Tipps für Fesselpositonen/Fesseltechniken?

Besucht doch einfach mal gemeinsam einen Bondageworkshop oder Tüdeltreff....

Ein Bondageworkshop o.ä. geht sicherlich in die richtige Richtung.
Neben der erotischen Komponente stehen beim Fesseln / Bondage ja auch noch ein paar Dinge an - Sicherheit / die Gesundheit des Bunny ...

Ich habe keine Ahnung, wie "weit" man dafür sein muss. Die Treffen die ich kenne beinhalten immer einen Workshop für absolute Anfänger, die am Fesseln interessiert sind, jedoch noch nicht unbedingt jemals ein Seil in der Hand gehalten haben müssen.

Das ganze findet vollkommen bekleidet statt, und es geht darum, die gezeigten Techniken zu üben. Natürlich am Partner, aber eher wie z.B. ein Judotraining, ohne dass dabei irgendetwas "passiert".

Wer länger dabei ist, lernt auch "emotionaler" zu fesseln, und da kann man dann sehen, was dabei alles möglich ist. Wie beim Tanzen, wo in der Tanzschule die Schrittfolgen erklärt werden, lernt man den erotischen Umgang mit der Sache eher danach im privaten Rahmen....

Ich würde Dir empfehlen, Dich schlicht und einfach von den Tonnen an Bildern inspirieren zu lassen, die Du an jeder virtuellen Straßenecke findest... Wichtig ist dabei, folgende Dinge zu beachten:

• verstehe, daß viele dieser Bilder entweder von Profis gemacht wurden, oder mitunter sogar speziell für dieses eine Bild "hingetrickst" wurden. Die drei Leute, die das "schwerelos hängende" Modell bis vor ungefähr zwei Sekunden noch gestützt haben, siehst Du natürlich auf dem Bild nicht. Nur weil Profis etwas für ein Bild hinkriegen, heißt das noch lange nicht, daß Normalsterbliche Anfänger das problemlos nachmachen können (oder sollten). Viel kommt auch auf Alter, Beweglichkeit und Fitness Deiner Freundin an.

• lies Dich in die paar Sicherheitshinweise ein, die es zur Bondage gibt. Insbesondere was übermäßigen Druck auf empfindliche Nervenbahnen angeht, solltest Du vorsichtig sein, die paar wichtigsten Stellen kennen und auch die zugehörigen Warnsignale. Mit ein bißchen Suche gibt's dazu recht gute Schaubilder. Und natürlich lernt man sowas auch auf guten Workshops.

• HÖRE auf Deine Freundin. Gute Kommunikation ist das A und O beim Ausprobieren. Lass Dir von ihr sagen, was sich für sie gut anfühlt - und was nicht. Bondage-Experimente sind nicht der passende Zeitpunkt, um sich den Mr. Superdom heraushängen zu lassen.

• lass' als Anfänger die Finger von allem, was in Richtung Hängebondage geht. Das ist zu riskant, um es in Eigenregie durch Herumprobieren lernen zu wollen - spätestens dafür brauchst Du erfahrene Anleitung!

Ansonsten ... experimentiert und habt Spaß. Wenn ihr ernsthaft Geschmack an der Fesselei findet, werdet ihr bald merken, daß der Weg (das Fesseln an sich) mindestens genausoviel Spaß machen kann wie das Ziel (gefesseltes "Opfer" bereit zum "bespielen").

P.S.: es gibt manche Knoten, die sich unter Zug immer enger zuziehen, und andere Knoten, die das nicht tun. Die selbsttätig zuziehenden Knoten sind i.d.R. keine gute Idee. Welche gut und sicher sind, ist allerdings auch wieder eines der Dinge, die man am besten auf einem Fesselstammtisch oder Workshop lernt.

"Er"

für Ungeübte Scarf-Bondage sein (Bondage mit Tüchern, Schals, Krawatten). Dazu setzt man sie zunächst auf einen Stuhl mit Lehne. Es gibt dazu anregende Videos, wie man das macht.

Es muss nicht immer gleich ein kunstvolles Bondage sein....
Wenn Du ein Fesselset hast, lege ihr die Hand- und Fußmanschetten an. Lege sie auf dem Rücken in die Mitte des Bettes. Lass sie die Beine spreizen und anwinkeln. Nun hake die Handgelenke an die Fußgelenke und dann jedes an der Seite des Bettes oder mit etwas mehr Seil oder Kette an den Seiten des Kopfendes fest. Schon hast Du sie schön offen vor Dir liegen und sie hat es zudem noch bequem.
Praktisch ist es auch in den Lattenrahmen (sofern er stabil ist!) oben, mittig und unten Ringösen einzuschrauben zum Befestigen. Mit 6 Punkten, Manschetten und etwas Seil oder Kette und einigen Karabinerhaken kann man dann jemanden in viele verschieden Positionen bringen und fixieren.
Vor allem ganz ohne Gefahr Nerven einzuquetschen oder die Blutzufuhr zu Extremitäten zu unterbinden, was einem im Bondage ungeübten Menschen durchaus schnell passieren kann, wenn er zum Fixieren nur Seile benutzt. Doch es geht auch ganz ohne die langwierige Tüddelei

So ein Manschettenset macht die Sache natürlich deutlich anfängerfreundlicher; das hatte ich tatsächlich nicht so ganz richtig verstanden, sorry.

@*******teel hat Dir ja schon ein paar richtig gute Tipps gegeben.

Ich persönlich mag auch sehr die kniende Position von hinten... das geht entweder auf dem Bett kniend, dann Hände und Füße an den Enden des Betts festmachen.

Alternativ kann sie auch vor dem Bett knien und mit dem Oberkörper auf dem Bett liegen. Die Beinmanschetten befestigst Du dann besser knapp oberhalb der Knie (sofern die Manschetten weit genug sind). Diese Position ist durch die waagrechte Auflage des Oberkörpers bequemer als auf dem Bett zu knien... allerdings kommt das auch stark auf das Bett an - wie hoch es ist, wie hoch und wie geformt der Rand ist, und so weiter. Kleinere Höhenunterschiede kannst Du mit Decken oder Kissen ausgleichen, und falls ihr keinen weichen Teppich habt, können auch leichte Polster unter den Knien angenehm sein.

"Er"

bis hin zu einem Magic Wand viel Spielzeug, mit der man sie spicken kann. Aber eine wirklich gute Fesselung bewirkt oft schon Orgasmen. Wenn man dann noch bestimmte Griffe anwendet (selbst Kitzeln geht) oder Gerten benutzt und damit auf Nippel und Vulva geht (muss wirklich nicht hart sein), kommt viel Wirkung zustande.

" Gute" Empfehlung wenn man(n) nicht mal weiß ob die Dame schmerzgeil ist!
Wenn man mal genau lesen würde, könnte man erahnen, dass der TE mit seiner Partnerin noch ganz am Anfang steht und vorsichtig am Ausprobieren ist.
Fortgeschrittene Sachen zu empfehlen ist da eher kontraproduktiv.
Und das eine Fesselung zum Orgasmus führt ist mir persönlich auch neu.... und ich selbst habe reichlich Erfahrung und stehe auch mit extrem vielen Menschen im Austausch. Davon hat noch niemand berichtet... rauschähnliche Zustände sind sehr gut möglich, aber ein Orgasmus? Ich denke, man sollte mal etwas realistischer bleiben und nicht irgendwelches Kopfkino hier beschreiben.

bei ihm von Tätscheln, nicht von Schmerzbereiten aus. Gut, dass es immer Aufpasser gibt.

Für's "Tätscheln" muss es keine Gerte sein, da reichen die Finger.
Denn ein Anfänger kann doch noch gar nicht ermessen was tätscheln mit der Gerte ist oder was er im schlechtesten Fall damit auslösen könnte an so heiklen Körperstellen!
Die Empfehlung eine Gerte evtl mal auf dem Hintern auszuprobieren wäre okay... aber gleich auf Nippel und Vulva ist mehr als grenzwertig.

Ein kluger Rat ist für alle Anfänger: Gott hat Dir die wichtigsten Instrumente gleich mit gegeben, Deine Hände! Damit kann man schon sehr viel anfangen, bevor man sich an Schlagwerkzeuge heran macht. Ebenso sind die Finger zu Beginn die besten Klammern an den Nippel oder Schamlippen

wenn man so die ersten Fesselspielchen ...

meiner hat mir einen Analkaken da eingeführt und mir dann über die Schultern die Brüste da drann schön gefesselt ...das hat mich fast um den Verstand gebracht weil sich der Zug am Haken mit nachlassen und erneutem fest ziehen abgewechselt hat und er mochte meine Reaktion auf sein Handeln sehr ..

Aber Vorsicht, der ist sehr stark, meiner Erfahrung nach eher was für die "Hartgesottenen".

Versuch mal den Womanizer/Satisfyer, der ist etwas softer und wirkt bei vielen Frauen auch Wunder.

Also, gerade wenn ihr noch sehr am Anfang seid, ist so ein WS was für euch, denke ich mal! Die richten sich ja genau an Anfänger (gibt dann auch welche für Fortgeschrittene).

Hmmm ... kann es sein, dass du so einen WS mit einer Party vergleichst, wo öffentlich gefesselt wird? Das meinen wir hier aber nicht!

Aber gut, auch für den Hausgebrauch, ohne große Seilkunst, gibt es natürlich Tipps:

Erstens: schau auf möglichst große Auflageflächen. Je kleiner die Fläche zwischen Fesseln und Körper, desto leichter drückt es, und das kann dann eklig werden. Ganz schlecht ist daher alles mit Kanten (Handschellen!), auch Seile nimmt man klugerweise mehrfach, und ich arbeite sowieso am liebsten mit Manschetten, die du ja auch schon hast.
(Wobei ich die Ledermanschetten, wie ich sie habe, heute nicht mehr kaufen würde, da gibt es welche aus Neopren oder anderen Stoffen, die sind mit Klettern zu schließen. Geht erstens viel schneller (und auch zu öffnen!), und sind außerdem stufenlos. Die klassischen Ledermanschetten mit den Schnallen sind eben doch meistens ein paar Millimeter entweder zu eng oder zu weit.)

Zweitens: Grundsätzlich kannst du einen Körper in jeder Position fixieren, in die er sich bringen lässt. Du musst nur bei unnatürlichen Haltungen (und dazu zählen schon Arme hinter dem Rücken) aufpassen, dass es zu keinen Verkrampfungen oder Gelenksschmerzen kommt. Manche Menschen sind von Natur aus sehr gelenkig und halten alles aus, manche aber nicht. Und probier bitte NIE, die Ellbogen auf dem Rücken zusammenzubinden, das schaffen die Allerwenigsten!

Ich fessle gerne, mit sub auf dem Rücken liegend, die Hand- an die Fußgelenke - geht sehr schnell, die Beine bleiben auch schön geöffnet.
Oder sub kniet, der Oberkörper wird auf dem Bett abgelegt, die Hände entweder außen oder innen (unten durch) nach hinten gezogen, und wieder an die Füße gefesselt.
Man muss auch nicht immer die Hände auf den Rücken fesseln. Für eine (überraschend gute) Einschränkung der Beweglichkeit reicht auch, wenn sie an die Oberschenkel fixiert werden. Oder der "frog tie": Oberarme an Unterarme, Oberschenkel an Unterschenkel. Macht völlig hilflos (allerdings geht das mit Manschetten nicht mehr, dazu sollte man dann schon mit Seilen umgehen können).
Die Seilklassiger wie Karada oder Takate-Kote kann man sich übrigens ganz gut auf YouTube anschauen und "nachfesseln".

Ach so: Was macht man, wenn man Manschetten angelegt hat, dann weiter? Ich nehme dann entweder Seile oder einfache Schnüre, um sie zu verbinden, den Manschetten tut es ja nicht weh.
Oder Ketten aus dem Baumarkt, wirkt sehr effektvoll! Zum Verbinden kann man einfache Karabiner nehmen, besser wären aber Panikhaken, die gehen auch unter Zug noch auf. Auch Schäkel eignen sich dafür. (Bei mir hängt an jeder Manschette von Haus aus schon ein Karabiner oder ein Schäkel.)

Um subbie am Bett zu fixieren, habe ich mir etwas sehr Einfaches einfallen lassen. Ich habe nämlich ein Doppelbett, das weder am Kopf- noch am Fußende so praktische Leisten oder Knöpfe bietet.
Also habe ich zwei eher stärkere Seile, die ich ursprünglich einmal für's Fesseln gekauft habe, der Quer nach unter den Matratzen durchgezogen, jeweils ca. knapp 1/2m vom Kopf- bzw. Fußende entfernt. Die Seile waren wohl so 4m lang, so dann es sich gerade ausging, dass ich an den Enden einen größeren Karabiner einknotete. Das kann dann so bleiben, zur Not - wenn jemand das Schlafzimmer betritt, der das nicht sehen soll, dann kann man sie immer noch unter den Matratzen verstecken.
Will ich jetzt spielen, dann hake ich oberhalb der Matratzen rechts und links eine ebenfalls stärkere Kette - ebenfalls aus dem Baumarkt - ein und spanne sie quer über die Matratzen. An diesen lässt sich subbie dann supertoll in den verschiedensten Stellungen und Ausrichtungen fixieren.
Meine Lieblingsvariante: die Manschetten an den Handgelenken werden an einer Kette eingehakt, die an den Fußgelenken an der anderen (natürlich schön gespreizt). Fertig. Geht in Sekunden, und subbie ist schön hilflos und benützbar.
Natürlich kann man dann noch ein Halsband mit einem D-Ring ebenfalls mit einer kurzen Kette einhaken, dann ist auch der Kopf fixiert. Usw.

Viel Spaß!
Er von Drachenliebe schrieb

Das ist schon schwieriger, weil Frauen auch Menschen sind - wer hätte das gedacht? - und verschieden reagieren, so wie Menschen halt sind. (Und auch nicht immer gleich!)

Ich verzeichne ganz gute Erfolge mit Fingern, Lippen und Zunge. Eigentlich meine besten!
Weißt du, wo ihr G-Punkt ist? Hast du den schon mal ertastet? Wenn man den stimuliert, kommt das meistens sehr gut.
Dann mag meine subbie es ganz gern, wenn ihr ein Plug - nicht zu dick - im Po steckt. Das lässt sich auch vaginal alles intensiver erfahren. Man kann auch einen dünnen Vibrator nehmen und den in ihrem Anus vibrieren lassen.
Und, was ich von einer Ex gelernt habe: der Kitzler ist zwar sehr empfindlich, für manche Frauen für eine direkte Stimulation sogar zu empfindlich. Aber was gut ankommt, ist, wenn man die Vulva von der oberen Innenseite nach außen stimuliert, bis zur Klitoris, oder jedenfalls kurz davor. Und dann wieder zurück. Es gibt Vibratoren, z.B. den berühmten Delphin, mit denen geht das sehr, sehr gut.

Aber, ich wiederhole mich jetzt: Nichts geht über eine gute Lecktechnik! Und informiere dich vielleicht mal über Rimming, das ist dann das Tüpfelchen auf dem i.

Er schrieb

PS. Was ich auch gern mache, ist Pussy Slapping. Immer wieder mal ein leichter Klaps auf die Pussy, kann mit Fortdauer auch stärker werden (aber bitte immer mit Vorsicht!). Besonders, wenn es überraschend kommt (z.B. wenn die Augen auch noch verbunden sind), sorgt das für einen Raketenstart!