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Vertrauen - schenken oder verdienen?

*********ouple Paar
283 Beiträge
Ich verschenke erstmal mein Vertrauen recht großzügig. Jeder Mensch hat es zunächst verdient, es zu bekommen. Und im Laufe der Beziehung (wie auch immer die geartet ist), wird sich zeigen, ob ich damit richtig lag oder nicht.

Wenn ich falsch lag, das Vertrauen also missbraucht wurde, kommt es drauf an, wer, wie und warum es missbraucht hat, wie unsere Beziehung zu einander ist und wie derjenige darauf reagiert, dass mein Vertrauen angeknackst bis zerstört ist.

Ich kann es auch nach einem Missbrauch wieder schenken, aber es wird für denjenigen schwieriger zu zeigen, dass er es verdient hat, dafür muss er aktiv was tun. Aber es bleibt mein Geschenk, das ich gebe, bevor es sich derjenige "verdient" hat.

LG
Mrs. CrazyCat
*********aron Frau
1.093 Beiträge
Bei mir gibt es Null Vertrauensvorschuss und auch kein Grundvertrauen.

Es gibt bei mir lediglich die Hoffnung, Vertrauen zu finden mit viel Geduld.

Das war nicht immer so, aber Menschen, die einem das Grundvertrauen nehmen, richten meist einen chronischen psychischen Schaden an. Dafür kann niemand etwas, aber man kann es leider auch nicht wegzaubern.
*****cat Mann
2.482 Beiträge
Themenersteller 
Danke erstmal allen Beteiligten für die spannende Beiträge! Wie erwartet sind die Meinungen zu dem Thema recht vielfältig, aber das macht es für mich umso interessanter sie zu lesen.

Selber bin ich auch eher ein Freund davon, den Leuten erstmal einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Sicherlich nicht vorbehaltlos, aber ich hab auch wenig Lust darauf mich bei allem, was mir jemand erzählt den ich neu kennen gelernt habe zu fragen, das alles stimmt was mir erzählt wird. Von daher ist es bei mir auch eher ein Zwischending, mit Tendenz klar zum "Vertrauen schenken".
Vertrauen - schenken oder verdienen?
Weder noch
Wenn ich Vertrauen verschenken würde wäre es weg, verdienen nö, ich habe erstmal Grundvertrauen in das was ich sehe und höre oder lese und sollten meine Augen Ohren und Sinne mal von jemandem so getäuscht worden sein das ich denke in einem anderen Film zu sein nehme ich das zur Kenntnis und behalte mir vor bei nächts bester Gelegenheit demjenigen zu zeigen das man mein Vertrauen besser nicht missbraucht.
Vertrauen darf keine Einbahnstraße sein.
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Vertrauen-schenken oder verdienen?
... weder noch!

Mein Selbst(ver)trauen liegt in mir...ebenso wie meine Selbstliebe...da ich andere Menschen, so annehmen kann wie sie sind...spüre ich sehr schnell ob wir uns als Mensch erkennen oder nicht...meine positive Grundeinstellung und der Umstand das ich „Mir“ selbst, meinem *herz*, meinem Gefühl und meiner Intuition trauen kann (haben mich noch nie getäuscht) spüre ich mein Urvertrauen dann auch zu dieser Person...
Das muss wunderbar sein sich nie getäuscht zu haben.
****tia Frau
1.964 Beiträge
Das ist mir alles zu allgemein gehalten,denn Vertrauen ist doch nicht gleich Vertrauen. Es geht doch darum um was es eigentlich geht,ist es ein Geheimnis was ich bewahren muss, kann ich mich einer Sache hingeben mit Haut und Haaren und einen Seelen Striptease hinlegen ect..Kurzum, es kommt darauf an um was es geht und somit ist es nicht pauschal zu beantworten. Fakt ist,man ist geprägt durch seine Erfahrungswerte und somit fallen einige Dinge leicht und andere nicht. *einhorn*
Bei mir wächst Vertrauen mit der Zeit. Ich schenke es nicht...es ist da.

Ist das Vertrauen zerstört gibt es kaum eine Möglichkeit das zu reparieren.
*****cat Mann
2.482 Beiträge
Themenersteller 
Aber ist genau sowas fällt für mich unter "Vertrauen verdienen"... wenn sowas erst wachsen muss, dann gibt es ja am Anfang Vorbehalte....
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Was bedeutet denn 'Vertrauen' für den jeweiligen? Bedeutet das für diejenigen, die grundsätzlich einen 'Vertrauensvorschuss' geben, dass sie sich tatsächlich gleich zu Anfang in gefährliche oder ernsthaft schädigende Situationen begeben?

Ich bin durchaus bereit dazu, neuen Bekanntschaften Vertrauen entgegen zu bringen, allerdings nicht in jeder nur denkbaren Konsequenz. Ich bin generell ziemlich offen mit dem, was ich in einem persönlichen Kontakt über mich preisgebe, würde aber zu Anfang durchaus Grenzen ziehen bei dem was ernsthaft gefährlich oder schädigend sein könnte. Ich bin nicht ohne Anlass misstrauisch, aber durchaus aufmerksam. Merke ich, dass meine Offenheit dazu benutzt wird, in irgendeiner Form Druck auf mich auszuüben entziehe ich mein Vertrauen. In solchen Fällen gebe ich es auch in der Regel nicht wieder denn manipulatives Verhalten ist eine Charaktereigenschaft die mir unsympathisch ist.

Vertrauen ist für mich nicht alles oder nichts , es ist eine fließende Balance.
*****cat:
Aber ist genau sowas fällt für mich unter "Vertrauen verdienen"... wenn sowas erst wachsen muss, dann gibt es ja am Anfang Vorbehalte....

Nein nicht verdienen. Wenn mir ein Mensch fremd ist vertraue ich nicht sofort. Das kommt mit der Zeit.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Wenn Vertrauen auf Bewährung fußen würde, wäre Vertrauen nur eine Risikokalkulation auf der Grundlage von Erfahrungswerten.
Vertrauen ist aber eine Haltung und ich finde es wundervoll, daß viele hier sie haben.
Vertrauensselig war ich leider viel zu oft. Es gibt zu viele Menschen die es miißbrauchen. Leider.
*****chi Mann
939 Beiträge
Vertrauen
muss ich beweisen, in den meisten Fällen. Ich durfte schon einige Frauen malen, nicht wenige aus dem Joyclub und fast alle Nackt oder Pornart. Selbst fertige Gemälde, die von mir Fotogrfiert werden, stelle ich nicht ohne Erlaubnis online. Denn die Bilder, die mir als Vorlage dienten sind hoch privat und Intim.
Damit das Gemälde dann zur jeweiligen neuen Besitzerin gelangt, benötige ich auch noch den Richtigen Namen und die Adresse.
In diesem Onlineportal sind das die höhsten Güter der Privatsspähre. Um sie also jemanden wie mir zu geben, benötigt es Vertrauen und um zu Zeigen das ich dieses Vertrauen würdig bin, muss ich es in nur ein paar Mails beweisen.

Das vertrauen bei einer Partnerschaft ist ein anderer Schnack.

in ehren
Toyhammer
******one Paar
12.450 Beiträge
für mich
muss sich niemand Vertrauen verdienen
denn Vertrauen ist etwas, was nur ich alleine habe

ich schenke jemanden mein Vertrauen
oder eben auch nicht
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Vertrauen schenken und verdienen sind doch keine gegensätzlichen Standpunkte sondern gehören für mich zusammen. In einer Beziehung ist man immer sowohl in der Position desjenigen der Vertrauen schenkt, als auch derjenige, dem vertraut wird.

Die häufig verwendeten Begriffe "schenken" und "verdienen" im Zusammenhang mit Vertrauen klingen vielleicht etwas bemüht, treffen es aber doch recht gut: Man muss etwas tun, um das Vertrauen des anderen zu erwerben. Gleichzeitig gibt es keine Garantie, dass der andere das auch honoriert.
Für mich ist Vertrauen genauso wie die Liebe: eine Pflanze die wachsen und gepflegt werden sollte.

Da ich kein Urvertrauen entwickeln könnte hole ich das nach. Und zwar Vertrauen in mich zu haben. Das finde ich viel schwieriger als zu anderen.

Gibt es ein Wort dafür? Selbstvertrauen Hand in Hand mit Selbstliebe....
*******fly Frau
6.267 Beiträge
bei
mir bildet sich Vertrauen und ich bin naturgegeben ein Mensch der gerne vertraut, an das Gute glaubt und glücklicherweise nicht soo viel enttäuscht wurde...ich habe da ganz gute Sensoren. Oft verwechselt man "Verletzungen" in Beziehungen mit "Vertrauensbruch" ich sehe es eher als eine Fehleinschätzung meinerseits, die jedoch nichts damit zu tun hat wie die weiteren Geschichten verlaufen. Irren ist menschlich und wenn mir ein Mensch das Herz erwärmt, vertraue ich automatisch..da muss sich keiner was verdienen und umgekehrt würde ich das auch nicht machen, dazu ist mir die Zeit zu schade.
Sie soll mich nicht so an der langen Leine lassen sonst Pack ich das nicht...
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Ich glaube, dass der größte Vertrauenskampf in einem selber stattfindet. Es heißt zwar immer, es sei ein Nehmen und Geben, aber letztlich ist Vertrauen für einen selbst ja auch unendlich wichtig.
Also das Gefühl vertrauen zu wollen.
Dennoch glaube ich, dass man häufig gar nicht so viel Einfluss darauf hat, wieviel Vertrauen man entgegen bringen kann.
Es gibt nicht, ich gebe 100% Vertrauen und bei jeder Enttäuschung wird prozentual abgezogen.
Oder wie starten bei Null und rechne ln dann per Zeitskala nach oben, bis voll ist (also bei mir nicht)
Vertrauen ist ein Bestandteil einer jeden Zwischenmenschlichen Beziehung und genau so individuell Mensch und Beziehung ist und sich das entwickelt, so wird das Ganze von Vertrauen umrandet. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, das ist erst einmal von Mensch zu Mensch verschieden und in jeder einzelnen Mensch-Mensch Beziehung wird Vertrauen genommen, gegeben, gebrochen, geflickt und weggenommen.
Leider bin ich viel zu vertrauensselig. Das ist nicht gut.
Vertrauen ist grundsätzlich da. Es kann nur noch inniger und tiefer werden.

Vielleicht liegt es erstmal an meinem Urvertrauen, dass Menschen, i.d.F. Männer, nicht per se alle bösartig sind....
Ich bezahlte mit mein Vertrauen mit Trennung nach 18 Monate...habe alles offen gelegt damit mein Partner weiss woran er ist...es war auch sehr harmonisch und eine liebevolle Beziehung...dann war plötzlich alles aus...ich kann nicht anders ...vom Anfang alles offen zu legen...und ehrlich zu sein...das hab ich nun davon....nun bin ich wieder allein...
*******xty Frau
1.387 Beiträge
ich vertraue mir..
also auf mich selber kann ich mich immer verlassen-

auf meine Wahrnehmung und Intuition. Und ich halte auch immer alle Verabredungen ein, die ich mit mir treffe. Auch wenn diese Verabredungen welche sind, die ich mit anderen treffe, die andere betreffen- ist es doch so, dass ich mit mir selber ausmache, dass ich diese einhalte.
Vertrauen in einzelne Menschen ist individuell
Ähnlich wie der berühmte Funke.
Grundsätzlich glaube ich an das Beste in Menschen und gehe so auch auf sie zu. Wenn der Mensch mir sympathisch ist, vertraue ich ihm sehr gerne im voraus so, wie ich es mir auch wünschen würde.

Hat sich für mich als die schönste Lebensweise entwickelt.

Natürlich rede ich vom bewussten, direkten Miteinander, nicht von anonymen Leuten auf Partys o.ä.

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