiedenstfarbige Haare, zerrissene Klamotten etc. pp.
Ich war nie Modepüppchen und werde es wahrscheinlich auch nie sein.
Umso schöner, dann das gelebt zu haben, wonach man sich gefühlt hat und nun im Nachhinein gelassen darauf zurück zu blicken, denn später wäre das beruflich nicht mehr drin gewesen.
Zum Beruf würde ich dem jüngeren Ich dazu raten, ausnahmsweise mal auf Mama, Oma und alle anderen zu hören und lieber gleich was "anständiges" zu lernen.
Familienfreundliche Arbeitszeiten, bessere Vergütung,... - junges Ich, trau dich, du kannst das!!!
Zu guter Letzt noch ein Rat in Sachen Liebe: Tue alles dir Mögliche, um den Menschen, den du liebst, zu unterstützen, auch wenn das bedeutet, deine Impulse für diesen Moment zu unterdrücken und dich mal kurz selbst zu vergessen.
Notfalls hol dir dafür fachkundige Hilfe.
Das kann wirklich funktionieren, wenn man früh genug interveniert.
Und in Bezug auf alle anderen: Höre auf dein Bauchgefühl.
Wo nichts zu machen ist, ist nix zu machen. -Manchmal [zutiefst] traurig, aber isso.
Hab Mut, einsames Ich. Das Leben wird dich wiederfinden und hat Schönes mit dir vor.
Versprochen