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Offene Beziehungen bereichernd oder zerstörerisch?

********er84 Mann
6.487 Beiträge
Wie geht man damit um?

Echt gute Frage. Ich glaube da gibt es weder eine Patentlösung noch ein Rezept für das wird sich für jeden anders gestallten.

Das aller wichtigste ist:

Immer OFFEN, EHRLICH, mit einander über wünsche, Gedanken, Bedürfnisse, sorgen, Ängste, Verlangen, und all das zeug Reden, Reden, Reden.

Hier bringt es aber nichts ein und das selbe x mal durch zu kauen es muss im anderen das Interesse / die Neugier geweckt werden das diese Empfindungen etwas positives sind. Hierfür ist in aller erster Linie das VERSTÄNDNIS für die wünsche Bedürfnisse etc. des anderen Notwendig.

Weiter muss man einfach in den Kopf bekommen wenn ich die Freiheit haben möchte meine wünsche auszuleben muss ich die selbe Freiheit auch dem anderem gewähren.

Es gibt einen Weisen Satz:

Was du liebst das las frei, liebt es dich auch kommt es von alleine zu dir zurück.

Das tollste was es für mich gibt ist wenn meine Partnerin glücklich und zufrieden ist und wenn mir das wirklich das wichtigste ist dan gebe ich ihr von ganzem Herzen jede Freiheit die sie sich wünscht, doch das Funktioniert bei uns auch nur so gut weil es eben umgekehrt genauso ist.

Das Glück des anderen ist das höchst mögliche eigene gluck für uns und da bin ich nochmal extra Glücklich drüber
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
Sie schreibt
*********kunst:
Wie damit umgehen?
@ neugierpaar_HB

"Wie geht man dann als Partner damit um ?"

Es gemeinsam durchstehen.

Naja, ich funktioniere so ja nicht und stell mir das sehr schwierig vor.
Vorallen wenn der Partner der gerade nicht leidet selber mit wem anders auf Wolke 7 schwebt.
Offene Beziehungen
Offene Beziehungen können auch andere Beziehungen zerstören oder bereichern
Wenn man in einer offenen Beziehung ist bekommt alles eine ganz andere Qualität. Es steckt kein Druck dahinter.

Also ich kann jetzt nur für mich sprechen: Ich habe auch in einer sexuell "geschlossenen" Beziehung noch nie einen derartigen Druck verspürt.
Und falls ich jemanden (sexuell) oder im besten Falle als komplette Person attraktiv finde, dann genieße ich dies bzw. freue mich über die positiven Gedanken.
Jemand sexuell attraktiv finden kommt sehr häufig vor (bei mir).
Aber ich bin ja nun auch kein Hündchen und muss mein Revier markieren und alles bespringen was ich gut finde. Wo wir dann wieder bei der Evolutionsleier wären *ggg*

Man geht aus...auf Veranstaltungen die einen interessieren....trifft freunde...und lernt neue Leute kennen.

Auch hier sehe ich jetzt keinen Unterschied zu einer geschlossenen Beziehung.
Nur weil man dann nicht mit x oder y in die Kiste hüpft besteht doch überhaupt kein Unterschied.
Man hat immer ein wenig den Eindruck, als hätten einige die nun in offenen Beziehungen leben, vorher in einem Käfig gelebt. Habt ihr eure Beziehungen immer so gestaltet dass ihr euch selbst verleugnet habt?
Ich verstehe das irgendwie nicht.
Das wäre dann ja im Grunde nicht der Fehler eines Beziehungsmodells sondern "eurer" eigenen Courage für das einzustehen was ihr leben wollt.
********ntin Frau
3.884 Beiträge
Mir geht es zum Glück nicht so
*********kunst:

Die Schattenseite ist dann wenn man eben nicht als fickmaschine unterwegs ist....weil man was von sich selbst einbringt...und nicht auf eine stumpfe Nummer aus ist....wenn du auf jemanden triffst der dann dein Herz berührt, und das geht dann ins Auge, tut das richtig weh. Und vielleicht erholst du dich nicht mehr davon.

Ich bin grundsätzlich nicht als Fickmaschine unterwegs, dafür stehe ich zu wenig auf Männer, mehr auf Frauen.
Trotzdem kann es passieren, das jemand mein Herz berührt, auch ein Mann, ich bin nicht nur polygam sondern ebenso wie @********er84 auch polyamor. Allerdings weis ich das Liebe oder intensivere Gefühle nicht zwangsläufig erwidert werden. Weder von m noch von w.
Da ich das weis kann ich damit umgehen.
Zumal ich in den letzten 13 Jahren feststellen musste, das ich leider nicht der Frauentyp zu sein schein, weder für die Frauen die auf feminine noch für jene die auf maskuline Frauen stehen. Lach, auch hier bin ich eben anders, eine Mischung aus beidem. *haumichwech* *haumichwech* *haumichwech* *haumichwech* *haumichwech*
******_63 Mann
329 Beiträge
at candide
Super, vielen Dank, ich sehe meine Theorie eher bestätigt, als widerlegt. Die Verkümmerung des olfaktorischen Organs hat es den Männern sehr schwer gemacht, die fruchtbaren Tage der Frau zu ermitteln. (Ist ja heute noch so.) Bei verschiedenen Affenarten schwellen übrigens die Genitalien des Weibchens blutrot an, wenn sie fruchtbar sind. Das wäre auch eine Möglichkeit gewesen, diesen Abschnitt vom Zyklus erkennbar zu machen. Das sollte aber nicht sein, eben weil die Frau mit Versorgermännern Sex haben musste/ wollte, um von ihnen mitversorgt zu werden. Bitte auch einbeziehen, welche ein Energieaufwand betrieben werden muss um ein neugeborenes Baby zu versorgen. Das ist doch auch einmalig bei uns Menschen. Und dann Muttermilch produzieren. Das konnten die Frauen allein gar nicht leisten.

Ich halte die Hypothese, dass ein Paradigmenwechsel vor allem durch die Sesshaftwerdung des Menschen erfolgte für wesentlich wahrscheinlicher.

Ja, klar, mit der Sesshaftwerdung hat sich die Monogamie eingeschlichen, wahrscheinlich gab es mit dieser Paarungsstrategie den meisten Nachwuchs, und damit die meisten Krieger für die zahllosen Kriegen, die seither um die nun speicherbaren Resourcen geführt wurden. (Der Islam zeigt, dass es auch mit Polygynie geht.)
*****a42 Frau
13.637 Beiträge
JOY-Team 
@******_63 wir sind nun bei Seite 30 vielleicht hast du zum Ausgleich des Off Topic Beitrages noch eine Antwort auf die Ausgangsfrage? *liebguck*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Offene Beziehung bereichernd oder zerstörerisch?
Kann man sich selbst und den Partner vollständig annehmen..ist es egal welche Art der Beziehung man lebt..beide fühlen sich immer bereichert.. *knuddel*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
seit langem der beste Beitrag *daumen hoch*
ohne Worte
...aber was noch viel wichtiger ist, ist dass die Freunde die uns noch weit vor unserem Einzug in die Szene kennen und auch keine Kenntnis davon haben... immer noch das gleiche Paar sehen wie bei unserer Hochzeit. Nur eben.... älter reifer, gefestigter...aber immer noch das gleiche harmonische miteinander.

@*********kunst:

Und das Obige sagt doch viel aus - nämlich, dass Ihr es richtig gemacht habt und richtig praktiziert. Eben mit absoluter Offenheit und Ehrlichkeit und der Erkenntnis, dass man nunmal nach so langer Beziehung, wie Ihr sie beide führt, man dem Partner eben doch zugestehen kann, sich auch eigene Bedürfnisse (sei es nun sexuell (ganz schwieriges Thema! ;-)) oder auch anderweitige Interessen zu erfüllen. Weg vom absoluten WIR zum eigenen ICH.

Was ihr schreibt (oder du), klingt erstmal wahnsinnig menschlich: Zuhören, in den Arm nehmen... weg vom nur! sexuellen Interesse - das zwar da ist und auch ausgelebt werden will. Aber nicht um jeden Preis oder bei jeder Chance, die sich bietet.

Wie viele Paare sehen sich nur noch als WIR? Ich persönlich hab erst nach meiner Trennung erstmal festgestellt, dass ich tatsächlich auch alleine existiere. Ich hab mich mein Leben lang als Teil eines Paares gesehen und auch gefühlt. Was zwar keinesfalls schlecht war (war ja unheimlich bequem und auch heimelig...) aber natürlich stellt man viele Bedürfnisse, Gedanken, Wünsche hinten an, um immer im Gleichklang zu sein irgendwie. Paar-sein bedeutet ja auch immer einen Kompromiss.

Gerade das Sexuelle wird absolut ausgeschlossen mit anderen Menschen, wenn man sich darauf verständigt hat, monogam zu leben. Und trotzdem denke ich, dass sich kein Mann und keine Frau davon freisprechen kann, dass doch - gerade nach sehr langer Gemeinsamkeit - irgendwann der Gedanke aufkommt, wie wohl Sex mit einer anderen Person wäre, wieder einmal völlig frei einen neuen Kick zu erleben. Dieser Gedanke wird schlicht verdrängt - jahrelang mit Sicherheit (wenn nicht einer heimlich ausbricht). Es gibt viele Paare, die leben damit ganz gut, besinnen sich immer wieder auf den eigenen Partner und leiden darunter auch nicht wirklich. Denn sie kennen es nicht anders, man hat sich schließlich etwas versprochen und Treue wird sehr groß geschrieben. Was auch völlig richtig ist. Ich persönlich beneide alle Paare, die das wirklich ihr Leben lang so hinbekommen!

Jedoch gibt es auch genügend Paare (davon kenne ich die Mehrheit!), da plätschert alles vor sich hin. Das Familienleben, die Verpflichtungen, welche man nunmal hat, meistert man gemeinsam und das Sexleben? Hmmm… das wird ausgeblendet, findet kaum statt oder eben öde oder gewohnt "nur" kuschelig vertraut. Aber dieser neue Kick, den Mann und Frau sich im Kopf doch wünschen, der jedoch nicht ausgelebt werden darf... führt zu wahnsinnigen Frustrationen. Und diese Frustrationen übertragen sich aufs ganze Familienleben. Je nachdem wie hoch der Stellenwert Sex überhaupt in der Beziehung ist. Bei manchen kleiner, bei manchen sehr groß.

Und genau hier beglückwünsche ich diese Paare, die nach zig Jahren vertrauter Beziehung doch den Arsch in der Hose haben, offen anzusprechen, dass eben sexuelle Wünsche existieren, welche nicht mit dem eigenen Partner erfüllt werden. Ich denke wenn das Gleichgewicht, das Zusammengehörigkeitsgefühl stimmt, dann stimmt auch die Beziehung noch, wenn man Fremdsex erlebt und sich zugesteht - wie eben bei euch!

Aber wie du auch später schreibst, ist die Gefahr verletzt zu werden, Gefühle zu entwickeln - die sich ja keinesfalls weiterentwickeln dürfen - sondern aufgrund fester Beziehung mit dem eigenen Partner immer auf dem "innigen tollen Sex-Level" bleiben müssen, doch sehr hoch (was wiederum auch zu Frustrationen und Spannungen in der eigenen Beziehung führt). Sowohl für den fremden Sex-Partner (ONS ausgenommen) als auch für einen selbst.

Und das ist wohl genau der Grund, warum viele Gegner dieses offenen Modells doch lieber den Sex in ihrer Beziehung exklusiv halten, um gar kein Risiko einzugehen. Hätte ich in meiner eigenen offenen Beziehung damals auf mehr Erfahrung zugreifen können früher und meinen Ex-Mann nicht als einzigen Partner oder sexuelle Erfahrung zählen müssen, hätte ich dieses Modell nicht leben wollen irgendwann.

Heute - um einige sexuelle Erfahrung reicher - würde ich mir leichter tun, monogam zu leben. Ich würde auch in einer Partnerschaft bevorzugen, dass der Sex exklusiv bleibt. Wäre aber wiederum viel offener für gemeinsame sexuelle Erlebnisse (Clubs, Paare), wenn sich Eintönigkeit einstellt nach einiger Zeit, man die Beziehung jedoch erhalten will. Aber dann eben gemeinsam! Und keinesfalls in Einzelaktion.

Und genau da bewundere ich alle Paare, die das auch gemeinsam leben. Wenn ich auf Paarprofilen lese: "uns gibt es auch einzeln" - mit Verweis auf ein Einzelprofil, dann läuten bei mir alle Alarmglocken - aber Ausnahmen bestätigen eben die Regel. Es kann funktionieren, kann jedoch auch irgendwann gewaltig daneben gehen!

Ihr seid wohl wirklich eine Ausnahme - bleibt wie Ihr seid, grundehrlich zueinander und so offen, euch euren Spaß auch anderweitig zu gönnen. Meinen großen Respekt! Ich bin sicher, ihr beiden wisst, was ihr Wertvolles miteinander habt und zieht hoffentlich rechtzeitig immer die Notbremse, wenn es mal brenzlig werden sollte oder der andere Part sich in einer bestimmten Konstellation einmal nicht wohlfühlen sollte. Ihr als Paar habt Priorität! Das habt ihr richtig erkannt! Beneidenswert!

Danke für diesen absolut schönen Beitrag von euch! *knutsch*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mich würde
es ungemein freuen, wenn immer mehr Foristen sich klar machen, dass man ebensowenig in den Schuhen anderer Schreiber/innen geht, wie man an deren Stelle empfindet. Wenn es einen dann selbst trifft, muss man sich mit den neu geschaffenen Fakten auseinandersetzen, muss man für sich eine praktikable Lösung finden. Da hilft das Festhalten an eingetrichterten oder sonstwie entstandener Regeln wenig, denn dann fordert das wahre Leben seinen Tribut und fordert zu angemessenem Handeln auf.
*********kunst Paar
389 Beiträge
SoSo... @Herr_Nilsson69
Man hat immer ein wenig den Eindruck, als hätten einige die nun in offenen Beziehungen leben, vorher in einem Käfig gelebt.

Warum kommt Dir das so Vor?

Da du laut deinem Profiltext nicht Für Offene Beziehungen bist....aber hier schreibst "Jemand sexuell attraktiv finden kommt sehr häufig vor (bei mir)."

Machst du dann einen Bogen Um diese Sexuell attraktive Person, wenn du dich in einer "monogamen Beziehung" (die du ja für dich Favorisierst) mal befinden solltest?
Was machst du wenn die Person Dich ebenso Sexuell Ansprechen findet und vielleicht dann noch die initiative ergreift?
Sagst du ihr das es nicht geht?

Als Single ist es immer leicht Beziehungskonstrukte von Paaren in Frage zustellen *zwinker*

Sich in einer Partnerschaft diese Freiräume zu geben,(ob man sie nun auch so nutzt oder nicht) sich auszuleben und dennoch nicht aus den Augen zu verlieren DAS ist keine Selbstverständichkeit.

Denn: Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
********ntin Frau
3.884 Beiträge
Ganz unsere Meinung
@*********kunst
da scheint ihr eure offene genauso zu leben und genießen wie wir
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
@matratzenkunst
Ich habe es in der Tat auch so raus gelesen aus deinen Beiträgen das du Menschen in monogamen Beziehungen absprichst eigenständige Persönlichkeiten zu sein.
Nur weil 2 Menschen sich vielleicht in einen Moment sexuell anziehend finden, müssen Sie ja nicht gleich im Bett landen. Dann ist zwar ein Nein da und wird kommuniziert , trotzdem ist der Moment toll, aber kein Bedauern.
Ich glaube ein klares " Nein" kann in der anderen Person das gleiche verursachen wie ein " übrigens da gibt es eine Frau/ Mann die ich liebe "
Das macht für mich keinen Unterschied.
****hia Frau
478 Beiträge
*********ar_HB:
Die Schattenseite ist dann wenn man eben nicht als fickmaschine unterwegs ist....weil man was von sich selbst einbringt...und nicht auf eine stumpfe Nummer aus ist....wenn du auf jemanden triffst der dann dein Herz berührt, und das geht dann ins Auge, tut das richtig weh. Und vielleicht erholst du dich nicht mehr davon.

Wie geht man dann als Partner damit um ?

Man nimmt ihn in den Arm, ist für ihn da, tröstet, findet die Person gemeinsam doof...
Wie geht ihr denn damit um, wenn Freunde oder Kinder Liebeskummer haben? Warum sollte man den Partner da anders behandeln?
******ove Frau
155 Beiträge
Ich träume von einer offenen Beziehung. Sie ist eigentlich die richtige Form, seit es Verhütung gibt und Frauen ihr eigenes Geld verdienen können. Polyamorie ist für mich bedingungslose Liebe im eigentlichen Sinn. Leider sieht mein Mann das nicht so und da ich meines Lebens nicht mehr froh werde, wenn ich nicht auch meine "dunklen" Seiten erforsche, hat mir meine Offenheit nur Streit gebracht. Und ja, da wird es dann auch schwierig, denn es fällt sehr viel leichter liebevolle Gefühle für einen Lover zu entwickeln als für einen wütenden Gatten...
Da du laut deinem Profiltext nicht Für Offene Beziehungen bist....aber hier schreibst "Jemand sexuell attraktiv finden kommt sehr häufig vor (bei mir)."
Machst du dann einen Bogen Um diese Sexuell attraktive Person, wenn du dich in einer "monogamen Beziehung" (die du ja für dich Favorisierst) mal befinden solltest?

Wie ich weiter oben bereits schrieb: Ich bin kein Hündchen das alles und jeden anspringen muss, nur weil ich wen sexuell attraktiv finde.
Die Entscheidung monogam leben zu wollen ist eine Bewusste.
Ja, das kann durchaus auch mal schwer sein. Aber das ist für mich weder Geiselung noch irgendwie schlimm. Warum? Sie Satz 1.

Was machst du wenn die Person Dich ebenso Sexuell Ansprechen findet und vielleicht dann noch die initiative ergreift?
Sagst du ihr das es nicht geht?

Ganz genau das sage ich Ihr.

Als Single ist es immer leicht Beziehungskonstrukte von Paaren in Frage zustellen *zwinker*

Wieso sollte es als Single leichter sein? Entweder ich habe meine Überzeugung und lebe diese, oder ich habe keine. Da macht es keinen Unterschied ob ich Single bin oder in einer Beziehung. Meine Sichtweise kennt meine Partnerin - und wird diese teilen. Andernfalls werden wir kein Paar. Ist doch recht simpel.
Die sexuelle Komponente ist doch nur eine von vielen Faktoren die übereinstimmen müssen.

Sich in einer Partnerschaft diese Freiräume zu geben,(ob man sie nun auch so nutzt oder nicht) sich auszuleben und dennoch nicht aus den Augen zu verlieren DAS ist keine Selbstverständichkeit.

Das muss jedes Paar für sich entscheiden. Wer was für selbstverständlich hält oder nicht, das werden vermutlich die meisten Menschen anders definieren.

Denn: Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.

Jou. Nur weil ich neben meiner Freundin keine anderen Frauen beglücke bin ich kein Sklave *muede*
Wie gesagt, es ist eine bewusste (!) Entscheidung die man freiwillig so leben will.
Weder ist man da Sklave oder verleugnet sich.
Mir zeigen solche Sätze eher, dass "ihr" euch vermutlich lange selbst verleugnet habt und dies nun auf die Beziehungsform schiebt statt sich selbst zu hinterfragen, warum man dies so lange gemacht hat statt die Courage zu haben so zu leben wie man will.
Aber vermutlich kommt nun wieder die böse Gesellschaft, Kirche oder die prüden Kegelbrüder ins Spiel *zwinker*

Man nimmt ihn in den Arm, ist für ihn da, tröstet, findet die Person gemeinsam doof...
Wie geht ihr denn damit um, wenn Freunde oder Kinder Liebeskummer haben? Warum sollte man den Partner da anders behandeln?

Vllt. sieht man hier am offensichtlichsten wie die Denke auseinandergeht.
Zu der Frau an meiner Seite habe ich andere Liebesgefühle als zu engen Freunden oder Nichten/Neffen etc.
Diese Liebe ist nicht vergleichbar und den oben genannten Vergleich finde ich (!) extrem gruselig.
Die Meinung man könne Liebe nach Jux und Dollerei aufteilen wie ein Essen, befremdet mich extrem und ich halte das auch für weltfremd und nur temporär für lebbar.
Wobei ich, wenn ich die Anzahl der sexuellen Interaktionen innerhalb eines Jahres hier teilweise so lese, ohnehin nicht umhin komme, mich zu fragen, wo dann die Zeit für die eigentliche Beziehung bleibt.
Wie gesagt, für mich steht da die Verwirklichung von sich selbst an erster Stelle, nicht die Beziehung als solche.
Und da liegt vermutlich der Hauptunterschied.
******ove Frau
155 Beiträge
Ist doch völlig ok treu zu sein. Oder auch nicht treu zu sein. Das Problem liegt darin dass viele meinen ihre eigene Art sei richtig und die der anderen falsch. Darum kann es doch nicht gehen. Ich lese hier nicht mit um Urteile zu fällen sondern um mich bereichern zu lassen.
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
@boethia
Nun es ist für mich ( Frau Neugierpaar) ein erheblicher Unterschied ob Freunde oder Kinder Liebeskummer haben.
Die liegen nicht bei mir im Bett und denken ausschließlich an einen anderen Menschen.
Ich persönlich würde es schon komisch finden , wenn mein Mann traurig wegen einer anderen Frau wäre.
Nee nee das will ich nicht *nene*
********ntin Frau
3.884 Beiträge
Bis zum letzten Absatz bin ich deiner Meinung, aber dann ...
*********son69:

Man nimmt ihn in den Arm, ist für ihn da, tröstet, findet die Person gemeinsam doof...
Wie geht ihr denn damit um, wenn Freunde oder Kinder Liebeskummer haben? Warum sollte man den Partner da anders behandeln?

Vllt. sieht man hier am offensichtlichsten wie die Denke auseinandergeht.
Zu der Frau an meiner Seite habe ich andere Liebesgefühle als zu engen Freunden oder Nichten/Neffen etc.
Diese Liebe ist nicht vergleichbar und den oben genannten Vergleich finde ich (!) extrem gruselig.
Die Meinung man könne Liebe nach Jux und Dollerei aufteilen wie ein Essen, befremdet mich extrem und ich halte das auch für weltfremd und nur temporär für lebbar.
Wobei ich, wenn ich die Anzahl der sexuellen Interaktionen innerhalb eines Jahres hier teilweise so lese, ohnehin nicht umhin komme, mich zu fragen, wo dann die Zeit für die eigentliche Beziehung bleibt.
Wie gesagt, für mich steht da die Verwirklichung von sich selbst an erster Stelle, nicht die Beziehung als solche.
Und da liegt vermutlich der Hauptunterschied.

Verstehst du es absichtlich falsch ?
Damit ist selbstverständlich keine Inzucht (was bei Verwandten der Fall wäre) oder Pädophilie (was bei Kindern der Fall wäre) gemeint !
Auch die Gefühle für Freunde sind andere, richtig ! Trotzdem liebt man sie wenn auch auf andere Art und Weise. Um jemanden zu trösten mus man die Person aber auch nicht unbedingt lieben sondern einfach Verständnis haben, verständnisvoll reagieren.

Zeit für die eigentliche Beziehung ist zB wenn man abends gemeinsam ins Bett geht und morgens gemeinsam aufsteht und die ganze Zeit dazwischen. Naja, wenige haben das Glück auf der gleichen Arbeitsstelle zu sein, da hat man natürlich keine Zeit für einander. Ausser vielleicht in der Pause für eine kurze kleine liebevolle Nachricht, wie sehr man den anderen vermisst und sich freut sie/ihn bald wieder zu sehen. etc.
Was viele verlernt haben ist, sich an Kleinigkeiten zu erfreuen, sich mit kleinen Aufmersamkeiten (damit meine ich nicht gekaufte Geschenke, sondern eben solche kleinen Nachrichten, eine einzelne Blüte vom Busch nebenan, eine kleine leise aufgenommene Sprachnachricht, etc) zu schenken um zu zeigen ..... "Hey du, ich habe gerade an dich gedacht."
Wir tun dies dauernd und immer wieder anders, so das es nie langweilig wird.
Wer sich unsere Profile anschaut, sieht das auch bei uns nicht alles eitel Sonnenschein ist, trotzdem machen wir das Beste daraus und sind froh das wir für uns das Model der offenen Beziehung gefunden haben.

Sag mal Herr_Nielsson69, wenn du dich in die Rolle meines mich liebenden Partners versetzten würdest, wie wäre deine Reaktion auf monatelangem, sexlosem Miteinander lebens ? Mein Partner hatte die Möglichkeit, die Erlaubnis durch unsere offene Beziehung sich dies woanders zu holen und soll ich dir mal etwas verraten ? Er tat es bisher nicht.
Nun haben wir gemeinsam beschlossen, unser Leben wieder durch mehr Aktivität aufzufrischen.... Aber wie wäre es für dich ?
Monatelang wie ein Mönch zu leben, da es der Partnerin oft Schmerzen bereitet berührt zu werden ..... und wenn die Schmerzen mal nicht vorhanden sind die Erinnerung daran und die Medikamente die Lust auf Sex einfach .......... verschwinden lassen
Wie lange würdest du das durchhalten ?
Oder würde die Liebe dann einfach verschwinden ? Weil es keinen Sex, welcher ja auch dazu gehört, mehr gibt.....

Ich / wir denken, das JEDER so leben sollte, wie sie/er es möchte ! Und niemand das Recht hat, darüber zu urteilen, wie jemand lebt ! Denn jede/r hat seine Gründe, warum er/sie so lebt.
An Inzest habe ich da auch nicht gedacht *ggg*
Aber partnerschaftliche, körperliche Liebe und Liebe zu Freunden etc.sind für mich nicht vergleichbar!

Sag mal Herr_Nielsson69, wenn du dich in die Rolle meines mich liebenden Partners versetzten würdest, wie wäre deine Reaktion auf monatelangem, sexlosem Miteinander lebens ?

Das scheint ja nicht selten zu sein dass man aus der Not heraus die Beziehung öffnet. Weil ein Part nicht mehr kann oder will.
Da gilt es zu unterscheiden: Lustlos oder aufgrund Krankheit. Und dann abzuwägen. Das kann ich daher pauschal nicht beantworten. Das wäre sinnfrei.
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
Sie schreibt
Ich bin zwar nicht gefragt antworte aber trotzdem, weil das Ende nah ist *g*
Es gibt in meinen Augen auch da Möglichkeiten ohne Alleingänge man muss sie nur suchen 😉
Aber wenn das für euch der beste Weg ist, dann ist das doch okay.
********ntin Frau
3.884 Beiträge
*********son69:
An Inzest habe ich da auch nicht gedacht *ggg*
Aber partnerschaftliche, körperliche Liebe und Liebe zu Freunden etc.sind für mich nicht vergleichbar!

Sag mal Herr_Nielsson69, wenn du dich in die Rolle meines mich liebenden Partners versetzten würdest, wie wäre deine Reaktion auf monatelangem, sexlosem Miteinander lebens ?

Das scheint ja nicht selten zu sein dass man aus der Not heraus die Beziehung öffnet. Weil ein Part nicht mehr kann oder will.
Da gilt es zu unterscheiden: Lustlos oder aufgrund Krankheit. Und dann abzuwägen. Das kann ich daher pauschal nicht beantworten. Das wäre sinnfrei.

Es beruhigt mich, das du daran nicht gedacht hast, man hätte aus deinem vorherigen Beitrag fast den Schluss ziehen können. Es ging auch nicht darum die Liebe zu anderen mit der Liebe zum Partner zu vergleichen.

Wir haben uns hier bei Joy kennengelernt und mit einer offenen Zweckbeziehung begonnen, erst nach 3 Jahren konnte ich mir eingestehen, das ich ihn liebe, vorher habe ich 6 Jahre rein lesbisch gelebt *zwinker* daher auch die offene Beziehung. Ich wollte einfach nicht auf Frauen verzichten müssen, nur weil ich eine Zweckbeziehung mit einem Mann habe. Vor meinem jetzigen Partner, mit dem ich bereits seit fast 7 Jahren zusammen bin, war ich rein monogam und absolut treu, im Gegensatz zu meinen damaligen Partnern / Partnerinnen
Wie es früher bei arrangierten Ehen der Fall war, taten BlindTiger und ich uns zusammen und machten aus der Not eine Tugend. Gingen gemeinsam aus, zu Partys etc. Ich brauchte ihn, weil ich damals noch soziophob war und er weil er blind ist.
Wie heißt es so schön ... tausend mal berührt, tausendmal ist nichts passiert, Tausend und eine Nacht und es hat bumm gemacht .... *haumichwech*
********ntin Frau
3.884 Beiträge
*********ar_HB:
Sie schreibt
Ich bin zwar nicht gefragt antworte aber trotzdem, weil das Ende nah ist *g*
Es gibt in meinen Augen auch da Möglichkeiten ohne Alleingänge man muss sie nur suchen 😉
Aber wenn das für euch der beste Weg ist, dann ist das doch okay.

Ja, wir kennen einige Möglichkeiten, haben diese auch lange Zeit ausprobiert und getestet und als nicht wirklich erfüllend / helfend empfunden.
Wie ich gerade im Beitrag vorher erklärte, haben wir von vorneherein diese offene Beziehung beschlossen, nicht aus der Not eine Tugend gemacht.
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


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