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alte versus neue beziehung

alte versus neue beziehung
heute mal eine frage vom kater, die ausnahmsweise mal nichts mit ludern, halterlosen oder G E S C H E N K E N zu tun hat (letztgenannte liebt er natürlich immer noch ! ! ! ):

folgende konstellation:
ehe nach 3 jahren gescheitert, getrennt und einen neuen partner gefunden. mit dem ex-partner gibt´s ein gemeinsames kind, welches regelmäßig besucht wird. langsam entspannt sich die situation der getrennten, man kann wieder miteinander reden, die stimmung wird wieder ähnlich wie vor der trennung.
wie seht ihr die chancen, dass die alte beziehung eine gefährdung der neuen und intakten darstellt?

gibt es - unabhängig davon, ob nun neue partner vorhanden sind - überhaupt eine realistische chance auf die wiederaufnahme einer beziehung nach einem jahr oder gilt auch hier weitgehend das prinzip des nevercomeback?

besonders interessieren würden mich die begründungen für eure ansichten oder eure persönlichen erfahrungen.

ich bin gespannt auf eure antworten

euer kater
*******_by Frau
23 Beiträge
trennungsgründe
guten morgen,

das hängt womöglich davon ab, aus welchen gründen sich das paar nach drei ehejahren getrennt hat. wenn es aus paar-internen gründen passiert ist, wird, solange diese gründe noch bestehen, die wiederaufnahme einer paarbeziehung spätestens dann zum scheitern verurteilt sein, sobald diese gründe wieder relevant werden. manchmal verblassen solche dinge, wenn man im veränderten alltag nicht mehr damit zu tun hat...

sollte aber der eine partner eine monogam definierte ehe beendet haben, weil er bereits den/die jetzige(n) partner(in) kennengelernt hatte und sich parallel verliebt hatte, diese paralelle liebe aber nicht offen leben konnte, und der reiz des neuen im vergleich zum bekannten einfach höher war, so könnte die wiederaufnahme der ehelichen beziehung funktionieren. in diesem falle liegt der trennungsgrund ja nicht primär innerhalb der ehe.

ob der verlassene partner das allerdings akzeptieren und darauf eingehen kann, ist eine andere frage...

und sollte jetzt wieder (wie so oft in solchen diskussionen) jemand schrei(b)en, eine intakte ehe könne niemals durch einfluss von außen getrennt werden und innerhalb einer intakten beziehung wären alle anderen uninteressant, so muss ich sagen, dass das mit sicherheit nur für jene fälle stimmt, die sich bewusst gegen alles, was außerhalb der ehe passiert, abschotten. ob man das kann, hängt aber sicherlich mehr von der jeweiligen eigenen persönlichkeit ab als von dem grad der intaktheit der ehe....

interessantes thema, immer wieder...

eine schöne woche wünscht
gordita
spannendes thema, dr. kralle
ich möchte mich weitestgehen meiner vorrednerin anschliessen. interessant und wichtig für eine sinnvolle antwort wären wohl die gründe, die zur trennung geführt haben. ich glaube, das lässt sich schlecht pauschalisieren, weil doch jede beziehung anders ist.

ich glaube weiter, dass die alte beziehung mit dem kind nicht zwangsläufig einen grund darstellt, kontakt zu halten (das hat sich ja schon sehr oft gezeigt). de facto gab es gründe, die zu einer trennung geführt haben. und diese gründe sind ja nicht weg. und es gibt ja auch gründe für die neue beziehung, und die sind ja immer noch da...

daher glaube ich nicht, dass die alte beziehung grundsätzlich eine gefährdung für die neue darstellt...

gruss, t.i.m.
...ein gemeinsames kind...
ist eigentlich immer ein guter grund, eine frühere liebesbeziehung in eine, sagen wir mal, freundschaftliche beziehung, zu führen. das/die kind/er werden es irgendwann danken - aktiv oder passiv.

ob und wie das wahrnehmen der gemeinsamen verantwortung eine neue beziehung gefährdet, hängt unseres erachtens in der tat von den akteuren ab. wie unsere vorschreiber erwähnen, gibt es gründe dafür, dass die alte beziehung auseinander gegangen ist.

beide tictacs haben aus früheren beziehungen kinder, die ihre jeweiligen eltern regelmässig sehen. in einem fall gab es eine mehrjährige pause, die hauptsächlich dem kind gar nicht gut getan hat. in einem anderen fall gab es eigentlich kaum kontakt, ausser den minuten, wenn das kind geholt oder zurückgebracht wurde. mittlerweile hat sich das alles eingependelt, aber nie wirklich auf das niveau wie "vor der trennung". alle beteiligten sind sich bewusst, dass die jeweilige trennung ein endgültiger schnitt war. man geht vielleicht ab und an mal gemeinsam einen trinken oder nett was essen, aber mehr ist nicht.

wer weiss, vielleicht besteht möglicherweise insbesondere dann eine gewisse gefahr, wenn der/die verlassene eine chance sieht, den früheren partner wieder zurückzugewinnen... dies wäre allerdings sich selbst und dem neuen partner gegenüber eine eher "gefährliche" ausgangslage... wenn der kontakt zum ex-partner nach aussen zu "vertraut" wirkt, können dabei durchaus seltsame gefühle entstehen.

lg!
********2_by Mann
1.813 Beiträge
gibt es - unabhängig davon, ob nun neue partner vorhanden sind - überhaupt eine realistische chance auf die wiederaufnahme einer beziehung nach einem jahr oder gilt auch hier weitgehend das prinzip des nevercomeback?

Also, das Prinzip " nevercomeback " kenne ich nicht, deshalb kann ich auch nicht sagen ob es hier gilt. Aus Erfahrung kann ich auch nicht sprechen, also versuche ich es mal mit meiner persönlichen Meinung.
Da fällt mir spontan " never say never " ein. Warum sollte es nicht klappen ? Es spricht meiner Meinung nach genauso viel dafür, wie dagegen. Desweiteren interessieren mich ( im Gegensatz zu den Vorrednern ) eigentlich auch die Gründe für die Trennung nicht.
Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung werden es wohl die üblichen Gründe sein.
Also ich kann mir gut vorstellen, wenn mensch eine zeitlang getrennt war und genügend Zeit hatte die Beziehung zu reflektieren, daß sich ein neuer Anlauf durchaus lohnen könnte. Wobei ich kein Fan von
" laß uns nochmals von ganz vorne Anfangen ... " bin, sondern was war sollte meiner Meinung nach in die neue alte Beziehung eingebaut werden. Zum Nutzen von allen Beteiligten oder so.
Ganz allgemein denke ich, kann so eine Beziehung gut oder eben nicht gut gehen, was aber auf neue Beziehungen der ehemaligen Partner genauso zutrifft.

gruß,
@ grisu
interessant... *gruebel* du sagst:

Desweiteren interessieren mich ... eigentlich auch die Gründe für die Trennung nicht.
und gleichzeitig sagst du:

werden es wohl die üblichen Gründe sein.
wenn mensch eine zeitlang getrennt war und genügend Zeit hatte die Beziehung zu reflektieren
sondern was war sollte meiner Meinung nach in die neue alte Beziehung eingebaut werden

davon ausgehend, dass auch du in so eine situation geraten könntest...
... sagst du, es ist wichtig die gründe zu kennen, zu reflektieren und in die beziehung (egal ob alt oder neu) miteinzubringen.

wie können dir die gründe dann egal sein?

und wenn ich dich richtig verstehe, kannst du dir gut vorstellen, die alte beziehung nach einem jahr trennung wieder aufleben zu lassen?
ich denke, du hast dabei den aspekt ausser acht gelassen, dass du dann auch seit einem jahr in einer neuen beziehung lebst...
oder wäre dir das dann egal?

ich weiss, ist recht hypothetisch gefragt, aber vielleicht möchtest du ja deine gedanken noch etwas ausführen?

gruss, t.i.m.
...
ich selber vertrete aus gegebenen Erfahrungen die "nevercomeback" Fraktion. Ausnahme: Wenn Kinder im Spiel sind.

Ich habe allerdings ein Paar kennengelernt, die sich in ihrem Leben 2 mal haben scheiden lassen und jetzt das dritte mal geheiratet haben. Gehört für mich allerdings in das Kuriositäten-Kabinett.

Liebe Grüße
Kreuzweise
********2_by Mann
1.813 Beiträge
wie können dir die gründe dann egal sein?

Na z.B. , weil es mich in diesem Fall nicht betrifft . Die beteiligten der ehemaligen und vielleicht bald wieder Beziehung müssen reflektieren, diskutieren und sehen ob sie es nochmals probieren wollen. Das war mein Ratschlag, bzw. meine Meinung. Und für dieses Statement benötige ich nicht die Gründe dieses betreffenden Paares. Außer ich wäre neugierig, bin ich aber nicht.

und wenn ich dich richtig verstehe, kannst du dir gut vorstellen, die alte beziehung nach einem jahr trennung wieder aufleben zu lassen?

Ja, da hast Du mich richtig verstanden, ich kann mir für mich sehr gut vorstellen, es nochmals zu probieren.

ich denke, du hast dabei den aspekt ausser acht gelassen, dass du dann auch seit einem jahr in einer neuen beziehung lebst...
oder wäre dir das dann egal?

also, der TE schrieb was von " unabhängig davon ob neue Partner vorhanden sind oder nicht ... "

Auf dieses " oder nicht " bezog sich meine Antwort ... ganz abgesehen davon, soll es Menschen geben die in mehreren Beziehungen leben können oder wollen oder was auch immer.

gruß,
******gel Frau
1.159 Beiträge
Irgendwie liest sich für mich das Anfangsposting wie eine Frage, dass einer der Ex-Partner gerne wieder in die alte Beziehung zurück möchte, sich aber noch unsicher ist den Schritt zu wagen, obwohl schon ein neuer Partner vorhanden ist...

Um mir Gedanken zu diesem Thema zu machen, wäre es wichtig zu wissen ob nun ein Partner vorhanden ist oder nicht?

Alte Beziehung?!
Neue Beziehung?!
Alte-Neue Beziehung?!

Im Moment habe ich da noch keine Meinung dazu, weil es nicht richtig verstanden habe, aber generell bin ich kein Freund von aufgewärmten Beziehungen nach einer endgültigen Trennung... ob nun mit oder ohne Kind!


Delia
Zwei Fragen
wie seht ihr die chancen, dass die alte beziehung eine gefährdung der neuen und intakten darstellt?

Das Wort Chancen löst in mir das Gefühl aus, dass es gewünscht wird, dass die "alte" in die "neue" Beziehung eindringen kann. Zeitgleich lese ich jedoch das Wort "intakt" - wie kann in eine intakte Beziehung eine Störung/Gefährdung eindringen?

Intakt bedeutet für uns, dass auch wenn gegensätzliche Meinungen/Ansichten vertreten werden, die Kommunikation nicht abreisst, stets ein Konsens gefunden wird, keine Geheimnisse entstehen, die evtl. mißverständlich sein können.

Fazit: bei einer intakten Beziehung Null Chancen zur Gefährdung


gibt es - unabhängig davon, ob nun neue partner vorhanden sind - überhaupt eine realistische chance auf die wiederaufnahme einer beziehung nach einem jahr oder gilt auch hier weitgehend das prinzip des nevercomeback?

Nur, wenn kein neuer Partner vorhanden ist.

Die Beziehung kann durchaus wieder aufgenommen werden, wenn es dem Paar gelingt an ehemals gute und schöne und gemeinsam erlebte Momente anzuknüpfen und einstige Fehler nicht zu wiederholen. Hier haben aber beide gleichermaßen Beziehungsarbeit zu leisten.

Nevercomeback, weil aufgewärmtes Essen evtl. nicht schmeckt . . .muss man ja nicht so eng sehen.

Ich gebe jedoch zu, dass es spannender war und ist, mit einem neuen Partner eine verbesserte Partnerschaft zu leben. Beim alten Partner hat man oft stets die unangenehmen Muster in Erinnerung und ist daher verletzbarer.

(mein erster Mann hat mir nach einem Jahr Trennung nach dem evtl. Versöhnungssex einen ziemlich gemeinen Satz gesagt. Das war dann das endgültige Aus - daher für mich, never come back)
hmm...
gesetzt dem fall, es ist keine neue partnerin im spiel, und beide haben sich reflektiert und ihre lehren aus der vergangenheit gezogen, spricht ja nun nichts gegen eine re-union.

wenn eine neue partnerin involviert ist, fällt dieser schritt zurück ungleich schwerer. denn ich glaube nicht, dass das thema polyamorie ein so gängiges ist, ausserhalb der swing-szene. und selbst wenn, müssen erstmal alle drei mit dieser situation zurechtkommen... dann allerdings frage ich mich, inwieweit hier wirklich ein umdenken/lernprozess in diesem jahr stattgefunden haben soll...

mein fazit:
1 + 1 =
zweite chance?

2 + 1 =
tierisch stress, ärger und führt womöglich straight in´s singleleben...

ein schelm, wer böses dabei denkt. alles gute für dich und deine entscheidung, dr. kralle...

gruss, t.i.m.
von zurück "möchte" stand da überhaupt nichts - lediglich, dass die zeit der harten konfrontation langsam beendet ist und man im rahmen des kindeskontakts wieder "vernünftig" miteinander spricht.

betrachtet es eher anders herum: da ist ein neuer partner, der sich um die positive entwicklung der alten beziehung gedanken um seinen eigenen verbleib macht.

trennungsgründe: 2 erwiesen sich später doch nicht als die, die sie sich einst mal vorgestellt hatten. mit der zeit lernte man sich wirklich kennen und stellte fest, es funktioniert in dieser konstellation einfach nicht mehr.

mal anders herum gefragt: sind hier noch mehr von denen, die oben als "kuriositäten" bezeichnet wurden und einer längeren trennung wieder zueinander gefunden haben?
********2_by Mann
1.813 Beiträge
denn ich glaube nicht, dass das thema polyamorie ein so gängiges ist, ausserhalb der swing-szene.

*lach* und innerhalb schon oder wie ? habe ich aber hier schon ganz andere Sachen erlebt ... womit wir wieder bei meiner Theorie wären, daß eine sexuelle Revolution ohne tiefgreifende gesellschaftliche und politische Umwälzungen zwangsläufig in so etwas wie der sog. " Swingerszene " enden muß. Um frei zu sein muß sich der Mensch halt nicht nur nackig machen, sondern auch seinen Geist befreien.

gruß,
@kater
von zurück "möchte" stand da überhaupt nichts - lediglich, dass die zeit der harten konfrontation langsam beendet ist und man im rahmen des kindeskontakts wieder "vernünftig" miteinander spricht
.

Darf ich da einmal etwas "klugscheissen".

Eltern bleiben nun einmal Eltern. Partner jedoch nicht immer ein Paar.

Wenn ich jetzt vom Rahmen des Kindeskontaktes lese, gehe ich stets von der Elternebene aus. Ja, man kann sich auf der Elternebene wohl wieder annähern und guten sozialen, freundschaftlichen Kontakt pflegen.

Das heißt aber nicht, dass man sich auf einmal wieder auf der Paarebene einfinden sollte.

Schon alleine des Kindeswohl wegen. Für den Fall, dass das Paar evtl. wieder in alte Muster fällt oder wieder streitet oder wieder.....die Verlustangst eines Kindes, dass seine Eltern einst als Paar lebte und dann endlich als freundschaftliche, für das Kind wohlsorgende, Eltern ist nicht zu unterschätzen.

Hier sollten zwei Menschen sehr klug handeln. Werden sie den Spagat zwischen Eltern- und Paarebene schaffen? Denn dem Kind womöglich noch einmal eine Trennung der Eltern zuzumuten....ist Geschmackssache.

Man wird sich, wenn man sich selber gegenüber ehrlich ist, immer an ein paar Punkte in der Ehe erinnern, die gut waren. Nicht alles kann ja schlecht gewesen sein. Es gibt immer Punkte, die man am Ex einst "liebte". Ob evtl. diese Punkte für die Wiederaufnahme der Partnerschaft reichen, muss ebenfalls das Paar ganz alleine entscheiden.

Könnte es sein, dass ein Teil dieses getrennten Paares noch nicht genügend um das Ende der Beziehung getrauert hat? Haben sich evtl. beide noch nicht so recht bedankt für die guten Stunden? Haben sich beide noch nicht eingestanden, dass es zu bedauern ist, dass es nicht geklappt hat? Damit sie endlich abschließen und irgendwo neu beginnen können?
sind hier noch mehr von denen, die oben als "kuriositäten" bezeichnet wurden und einer längeren trennung wieder zueinander gefunden haben?
also eine dritte hochzeit mit dem selben partenr finde ich durchaus kurios - im sinne von bemerkenswert.
ich glaube für mich sagen zu können, wenn bei mir einmal der ofen aus ist, bleibt er es auch. ich denke, ich bin/wäre für eine comeback-beziehung viel zu judging...

da ist ein neuer partner, der sich um die positive entwicklung der alten beziehung gedanken um seinen eigenen verbleib macht.
also doch ein neuer partner? okay... ich kann das schon gut nachvollziehen, da ich so eine situation als neuer partner bereits erlebt habe. aus meiner sicht ist hier kommunikation, vertrauen ond offenheit besonders wichtig. und ich glaube, es würde der neuen partnerin sehr helfen, bewusst in aktionen, die ex betreffend (kind holen/bringen, gemeinsame ausflüge? etc.) involviert zu werden. zu sagen: "ich regel das alleine (o.ä.) schürt sicherlich nur ie ängste und unsicherheit...

mit der zeit lernte man sich wirklich kennen und stellte fest, es funktioniert in dieser konstellation einfach nicht mehr.
damit dürfte sich doch auch das thema "comeback" eindeutig erledigt haben...

@ kater48:
*gruebel*
vielleicht würde es der neuen partnerin helfen, wenn sie an deinen gedanken (und/oder diesem thread?) teilhaben würde?

@ l4e:
*guterbeitrag*

gruss, t.i.m.
poly und swinger sind zwar ganz nette spielchen, doch kommen mit kindern entscheidungen von wesentlich größerer tragweite ins spiel: man kann wohl in 2 betten gleichzeitig tanzen. jedoch kann ich mir schwer vorstellenwie jemand dauerhaft in 2 familien gleichzeitig leben soll.
******gel Frau
1.159 Beiträge
kater48... ich schrieb ja auch, dass es sich für mich so liest!

Irgendwie liest sich für mich das Anfangsposting wie eine Frage, dass einer der Ex-Partner gerne wieder in die alte Beziehung zurück möchte, sich aber noch unsicher ist den Schritt zu wagen, obwohl schon ein neuer Partner vorhanden ist...

OK! Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, geht es nun um den neuen Partner bei dem sich langsam die Angst einschleicht verlassen zu werden, weil der Umgang mit der Ex-Beziehung wieder besser funktioniert...
...Und dann noch um die Frage, ob nach einer längeren Trennung die beiden EX-Partner wieder zusammen gefunden haben...

So sehr um die Ecke zu denken liegt dann doch nicht in meiner Natur, ich bin dann doch mehr dafür "Immer erste einen Schritt nach dem anderen!".

Delia
Die wenigstens
Menschen sind wie Richard Burton und Elisabeth Taylor.

Es ist doch nur allzu menschlich, dass der neue Partner mit evtl. Verlustangst kämpft. Er hat nur eine normale Bindung zu seinem Partner.

Sein Partner jedoch hat als Halteband zur Ex das gemeinsame Kind. Das könnte/muss aber nicht ein Punkt sein, der wieder eine Beziehung aufleben lassen könnte.

Die Verlustangst kann dem Partner nur genommen werden, wenn die Kommunikation stets offen geführt wird und beide immer wieder über aufkommende Gefühle reden. Somit wird das Vertrauen gestärkt.

Die neue Partnerin könnte sich auch sagen: lass es los, kommt es zurück, gehört es zu dir. Ein Versuch ist es wert. Denn wenn der Partner sich wieder zur Ex zurück begibt, war es eh keine gute gefestigte Liebe *my2cents*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
jedoch kann ich mir schwer vorstellenwie jemand dauerhaft in 2 familien gleichzeitig leben soll.

nur weil Du oder ich uns das nicht vorstellen können, muß das ja nicht heißen, das es das nicht gibt.

poly und swinger sind zwar ganz nette spielchen

nichtmonogame Lebensformen als Spielchen zu diskreditieren finde ich argumentativ ganz schön arm ... und das Argument mit den Kindern höre ich, als politischer und gesellschaftlicher Linksaussen bzw. Revoluzzer seit mehr als 20 Jahren. Ist ein Totschlagargument.
Inzwischen habe ich zwei Kurze und bin immer noch der gleiche Mensch, obwohl mir genau das immer abgesprochen wurde, von Leuten die es oftmals anscheinend bequemer fanden sich hinter Beruf, Familie oder Kinder zu verstecken, anstatt sich auch mal mit sich und /oder ihren Beziehungen auseinander zu setzen.

gruß,
@ grisu
nichtmonogame Lebensformen als Spielchen zu diskreditieren finde ich argumentativ ganz schön arm .

das IST gar kein argument!

das ist eine persönliche einschätzung. weil´s in diesem zusammenhang völlig o.t. ist, sehe ich hier auch keine notwendigkeit, diese argumentativ zu begünden.

katergrußzurück
********2_by Mann
1.813 Beiträge
das IST gar kein argument!

dachte immer pesönliche Einschätzungen sind auch ein Argument. Was soll mensch denn sonst austauschen ?

zurück zur Frage.
Deine letzte persönliche Einschätzung war unter anderem :

jedoch kann ich mir schwer vorstellenwie jemand dauerhaft in 2 familien gleichzeitig leben soll.

Da Du als Treaderöffner diese Frage gestellt hast und ich auf Deinen Eingangsaufsatz bereits pesönlich argumentierend eingegangen bin,
dachte ich für Dich wäre die oben gestellte Frage bedenkenswert.
Deshalb mein Hinweis, daß es sowas gibt und es auch ( nach meiner Beurteilung ) funktionieren kann ... wobei ich für mich mir das auch nicht vorstellen könnte, komme ja jetzt mit meinem Haushalt kaum rum *schwitz* , und dann auch noch alles zwei oder was weiß ich wie oft mal, da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt. Aber deshalb ist das meiner Meinung nach nicht zu ver - oder abfällig Beurteilen, genauso wenig wie jede andere Lebensform oder sexuelle Vorlieben, Neigungen was auch immer.
Aber in einem stimme ich Dir uneingeschränkt zu :
" gleichzeitig " wird niemand in zwei Familien leben
können ...;-). Multiple Personen und riesige Poly - Wg's vernachlässigen wir jetzt mal.

gruß,
@ grisu
ich werde das gefühl nicht los, dass dich diese thematik extrem angreift... kann das sein?

ich glaube nicht, dass die intention des TE ist, einen streit mit dir zu provozieren (genausowenig ist es übrigens meine), und doch rückst du in eine agressive verteidigungshaltung, die deiner (soweit mir aus anderen forenbeiträgen bekannt) nicht gerecht wird.

grundsätzlich mal (*klugscheisser*modus an):
ein argument ist eine sachlich und fachlich fundierte aussage, lösgelöst von emotionen, die eine these stützen soll.

persönliche eindrücke, erfahrungen und emotionen sind nicht mehr als das - aber eben kein argument (und das soll bitte nicht als wertung verstanden werden).

(*klugscheisser*modus aus)

Die Verlustangst kann dem Partner nur genommen werden, wenn die Kommunikation stets offen geführt wird und beide immer wieder über aufkommende Gefühle reden. Somit wird das Vertrauen gestärkt.
das möchte ich unterschreiben, denn es ist die kernaussage, die m. e. zu diesem thread passt.

ich denke eine diskussion über die berechtigung einer polygamen oder polyamoren lebensform führt den thread nicht weiter, sondern zerlegt ihn nur in klein-klein.

gruss, t.i.m.
Mal aus der Sicht
von Scheidungskindern:

*pfeil* wir leben zwei Haushalte

*pfeil* manchmal sogar den dritten und vierten Haushalt der Freunde unserer Eltern

*pfeil* wir lieben Mama

*pfeil* wir lieben Papa


....sind wir die Polys von morgen?????

Ich bitte diesen Beitrag mit einem Augenzwinkern zu lesen.
ich habe zwar diesbezüglich keine Erfahrung, aber das man irgendwann wieder miteinander reden kann ohne das es gleich wieder kracht, bedeutet ja noch lange nicht das man den Beziehungsalltag auch wieder führen bzw. aushalten könnte.
Es ist ungefähr wie Wochenendbeziehungen, die teilweise jahrelang super laufen, dann ziehen sie zusammen und nach einem halben Jahr ist Ende.
Anders ausgedrückt nur weil´s im Urlaubshotel so schön ist heißt das nicht das ich im Land deshalb glücklich leben werde.
Man trifft sich gelegentlich, verbringt ETWAS Zeit miteinander und geht dann wieder, also was ganz anderes als wieder JEDEN Tag zusammen zu leben.
Das der neue Partner vielleicht Verlustängste bekommen kann ist klar, aber realistisch betrachtet ist die alten Beziehung gescheitert weil es einfach nicht gepasst hat.
zum eingangsposting
gefährdend wird es für die neue beziehung,
wenn der partner sich ausgeschlossen oder zurückgesetzt fühlt....
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