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Der "lange"Weg des Schweigens

*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Themenersteller 
Der "lange"Weg des Schweigens
wieso gelingt es dem Menschen sich
jahrelang zu verstellen
selbst lobend in höchsten Tönen
was er tut , sei ja nichts schlechtes
andere tun es ihm gleich
doch es ist bestimmt nichts rechtes
wenn es andere Herzen bricht
die , welche unschuldig hineingeboren
die, welche versucht haben zu verzeihen
warum kam man nicht auf sie zu
sondern rannte in entgegengesetzte Richtung
Distanz und Nähe kompensieren?
wieviel gebrochene Herzen ziehen noch vorüber
ohne seiner Selbst zu erkennen
tief in sein Innerstes zu steigen
mit dem Bewusstsein
Berge vor sich zu haben
und in Tälern ruhen zu dürfen
schmerzlich wird der Weg sein
zurückzusehen
fehlte irgendwann ein Stück Lebensglück?
was dazu führte, der Mensch zu sein
der man jetzt ist
wenig(er) geliebt worden zu sein
und somit wenig Liebe geben zu können
Vertrauen und Zuversicht
hat es je gegeben
beides hat man einfach "genommen"
und die Hoffnung auf ein besseres Leben
sterben lassen.....
Puh... ich finde den Text nicht einfach - und an ein oder zwei Stellen
kam es mir so vor, als ob der Fehlerteufel Streiche gespielt hat...
Aber das nur am Rande.

Die Fragen, die Du stellst, sind schweres Kaliber.
Und wer schnelle Antworten gibt, will die Fragen
nur möglichst schnell wieder von der Backe haben.

Selbsterkenntnis hat vielleicht zwei große Feinde:
Die Angst vor dem, was man finden könnte, wenn man tiefer gräbt.
Und die Angst davor, dass man zum Einzelgänger wird, wenn man
beachtet, was die Selbsterkenntnis zutage fördert.

Tja - und für diesen Fall gibt´s dann jede Menge Betäubungsmittel.
Chemische und psychologische ...

Lieben Gruß
Berglöwe
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Themenersteller 
danke für dein Feedback @******ewe
und wo meinst du Fehlerteufel gefunden zu haben..?
lass hören*zwinker*
Gestolpert bin ich an zwei Stellen:

ohne seiner Selbst zu erkennen

Ich hab die Zeile mal im Sinne "sein Selbst" gedeutet,
war aber nicht ganz sicher, ob das sinnmäßig hinkommt

Vertrauen und Zuversicht
hat es je gegeben

Da war ich mir bei der Deutung von "je" komplett im Unklaren.

Aber vielleicht mach ich´s mir auch zu kompliziert...

Lieben Gruß
Dieter Müller
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Themenersteller 
wieviel gebrochene Herzen ziehen noch vorüber
ohne seiner Selbst zu erkennen

jetzt wird der Zusammenhang bestimmt nennenetwas klarer
denn wenn man "in sich" =(selbst)geht und seine Haltung überdenkt, wird einem sicher klar, dass man verletzend damit ist........

Vertrauen und Zuversicht setzen andere in einen.. indem sie an jemand glauben, immer wieder..
nennen wir es beispielseise "einseitige Beziehungsarbeit"*zwinker*
daher das "je"
Kann es sein, dass Du ein Faible für eher altertümliche,
leicht philosophische Redewendungen hast ?...
Ich frage, weil ich einerseits zwar glaube, dass ich den Sinn
der Passagen in etwa verstanden habe, andererseits aber an
den von Dir gewählten Formulierungen hängen geblieben bin ?

Trotzdem danke für die Erläuterung, die war hilfreich für mich bzw.
hat mir noch eine zusätzliche Idee zum Verstehen mitgegeben...
*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Themenersteller 
ehrlich? ich schreibe wie mir der Schnabel/Schnute gewachsen ist
siehe die anderen Gedichte
lg ina
Das eine schließt ja das andere nicht immer aus ... *zwinker*
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