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Phantasien/Eigenschaften erkennen, wie damit umgehen?

Phantasien/Eigenschaften erkennen, wie damit umgehen?
Hallo,


Ich fühle mich ja schon irgendwie etwas schlecht dabei, das alles hier zu Schreiben.

Ich setze mich im Moment mit diversen Phantasien auseinander, die mich lange verfolgen und frage mich, ob ich sie eventuell in der Realität ausleben sollte oder nicht. Damit verbunden stellt sich auch die Frage nach meinem Selbstbild und wie sich das dadurch verändert oder ob ich es allgemein korrigieren muss. Ich habe jetzt 30 Seiten dieses Forums gelesen und auch wenn sehr viel interessantes dabei war, so fand ich doch nicht was ich an "Erleuchtung" suchte.
Ich hoffe daher niemand fühlt sich durch meinen Post gestört.

Grundlegend haben viele Phantasien bei der SB bei mir masochistische oder devote Inhalte. Sagen wir einfach erstmal, übers Knie gelegt zu werden. Solche Phantasien hatte ich schon bevor ich "ins Alter" kam, und ich kann mir das nicht erklären, ich hatte eine absolut normale Kindheit, wurde gewaltfrei erzogen usw.
Diese Vorstellungen habe ich heute auch noch, natürlich sind sie jetzt für mich klar sexueller Natur und auch ausgefeilter (also mit weiteren Themen wie Fesselung, etc.), ab und an sind auch mal merkwürdige SB Praktiken vorgekommen (nichts wildes, aber eben merkwürdig).

Außerdem drängen sich seit Jahren mehr und mehr homosexuelle Inhalte in die Phantasien. Beispielsweise die Vorstellung, von einem anderen Mann von hinten genommen zu werden, vor ihm (angezogen) zu knien und (selber nackt) zu Blasen, Sperma...
Allerdings kann ich in der Realität an Männern die an mir vorbeilaufen nichts erregendes erkennen, das lässt mich kalt. Auch wenn ich ab und an mal angegraben wurde, obwohl ich da meines Wissens keine Signale aussende.

Nachdem ich viele Seiten in diesem Forum und dieser Sparte gelesen habe, kommt mir der Gedanke, dass dieses "Interesse" am eigenen Geschlecht eventuell zu meiner submissiven Neigung gehört, also das mit dem "auf Knien", das "genommen werden", der Penis als Machtsymbol, etc. und auch stets devote Anteile hatte.

Besonders wiedererkannt habe ich mich in Aussagen von Leuten die beschrieben wie sie "erzogen werden wollen, überwältigt, benutzt und erniedrigt", mit klarer Rollenverteilung Herr/Diener, dieser Test von der einen Seite hat mir das auch klarer vor Augen geführt.

Ich frage mich woher das kommt. Ich bin ansonsten ein selbstbewusster Typ, scheue keine Diskussion, vertrete meine Ansichten. Aber in der Phantasie bin ich dann ein...."Stück".
Das bringt mich schon etwas in eine Krise, da ich nicht weiß wie ich diese Bilder vereinen kann.

Ich überlege, ob ich diese Neigungen auszuleben versuchen soll. Ich bin glücklich in einer Beziehung mit einer tollen Frau, selber sehr offen. Diese Beziehung möchte ich nicht missen. Ihr davon erzählen kann ich aber nicht. Ich habe keine Angst vor ihrer Reaktion, sie würde mir bestimmt vorschlagen das "mit" mir auszuleben. Aber das wäre schon für mich schwer genug, sie dabeizuhaben würde ich nich schaffen glaube ich, ich wüsste nicht mehr wie ich mit ihr umgehen soll. In anderem Zusammenhang haben wir schonmal drüber geredet, das wir uns ansonsten auch Freiräume geben würden für besondere Phantasien, wenn sie uns keine Ruhe lassen. Also ich denke das wäre kein Problem. Aber wie weit ich sie über die konkreten Phantaisen aufklären soll...ich weiß nicht.

Am sichersten würde ich mich wahrscheinlich bei einem Paar fühlen, mit einem einzelnen Mann aus der Gay-Szene hätte ich einfach mehr Angst, irgendwie gäbe mir die Frau Sicherheit dabei, auch wenn das dämlich klingt und wohl auch ist.

Aber ich frage mich noch eines: Wie schafft man es eigentlich, das Verhältnis zwischen Herrin/Herr und Diener bzw. "zu Erziehenden" herzustellen?
Also auch wenn ich Befehle, erniedrigende Ansprachen und so weiter zu Hören bekäme wüsste ich nicht, wie ich dabei Ernst bleiben soll weil es mir bizarr vorkommt. Also es bräuchte beim Gegenüber schon große, autoritäre Ausstrahlung. Natürlich gibt es auch noch Strafen und so, das ist klar *zwinker* Auch wenn ich es sehr anregend fand über Leute zu lesen die sich "im ge-spanked-werden verlieren" weiß ich nicht ob das mir auch so ginge, da ich da ja keine Erfahrung habe.

Aber dieser dominante Part muss enorm schwer sein stelle ich mir vor.


Ich habe einige Dinge die ich nicht mag oder mir nicht vorstellen kann, es würde mich aber reizen diese Grenzen auszuloten und eventuell zu verschieben, nicht zuletzt durch das oben/unten Verhältnis, das einen von "sich selbst" befreit und dazu "zwingt".
Es bleiben natürlich trotzdem ein paar Tabus, die trotzdem akzeptiert werden sollten. Da las ich ja oft Äußerungen mit "ganz oder gar nicht", also das es quasi keinerlei Abstufungen geben könne bei so einer Spielart.


Außerdem ist Vertrauen bei diesen Dingen so enorm wichtig, und wie baut man das auf? Also öfters werden ja kurzfristige Kontakte gesucht, das kann ich gar nicht verstehen. Vorallem Jüngere wie ich tun das, die Älteren scheinen da etwas "ruhiger" zu sein.
Ich müsste mich denke ich schon einige Male mit dem Paar (sagen wir einfach mal) treffen, da müsste Sympathie sein, man müsste sich verstehen. Und wenn man "normal" miteinander umgeht außerhalb des Spiels müsste ein nettes respektvolles Verhältnis zu den Herrschern bestehen. Einfach mal Treffen mit einem Unbekannten und Hopp ginge gar nicht. Auch Kontrollverlust durch Bondage geriete da zum Unvergnügen.

Alles Dinge die die gesamte Situation kompliziert machen.

Wie gesagt, es ist recht schwer das alles zu schreiben, da es mir irgendwie "falsch und schlecht" vorkommt.
Auch wenn es gut getan hat, das mal mehr oder minder strukturiert aufzuschreiben.

Über Anregungen zu meinen Fragen und Anmerkungen wäre ich dankbar, auch Hilfe bzgl. der eigenen identität dieser sich gegenseitig ausschließenden Eigenschaften die ich an mir entdecke wäre willkommen.

Gruß
nironal
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Du stehst am Anfang eines neuen Weges. Hast viele Fragen, Sehnsüchte, aber du haderst auch mit dir selber.
Der klassische Fall von "gestandener Mann im Alltag", aber trotzdem auch mal "Verantwortung abgeben und nicht entscheiden müssen".
Glaube mir: es geht unzähligen Menschen am Anfang des Themas BDSM ganz genau so! Ähnliche Sehnsüchte, Wünsche, aber trotzdem ein Schamgefühl. Trifft es dies in etwa?

Suedafrikafan / sie
********rtig Paar
27.845 Beiträge
Aber wie weit ich sie über die konkreten Phantaisen aufklären soll...ich weiß nicht.
mein tipp: komplett
wieso versuchst du es nicht einfach mal mit deiner frau zusammen?
die begründung:
ich wüsste nicht mehr wie ich mit ihr umgehen soll.
scheit mir doch etwas wie "hingeworfen"
warum muss man (fast) immer um seine neigungen auszuleben zu jemanden außerhalb der eigenen beziehung gehen??
für mich hat dies immer den leichten anschein von vertrauensmissbrauch.
ich stehe auf dem standpunkt: entweder mit partner (oder dessen einverständniss) oder gar nicht ... alles andere zerstört die beziehung auf dauer

Aber ich frage mich noch eines: Wie schafft man es eigentlich, das Verhältnis zwischen Herrin/Herr und Diener bzw. "zu Erziehenden" herzustellen?
ein wirkliches verhältnis kannst du nur herstellen wenn die beteiligten eines zulassen - das bedeutet unter umständen das du den spielpartner/in in dich hinein lassen musst, was in aller regel zu verwerfungen führt, die du dir jetzt noch gar nicht ausmahlen kannst (auch deshalb meine warnung)
alles andere beleibt dann ein mehr oder weniger intensives spiel bei dem der wahre tiefgang jedoch außen vor bleibt, der entsteht erst in einer seelischen verbundenheit mit dem spielpartner/in ... stichwort tiefes vertrauen

Aber dieser dominante Part muss enorm schwer sein stelle ich mir vor.
so schwer ist das gar nicht find ... ich für meinen teil stelle mir die subbmisive seite unheimlich schwer vor
ich habe immer wieder hochachtung vor dieser hingabe und aufgabe
und des öfteren auch schlichtweg angst - wenn ich mitbekomme das die partner sich noch nicht so lange kennen.
leider zeigen unsere erfahrungen auch, das dies allzu häufig gewaltig ins auge gehen kann ... wie du ja sicher hier und da schon gelesen haben dürftest - aber glaube uns die dunkelziffer ist noch um ein vielfaches höher (nicht alle schreiben sich hier im forum die seele aus dem leib)

einer meiner standartipps zum schluss:
such dir nen stammi (frankfurt iss ja nich soo weit weg von dir)
http://bdsm-rheinmain.joyclub.de/forum/t192742.5_stammtisch_frankfurt_am_main_24_01_2009.html , pack dir deine süsse - und besucht diesen mal öfter ... rede viel und ausführlich mit ihr ... und dränge sie nicht.
wenn du mit der einstellung ran gehst "es wäre zwar schön - aber wenn es nicht ist geht die welt auch nicht unter" sehe ich gute chancen für euch
kleine schritte können sehr erfüllend sein wenn sie aus einer bindung heraus entstehen

  • der SchlagFertige

Ich glaube, jeder, der seine devote Seite entdeckt, stellt sich erst einmal die Frage: Bin ich eigentlich noch normal? Das geht dir so, das ging mir so und bestimmt noch hundert anderen.

Damit muss man erstmal klarkommen.

Kommen dann noch Phantasien mit dem eigenen Geschlecht hinzu, wir es noch schwieriger. Ich konnte mir früher nie vorstellen, etwas mit einer Frau anzufangen, bis ich es dann erleben durfte. Es war einfach nur schön, auch wenn ich heute immer noch von mir sage, ich bin nicht bi.

Man sollte einfach ausprobieren, was einem gut tut.

Allerdings kann ich dir auch aus eigener Erfahrung sagen, dass so einige Phantasien auch diese bleiben sollten. Etwas in der Realität zu erleben kann einen erheblich großen Unterschied zum Kopfkino machen. Ich meine damit, dass etwas in der Phantasie ganz toll ist und in der Realität nicht wirklich schön ist.

Manche Träume sollten Träume bleiben.

LG. Sabine
Ähnliche Sehnsüchte, Wünsche, aber trotzdem ein Schamgefühl. Trifft es dies in etwa?

Ja, das trifft es recht gut, auf jeden Fall! *zwinker*


scheit mir doch etwas wie "hingeworfen"
warum muss man (fast) immer um seine neigungen auszuleben zu jemanden außerhalb der eigenen beziehung gehen??
für mich hat dies immer den leichten anschein von vertrauensmissbrauch.
ich stehe auf dem standpunkt: entweder mit partner (oder dessen einverständniss) oder gar nicht ... alles andere zerstört die beziehung auf dauer

Das Problem ist für mich einfach mehr, das ich mich vor ihr dann noch mehr schämen würde als vor mir selber, und das dann noch zusätzlich dazu. Ich denke das würde unser Verhältnis von mir aus sehr verändern.

In meinem Wust ist das vieleicht untergegangen, aber wenn würde ich das wohl nur mit ihrem Einverständnis tun, die habe ich auch so halb, würde das dann natürlich noch abschließend klären, das ist klar.

leider zeigen unsere erfahrungen auch, das dies allzu häufig gewaltig ins auge gehen kann ... wie du ja sicher hier und da schon gelesen haben dürftest - aber glaube uns die dunkelziffer ist noch um ein vielfaches höher (nicht alle schreiben sich hier im forum die seele aus dem leib)

Das ist einer der Gründe, warum für mich solche kurzfristigen Nummern nach Kontaktanzeige so schwer vorzustellen sind. Wenn überhaupt wollte ich mich einige Male vorher so getroffen haben zu "normalen" Beschäftigungen, ohne Sympathie mit einem/zwei komplett unbekannten stelle ich mir "unheiß" vor.


Allerdings kann ich dir auch aus eigener Erfahrung sagen, dass so einige Phantasien auch diese bleiben sollten. Etwas in der Realität zu erleben kann einen erheblich großen Unterschied zum Kopfkino machen. Ich meine damit, dass etwas in der Phantasie ganz toll ist und in der Realität nicht wirklich schön ist.

Absolut, da stimme ich dir zu. Ist nur schwer auszuloten denke ich, was man macht und was besser im Kopf bleibt. Der Prozess ist bei mir auch noch nicht abgeschlossen, daher lese ich interessiert und dankbar jede Reaktion auf meinen Post. Ich hoffe der war nicht zu ausufernd geschrieben, aber mit 5 Sätzen konnte ich das nicht alles ausdrücken, auch so habe ich noch einige Sachen ausgespart.
********rtig Paar
27.845 Beiträge
Das Problem ist für mich einfach mehr, das ich mich vor ihr dann noch mehr schämen würde als vor mir selber
puhhh
warum denn diss?
dann komm doch bitte (und das ist wirklich lieb gemeint) erstmal mit dir selber ins reine - da ist nichts wofür du dich "schämen" müsstest!


Wenn überhaupt wollte ich mich einige Male vorher so getroffen haben zu "normalen" Beschäftigungen, ohne Sympathie mit einem/zwei komplett unbekannten stelle ich mir "unheiß" vor.
guter ansatz

Ist nur schwer auszuloten denke ich, was man macht und was besser im Kopf bleibt.
LANGSAM anfangen (was du durchaus auch mit deiner partnerin machen könntest) so spürst du am besten wohin die reise geht - geh bitte nicht gleich von null auf hundert

  • SchlagFertige Grüße

Tolle, vor allem entwaffnend ehrliches Thema. Und großartige Antwort dazu von schlagfertig. *g*

Also, Nironal: Eigentlich bringst du bereits alles mit. Du bist dir der Gefahren bewusst, kennst deine Gelüste und sogar diverse deiner Tabus bereits recht genau, kannst dennoch hinterfragen und bist eigentlich schon mittendrin in der Ausführung dieser ... "anderen" Träume. *g*

Fehlt nur noch, für dich anzunehmen, dass diese andere Seite eben auch eine von dir ist ...
Im übrigen, ich hatte masochistische Gelüste erstmals mit 3 (!) Jahren. Und hatte wirklich eine sehr, sehr glückliche Kindheit, an der es mir an absolut nichts mangelte. Da wunderte ich mich auch später, als es eine sexuelle Komponente bekam, woher das denn nun kommt, was da schiefgelaufen sein muss ...

Nun, ich erfuhr noch eine Ecke später, dass mein Vater ähnlich drauf war. Deswegen glauebe ich, dass solche Gelüste sogar genetisch bedingt sind oder es zumindest sein können.

Und, nein, es ist kein genetischer Defekt!
Sondern eben eine Eigenschaft. Genauso wie für andere die Liebe zum Fußball eine sein kann, das Beuteschema "ich mag Rothaarige", von eigenen Talenten mal gar nicht zu reden.
Würdest du jemals sagen, dass Talent ein Gendefekt ist? - Eben. *zwinker*

So, und jetzt nicht missverstehen: Wenn du wirklich sehr drunter leidest, es dir wirklich sehr schwer fällt, diese Seite von dir als das anzunehmen was sie ist -eben eine Leidenschaft von dir und nicht mehr- dann kannst du dich auch mal um eine Therapie bemühen, in der du lernen kannst, diese Seite als deine eigene (und nicht etwa eines verabscheuungswürdigen Menschen) anzunehmen.
Therapien sind nämlich nicht dazu da um irgendwelche Störungen zu "behandeln" oder "wegzumachen", sondern sie im Gegenteil sogar annehmen zu lernen. Aufzuzeigen dass du wer bist - und zwar auch derjenige "wer", der diese Fantasien hat.

So weit wie du jetzt schon bist kann ich mir aber schon gut vorstellen, dass du den Durchbruch auch gemeinsam mit deiner Freundin erzielst. Du erzählst ja, dass sie sehr offen ist und offenbar auch Neuem gegenüber aufgeschlossen.

Vielleicht ist sie dann ja plötzlich diejenige die dir sagt "ach, das war alles?", nachdem du es ihr, um Worte ringend, gebeichtet hast, wer weiß? -> So war es nämlich bei mir: Meine damalige Freundin hat nur mit den Achseln gezuckt und gesagt "und was ist daran nun so schlimm?" ...
Und, ich behaupte jetzt mal ganz kühn, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sie so reagiert.
Denn so komisch es dir vorkommt: Hey, so ungewöhnlich ist es eben nicht, was du hier beschreibst. Du bist da einer von vielen. Und die sind auch alles total nette, tolle Menschen. *g*

Zum Thema "erstes Treffen" nur eines zum Schluss: Zum ersten Spiel sollte man besser NIEMANDEM vertrauen. Also besser dich covern lassen! (Und wenn du nicht weißt was das ist - einfach mal die Suche unter dem Stichwort "Cover" oder "covern" bemühen, dann wirst du schnell fündig. *g*) So lässt sich die Gefahr dann auch begrenzen. Dass du denjenigen (oder diejenigen) erst vorher etwas besser kennen möchtest ist normal, richtig und wichtig.
Da bist du weiter als viele, viele andere. Zum Glück. *g*
.... wie damit umgehen
Hallo Nironal

Du hast hier ja schon richtig gutes "Lesefutter" bekommen.

Für mich war einer der wichtigsten Schritte mir irgendwann eingestehen zu können das ich nicht "anders" bin als vieleicht Frau Nachbarin deren Leidenschaft das Klöppeln ist.

Danach hatte ich den Kopf freier und begann mich bewusst und auf einer ganz anderen Ebene mit meiner Neigung zu beschäftigen.

Nimm Dir alle Zeit der Welt und versuch Deine Partnerin mit einzubeziehen.Denn nichts ist schöner als gemeinsam mit seinem Partner in diese wunderbare Welt eintauchen zu können.

Liebe Grüsse Sabine mit x *g*
********ritt Mann
37 Beiträge
Mir ging es auch nicht anders
Hi nironal,

hatte auch meine ersten Phantasien schon bevor ich überhaupt wahrnehmen konnte was das war (Penis abschnüren usw.). Als ich so um die 16 war, habe ich eine normale Beziehung begonnen und meine Phantasien heimlich ausgelebt. Alles was ich über die Ursachen von SM-Veranlagungen in die Finger bekam habe ich gelesen. Konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich so bin! Wollte es nicht akzeptieren!

Zum Ergebnis meiner Recherchen: Gibt IMHO keine einizige seriöse Theorie zur Genese - das wissen sie alle noch nix. Ist aber eigentlich auch egal - du bist das, was du fühlst. Und glaube mir, du kannst dich anstrengen wie du willst, du wirst diese Phantasien nicht mehr los, eher wirst du krank.

Meiner zweiten Freundin hab ich´s dann "gebeichtet". Und sie hat es erstaunlich locker aufgenommen. Haben ein paar mal miteinander gespielt - mehr nicht, war nicht so ihr Ding.

Seither - und erst seither, kann ich auch vor mir selber dazu stehen. Verstehe dich also gut.
Würde dir dringend raten (so wie auch schon viele andere vor mir) brings ihr behutsam bei. Auch wenn ihr nachher nicht spielt, weil deine Freundin nicht drauf steht - es wird für dich einfacher.

Falls du das mit anderen Männern wirklich ausleben willst, gehst du natürlich das Risiko ein, dass eure Beziehung in die Brüche geht. Aber sagen solltest du ihrs auf alle Fälle

Kopf hoch -

Grüße
Ich kann da Grenzschritt nur beipflichten. *g*

Und eins noch hinzufügen: Weil es um Männer geht, kann es auch gut sein dass sie da gar nicht mal etwas dagegen hat. Eben weil sie weiß, dass du kein Stück schwul bist. Diejenigen sind für sie also keine "Gefahr". *g*

Aber, hey ... mach es einfach. Mit ihr reden.
Dabei kannst du nur gewinnen. *g*
********rtig Paar
27.845 Beiträge
@ hanjie
ungern - aber da muss ich dir glatt widersprechen ...

frauen betrachten männer als "nebenbuhler" kritischer als das eigene geschlecht! gegen dieses haben sie waffen, bei nem mann können sie nicht mehr mithalten (meinen sie)

  • der SchlagFertige

Oha, wieder was gelernt. *oh2*
Von meinem Empfinden aus kann ich das nur unterstreichen.
Wenn mein Ehedom mir eröffnen würde, dass ER gerne mal einen Mann dominieren würde, ich glaube da hätte ich meine Probleme mit.
Bei einer Frau wäre das etwas anderes.
********ritt Mann
37 Beiträge
@hanjie
Hi hanjie,

du kannst schlagfertig glauben. Ist auch meiner Erfahrung nach so. Auch seiner Begründung ist nichts hinzuzufügen.
Für Frauen sind Männer outer space - heißt, sie wissen nicht, wie die ticken und fühlen sich deshalb umso mehr gefährdet.

Also Outen gefährdet noch nicht die Beziehung, aber Leben meiner Meinung nach schon.

Grüße
puhhh
warum denn diss?
dann komm doch bitte (und das ist wirklich lieb gemeint) erstmal mit dir selber ins reine - da ist nichts wofür du dich "schämen" müsstest!


Nehme es lieb auf, keine Sorge *zwinker*
Ist halt ziemlich neu für mich, mit dem ins Reine kommen hast du natürlich Recht. Man ist ja selber oft sein härtester Widersacher.



So, und jetzt nicht missverstehen: Wenn du wirklich sehr drunter leidest, es dir wirklich sehr schwer fällt, diese Seite von dir als das anzunehmen was sie ist -eben eine Leidenschaft von dir und nicht mehr- dann kannst du dich auch mal um eine Therapie bemühen, in der du lernen kannst, diese Seite als deine eigene (und nicht etwa eines verabscheuungswürdigen Menschen) anzunehmen.

Erstmal danke an dich hanjie für deine ausführliche und aufschlussreiche Antwort *g*
Übers Internet kommt leicht zu Missverständnissen, SO schlimm ists nicht denke ich im Moment, ich glaube um mich selber zu verabscheuen dafür reicht es nicht. Wenn ich gar nicht mit der Sache klarkomme, dann würde ich das natürlich machen, kaputtmachen würde ich mich nicht freiwillig.

Aber um eines nochmal zu präzisieren: Das mit dem "vor ihr schämen" und dem "nicht mehr mit ihr umzugehen wissen" bezog sich darauf, die Dinge umzusetzen, die u.a. mit dem eigenen Geschlecht zu tun haben, vorallem in ihrem Beisein. Der Rest ist gar nicht mal so sehr problematisch denke ich.


Zum Thema "erstes Treffen" nur eines zum Schluss: Zum ersten Spiel sollte man besser NIEMANDEM vertrauen. Also besser dich covern lassen! (Und wenn du nicht weißt was das ist - einfach mal die Suche unter dem Stichwort "Cover" oder "covern" bemühen, dann wirst du schnell fündig. *g*) So lässt sich die Gefahr dann auch begrenzen. Dass du denjenigen (oder diejenigen) erst vorher etwas besser kennen möchtest ist normal, richtig und wichtig.

Sicherheit ist für mich mehr oder weniger Thema Nummer 1 bei der gesamten Geschichte. Mit dem einfach so Vertrauen habe ich ohnehin meine Probleme. Ich denke mal mit covern meinst du, jemanden Sitzen zu haben, der weiß wo man sich mit wem befindet und auch einige Möglichkeiten zu arrangieren, denjenigen zu bestimmten Terminen anzurufen, damit derjenige alarmiert wäre wenn da was krumm läuft.

Wäre bestimmt gar nicht so dumm das auch mal nebenbei zu erwähnen das man da jemanden in der Hinterhand hat oder?!?

Ich schaue es aber nochmal nach ob es das ist oder nicht, war jetzt mal eine naheliegende Vermutung.

Ich danke dir ansonsten für deine positiven Bewertungen meines Themas hanjie.

Für mich war einer der wichtigsten Schritte mir irgendwann eingestehen zu können das ich nicht "anders" bin als vieleicht Frau Nachbarin deren Leidenschaft das Klöppeln ist.

Nichts gegen das Klöppeln *zwinker* Gibt ja noch Hobbies außerhalb des Bettes.
Aber ich werde mich mit meiner Freundin mal an das Thema herantasten denke ich, langsam versteht sich von selbst.

Ich glaube aber das mit den Männern lasse ich wohl besser fürs erste außen vor *zwinker* sonst wird das zu kompliziert fürs Erste...

Vielen Dank nochmal für die vielen ausführlichen Antworten, freue mich sehr!
@Nironal:
Ganz genau das meinte ich mit Covern. *g*

Wäre bestimmt gar nicht so dumm das auch mal nebenbei zu erwähnen das man da jemanden in der Hinterhand hat oder?!?

Oja, allerdings!
Denn wer das von vorneherein ablehnt, bei dem wäre ich nicht nur SEHR vorsichtig. "Finger weg" trifft es da schon eher *zwinker*

Wenn ihr nun zu zweit seid und die andere Person alleine, dann ist es wiederum nicht so dringend. Prinzipiell ist Covern aber eigentlich nie eine schlechte Idee.

Aber da seid ihr ja noch lange nicht. Entdecke erstmal die Möglichkeiten, die nach einer vorsichtigen Ansprache des Themas sich dir dann bieten könnten. *g*
******_75 Mann
21 Beiträge
kein Einzelschicksal............
.......ich weiß wie Du Dich fühlst - oder genauer gesagt, ich erinner mich daran.

Ich habe mit dem Beginn der Pubertät( nein, vorher schon) damit begonnen mich selbst zu fesseln. Das ist jetzt etwas mehr als zwanzig Jahre her..........

Als ich dann festgestellt habe, daß ich mehr als nur pinkeln kann, hat es nicht lange gedauert, bis ich mich fast wie jeden Abend soweit wie möglich verschnürt und befriedigt habe.(richtig spaßig wurde es dann, als ich darauf gekommen bin, daß es mehr als vier Extremitäten gibt, die man abbinden kann.......)

In meiner Phantasie habe ich mich dabei allerdings nie selbst gefesselt, sondern einen dominanten Part an meine Seite gestellt, der z.B. ein Mädel aus meiner Klasse oder eine Sängerin auf MTV gewesen war.

Dann wurde ich vierzehn und hatte meine erste Freundin und habe natürlich (mit dem Gürtel eines weißen Bademantels) versucht meine Träume mit ihr zusammen Realität werden zu lassen.

Da die Idee und somit die Initiative bei mir lag, habe dann ich sie gefesselt, was mir überraschender weise Spaß gemacht hat.
Also sas sie vor mir auf dem Bett und hatte die Hände vor dem Bauch gefesselt (auf den Rücken wollte sie nicht, war ihr zu wehrlos....).
Mit dem weißen Gürtel des Bademantels.

Sobald ich dann die Augen zu gemacht habe, war sie komplett in schwarzem Leder, maskiert und in Ketten gelegt.
Da wurde mir klar, das die Neigung zu BDSM verbal nur bedingt vermittelbar ist.
(ok das ist an der Stelle eine dominante Kiste, heißt aber nicht, das ich mir dann abends in meinem Privatpaket nicht vorgestellt hätte, wie sie mir zusammen mit ihrer Freundin den Verstand rausvögelt.)

Der Punkt ist, das ich mit meinem Kopf alleine war
• weil ich fest daran geglaubt habe, einen tierischen Sprung in der Schüssel zu haben
• weil ich mir sicher war so etwas wie eine Exkommunikation zu erfahren, sobald bekannt wird wie ich ticke
(Kleinstadt,keine vertauenswürdigen Gespächspartner, kein Internet)

........zehn Jahre später........

Ich war ein Lebemann und Partygänger, ich habe lange und erfolgreich Kampfsport traniert, habe Reisen geleitet, Veranstaltungen moderiert, aus verschiedenen anderen Gründen auf Bühnen gestanden oder vor Publikum referiert --- frei von jeglichem Selbstzweifel

Das war das eine Leben
Und da war da noch das andere

In diesen zehn Jahren ist jede meiner Beziehungen(ca.14) schon nach wenigen Wochen gescheitert, weil mir in den Gesprächen und durch vorsichtiges, und natürlich unauffälliges Antesten, Frau für Frau klar geworden ist, daß sie mir nicht den Stiefel ins Genick stellen wird.
So wand ich mich dann jedesmal nach innen,dem Ort meiner Erfüllung, und die Frauen einem anderen zu.

• ich habe mich jedesmal an die irrige Hoffnug geklammert, daß sie es evl. doch gut finden könnte, es aber nie thematsiert ( die oben erwähnte Angst vor gesellschaftlicher Ächtung und die damit verbundenen Verhaltensmuster hatten sich längst tief in meiner Persönlichkeit verankert) So wand ich mich dann jedesmal nach innen,dem Ort meiner Erfüllung, und die Frauen einem anderen zu.

Mein öffentliches Leben hat das nicht tangiert. Zunächst nicht.
Aber mein unerfülltes Verlangen nach einer Beziehung zu einer Domina und nach gelebter Bondage hat, immer stärker werdend, irgendwann mein Denken umfassend kontrolliert. Die Details spar ich mir an dieser Stelle.

Es hat angefangen mich runter zu ziehen. Erst nur ein Bißchen....

Ich habe in Köln studiert, und war mehr als einmal mehr als nur kurz davor mich aufs andere Ufer durchzuschlagen.
Die Jungs sind schmerzfrei, haben ihr outing hinter sich und sind (kein Witz) zum Großteil sehr verständnisvoll.

...Du willst also, daß ich dich in hundert Meter Frischhaltefolie verpacke, das ganze danach noch mit ein paar Rollen Klebeband fixiere, dich ein zwei Stunden liegen lasse, dir dann den Arsch penetriere, um dich anschließend bis zum Frühstück im Kleiderschrank übernachten zu lassen? Kein Problem..........

Deshalb fühlte ich mich ans andere Ufer gezogen. Dort schien die Erfüllung meiner Träume zu liegen. Dabei bin ich eine 100%ige Hete.

Ich bin nicht mit ihm mitgegangen und habe kurze Zeit später auf einer Party eine absolut geile Frau getroffen mit der ich in der Kiste gelandet bin. Einmal, zweimal und soweiter.

Da war es wieder, mein Problem, stärker als je zuvor. Ich war nicht nur in die Frau verknallt, sondern, nach ca. zwei Wochen schon, waren die Gefühle deutlich stärker. Ich wollte sie. Für mich. Nie wieder hergeben.
Aber meine Träume aufzugeben war (und ist) keine Option.

WAS ZUM HENKER SOLLTE ICH DENN TUN???

Als sie bei mir war, bat ich sie einen Moment im Wohnzimmer auf mich zu warten.
Ich ging ins Schlafzimmer, zog mich aus, legte mir ein breites Halsband sowie Hand- und Fußfesseln an, versah alles mit Karabinern
und ging zurück ins Wohnzimmer.

Wir haben geheiratet und ein wunderschönes Kind gemacht.

Spring, und glaub mir, Du kannst fliegen - .....können wir alle!!!


PS: Die Frage nach dem Warum stellt sich nicht wirklich.
Ist nur ein Lautkonstruckt. Hirnfick wenn Du mich fragst.
Ein Versteck Deiner Angst.
Manchmal ist eine Zigarre doch nur eine Zigarre.

Und Du bist einer von uns. Klarer Fall
*willkommen*
*********Erde Paar
100 Beiträge
Hallo Nironal,
ich versteh dich nur zu gut.
Auch mich plagten zu Beginn diese Zweifel nach der Vereinbarkeit meiner Neigung und meiner alltäglich doch selbstsicheren, eher dominanten Art.
Dazu kam natürlich noch der Gedanke, dass Frauen sich die Emanzipation weitestgehend erkämpft haben und mein Wunsch nach Unterwerfung dem auf den ersten Blick widersprachen.
Heute weiß ich, dass sich das alles vereinbaren lässt, das Ausleben meiner Neigung mich auch im Umgang mit andren Menschen bereichert und Emanzipation für mich eben bedeutet mich für jeden Weg entscheiden zu können den ich gehen will - und wenn es der an der Seite eines dominanten Mannes ist.

Auch ich steckte noch mit 22/23 - als meine Neigung mich immer mehr erfasste - in einer Beziehung. Ich konnte mir so gar nicht vorstellen mich ihm meinen Phantasien entsprechend hinzugeben. Und so war es nur eine Frage der Zeit, dass ich mich von ihm trennte. Aber nicht ohne vorher nicht den Versuch gestartet zu haben ihm die Sache näherzubringen und in mich hineinzuhorchen was ich denn von ihm erwarte.
Aber es ging einfach nicht. Ich hatte ihn mit 18 kennengelernt, hatte ein Bild von ihm im Kopf, dass sich nicht mit dem was ich wollte vereinbaren lies und schlussendlich war es auch einfach nicht seins. Auch fehlte einfach das Vertrauen von meiner Seite in ihn.

Ja Vertrauen ist ganz wichtig. Bei meinem heutigen Partner stimmte das von Anfang an, von Anfang an wirkte er auf mich, passten die Neigungen wie der Deckel auf den Topf.

Ich will jetzt hier aber gar nicht zu sehr ausschweifen. Ich möchte dir nur sagen, dass du nicht allein bist. Und möchte dir deshalb die SMJG nahelegen. Ich selbst traf 2005 auf diese größte Jugendorganisation für BDSM und bin seit etwa 1,5 Jahren sehr aktiv dort. Es gibt ein Forum - indem sich ständig junge Menschen zw. meist 16 und 27 Jahren über ähnliche Probleme mit ihrer Neigung austauschen, einen Chat und deutschlandweit 26 Stammtische auf denen du mit 24 altermäßig völlig im Durchschnitt liegst.
Wenn noch Fragen dazu hast kannst mich gerne anschreiben.

Gruß
Sie
********ritt Mann
37 Beiträge
So ist es uns allen gegangen
Swordswinger hat nicht nur eine tierisch gute - man möchte fast sagen "feulletonistische" Schreibe, nein, ich glaube auch seinem umfassenden Statement ist nichts wesentliches mehr hinzuzufügen.

So oder so ähnlich erging es uns (Männern!!) allen mal. War in den 90er mit dem Moped in Budapest und hatte sofort Anschluss an diverse Gruppierungen - ohne Zwang oder Angst, ohne Internet und was weiß ich.
Habe aber festgestellt, dass ich halt doch ein verstockter Hetero bin. Kann man halt nix machen, auch wenn die Angebote am anderen Ufer deutlich erreichbarer sind.

Aber nochmal zurück zum Themenstarter: Erst mit deiner Süßen klären und erst dann Schritte unternehmen. Eine Beziehung wirft man erst weg, wenns nicht anders geht - meine Meinung jedenfalls.

Grüße
******_75 Mann
21 Beiträge
@ grenzschritt
.......danke, Mann *bussi*
Zu den Fantasien:
Ich denke es gibt Fantasien die man gerne ausleben möchte und die man dann auch umsetzt, sie danach bewerten kann und sich weiterentwickelt.
Dann gibt es Fantasien die man gerne mit sich selbst hat, die einen anmachen, aber man weiß, dass man sie nicht umsetzen möchte, weil sie einem in der Realität nicht gefallen würden.
Oder es gibt Vorstellungen, die man hat, die einem beim nachdenken kommen und einen vielleicht sogar aneckeln, aber die man trotzdem mit seinem Gebieter auszulebt, für ihn und sich dabei bzw. danach gut fühlt.
Ich denke alle Varianten sind ok und auch dass man um sich selbst gut kennenzulernen, vielleicht manchmal etwas Mut und Überwindung für die Umsetzung braucht. Aufhören sollte man denke ich dann, wenn es der eigenen Seele zu sehr schadet, aber dann nicht verdrängen, sondern drüber sprechen, gemeinsam und nicht einfach aufhören.. sondern etwas ändern, aber auf jedenfall weitermachen

Danni
auch ich möchte dir von meinen phantasien und vor allem von meiner tief in mein leben eingreifenden entscheidung erzählen.
ich war fast 20 jahre in einer partnerschaft. doch in den letzten 2 jahren ging mir immer mehr die phantasie durch.
ich sah mich immer gefesselt, mit verbundenen augen, hilflos, willenlos, doch auf alle fälle war ich in dieser situation eine glückliche, sinnliche frau.
meine träume drehten sich immer mehr um diese phantasien.

dann ging ich im internet auf die suche. und landete hier im joyclub. ich las mich fast ein jahr lang durch die verschiedenen beiträge. und merkte immer mehr, dass ich meine devote seite endlich ausleben muss, sonst gehe ich zugrunde.

und als ich dann im dezember 2008 meine entscheidung getroffen hatte, mich von meinem partner zu trennen, und ganz neu zu beginnen, wurde ich auf einmal ruhiger und vor allem zufriedener.

nun bin ich in einer neuen wohnung, alleine, und geniesse erst mal, meinen gedanken und phantasien freien lauf lassen zu können, ohne irgend jemanden zu verletzen.

ich bin noch in keiner beziehung zu einem dominanten mann, weiss jedoch, dass es irgendwann passen wird, und mir der richtige über den weg läuft - bzw. in meinen email-*kasten* schneit. lächel

die scham, die ich hatte, als meine träume begannen sich um diese devote seite in mir zu drehen, hab ich völlig abgelegt.

und ich kann dir nur sagen, ich blühe auf, ich lebe, ich liebe mich mehr als vorher, und ich bin geduldig, und harre dem was da noch auf mich zukommen mag.

ganz liebe grüsse
ingrid
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