Da kommt der altmodische...
...Musketier: Also ich hab so ziemlich lange gebraucht, bis ich so weit war, bei meiner Frau um "ihre Hand anzuhalten" (8 Jahre).
Aber ich kann das gar nicht so genau beschreiben, wer oder was ausschlaggebend war. Es war wohl eine Mischung aus folgenden Gründen:
• Die innere Stimme, die ziemlich laut wurde.
• Das Bedürfnis, vor "Gott und der Welt" mein Versprechen äussern zu wollen "so in guten, wie auch in... Bis das der Tod...".
• Der Gedanke, nicht ohne eine Familie sein und enden zu wollen.
• Die Erfüllung eines Wunsches/Bedürnisses meiner Frau.
• Der Hunger nach einem ganz besonderen Erlebnis (es wurde tatsächlich der schönste Tag in meinem Leben).
Bin auch nicht unbedingt ein religiöser Mensch, aber verheiratet fühlte ich mich erst nach ihrem und meinem "Ja" in jenem wunderbar schlichten und doch so hell erleuchteten kleinen Kirchlein.
Aber bitte, was für mich und für meine Frau wichtig ist, muss nicht für alle wichtig sein. Mein Bruder lebt in einer ebenso alten und standhaften Beziehung mit Kindern, und das überglücklich ohne Trauschein.
Ich kann nur sagen: ohne diesen Tag wäre ich nicht Mensch geworden.