Zitat von ****241:
„Geht der Life-plus- Quatsch hier auch schon los?
Aber ja ... das funktioniert durchaus....
Nur den Rest des Lebens dann nur noch bestimmte Dinge essen dürfen und Kohldampf schieben....?
Das muss man auch erst mal ertragen.
Ich persönlich finde Sport einfach tödlich langweilig, daher muss ich halt irgendwie versuchen, die körperliche Aktivität in den Alltag einzubauen, nur ein aktiver Körper bleibt auch ansehnlich, auch ohne Diäten und überteuerte "Mittelchen", die man Anderen aufschwatzen muss, um sie selber irgendwann billiger oder gratis zu bekommen.
Aber ja ... das funktioniert durchaus....
Nur den Rest des Lebens dann nur noch bestimmte Dinge essen dürfen und Kohldampf schieben....?
Das muss man auch erst mal ertragen.
Ich persönlich finde Sport einfach tödlich langweilig, daher muss ich halt irgendwie versuchen, die körperliche Aktivität in den Alltag einzubauen, nur ein aktiver Körper bleibt auch ansehnlich, auch ohne Diäten und überteuerte "Mittelchen", die man Anderen aufschwatzen muss, um sie selber irgendwann billiger oder gratis zu bekommen.
Auch wenn ich diese Kilos nun nach langer Downphase (u. a. bis zum Burn Out) nun wieder drauf habe, habe ich vor knapp 2 Jahren 50 Kilogramm abgenommen mit einem Optifast-Programm (was nicht heißt, dass ich danach auch nur annähernd ein gesundes Gewicht hatte) und habe dabei auch viel Ernährungsberatung hinter mir.
Eine Ernährungsumstellung bedeutet nicht zwingend Verzicht auf irgendwas. Es bedeutet nur, gewisse Konzepte kennen zu lernen und sich im Alltag möglichst daran zu halten.
Es gibt keine Sünde, die zu absurd ist und dir alles kaputt macht. Das Ziel ist nur, die größten Sünden auf Dauer wieder in den Griff zu bekommen.
Ernährungsumstellungen gehen (wie in meinem Fall) deshalb schief, weil man sich langsam zurückentwickelt und wieder mehr falsche Ernährung zulässt, also bewusst von kleinen Anpassungen abweicht, weil man es nicht mehr so ernst nimmt.
Darüber hinaus sendet dein Körper ständig Signale. Er lernt, Mängel auszudrücken. Nach Flüssigkeit, Zucker, Salz oder Schmiermitteln beispielsweise. Je mehr Hunger man empfindet, desto schlimmer wird es. Das muss man lernen zu verstehen und zu steuern und seinen Körper damit zu füttern, was er tatsächlich will.
Ja, es gibt jene Experten, die dir vorbeten, dass du zum Frühstück bitte nur Haferflocken mit Mandelmilch + Früchten essen sollst und Weizen ganz allgemein meiden musst. Hinzu dann bitte noch Quinoa und ...
Das ist aber nicht der Kern. In meinen Gewichtsklassen geht es viel eher darum, dass du deine Mahlzeiten so bespickst, dass du am Tag eine gewisse Menge an Gemüse/Obst dabei hast, dass Fleisch im Alltag eher Pute/Hähnchen oder äußerst mager sein solle statt Bratwurst, Salami, Mett und Nackensteaks und man so grundsätzlich eine gewisse Fülle im Magen hat, durch die man gar nicht hungern kann.
Hält man dies über die Woche aus (was ich derzeit zugegebenermaßen nur selten tue), dann ists auch egal, dass man sich am Wochenende am Grillfest auslässt, am nächsten Tag zum Imbiss fährt und Nachmittags 2 Stücke Kuchen isst.
Mittlerweile bin ich aber in der dankbaren Position, mich auf Sport eingelassen zu haben. Knappe 10 Kilo Muskelmasse mehr (teilweise Wiederaufbau aus letztem Jahr, da war ich etwa 4 Monate 3 x pro Woche im Fitnessstudio) binnen der letzten 4 Monate plus mein derzeitiges Gewicht verbrennen aufgrund des hohen Stoffwechsels genügend Kalorien, um trotz quasi täglichem Übertreibens in Bezug auf Süßkram nicht mehr zuzunehmen. Jeder Schritt Richtung mehr Achtsamkeit und weniger Mist würde jetzt dafür sorgen, dass das Gewicht endlich fällt.
Ja, das braucht einen gewissen Ehrgeiz, aber zumindest sportmäßig hat es immer mal wieder Klick gemacht.
Ein letzter Punkt dazu: Fitnesssstudio ist nicht gleich Fitnessstudio. Mittlerweile hat es mich in eine sehr teure Aktiv-Praxis verschlagen, die von Physiotherapeuten geleitet wird und ziemlich viel mit Ganzkörpertraining zu tun hat und Mobilisation und dem Erhalt des Körpergefühls. Da gibts dann so wenige Aktive gleichzeitig, dass es fast einem Personaltraining nahe kommt, was ein ganz anderes Gefühl als ein McFit oder ähnliches ist. Durch den medizinischen Anspruch der Chefs wirkt das ganz anders als stur die immergleichen Übungen zu machen. Und die geübten Bewegungen braucht man meist auch tatsächlich im Alltag oder verhindern Fehlstellungen (Rückenschule etc).