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Rechtfertigt Liebe Alles?

********lack Frau
19.017 Beiträge
Seltsam ist doch eher, das die Liebe oft von beiden Seiten als tragendes Element angegeben werden...
Man geht fremd, aber man geht ja zu der Liebe zurück oder Schläge sind ja eher Sorge und auf der anderen Seite kommt dann schnell er/sie hat ja gar nicht gewollt.

Das können eben manche nicht verstehen.

WiB
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Es gibt Menschen die sind verliebt in den Gedanken diesen Menschen an seiner Seite zu haben.
****hid Frau
3.831 Beiträge
@womaninblack
Und auch hier ist nicht alles schwarz und weiß. In den wenigsten Fällen hat es mit Liebe zu tun.

Aber es gibt Fälle wo es sehr wohl Liebe ist. Z.B Eine Frau im sterben erlaubt ihrem Ehemann sich mit anderen Frauen zu treffen. Ihre Sorge dabei ist nicht das er nicht zum Schuss kommt, sondern das er nach ihrem Tod alleine ist. Oder eine Frau die weiß ihr Mann ist Transsexuell und erlaubt ihm das ausserhalb der Ehe auszuleben. Will aber nicht wissen wie er das tut.

Liebe ist das Gefühl den anderen glücklich sehen zu wollen. Nicht alles ist schwarz oder weiß. Bei Coabhängigen ist es keine Liebe mehr. Es ist ein Gefühlscoktail der falschen Moralvorstellungen, Helfersyndrom, Schuldgefühle, Verlustängste. Frauen die häusliche Gewalt erlebten, lieben auch nicht mehr. Auch hier ist es ein komplett anderer Gefühlscoktail der Abhängigkeit. Das Wort Liebe ist nur ein vorgeschobener Vorwand um sich nicht mit den eigenen Gefühlen beschäftigen zu müssen. Ein gesunder Mensch zieht Grenzen und zwar dann wenn er selbst leidet. Dies tuen kranke Menschen nicht. Sie sulen sich im Elend. Meistens ist dies in der Kindheit verankert. Deswegen haben Frauenhäuser, Therapeuten und Freunde es so schwer. Denn diese Menschen lassen sich selten helfen. Sie packen die Koffer und plötzlich überkommt sie die Angst. "Was sollen sie noch mit ihrem Leben ohne ihn anfangen, sie brauchen ihn." Dann wird schnell der Satz "ich kann es nicht, ich Liebe ihn" vorgeschoben. Aber Liebe ist es nicht das sie bewegt zu bleiben. Liebe bedeutet nämlich auch die Fähigkeit loszulassen.
Im Zuge der Diskussion fällt eigentlich auf, dass jeder das aus seinem Blickwinkel zum Thema Liebe schildert. Das ist ja auch gut so, aber vergessen wir dabei nicht, dass Liebe
sehr individuell definierbar ist?

Alleine schon LIEBE zu definieren wird schwierig. Zumindest als allgemein verbindliche Definition *zwinker*


"Letztens hat SIE nicht so reagiert wie ich das wollte, dann hat SIE mich auch noch im stich gelassen, SIE wollte halt nicht so wie ich und ja, es war kalt und nass, SIE hat mich betrogen, Sie sprang direkt beim Fremden an. Ich habe IHR verziehen weil ich SIE liebe" eine HOMMAGE an mein AUTO *lol*
*********01_hh Mann
7 Beiträge
Wenn es wehtut,...
Wenn es wehtut, ist es keine Liebe !
Wenn es wehtut, ist es keine Liebe !

Algophilie ?
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
By the way ;)

Liebe entsteht bei mir überhaupt erst dann,
wenn ich akzeptiert habe, dass die Person, die ich geworden bin, einem permanenten "Rückgemeldetwerden" zu verdanken ist - (Feedback, Wertschätzung, Frage und Antworten - auch ein sich Einlassen auf das Abenteuer mit diesem Menschen; bei Kritik endet die Liebe mit Sicherheit) mehr noch von mir unbekannten Menschen als Menschen, die mich seit meiner Kindheit her kennen, weil ich keine Feedbacks geben muss um anderen zu gefallen, sondern weil ich authentisch bin in meiner Art (höflich, daher eher selten direkt).

Liebe rechtfertigt keine Verunstaltung des Gegenübers sondern eher das: "Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu" - wenn man aber um seine eigene Identität zu schützen sich "verstellen" musste, um nicht mehr manipuliert / verletzt sondern als Mensch mit Bedürfnissen wahrgenommen zu werden, dann ist Liebe - d.h. Liebe UND geliebt zu werden - die einzige Möglichkeit sich trotz aller Widerstände weiterhin um Menschen zu bemühen, die eine andere Meinung als die gegenwärtig übliche angenommen haben (dort vermutet man Liebe am wenigsten ist daher aber am meisten überrascht diese dort überhaupt anzutreffen).

Wer viel mit Menschen zu tun hatte, weiss wie schwer es Menschen fällt, sich für etwas zu entschuldigen. Da ich ein Mensch bin, der das Gegenüber so annimmt / wahrnimmt wie es geworden ist, habe ich diese Probleme mit anderen Menschen NICHT - diese aber mit mir. Bei mir muss sich kein Mensch rechtfertigen - ich setze aber bei Menschen, die Wert auf meine Bekanntschaft legen VORAUS, dass ihnen mein Weg und meine Erklärung, die KEINE Rechtfertigung meiner selbst darstellt, nicht gleichgültig ist. So entsteht sowohl eine gesunde Distanz als auch ein gewisser Blickwinkel auf meine Person, die logischerweise etwas "schräg" sein muss - bis sich jemand findet, der das wieder zurechtrücken kann - und dies auch will.

In aller Konsequenz muss ich scheinbar erst einmal damit zurechtkommen, dass jemand, der mit mir in Verbindung treten will, seinen eigenen Vorteil zu erlangen versucht - die wenigsten Menschen aber, denen es ein Bedürfnis ist keinen NACHTEIL zu erlangen sind daher echte Freunde, die es wert sind, dass man sich mit ihnen trifft oder ihnen ein Geheimnis anvertraut - Liebe rechtfertigt bei mir daher NIE, dass ich mich gehen lasse, über den anderen hinwegschaue / hinwegsetze, ihn der Lächerlichkeit preisgebe oder ihn an der für ihn empfindlichsten Stelle zu verletzen versuche -
auch die Liebe braucht eine GRENZE an der sie überhaupt blühen / sich neu bilden kann - in der Einsamkeit und Anonymität ist dies dann eher möglich als wenn viele Menschen mir dabei zuschauen.

Ich glaube, dass man um Mensch zu sein / geblieben zu sein, sich eher selbst seine Gedanken über die Liebe im allgemeinen und speziellen machen muss - wenn ich etwas erfahren / lernen / wissen will, um zu erfahren wie andere mit dem Thema umgehen, komme ich daher nicht am Lesen von Büchern vorbei - und dann muss oder sollte der Humor siegen (d.h. das letzte Wort haben), um zu verstehen, warum die Liebe ein Kampf gegen das "Versorgtsein" darstellt - vor allen Dingen DANN, wenn jemand einen unberechtigten alleinigen Anspruch an mich stellt, durch mich glücklich zu werden.

Definitiv NIE will die Liebe "Recht" haben - eher kein Unrecht (weil sie immer dann verschwindet, wenn ihr jemand zu nahe kommen will oder sie in ihrer Unbestechlichkeit zu beeinflussen versucht). Das gleiche erlebt man aber auch dann, wenn man jemanden ertappt hat, der versucht hatte eine Falle zu stellen, in die man aber nicht hineingelaufen ist - ich antworte dann immer mit: "Ätschibätsch"!
*****169 Frau
6.114 Beiträge
Eine interessante Frage-Stellung "Rechtfertigt Liebe alles?" - konnte den Thread leider nur teilweise mitverfolgen - sah meine Sicht durchaus schon in dem einen oder anderen Beitrag durchblitzen - und nehme nun Bezug auf die Eingangsfragen:

Es wird hier viel über Liebe diskutiert und auch Liebe definiert. Dass da jeder seine eigene Vorstellung hat, was Liebe ist, ist normal.

Liebe ist wie Wut/Hass eine Emotion.
In beiden Fällen gelingt es jemanden, uns (zutiefst) zu berühren.

Unterschiedlich ist unsere eigene Reaktion auf diese emotionale Berührung - der Drang, erfahren zu wollen, wie der andere auf einen selbst reagiert, denn ...

• ruft eine Person negative Gefühle (= Hass/Wut) in uns hervor, wenden wir uns (meist sofort) von dieser ab.

-ruft eine Person positive Gefühle (= Liebe) in uns hervor, erwacht die Sehnsucht, der Drang, sich dieser Person (immer wieder) zuzuwenden.

Ein interessanter Aspekt!

Diese Sehn-Sucht nach dieser positiven Berührung zu stillen - damit wandelt sich die Emotion zu einem Bedürfnis.
Ein Bedürfnis, welches zu befriedigen auf einmal höchste Priorität einnimmt.

Die Emotion "Liebe, positive Berührung" gerät dabei in Vergessenheit, dient nur noch als "Argumentation--Hilfe".


Dann gibt es die zum Teil heftig diskutierten Threads, wo es um Seitensprünge, Affären etc. geht und um deren Rechtfertigung.
Und dementsprechend ums Verzeihen und Vergeben.
Nun heißt es ja so schön, Liebe macht blind.
Das scheint sie tatsächlich zu machen, wenn man beobachtet, was Menschen aus lauter Liebe ihrem Partner alles durchgehen lassen, rechtfertigen und verzeihen.
Es heißt auch, Liebe geht durch den Magen.
Damit wird m.E. deutlich zum Ausdruck gebracht, daß "Liebe" oft als Synonym dafür dient, Bedürfnisse (die eigenen) zu befriedigen.
Die Sehnsucht/Gier der eigenen Bedürfnis-Befriedigung macht tatsächlich oft blind, da nur noch ein Ziel im Fokus steht.


Rechtfertigt Liebe wirklich bedingungsloses Vergeben und Verzeihen?
Vergeben und Verzeihen sind Handlungen.
Derjenige, der verzeiht und vergibt, revidiert seine eigenen Erwartungen aus rationalen Gründen.
Damit ist ein echtes Verzeihen und Vergeben bedingungslos.

Ansonsten ist die Handlung "Verzeihen und Vergeben" eine Sühne-Maßnahme, der andere soll Buße tun :
"Ich verzeihe dir, wenn ... "
-... du es nicht mehr tust
-... du mich nicht verlässt
-... etc


Darf Liebe so weit gehen, dass der Mensch seine eigenen Grundsätze über Bord wirft? Dass der Mensch Dinge zulässt, die ihn leiden lassen?
Das Zulassen von Leid ist eine Handlung, eine Form des "Bettelns" um Aufmerksamkeit.
Eigene Grundsätze sollten nur basierend auf der eigenen Rationale "über Bord" geworfen werden.
Tut man dies aus anderen Gründen, stürzt derjenige in das "berühmte, tiefe Loch" sobald ihm die Aufmerksamkeit entzogen wird.


Wo liegen die Grenzen der Liebe, wenn es um Verfehlungen des Partners geht?
in diesem Kontext sind Verfehlungen Handlungen, bei denen ein Mensch, der Partner, die eigenen Erwartungen nicht erfüllt.

Ist es wirklich noch "Liebe", wenn man dem Partner alles verzeiht?
Verzeihen ist eine Handlung.
Man akzeptiert bewusst, dass eine eigene Erwartung nicht erfüllt wurde.
Alternativ: man knüpft eine andere Erwartung an das Verzeihen - ein Tausch.

Alles Verzeihen - ja, gibt es

• Persönlichkeiten mit einem extrem überzogenen Selbst-Wert-Gefühl "verzeihen" alles, solange die dafür aufgestellten Bedingungen erfüllt werden.

• Persönlichkeiten mit einem extrem geringen Selbst-Wert-Gefühl "verzeihen" alles, indem sie ihre eigenen Erwartungen als "nichtig" erachten und demzufolge bis auf "nahe 0" nach unten absenken.


Ist es wirklich "Liebe", wenn ein Mensch über den Partner, der ihm Gewalt angetan hat, sagt "Ich liebe ihn/sie aber doch" ?
Einem anderen Gewalt anzutun, ist eine Handlung.
Handlungen dieser Art zeigen auf, daß jemand um sich schlägt - derjenige nicht weiß, wie er mit sich und seiner Umwelt klarkommen soll, oder vielleicht auch keinen anderen Weg gelernt hat, alternativ keinen anderen Weg zu lernen bereit ist.



*my2cents*

*blume*
********lack Frau
19.017 Beiträge
@*****169

Sicher sind das Handlungen, aber die sagen eben nicht aus ob sie gewollt oder ungewollt passieren oder ob sie gut und nicht gut sind.
Und um bei Deinem letzten Beispiel zu bleiben, jeder der wehrlose schlägt, weiß das dies falsch ist. Mag sein, das er/sie keinen anderen Weg gelernt hat, das entbindet ihn/sie aber nicht etwas dagegen zu tun oder gar sich schön zu reden, das dies ein richtiger Weg ist.
Aus diesem Grund gibt es Frauen und Männerhäuser, Beratungsstellen etc.

WiB
*****169 Frau
6.114 Beiträge
********lack:
Sicher sind das Handlungen, aber die sagen eben nicht aus ob sie gewollt oder ungewollt passieren oder ob sie gut und nicht gut sind.

Das ist auch gar nicht die Frage des TE ... die Frage lautet: Rechtfertigt Liebe alles?

Dazu habe ich eindeutig Stellung bezogen !
-> Emotionen rechtfertigen keine / keinerlei Handlung !

Bin mehr als nur erstaunt ob deiner Unterstellung, ich könnte gutheißen, daß Wehrlose geschlagen werden.
Ganz allgemein verurteile ich jegliche Form von Gewalt, unabhängig davon, gegen wen sie gerichtet ist.

Deswegen muss ich leider abschließend sagen:
Bitte interpretiere in mein Geschriebenes nicht deine eigenen Gedanken ! Danke !

********lack Frau
19.017 Beiträge
@*****169

Ich habe Dir gar nichts unterstellt, lediglich fest gestellt, das man - selbst wenn man es auf die einfachsten Nenner runter bricht (Emotion und Handlung) auch nicht weiter ist, weil das gar nichts aus sagt.
Das was fehlt ist eben auch die Eigenverantwortung für das Handeln.
Mehr habe ich gar nicht geschrieben.

WiB
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Eigenverantwortung

Das ist aber ein ganz großes Wort im Bezug auf den Titel des Themas.
Als aussenstehender hat man gut reden.
Man hat keine rosarote Brille auf, ist emotional nicht integriert und sieht das ganze nur basierend auf vorhandene Fakten.

Wäre alles gar nicht so kompliziert wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@********_666

Niemand hat geschrieben, das es einfach wäre.
Aber seine eigenen Handlungsweisen zu hinterfragen, kann kann ja nicht verkehrt sein.
Sich Hilfe zu holen, auch nicht.
Aber m.E. hilft es auch, wenn man ein sieht, das dieser verklärte, hoch sterilisierte Begriff mit dem aktiven Lieben nichts zu tun hat, weil diese völlig überzogenen Vorgaben nur unsicher machen.
Man kann nur das Beste versuchen, aber eine Garantie gibt es eben nicht.

WiB
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Rechtfertigt Liebe alles?
Nein, ganz sicher nicht...dennoch, muss der jenige der seine "Handlungsweisen" hinterfragen will...auch die "Einsichtsfähigkeit" in sein Handeln haben...da macht es dann sicher den Unterschied...ob er bewusst oder unbewusst oder im Sinne von geistiger Umnachtung oder mit der rosaroten Brille auf der Nase agiert..
********lack Frau
19.017 Beiträge
Klar ist es wesentlich einfacher die Schuld immer auf andere zu schieben.
Aber weiter bringt einen das auch nicht.


WiB
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Übrigens, nicht nur liebe macht blind *zwinker*

Zudem geht es hier nicht um die Frage der schuld.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@********_666

Wenn es um das Resultat geht, was dabei raus kommt, da kann man durchaus von Schuld reden.
Aber die liegt auch immer auf beiden Seiten.

WiB
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
WiB
Natürlich kann man immer irgendwo von schuld sprechen.
Man kann auch davon sprechen das der Schuldige die Blindheit seines gegenübers schamlos ausnutzt, da er/sie sich der Sache sicher ist.

Da ist dann mit der hochgelobten Eigenverantwortung Schicht im Schacht.

Man kann von Hörigkeit (sexuell oder nicht lassen wir mal dahin gestellt) schreiben oder gar von Abhängigkeit.

Man kann von Verlustangst reden, usw.

Man kann so vieles reden und schreiben, interpretieren, analysieren etc.

Man steckt halt nicht drin wenn man nebendran liegt.
********lack Frau
19.017 Beiträge
@********_666

Bei Dir liest sich das als ob diejenigen, die sich klar outen was sie von bestimmten Verhaltensweisen halten, nicht auch im Leben wären. Sie kennen eben das alles auch, handeln aber anders.
Liebe ist eben ein Begriff, der dazu noch von allen Seiten in den Himmel gehoben wird.
Das aktive lieben aber, ist menschlich und damit machen sie eben auch Fehler oder entscheiden nach Vorgaben was Liebe eben nicht für sie ist.
WiB
*****718 Frau
83 Beiträge
Die Grenzen der Liebe...
.... erkennt man, wenn sie überschritten werden.

Beispiel:
Vor vielen Jahren traf ich mich mit Jemandem, in den ich sehr verknallt war. Ich fand heraus, dass er mich belügt und konfrontierte ihn mit meinem Wissen. Das wäre der Zeitpunkt gewesen, mir zu sagen, ja, stimmt, tut mir leid, die Sachlage ist wie folgt....
Das hat er aber nicht getan. Statt dessen stritt er alles ab.
Das war der Punkt, an dem die Linie, die "Grenze der Liebe", überschritten wurde. Es zerbrach etwas in mir. Das Vertrauen war dahin und damit unsere "Beziehung".
Dass er mir drei Jahre später reinen Wein einschenkte und sich bei mir entschuldigte, mir alles erklärte, rechne ich ihm hoch an. Jedoch war ein "zurück" für mich nicht möglich. Dafür war zu viel Vertrauen zerstört worden.
**********ngel1 Paar
79 Beiträge
Dein Beitrag Anna , hat mich sehr berührt, weil ich vor 8 Wochen in der gleichen Situation war....
Ich war offen und ehrlich, hab ihm alles erzählt und er hatte nichts anderes zu tun um zu versuchen noch mehr Dinge über mich zu erfahren. Als ich dahinter kam, hat er es nicht abgestritten, aber den Spieß umgedreht, mich als Täter und sich als Opfer dagestellt.
Es kam keine Entschuldigung. Es ist mir nicht leicht gefallen, aber mit der Hilfe eines guten Freundes, habe ich die Beziehung beendet.
Liebe; ist ein geben und nehmen, vertrauen schenken. Liebe ist sovieles,
Es rechtfertigt aber nicht alles.
Das müssen wir uns vor Augen halten...
In diesem Sinne wünsche ich euch Allen einne guten Start in die Woche. ...
Interessant ist,
das beim Querlesen der Beiträge ganz klar ersichtlich ist, dass das Thema "Liebe" im Zusammenhang mit Rechtfertigung eine sehr individuelle Interpretation ist.

Eigentlich beantwortet es die Frage des TE nicht wirklich,ich glaube, dass es lediglich zeigt, dass die Zweifel des TE hiermit nur bestätigt sind *lach*

Immerhin 21 Seiten + oder so ...

Eine schöne 2 KW wünscht

*hund*
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
...dass das Thema "Liebe" im Zusammenhang mit Rechtfertigung eine sehr individuelle Interpretation ist.

Sag doch nicht sowas !

*zwinker*
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Liebe hat viele Gesichter, es gibt dafür keine allgemein gültige Formel. Wir Menschen wollen immer irgendwie alles Messbar haben, berechenbar.. am Liebsten noch Liebe in DIN- Normen packen. Das geht aber nicht, dazu sind wir einfach viel zu unterschiedlich.
Ich meine jemanden zu Lieben heißt nicht alles hin zunehmen und sich für Fehlverhalten des Partners zu entschuldigen, da mag man ein noch so großes Herz haben und Gefühle für den anderen, aber meines Erachtens verkauft derjenige seine Seele. Kann man hier noch von Liebe sprechen? Ich meine nein, hier macht sich der „Liebende“ zum Sklaven seiner Gefühle. Was er für dich als Liebe deklariert, ist vielleicht die Angst vor dem alleine sein. Angst Verantwortung für sich selber zu übernehmen. Letztendlich kann es aber genau so sein, dass sich dieser Mensch nicht selber liebt, was verschiedene Ursachen haben kann. Rechtfertigt Liebe alles? Nein, wenn ich mich für die Liebe selber aufgebe aus welchen Gründen auch immer, ist Liebe nur ein Wort mehr nicht.
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