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Männer im Rock, aber sonst "ganz normal" als Mann erkennbar?

Nunja, ich bin ja nun erst in den ersten Gesprächen auf dem Weg zu meinem Körper und ja, da ich mich als Frau sehe, ziehe ich ganz normal weibliche Kleidung an.

Ich bin äusserlich nicht als Frau erkennbar und das zieht natürlich Blicke auf sich und man hört immer wieder gekicher oder abfällige Bemerkungen, aber allgemein mache ich die Erfahrung, das die Bevolkerung doch offener geworden ist und das es mehrheitlich Frauen sind, die sich daran am wenigsten stören.

Ich denke auch, es wird eher akzeptiert, äußerlich einem Geschlechterbild entgegenzukommen das stimmig ist. Diskrepanzen im äußerlichen Erscheinungsbild, im Kontext zum biologischen Geschlecht, werden doch eher als fragwürdig gewertet. Selbst Transgender können oder wollen mich nicht wahrnehmen als das was ich bin, da ich gar nicht erst versuche, äußerlich eine Frau zu sein. Das jedoch wirkt wieder wiederum anziehend auf Andere ... und bei den ewig gestrigen erzeugt das Hass, weil es es ihnen wohl zu gut gefällt, glleichzeitig aber ihr eigenes, stockheterosexuelles Bild von sich ins Wanken bringt. Damit kommt ein "echter Kerl" nun mal nicht klar. Einen wirklich offenen, toleranten und neugierigen Menschen würde das nicht aus der Bahn werfen, aber leider ist man das in großer Mehrheit nicht.
*******fun Mann
781 Beiträge
Ich für...
Ähm erstmal ein *sorry* dafür, daß wir total vom Thema abschweifen

....meinen Teil trage auch liebend gerne Mädelsklamotten (warum ist ja eigentlich egal) und "leide" schon darunter, dass ich mich nicht traue, das auch öffentlich, Abseits von Fetishpartys und Freundeskreis, zu leben. Leider wäre es bei meinem ersten Versuch in der Öffentlichkeit, fast zu ner handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen, bei der ich auf jeden Fall den kürzeren gezogen hätte. Naja und seitdem ist mein Mut diesbezüglich noch tiefer, als nur im Keller. Dabei würde ich doch so gerne.... Nagellack, ok schwarzer - aber ab und an auch mal roter - ist komischerweise nur selten ein Problem für mich. Manchmal geht sogar Lidstrich und Wimperntusche. Aber zb in Leggings, High Heels, oder mit Rock schaffe ich nur alle Pfingsten mal. Am Besten mitten in der Nacht und strömender Regen....... Mit meiner Ex bin ich paar mal Nachts raus, aber alleine geht leider gar nicht. Ich bin schon stolz auf mich, wenn ich mich gestylt ins Taxi traue..
Aber ich versuche daran zu arbeiten. Nur leider sind meine Schritte irgendwie zu klein, oder zu selten. *hm*
*******fun Mann
781 Beiträge
was...
... noch dazu kommt ist, daß mir natürlich klar ist, daß nur durch leben, vorleben, ausleben... sich in den Köpfen, in der sogenannten "Gesellschaft" etwas verändern kann/wird. Da sind uns Männern die Mädels mehr als nen großen Schritt voraus.
Drum jetzt mal ein Aufruf an alle Transcrossdwttv´s und Freunde...Wir sollten uns solidarisieren.....
****59 Paar
1.747 Beiträge
Es gehört viel Selbstbewußtsein und Mut dazu sich so als Mann in der Öffeichkeit zu zeigen, es gibt Sie aber.
Ganz klar ist man als Mann in DW in unserer Gesellschaft Aussenseiter, das sind aber leider auch die Hilfsbedürftigen, Kranken, die zu Dicken und zu Dünnen die Hartz-Empfänger usw. ...........
*******fan Mann
3.755 Beiträge
noch etwas abgeschweift
Es ist schon erstaunlich. Wir leben in einer ach so toleranten Gesellschaft. Wir zeigen Verständnis für jegliche Art sozial schädlichen Verhaltens bis hin zu absurden religiös motivierten Verhaltensweisen.

Und dann kommt ein Mann, der einfach einen Rock trägt. Weil er es bequem und angenehm findet.

Stellen wir uns einmal vor: Die typische tägliche Teambesprechung im Job. Die Herren ´chic´ im Anzug mit Hemd und Krawatte. Und mittendrin einer im Kostüm oder Bluse und Rock mit feinbestrumpften Beinen. Das wäre sicher interessant, mal zu erleben. Allerdings fehlt mir der Mut es auszuprobieren, das gebe ich zu.

Wieviel Toleranz würde es da geben?
Offenbar sind die typischen Geschlechterrollen doch sehr stark in Form von Vorurteilen erlernt und werden nicht hinterfragt. Das Ausbrechen aus sozialen Normen, oder was als solche verstanden wird, erzeugt Unsicherheit und führt daher zur Ablehnung.
*****_Bi Mann
3.855 Beiträge
ich trage erst seit ein paar Jahren DW Heels und Doberbekleidung nicht weil es mich erregt sondern weil es mir gefällt und vielfältiger ist wie Herrenmode vor allen Dingen ist sie im Sommer luftiger
*******fan Mann
3.755 Beiträge
Rock oder Hose?
Das stimmt. Damenmode ist vielfältiger als Herrenmode was die Formen, Schnitte und Farben betrifft. Und im Sommer empfinde ich einen Rock auch als viel bequemer. Wie angenehm wäre es, statt mit langer Hose mit Rock und Strumpfhose ins Büro zu gehen.
Muss ja kein Jeansrock sein. Der ist mehr etwas für die Freizeit.
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
@ petra_janu

Hallo Petra,

Dein Beitrag, auf den ich mich jetzt beziehe, ist schon eine Weile her, aber ich antworte trotzdem noch - Du fragtest da an, warum meistens Fotos 'von richtig draußen', also in der Öffentlichkeit fehlen.
Bei mir ist es einfach so, dass ich es mir ersparen will, vonseiten der mit mir bekannten Menschen im Rock gesehen zu werden, weil ich bei den meisten leider davon ausgehe, dass sie dafür kein Verständnis haben.
Fotos von mir in einer 'auch schon nicht wirklich gesellschaftlich angepassten Bekleidung' gibt es, ich habe bislang nur versäumt, diese hier einzustellen; ich werde es nachholen. Denn auch meine ganz normale Alltagskleidung, in der mich die Menschen hier im Ort oder auch Freunde und Kollegen tagtäglich sehen, bedient sich ja ohnehin fast ausschließlich aus Sachen, die aus der Damenmode stammen, die ich halt zu einem persönlichen Style kombiniere, bei dem ich als 'körperlicher Mann' noch soweit 'einigermaßen normal' erkennbar bleibe, aber mein 'Inneres' nicht 'vergewaltigen muss', was ich mit ausddrücklich männlicher Kleidung täte...
LG
Christine
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
Wenn es um die Schnitte und Stoffe geht, gibt es ja auch sehr schöne Damenhosen, aus allen möglichen Materialien, die vielleicht weniger unmittelbar polarisieren, als es ein Rock tut *nachdenk*
*******t75 Frau
8.772 Beiträge
ich denke, es steht und fällt mit dem Umfeld und zb in kreativen Berufen sind eh alle etwas anders und da fällt Mann im Rock gar nicht auf...
in einer Bank schon eher ...
*******fan Mann
3.755 Beiträge
Zitat von *******t75:
... und da fällt Mann im Rock gar nicht auf...
in einer Bank schon eher ...

Diese Einschätzung dürfte der Realität entsprechen. Leider. In einer Bank tragen Herren typischerweise Anzug und Krawatte. Was wäre an der Vorstellung so schlimm, wenn der Kundenberater im Kostüm und Strümpfen seine Kunden beraten würde? Aber so weit braucht man vielleicht nicht denken.

Viele Männer, die gern einen Rock tragen, tun dies nur im stillen Kämmerlein. Und vermeiden es, so nach draußen zu gehen. Weil sie -berechtigterweise - eine negative Reaktion befürchten. Wie werden Bekannte, Freunde reagieren? Weil ein Mann im Rock alle möglichen Befürchtungen auslöst. Alles nur, weil Kleidungsstücke als genderspezifisch definiert werden. Auch ich gehe im Rock meist nur abends nach draußen. Die Überwindung, dies am hellichten Tag zu tun, muss ich noch aufbringen.

Damenhosen oder eine klassische Damenbluse sind ein Anfang. Vielleicht werden sich irgendwann mehr Männer trauen, die Kleiderschranken zu durchbrechen.
*******anu Mann
1.186 Beiträge
@**l, die hier schreiben wie schwierig es ist, und warum man sich im Rock als Mann nicht raus trauen kann.
Jaja, kleines Dorf, kleine Gemeinde usw, puh, die üblichen Ausreden.
Wie sehen eure Nachbarn euch denn als Mann?
Respektieren sie euch?
Ich bin in unserer Nachbarschaft als eher Handwerklich begabt bekannt, und da stört es die wenigsten das ich einen Rock an habe, wenn ich denen helfe.
Ich werde als Person respektiert, meine Leistung wird respektiert, und da ist der Rock dann völlig egal.
Und damit geht es mir gut.
Versteckt euch ruhig weiter, sagt "mein Umfeld akzeptiert das nicht" oder ich traue mich nicht.
Aber verschont uns mit solchen Postings, was wir uns alle trauen sollten, wenn ihr es selber nicht macht.

Ich mache es, ich lebe es, und es ist gut so.

Ach ja, bevor ich es vergesse, ich trage Röcke im Alltag, und nicht auf der Arbeit.
Denn es gibt einige Gründe warum man Privates und Berufliches trennt.

LG Petra
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
Halt mal petra_janu, nun mal ganz langsam...

Ich zitiere:
@**l, die hier schreiben wie schwierig es ist, und warum man sich im Rock als Mann nicht raus trauen kann. Jaja, kleines Dorf, kleine Gemeinde usw, puh, die üblichen Ausreden.
Wie sehen eure Nachbarn euch denn als Mann?
Respektieren sie euch?


Also:
Ich lebe in einem 400-Seelen Dorf. Ich möchte mich schon beinahe als 'todesmutig'
bezeichnen, wenn ich mich 'traue' - angesichts dieses Umfeldes!!! - allein schon mit (unmissverständlich 'weiblicher Sportkleidung, in der ich Laufen gehe), mich 'weit hinaus lehne' und damit riskiere, dass meine Mitmenschen, also die Mehrzahl der 'Dorfbewohner', mich nicht nur 'nicht respektieren', sondern mich wahrscheinlich am ehesten 'zutiefst verachten' werden.

Ich bin in unserer Nachbarschaft als eher Handwerklich begabt bekannt, und da stört es die wenigsten das ich einen Rock an habe, wenn ich denen helfe. Ich werde als Person respektiert, meine Leistung wird respektiert, und da ist der Rock dann völlig egal.
Und damit geht es mir gut.

Dazu kann ich nur fragen: Wo wohnst Du? Da will ich auch hin...

Versteckt euch ruhig weiter, sagt "mein Umfeld akzeptiert das nicht" oder ich traue mich nicht. Aber verschont uns mit solchen Postings, was wir uns alle trauen sollten, wenn ihr es selber nicht macht. Ich mache es, ich lebe es, und es ist gut so./quote]

Wie soll ich/sollen wir hier in diesem Thread Deinen Satz verstehen:
Ach ja, bevor ich es vergesse, ich trage Röcke im Alltag, und nicht auf der Arbeit. Denn es gibt einige Gründe warum man Privates und Berufliches trennt.

Was dürfen wir dann unter 'Deinem Alltag' verstehen? Welche Rolle spielt Deine Arbeit in Deinem 'Alltag'?
Also wie nun??? Ein großer Held mit der große Klappe? Oder doch nur ein erbärmlicher Kretin? Klär mich/uns doch bitte auf - ich bin/wir sind 'ganz Ohr'...
*******fan Mann
3.755 Beiträge
Ich lebe in einem 400-Seelen Dorf. Ich möchte mich schon beinahe als 'todesmutig'
bezeichnen, wenn ich mich 'traue' - angesichts dieses Umfeldes!!! - allein schon mit (unmissverständlich 'weiblicher Sportkleidung, in der ich Laufen gehe), mich 'weit hinaus lehne' und damit riskiere, dass meine Mitmenschen, also die Mehrzahl der 'Dorfbewohner', mich nicht nur 'nicht respektieren', sondern mich wahrscheinlich am ehesten 'zutiefst verachten' werden.
"

Da stimme ich dir voll zu. Man sollte sorgfältig darüber nachdenken, wie einen diejenigen sehen, die einen kennen. Mit einem Freund oder Bekannten kann man, wenn er es erfährt, reden. Was nicht bedeutet, das sich hinterher nicht doch etwas an der Beziehung ändert. In deinem Lebensumfeld ist das Trennen von Privatleben und Arbeit vermutlich kaum möglich.

Wir sollten unsere Leidenschaft entwickeln, aber es mit der nötigen Vorsicht tun.
*******anu Mann
1.186 Beiträge
Guten Morgen Christine1802.

Soso, ich soll ganz langsam machen, und Du fragst direkt, ob ich ein Idiot bin.
Ich wüsste nicht in welchen Teil meiner Beiträge ich etwas geschrieben hätte was diese Frage Berechtigt.
Sollte ich tatsächlich etwas geschrieben haben das diese Frage berechtigt, bitte ich vielmals um Verzeihung *knicks*

Da aber die ganze Diskussion eh nicht viel bringen wird, verabschiede ich mich und wünsche dir noch viel Spaß *wink*

Ach ja, ich wohne in Recklinghausen, das liegt im Nördlichen Ruhrgebiet und ist eine schöne freundliche Stadt.
Nur wenn es deine Art ist andere nach kurzer Zeit zu fragen ob sie Idioten sind
wird ein Umzug nichts bringen, denn dann würde dich dein Problem begleiten.

LG Petra
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
@ petra_janu

Sorry, aber ich habe nichts von 'Idioten' geschrieben - das Wort kommt in meinem Text nicht vor...
"Held mit großer Klappe" und "erbärmlicher Kretin" sind zugegebenermaßen auch keine Schmeicheleien, aber ich wollte schon gern ein bisschen die sehr viele Menschen treffende Diskrepanz zwischen Wünschen und realen Möglichkeiten provozieren.

Ich bin in einer der im Umland liegenden Kleinstädte ab und an mal im Rock unterwegs und muss jedesmal die Deppen in einer der Fußgängerzeilen und Ladenstraßen ertragen, die mir blöde kichernd hinter schauen.
Indes ist es mit meinem an sich 'gerade noch so' für einen biologischen Mann 'gesellschaftsfähigen Outfit' vor den Kreisen meiner Kollegen, Freunden und Bekannten nicht viel besser; mir entgehen die 'unauffällig aufmerkenden Blicke', die 'gepaart sind mit höfllichem Schweigen', beileibe nicht.
Vor nunmehr 3 Jahren hatte ich im Team 2 Afrikanerinnen, die (vielleicht von ihrer Mentalität her) viel offener waren, auch mal direkt nachfragten, dabei aber und das war das überaus Angenehme - auch gleich viel toleranter waren; aber das sind und bleiben die Ausnahmen...

Nochmal: 'Idiot' habe ich nicht geschrieben - weder direkt noch indirekt; meine beiden anderen, nicht ganz freundlichen Worte waren nicht dazu gedacht, Dich zu beleidigen. Entschuldige bitte!

Im Raum stehen bleibt für mich der weitestgehende 'Unverstand' der Gesellschaft und die (wahrscheinlich 'ursächlich') 'hilflose Angst' gegenüber allem, was 'von der Norm abweicht'. Mir fällt es schwer, mir vorzustellen, dass das in Recklinghausen anders ist als in jeder anderen Stadt in Deutschland (von anderen europäischen Städten ganz zu schweigen...).
*******fan Mann
3.755 Beiträge
Christine, du bringst es auf den Punkt.
Indes ist es mit meinem an sich 'gerade noch so' für einen biologischen Mann 'gesellschaftsfähigen Outfit' vor den Kreisen meiner Kollegen, Freunden und Bekannten nicht viel besser; mir entgehen die 'unauffällig aufmerkenden Blicke', die 'gepaart sind mit höfllichem Schweigen', beileibe nicht.

Das Merkwürdige ist die mehr oder weniger offene Ablehnung, die man spürt. Würden wir offen mit dem Thema Mann im Rock umgehen, dann käme mal eine Frage oder ein Gespräch. Findet aber i.d.R. nicht statt. Tabubrüche oder ein Ausbrechen aus "vereinbarten" Regeln erzeugt Unsicherheit. Und dem möchten sich die Meisten nicht aussetzen.
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
Svenja_Marie schreibt:

...aber allgemein mache ich die Erfahrung, das die Bevölkerung doch offener geworden ist und das es mehrheitlich Frauen sind, die sich daran am wenigsten stören...

Danke! Das ist auch meine, schon in etlichen Threads und auch in meinen Homepages desöfteren beschriebene Erfahrung, woibei sich mir immer wieder die Frage wie von selbst stellt:
"Was ist eigentlich (dann im Vergleich) mit den Männern los?"

Ich nehme das nun eben nicht zum ersten Mal wahr, sondern bekomme es auch in Svenja_Marie's Beitrag ein weiteres Mal bestätigt.

Vonseiten von Männern habe ich bislang fast ausnahmslos am ehesten abfällige Blicke, hier und da auch (eher von jüngeren Männern) ein 'albernes (pubertäres) Kichern', ansonsten bestenfalls noch 'ausweichende Blicke' geerntet - demgegenüber:

Vonseiten von Frauen erlebte ich (z.B.):
• eine junge Postzustellerin, der ich mit bestrumpften Beinen unterm Rock begegnete, die sich spontan zu meinen schönen Beinen äußerte, und die meiner Einladung zum Kaffee für den nächsten Tag gern folgte und sich mit mir sehr angeregt unterhielt;
• eine (geschätzte) Mittfünfzigerin, die sich im (fast leeren) Café anstelle vieler freier Tische gerade zu mir sezte und ein anfänglich zwangloses, aber bald sehr intensives Gespräch mit mir aufnahm;
• eine (mutmaßliche) Mittsiebzigerin hinter mir an der Kasse bei ADLI mit der (zugebenermaßen) zuerst ich das zwanglose Gespräch aufnahm, die dann an meinen Beinen herab schaute und meinte: "Na, bloß gut, dass es mal auch noch einen Mann gibt, der sich anzuziehen weiß..."; die Beispiele an Begegnungen ließen sich beliebig fortsetzen...
*****ier Paar
166 Beiträge
Zum Thema Männer und Rock bzw. Kleid gibt es dieses Forum.
rockmode.de/

Ich (er) persönlich trage zwar keinen Rock, aber rein aus praktischen Gründen Damen-Jeans und kniehohe Damen-Lederstiefel.
Damen-Jeans sind aus deutlich elastischerem Stoff als Jeans für Männer und damit nicht so steif und deshalb bequemer. Und ganz nebenbei meisten deutlich preisgünstiiger als Herren-Jeans. Die Damen-Jeans hat bis auf anfangs meine Frau, bislang noch niemand kommentiert, weil vernutlich nicht als solche bemerkt.
Damen-Lederstiefel sind über der Hose getragen bei schlechtem Wetter einfach praktisch, sie sind schnell angezogen, warm und sehen im Gegensatz zu den klobigen Tretern aus der Herrenabteilung deutlich schicker aus. Zu den Stiefeln gibt es wenige Kommentare, diese sind durchweg positiv.
****59 Paar
1.747 Beiträge
@ kanadier weicht ein wenig vom Thema ab, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben.
Damenwäsche ist oft in einer besserenn Qualität.
Thermounterwäsche gab es zuerst nur für Damen, Sie fühlt sich dicker und sanfter an und wärmt wirklich besser als was es da für Männer gibt ( jetzt auch für Herren verfügbar). *ja*
Vor Jahren das erstemal in der Hand gehabt, gekauft und trage Sie immer noch ( die ersten gekauften gibt es nicht mehr *haumichwech* )
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
@ kanadier (und natürlich auch an Alle im Thread...)

...Damen-Jeans und kniehohe Damen-Lederstiefel...
- ja, das ist auch meine Herbst- und Winterbekleidung.

Damen-Jeans sind aus deutlich elastischerem Stoff als Jeans für Männer und damit nicht so steif und deshalb bequemer.
- Du sprichst mir aus der Seele!

Die Damen-Jeans hat bis auf anfangs meine Frau, bislang noch niemand kommentiert, weil vernutlich nicht als solche bemerkt.
- genau so geht es mir auch!

Damen-Lederstiefel sind über der Hose getragen bei schlechtem Wetter einfach praktisch, sie sind schnell angezogen, warm und sehen im Gegensatz zu den klobigen Tretern aus der Herrenabteilung deutlich schicker aus.
- Stimmt genau!
Ich frage mich ja überhaupt, warum das Meißte an der Männermode so derb und grob sein muss. Aber die derzeitige Schuhmode ist noch eine Sache für sich...

Fast alle Menschen tragen heute beinahe ausschließlich nur noch Turnschuhe oder Schuhe, die wenigstens an Turn- oder Wanderschuhe erinnern - irgendwie immer klobig und klotzig - Menschen als eine leibhaftige Art Trampeltier...

In meinem speziellen Fall ist es nun obendrein noch so, dass ich extrem schlanke Beine habe; ich habe außerdem mit Schuhgröße 40/41 in Relation zu meiner Körpergröße (178) nicht nur recht kleine Füße, sondern obendrein noch sehr schlanke Gelenke, so dass ich in Männerschuhen in meiner Größe (wenn sie in der Länge passen) keinen Halt finde. Allein von daher kommen also für mich nur ausschließlich Damenschuhe in Frage; aber sie entsprechen mir in ihrem Style auch viel eher.

Was die Damenjeans angeht, die ich ausschließlich trage... - allein von den Größen her müsste ich, was die Weite angeht, bei Hosen Kinder- oder Jungengröße 152/158 tragen, die aber selten in entsprechender Länge zu bekommen sind, weil ich auch noch (in Relation zur gesamten Körpergröße) recht lange Beine habe; noch immer Kinder- oder Jungengröße 176 würde dann wenigstens in der Länge passen, aber da bräuchte ich dann Hosenträger... *umpf* .
Damenjeans in Größen 34 - 36 (W 27 / L 32) passen hingegen nahezu unbesehen und ohne vorher nachzumessen; und seltsamerweise sitzen sie bei mir auch viel besser. Selbst der Sitz dieser Hosen 'im Schritt' klappt bei mir gut, was wohl daran liegt, dass ich zum Einen 'zwischen den Beinen' sowieso eher klein gebaut bin und ich es überdies überhaupt nicht mag Einen auf 'dicke Hose' zu machen...

Um aber nun dem Thread doch wieder deutlicher gerecht zu werden, noch ein paar Gedanken zu den Beinen unter den Röcken... - und zur Einstimmung dazu will ich einen uralten Schlagertext aus der Zeit der Jugend meiner Mutter bemühen:

Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt',
hätt' sie viel mehr Freud' an dem neuen langen Kleid.
Doch, da sie Beine hat, tadellos und kerzengrad,
tut es ihr so leid um das alte kurze Kleid.
Das kann man doch verstehen
Beim Gehen, beim Drehen
Kann man jetzt nichts mehr sehen
Und…
...

Damit mache ich natürlich noch ein viel größeres 'Fass auf'... . Denn mir scheint, dass den Menschen zusehends die Fähigkeit abhanden kommt, sich den jeweiligen, ganz persönlichen Tatsachen der körperlichen Statur 'entsprechend' passend zu kleiden...

Über eine Frau mit eher 'knalligen (Fußballer)-Waden sagte man früher einmal:
"Nix gegen Beine, aber Granaten gehören an die Front..." - zugegebenermaßen schon ein ziemlich böser Spruch, der aber trotz allem reichlich Wahrheit enthält; denn es bleibt dabei, dass einer Frau mit eher 'stämmigen Beinen' etwas längere Röcke letztlich einfach viel besser stehen.

Ich will nicht als intolerant verstanden werden, aber es ist so und bleibt dabei, dass eng anliegende, also körperbetonte Kleidung nun einmal 'den Körper betont'; aber ein menschlicher Körper jenseit von einem BMI von 25 sieht nun einmal 'genau dann' unvorteilhaft aus, wenn die 'Speckröllchen' der Optik zum 'Nachteil' verhelfen; ein etwas legerer Style kaschiert hingegen 'freundlich und nachsichtig' diese Nachteile...

Das in der Gesellschaft zusehends um sich greifende Phänomen des steten Anwachsens eines BMI, der dann mittlerweile schon als 'normal und durchschnittlich' angesehen wird, ist ein 'weiteres Fass', dass sich hier nun quasi schon 'fast von selbst' öffnet...
Mit meinem BMI von 21,1 bin ich mittlerweile nicht 'fast schon ein Exot' sondern werde ganz offiziell sogar schon als gesundheitsgefährdet untergewichtig eingestuft. Als ich aber (Gott sei Dank nur vorrübergehend!) einen BMI von ca. 24 hatte, fühlte ich mich nicht nur so, sondern sah auch schon fast ein bisschen so aus wie 'das Dickerchen'...

Übrigens wird den Schotten im Kilt niemand auf dieser Welt etwa als peinlich empfinden, selbstwenn er etwas stämmigere Beine hat; der Kilt bedeckt das Knie sowieso und ist auch nicht so sehr 'körperbetont' geschnitten - das sieht selbst mit einem 'satten Bauch' noch immer einigermaßen anständig und stimmig aus.
Bei kürzeren Röcken kommt - das betrifft übrigens Frauen wie Männer(!) - die 'Stunde der Wahrheit' unweigerlich mit jedem Kilo mehr etwas schneller..., ganz abgesehen von "Leggins & Co." wie auch 'enge Röhren-Jeans' etc....

Zu den in meinem letzten Beitrag erwähnten 'Reaktionen der Mitmenschen auf mein Outfit im Rock und mit Strumpfhosen' mag ich noch ergänzen:
Einmal erlebte ich ein 'mir auf einem Weihnachtsmarkt entgegen kommendes Paar' (Frau und Mann - geschätzte End-Vierziger)... Deren schon deutlich abfälliger Blick war mir nicht entgangen; als die Beiden aber bereits an mir vorrüber waren, hörte ich noch die Bemerkung - ER sagte:
"Na ja, schöne Beine hat er ja wenigstens." Worauf hin SIE ergänzte:
"Oder SIE - wer weiß das schon?"
Als ich mich daraufhin zu ihnen umdrehte, begegnete ich ihrer beider Blicke. SIE schenkte mir nun sogar ein regelrecht wohlwollendes Lächeln; SEIN Blick war indes regelrecht verstört und irgendwie 'peinlich berührt'. Also alles wie immer...
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
@ Svenja_Marie (und natürlich an alle anderen auch)...

Ich bin äusserlich nicht als Frau erkennbar und das zieht natürlich Blicke auf sich und man hört immer wieder gekicher oder abfällige Bemerkungen...

Lass mich dazu sagen:

Auch ich bin 'äußerlich nicht als Frau erkennbar', wenngleich ich 'innerlich' viel mehr 'eine Frau als ein Mann' bin; und (vorerst) bestehen auch keinerlei Pläne, daran etwas ändern zu wollen...

Ich bin nun z.B. insbesondere jenen Kollegen besonders dankbar, die mich dann mal drauf ansprechen, was sie an meinen Knöcheln unterhalb des Hosenbein-Saumes zu sehen bekommen... - tatsächlich muss ich da nicht einmal schwindeln, denn da geht es um Stütz-Kniestrümpfe (oder in der kalten Jahreszeit - was ich dann 'nicht explizit erkläre') um 'Stütz-Strumpfhosen'), die ich wegen meiner Krampfadern in den Waden trage und die damit 'schnell und unverfänglich' erklärt sind.

Meine Kollegen registrieren auch schon hier und da mal mein 'unverkennbar weibliches Deodorant oder Parfüm', zu dem ich dann allerdings keine explizite Erklärung abgebe...
*********gher Mann
10 Beiträge
Es ist generell ein langer Weg, der Mut erfordert. Ich hab mir immer kleine Ziele gesetzt und die Reaktionen meiner Umwelt beobachtet und bin mutiger geworden. Im Rock oder Kleid trau ich mich nur zu verkehrsarmen Zeiten und Im Dunkeln raus.
Leggins trag ich beim Sport, beim Einkaufen, auch im täglichen Leben, sofern es nichts mit der Arbeit zu tun hat. Beim sehr genauen Hinsehen können sich unter den Leggins Strümpfe und Strapse aubzeichnen, dies ist häufig bei unifarbenen der Fall, wenn der Stff beim Sitzen über den Knien gedehnt wird. Bin in bald 10 Jahren darauf nur zweimal angesprochen worden, waren jedesmal Damen, die dem wohlwollend gegenüber standen.
Ich tag auch täglich DW, meist BH, Strapshemdchen und Strümpfe. Im Sommer hab ich immer draussen lange T-Shirts drüber im Winter lange Pullis. So bin ich auch im näheren Umfeld unterwegs, geh auch zu Vereinstreffen oder im Sommer zu Autoschauen oder Stadtfesten.
Das ist das, was ich machen kann, ohne wie hier schon mehrfach angesprochen, zu sehr aufzufallen.
Trag auch mal gern Damenjeans und im Sommer auch Damenshorts. Auch da hab ich nie Probleme gehabt. Aber ein Rock oder lackierte Nägel würd wohl mein Umfeld leider noch überfordern.
Standbild
*******1802 Mann
607 Beiträge
Themenersteller 
Bin in bald 10 Jahren darauf nur zweimal angesprochen worden, waren jedesmal Damen, die dem wohlwollend gegenüber standen.

Genau meine Erfahrung - vor den Frauen brauchen wir uns überhaupt nicht zu scheuen.

Im Rock oder Kleid trau ich mich nur zu verkehrsarmen Zeiten und Im Dunkeln raus.

Das mache ich anders:

Ich fahr dann schon mal ein paar Kilometer mehr zu einem Supermarkt, der nicht 'direkt in meinem Kiez' liegt, aber ich gehe dann tatsächlich am 'helllichten Samstagvormittag' in aller Seelenruhe' Einkaufen; d.h. ich lasse dann im Markt allen lieben Mitmenschen 'erklärtermaßen genügend Zeit', mich ausgiebig zu beäugen; und das genieße ich dann schon weidlich!
Da gibt es natürlich 'pubertär kichernde Männer' (die jüngeren), auch 'kopfschüttelnde Männer' (das sind die älteren), und dann geschieht es immer wieder, dass Frauen - und zwar in allen Altersklassen - mich ansprechen, z.B. mit einer Frage als eine Art Vorwand, ob ich denn nicht wüsste, wo dieser oder jener Artikel in diesem Markt zu finden sei...; mein Gefühl dabei:
Sie wollen irgendwie testen, 'wie normal' ich mich in diesem Moment 'befinde', indem sie 'testen', wie ich in diesem Augenblick 'funktioniere'...; und nicht selten entspinnt sich dann gleich noch ein zwangloser Plausch...

Da ich weiß, dass 'Crossdressen' sehr unterschiedlich motiviert sein kann, will ich noch anmerken:
In meinem persönlichen Fall existiert da keinerlei 'sexuelle Erregung' und demensprechend auch kein dergestaltes Motiv - für mich als 'non-binärer Mensch' zählt, dass ich mir die Freiheit nehme, Kleidung ganz frei und öffentlich zu tragen, in der ich mich gut fühle und die mein Wesen ausdrückt.
Deswegen bin ich dann auch ganz bei mir, ruhe in mir, bin entspannt und vollkommen aufmerksam. Umso mehr kann ich dann diese Momente direkter Begegnungen auch vollends genießen.
Ich trage gerne mal Rock und Heels. Ich liebe einfach das Gefühl der Freiheit unter dem Rock. Ich besitze im Moment nur einen einzigen Rock. Der ist unheimlich weich und geschmeidig auf der Haut und sehr winddurchlässig. Es ist einfach ein wunderschönes Gefühl damit spazieren zu gehen, so sinnlich, ein wenig feminin und erotisch. Fast so, als hätte man nichts an - vom Gefühl. Ein Vergnügen was ich mir ab und an mal gönne! Ansonsten bin ich immer als Mann erkennbar.
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