... Wer als Fotograf für die Shootings Geld nimmt muss neben der Gewerbeanmeldung auch Mitglied in der Handwerkskammer sein.
Die Mitgleidschaft ist kostenpflichtig. ...
Aha!
Ist diese Aussage nicht etwas zu voreilig? Denn die Handwerkskammer, bzw. eine Mitgliedschaft ist nicht zwingend notwendig.
Hier in Deutschland gibt es auch andere Berufsverbände, deren man sich anschließen kann (sollte).
Es kommt immer darauf an, wie das Gewerbe betrieben wird. Das klassische Fotostudio wird mit Sicherheit der HWK (ggfl. + Color-Art u.a.) angeschlossen sein.
Viele Mode- und Werbefotografen bevorzugen andere Verbände, wie AWI und BFF.
Bildjournalisten werden da wohl mehr auf Freelens setzen ... usw..
... aber, zurück um Thema:
Es wundert mich schon, wie sich hier manch ein Wolf seine Beute sucht.
Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob wer jemanden anraunst nur weil betreffende Person einen Obulus erwartet, wenn diese posieren soll, oder ob die Haushaltskasse durch eine Freizeitbeschäftigung aufgebessert werden soll.
Hat nicht jeder der (beruflich) knipst schon mal eine Hochzeit, Taufe oder weiss der Geier, am Finanzamt vorbei, im Bild festgehalten?
Wünscht sich nicht jeder/jede der posiert, das sein Einbringen finanziell honoriert wird?
So sind, m.E., beide Seiten gewillt Geld im Empfang zu nehmen, auch ohne Angaben beim Fiskus.
Und wenn beide eigentlich ein Honorar erwarten, dann könnte man sich darauf einigen, die Auslagen und Gewinne zu teilen, wenn schon finanzielle Interessen verbinden. Denn, steht nicht die Freude (=joy) im Vordergrund der Amateurfotografie und dem Amateurmodeln?
Und um die Freude nicht zu verderben wünschte ich mir klarere Grenzen im Kopf mancher Zeitgenossen.
Die Natur der Freizeitbeschäftigungen, Hobbys und Alltagsausbrüche sollte nicht durch finanzielle Abhängigkeiten verdorben werden.
Und wenn schon Geld fließt, dann sollte es in angemessener Weise in alle Richtungen fließen.