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Jemandem "verfallen" sein, was bedeutet das für Euch?

"Verfallen" klingt wirklich sehr nach "ich komm da nicht mehr aus eigener Kraft raus.'
So sehr ich Liebesbekundungen auch schätze, das wär mir too much *schiefguck*
**C Mann
12.058 Beiträge
*****ite:
"Verfallen" klingt wirklich sehr nach "ich komm da nicht mehr aus eigener Kraft raus.'
So sehr ich Liebesbekundungen auch schätze, das wär mir too much

....muss man alles immer nur wortwörtlich nehmen? Ich kann Schokopudding, einer Automarke, einer Band und Du vielleicht einem Kleid oder einem Paar Schuhe "verfallen" sein... Irgendwann legt sich das auch wieder und man "verfällt" einer anderen Sache oder es erledigt sich von selbst...

Ist man jedoch Jemandem oder einer Sache verfallen, die einem nicht gut tut, wie z.BB. Alkohol oder Drogen, dann schafft man es tatsächlich nur sehr schwer, aus eigener Kraft sich davon wieder zu lösen. Aber so ein emotionaler Flash sollte doch eigentlich positiv sein...
Es kommt nicht darauf an wie wörtlich man was nimmt sondern welche Assoziationen es bei dem Empfänger auslöst.
Und die sind - wir sind ja die Gegenprobe - bis auf einige Ausnahmen durch die Bank eher verhalten bis ablehnend.
Wenn ich jemanden unbedingt meine Zuneigung gestehe ist es ungünstig ihn zu verschrecken.
Und ihm dann im Nachhinein zu erklären man hat es irgendwie ja komplett anders gemeint - joah, da ist dann aber schon die rote Linie beim anderen einmal überschritten worden. Zurückrudern geht meist nicht mehr wirklich.
Also lieber mal ein wenig behutsam was man an Worten raushaut.
****az Mann
4.353 Beiträge
**C:
....muss man alles immer nur wortwörtlich nehmen?

Muss man immerzu die Definition anderer hinterfragen und versuchen umzustimmen?

**C:
Aber so ein emotionaler Flash sollte doch eigentlich positiv sein...

Nur weil man jemanden sehr gerne mag, heißt das noch nicht, dass das was positives ist. In dem Moment vielleicht, aber als Ganzes und von aussen betrachtet, vllt eher weniger.
Wenn ich jemanden mag, und das schon fast obsessive Züge annimmt, die ich in dem Moment aber ausblende... Und dieses Mögen evtl nicht mal erwidert wird oder nicht so stark, dann ist das ziemlich ungesund. Und je länger das anhält, desto tiefer der Fall im Anschluss.

Leider ist das meist eine Frage der Erfahrung und Reife, dass man das gelassen und reflektiert betrachtet, ohne wie ein kreischendes Teenie Girl seinem Idol nachzueifern.
**********luder:
Wie sieht das bei Euch aus?

Wie versteht Ihr den Begriff “jemandem verfallen sein“ oder “einer Sache verfallen sein“?

Seht Ihr es positiv oder negativ?

Mit gemischten Gefühlen, denn eigentlich steht dieses "verfallen sein" meines Erachtens für ein bedenkliches Maß an Selbstaufgabe und Kontrollverlust. Der "Verfall" steht da nicht umsonst im Wortstamm, das impliziert im Grunde ein ungesundes Maß an emotionaler Abhängigkeit, welche eine nun mal auch ein hohes Missbrauch-Potential hat.

Ich selbst neige nicht dazu, Frauen zu verfallen. Dafür bin ich einfach zu rational gestrickt.
Und ich bin auch nicht der Typ, dem Frauen verfallen. Dafür ist mein Humor ein bisschen zu ironisch. Wer keinen emotionalen Mindestabstand hat, der erträgt das nicht dauerhaft.
*********icht Frau
14.521 Beiträge
ich habe ja meinen *senf* zu diesem satz schon dazu gegeben

verstehe aber auch,
wenn jemand mulmige oder negative assoziationen dazu hat...(verfallen)

nur eins gebe ich zu bedenken: es ist immer schwer, gefühle in worte zu packen
(wenn man nicht diesen standard-satz "ich liebe dich" benutzen will

das eine ist gefühlt - das andere sind NUR worte

könnten wir telepathisch miteinander kommunizieren,
gäbe es diese missverständnisse nicht...
*********icht Frau
14.521 Beiträge
Mit gemischten Gefühlen, denn eigentlich steht dieses "verfallen sein" meines Erachtens für ein bedenkliches Maß an Selbstaufgabe und Kontrollverlust


warum werden seile benutzt, wenn sich niemand darin fallen lassen wollen würde?
(nur mal als beipiel)

fallen steckt auch in diesem wort...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Toll finde ich es,
wenn eine Frau sich ganz einlässt ohne Wenn und Aber. Findet den Unterschied zu verfallen!
*********kend Paar
12.981 Beiträge
In einer anderen Person total aufgehen. Jemandem mit Haut und Haaren zu gehören. Und auch sich selbst zu vergessen.

g/w
Fallen lassen
Ja und das sehr gerne beim richtigen Partner.
Verfallen ist für mich vom Wort her eher zerstörerisch und nicht gewollt.
*******el81 Frau
42 Beiträge
Verfallen
Also ich bin seit gestern meinem Herrn verfallen *lol*
Ich finde es kann positiv als auch negativ sein
Sich selbst und seine Bedürfnisse sollte man niemals völlig vergessen.
**********luder Frau
16.294 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde ja schon interessant, wie sich die Lager hier trennen....

Manchmal liest es sich, als wären die negativen Meinungen dazu, eigene Erfahrungen gewesen, weil man dann vielleicht eher “krankhaft“ jemanden angehimmelt hat und man sein eigenes Leben nicht mehr unter Kontrolle hatte ....

*nixweiss*
*********kend Paar
12.981 Beiträge
Verfallen sein bedeutet für viele wahrscheinlich dass derjenige hörig ist. Und das ist in meinen Augen dann schon bedenklich.

G/w
**********luder Frau
16.294 Beiträge
Themenersteller 
**C Mann
12.058 Beiträge
...Hörigkeit ist definitv etwas Schlimmes, keine Frage. Aber "verfallen" im Sinne von "bis über beide Ohren verliebt sein" , na, das hat doch was... *zwinker*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich assoziiere "verfallen sein" auch in erster Linie mit schwerer Begeisterung und Schwärmerei.

Ich bin der Kunst verfallen, schönen Worten, meinem Partner, meinen Freunden, gutem Essen...

Die Grenze wird für mich bei der Obsession überschritten - dort, wo man sich trotz zerstörerischer Tendenzen nach wie vor in der eigenen, selbstzentrierten Begeisterung suhlt. Die Obsession schert sich nicht um Grenzen, sie ist vollkommen narzisstisch.
**********ack02 Frau
3.476 Beiträge
Jemandem zu “verfallen“ bedeutet ja keine Selbstaufgabe, womit dass hier manchmal gleichgesetzt wurde.

Ich kann einer Sache verfallen weil ich es so gerne mag. Und das müssen keine Drogen oder irgendwas anderes negatives sein!

Man kann auch einem Menschen verfallen, weil man einfach so gerne mit dieser Person zusammen ist und die Nähe genießt. Das ist nicht gleichzusetzen mit Selbstaufgabe, Stalking oder irgendwelchen anderen Negativen.
**********Heart:
Mit gemischten Gefühlen, denn eigentlich steht dieses "verfallen sein" meines Erachtens für ein bedenkliches Maß an Selbstaufgabe und Kontrollverlust


warum werden seile benutzt, wenn sich niemand darin fallen lassen wollen würde?
(nur mal als beipiel)

fallen steckt auch in diesem wort...

Aber es fehlt das "ver...", was dem Verfall den negativen Touch gibt.
Ich sehe da schon einen Unterschied, denn die Seile mache ich nach der Session wieder ab und ich beende die Session in der Regel auch so, dass meine Fesselpartnerin merkt, dass sie nun wieder auf eigenen Füßen stehen muss. *engel*

**********luder:
Manchmal liest es sich, als wären die negativen Meinungen dazu, eigene Erfahrungen gewesen, weil man dann vielleicht eher “krankhaft“ jemanden angehimmelt hat und man sein eigenes Leben nicht mehr unter Kontrolle hatte ....

Wenn man ein Minimum an Verantwortungsbewusstsein besitzt, dann ist es auch durchaus eine negative Erfahrung, wenn man mit bekommt, dass eine andere, nahestehende Person einem selbst (oder einem Anderen) verfallen ist (in dem Sinne, in dem ich diese Formulierung auslege).
**********luder Frau
16.294 Beiträge
Themenersteller 
Mmmhhh.... ist mir bei Bekannten noch nie aufgefallen, weil ich sie meist nicht so intim kenne....

Es gibt Beziehungen, wo man nicht mit und nicht ohne einander kann.... negativ verfallen *frage*

So genau kann man es dann doch gar nicht beurteilen, es sei denn, jemand bekommt psychische Probleme... nur erkennt man diese auch rechtzeitig *frage*

Ich wähle den Begriff für mich weiterhin positiv....
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Sagt der Pessimist: "Schlimmer geht nicht!" - Sagt der Optimist: "Doch, da geht noch was!"
**********luder:
Jemandem "verfallen" sein, was bedeutet das für Euch?
Wie sieht das bei Euch aus?

Wie versteht Ihr den Begriff “jemandem verfallen sein“ oder “einer Sache verfallen sein“?

Seht Ihr es positiv oder negativ?

Wie sind Eure Erfahrungen dazu?

Für mich bedeutet das ein positives Gefühl jemandem verfallen zu sein.
So wie du es auch schön erwähnt hast, in die Richtung denjenigen lieb haben.
Ich assoziiere auch eine positive Sucht nach etwas als verfallen sein.
Bisher wurde es auch nie falsch verstanden oder skeptisch betrachtet, wenn ich als Kompliment zu jemanden gesagt habe, dass ich ihm verfallen bin oder er mich süchtig macht. Natürlich gebrauche ich das nicht oft und bei vielen Männern, aber wenn, dann ist es auch tatsächlich so gemeint weil derjenige mich total flasht und ja, dass ist meist sexuell gemeint *floet*

Negativ dagegen ist für mich das Wort hörig behaftet, was ähnliches Empfinden ausdrückt.
****PDM Mann
1.022 Beiträge
So unterschiedlich sind die Denkweisen
Zum Thema „jemanden verfallen sein“

Schau ich mir den Duden an definiert dieser „Verfallen sein“ als:

• in einem Zustand der Abhängigkeit von etwas sein
• in übertriebener Weise für etwas schwärmen
• jemandes Charme erliegen

SYNONYME ZU VERFALLEN SEIN
• sich unterordnen,
• sich unterwerfen; (gehoben) frönen
schwärmen; (umgangssprachlich) abfahren
• erliegen, sich überlassen

Und wenn ich diese Definition dann heranziehe ist dieser Zustand wohl eher etwas für die Submassive Person und ansonsten eher negativ behaftet. Denn in einer modernen Demokratie sollte niemand einem anderen unterworfen/untertänig also verfallen sein.

Wenn ich mir den Begriff auf Basis von Liebesgefühlen betrachte sieht das eher positiv aus. Aber ist es nicht eher ein Gefühl von Zuneigung welches man dann empfindet? Teils, teils. Denn auch diese kann Abhängigkeit/Untergebenheit bedeuten wenn der/diejenige psychologisch sich nicht selbst aus dieser Verfallenheit befreien kann. Genaugenommen also auch negativ behaftet aber oft als positiv empfunden.

Meine Meinung dazu...
**C Mann
12.058 Beiträge
****PDM:
Wenn ich mir den Begriff auf Basis von Liebesgefühlen betrachte sieht das eher positiv aus. Aber ist es nicht eher ein Gefühl von Zuneigung welches man dann empfindet? Teils, teils. Denn auch diese kann Abhängigkeit/Untergebenheit bedeuten wenn der/diejenige psychologisch sich nicht selbst aus dieser Verfallenheit befreien kann. Genaugenommen also auch negativ behaftet aber oft als positiv empfunden.

...mir persönlich geht es nicht um die wissenschaftliche Definition von "jemanden verfallen" oder was der Duden dazu sagt. Für mich wichtig sind nur die Gefühle und Emotionen, welche in mir geweckt wurden, wenn ich bisher einer Frau "verfallen" war. Die waren für mich ausnahmslos positiv. Und wie...!
****PDM Mann
1.022 Beiträge
...mir persönlich geht es nicht um die wissenschaftliche Definition von "jemanden verfallen" oder was der Duden dazu sagt. Für mich wichtig sind nur die Gefühle und Emotionen, welche in mir geweckt wurden, wenn ich bisher einer Frau "verfallen" war. Die waren für mich ausnahmslos positiv. Und wie...!

Es geht auch nicht um "wissenschaftliche Definition" sondern lediglich darum was ich denke. Und meine Meinung hab ich wohl deutlich genug gemacht. Warum das jetzt hier "offtopic" zur Debatte gestellt wird ist mir ein Rätsel. Es sei Dir und jedem so denkenden oder anders denkenden gegönnt, das Gefühl.
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