Dennoch....!

Eigentlich würde ich Deinen Text als Fragment bezeichnen.
Was nicht kritisch gemeint ist, sondern das Gefühl beschreibt,
das ich beim Lesen hatte...

Gruß
Berglöwe

Je näher man(n) mir kommst...um so weiter entferne ich mich!
Treffe mich selbst am meisten damit!
Fällt mir da spontan zu meinem ICH ein!

Grüsse von Serena.

etwas spaet die Antwort, war weg.
Ja, besten Dank fuer die Meinung. Kritik ist ok, vor allem die, die einen weiter bringt!

Du hast recht, Fragment....., gutes Wort, wie Zerfall, die Folge davon.
Wird man nicht auch ein Fragment infolge emotionaler Grenzsituationen? Besonders dann, wenn der Schmerz, die Erkenntnis einsetzen und Platz nehmen, die Sonne abdecken und kalt durch den Koerper fahren?
Dann, wenn etwas fehlt, herausgebrochen aus seinem Leben?


Stilistisch fragmentarisch, emotional aber darstellend.


Gruss
numb

Ich denke, bei den meisten Menschen passiert das.
Die Frage ist dann für mich aber, ob ich nach all den intensiven
Gefühlen, die ich in einer solchen Phase durchlebe, wieder Boden
unter die Füsse kriege.
Werde ich eines Tages wieder im Hier und Jetzt leben
oder funktioniere ich nur, während mein Fühlen in einer
Vergangenheit festhängt, die ich auf die eine oder andere Weise
zunehmend romantisiere ?

Gruss
Berglöwe

Eigentlich habe ich diese Phase hinter mir.
Allerdings kommt mir auch der Gedanke, dass sich davon tiefe Spuren gebildet haben. Das laesst nicht los.

Mit Romantisieren meinst du wohl etwas wie, "Auf den Sockel heben" und in einer eher unguten Form verklaeren, so dass es ein Leitmotiv auf emotionaler Ebene wird.
Das frisst sich noch mehr rein!

Ich sollte mal nachdenken!

Gruss numb

Ich finde, dass du dieses Gefühl des "Haben/Halten-wollens" und "Gerade-deswegen-verlierens" sehr gut rüberbringst ... gerade der 2. Teil deines Gedichts in seiner verknappten Form macht das sehr deutlich.

Liebe Grüße
Herta