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Dom/Dev und gleiche Augenhöhe

*********aeger Paar
632 Beiträge
Themenersteller 
Dom/Dev und gleiche Augenhöhe
Weshalb wird das so oft ausgeschlossen?
In dem Thread:" Ab wann ist Sex wild" haben Zweiplusx einen sehr guten Beitrag geschrieben. Ich habs noch nicht so mit dem zitieren deshalb kopiere ich einfach mal:

---------------------------------------------------------------------------------------
ok, es geht dir also - wenn ich den Post jetzt richtig verstanden habe - darum dass du für dich ne Ein/Zuordnung wünscht, und die auch bei entsprechendem Interesse nach außen tragen können möchtest, richtig?

Ist zwar nachvollziehbar, aber möglicherweise gar nicht so zweckdienlich. Ich erlaube mir mal das an unserem Beispiel zu erläutern: Wir waren uns relativ schnell einig, (wir mögens beide ziemlich hart) dass wir wohl zur großen Gruppe der BDSMer gehören. Erste Einschränkung: mit dom/devot können wir nahezu nixxx anfangen. Unsere Partnerschaft ist immer auf gleicher Augenhöhe, auch beim Sex. Also Dom/dev fällt schon mal raus.
Dann blieb noch SM Aber unsere Schmerztoleranz ist auch relativ gering. Ein bissi Aua ist zwar ziemlich geil, aber eben nur ein bissi. Zumal es einfach mal gar nicht geht meiner Süssen ernsthaft weh tun zu wollen. Da sträubt sich nahezu alles in mir gegen. Auch wenn ich sonst schon ein kleines bisschen sadistische Tendenzen aufweise. Sind wir also auch nicht.
Bondage? Sehr nett ...hin und wieder
Latex? Supergeil, aber eben auch nicht alleiniger Quell unserer Freude

usw. usw.

Im Ergebnis sind wir zwar sehr, sehr häufig auf SM- oder Fetischparties, sauen da auch ziemlich rum, passen aber in keine der gängigen Schubladen. Inzwischen reagieren wir auf Fragen wie wir denn drauf seien damit das Ganze "Ficken mit Ambiente" zu nennen und gut ist.


Zumal jedesmal wenn du dich jemand anderem Gegenüber irgendwo eingruppiert eh noch Erklärungsbedarf bleibt. Weil eben z.B. "Harter Sex" bei jedem andere Assiziationketten auslöst.

Lg
E.
----------------------------------------------------------------------------------------
Mir geht es jetzt nur um die Aussage:
Unsere Partnerschaft ist immer auf gleicher Augenhöhe, auch beim Sex
----------------------------------------------------------------------------------------
Ich( Sie von den Ringträgern) bin devot. Sehr sogar wie ich langsam vor mir selber zugebe. Dennoch könnte ich mir keine Partnerschaft vorstellen, die nicht auf gleicher Augenhöhe basiert. Sicher; mein Partner bestimmt, bringt mich zu Dingen, die ich nicht will, auf die ich nicht von alleine käme. (Oder doch? grinsel)
ABER er sieht mich nicht als niedriggestellt an. Neben dem, für uns selbstverständlichen, achten auf das Wohl des Partners gibt es durchaus auch die Situation das Er etwas bestimmt. Einfach so. Weil er es will. Und auch ohne Strafen/ Strafandrohungen beuge ich mich.
Ich diene gerne. War schon immer so. Für mich ist es ein sehr schönes Gefühl, meinem Partner einen Gefallen zu tun. Oft geschieht das automatisch, aus mir heraus mit Kleinigkeiten wie zum Beispiel Aschenbecher halten(sorry Nichtraucher).
Aber auch wenn wir definitiv eine Rollenverteilung haben; Er würde mich nie als niedergestellt sehen!
Komisch, nicht? Eine Sub (submission= unterworfene) die dennoch auf gleicher Augenhöhe mit ihrem Partner ist.
Und doch so normal.
Viele BDSMler sehen es so aber bei Leuten die mit dem Thema nichts am Hut haben existiert eben immer noch die Meinung"Dom/Dev= keine gleichberechtigte Partnerschaft"
Dabei ist es doch so simpel. Ihm bereitet es Lust das ich mache was er will. Mir bereitet es Lust seinem Willen gerecht zu werden.
Ist das nicht "gleiche Augenhöhe"?
Weshalb schließen so viele aus einer solchen Beziehung das ein Partner eben minderwertig ist?
Ich würde dieses Thema am liebsten allgemein posten aber ich denke, es wird eh in diesen Bereich verschoben.

Fragende Grüße von Lexa (die etwas wirr heute ihr erstes Posting mit dem Partnerprofil erstellt)
**********_1306 Paar
382 Beiträge
Also in meiner Partnerschaft st das durchaus möglich das die Partner auf Augenhöhe sind. Unsere D/S - Beziehung beschränkt sich auf das Schlafzimmer oder in Zeiten wo ich das Halsband bekomme. Dann habe ich meinem Dom zu gehorchen und darf mir auch nicht anmaßen mit ihm auf selber Augenhöhe zu sein. Aber außerhalb des Schlafzimmers sidn ir ein gleichgestelltes Paar.

Außerdem würde mein Freun mciha uch nie als minderwertig ansehen. Denn er freut sich das ich ihm genug Vertrauen entgegenbringe das er mit mir dieses D/S Verhältnis überhaupt führen kann

Liebe Grüße

C.
*********aeger Paar
632 Beiträge
Themenersteller 
hm...
danke für deine Antwort!
Bei uns ist es etwas anders; ich trage mein Halsband dauerhaft-insofern gibt es eben kein an- und abschalten der Rollen. Und trotzdem sind wir immer auf gleicher Augenhöhe. Auch wenn er bestimmen kann. Ich nenn es manchmal 49/51
Manchmal frage ich mich halt, weshalb immer mit dom/dev = minderwertig/ höherwertig assoziiert wird.
Oder Macho/ Mäusschen- Ums mal ganz platt auszudrücken.
Weshalb sehen so viele nicht, das eine Partnerschaft auch auf dieser Ebene gleichberechtigt sein kann?!
Anmaßen...hm...sicher...doch: ich "kann" sagen das ich etwas für gefährlich halte. Oder eben zu verletzend. Und Er hört sogar auf mich. *oh2* Immerhin kenne ich mich und meinen Körper länger als Er.
Und manchmal breche ich sogar ab, weil meine Seele es nicht aushält. Das alles ändert nichts an unserer Beziehung, im Gegenteil- Er vertraut auch darauf das ich auf mich aufpasse. Kein "Dom" ist allwissend.
Unterm Strich bleibt aber immer noch mein Eingangsposting: Wir haben eine gleiche Augenhöhe. Nur sehen wir uns eben aus unterschiedlichen Perspektiven an.
Auch wenn ich die unterwürfige bin, bin ich in seinen Augen nicht niedriger gestellt.
Ich weiß, das ist schwer zu verstehen und ich kann es auch nicht so gut erklären....
*********aeger Paar
632 Beiträge
Themenersteller 
P.S.:
Das dein Partner dich nicht als minderwertig ansieht ist gut und sollte selbstverständlich sein!
*g*
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Augenhöhe = 50/50
Unsere Partnerschaft ist immer auf gleicher Augenhöhe, auch beim Sex.
Liebe Ringträgerin, so ganz kann ich nicht nachvollziehen, was dir an dem Posting aus dem Ab wann ist Sex eigentlich "wild"? -Thread nicht gefällt. Augenhöhe würde ich jetzt als 50/50 Entscheidungsgewalt interpretieren, während es bei Dominant und Devot ja gerade um das Machtgefälle geht. Du schreibst ja auch, dass es bei euch 49/51 wäre. 49/51 ist aber nicht 50/50. Das finde ich jetzt aber auch nicht weiter tragisch, wenn ihr gemeinsam beschlossen habt, dass ihr das leben wollt, dann ist das einfach so.

Ich würde es nur nicht unbedingt mit dem Begriff "auf Augenhöhe" belegen. Augenhöhe wäre für mich dann gegeben, wenn man aus dem "Spiel" heraustritt und das Machtgefälle kurzzeitig aufhebt. Wenn du also auf 50% Entscheidungsgewalt kommst und nicht davon abhängig bist, ob dein Partner deiner Meinung folgen will. Das bedeutet, die Beziehung ist auf Augenhöhe, aber im "Spiel" wird die Augenhöhe aufgegeben, weil du deine Macht freiwillig abgibst.

Ich habe auch ein Halsband und wenn wir das in den Sex einbeziehen, dann ist klar, wer entscheidet. Dann verhalte ich mich auch anders als ohne Halsband. Allerdings hat das nichts mit Minderwertigkeit zu tun (das konnte ich aus dem Posting aber auch nicht herauslesen, nur, dass sie eben mit dom/dev nichts anfangen können), sondern nur mit Macht und das ist eben das, was mich dann in dem Moment kickt. Aber das hat nichts damit zu tun, dass mein Schatz keine Achtung oder keinen Respekt vor mir hätte. Im Notfall kann das Ganze sofort wieder zurückswitchen auf Augen-Höhe, aber dann befinden wir uns außerhalb dieser Situation.

LG
Pussy
*********aeger Paar
632 Beiträge
Themenersteller 
Ich mag das Posting
Ich wollte es auch nicht kritisieren. Sondern es einfach als Beispiel heranziehen um meine zugegebenermaße etwas wirre Frage zu formuieren.
Weshalb glauben so viele, das eine Beziehung mit Machtgefälle( guter Ausdruck übrigens) gleichzusetzen ist mit- Der Partner der devot ist, ist weniger gleichberechtigt? Im schlimmsten Fall weniger wert.
Ich erlebe es zum Beispiel im täglichen Leben; meine family denkt ich würde mich unterdrücken lassen/wäre fremdgesteuert, hätte keine Meinung(Ok, ich hab durch viel Reden diese Vorurteile abbauen können)
Aussenstehende eben mein Halsband und assoziieren damit einfach nur:
Sie läßt sich alles befehlen, ist willensfrei.
Gut, wenn jemand dann sagt, das er oder sie sich nicht anmaßen darf etwas gegen den Willen des Partners zu entscheiden sobald sie oder er ein Halsband trägt, verstehe ich langsam diese Vorurteile.
Ärgern tut es mich trotzdem.
Ich persönlich lebe nun einmal in einer Beziehung, in der der Meine bestimmt. Punkt. Und in der ich eben durchaus sagen kann warum etwas eben nicht geht.
Deshalb ist die Augenhöhe eben doch gegeben. Ich kann nicht aus diesem Spiel heraustreten(auch wenn ich denke, das es oft einfacher wäre wenn es so wäre)
Für mich ist es eben meine Art, glücklich zu sein.
Andere Konstellationen akzeptiere ich und sehe sie als etwas sehr Schönes an.
Trotzdem: weshalb schließt sich Dom/dev und Augenhöhe für so viele aus?
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Okay, dass das für Außenstehende nicht nachvollziehbar ist, dass ist einfach so. Wer keine Erfahrung in dem Bereich hat und eher gängigen Klischées glaubt, dem mag eure Lebensweise in der heutigen Zeit irritieren. Da kann man nur aufklären oder sich ein dickes Fell zulegen. Ich verstehe, dass es dich ärgerlich macht, wenn andere euch irgendeinen Mist unterstellen, aber ihr wißt, dass es nicht stimmt, und das ist das, was zählt.

Für mich ist es eben meine Art, glücklich zu sein.
Das ist doch die Hauptsache und deshalb kann dir da auch niemand reinreden. Ist doch schön, dass du etwas gefunden hast, was dich glücklich macht.

Trotzdem: weshalb schließt sich Dom/dev und Augenhöhe für so viele aus?
Ich denke, es ist einfach das (offensichtliche) Machtgefälle. Was ist denn, wenn ihr unterschiedlicher Meinung seid? Oder wenn du glaubst, dass deine Lösung besser ist als die deines Mannes? Ändert sich dann etwas an eurem Umgang oder in eurer Beziehung? Ich würde denken, dass sich das Machtgefüge zumindest leicht verändert - das würde ich schon "aus dem Spiel heraustreten" nennen. Allerdings ist das auch etwas, was nur im Kopf stattfindet, ob man jetzt im Spiel ist oder nicht und wie man die eigene Machtsituation empfindet. Von außen lässt sich der Einzelfall da überhaupt nicht bewerten, weil niemand die Gefühle, die ihr habt, 1:1 nachempfinden kann. Und sicherlich ist es auch eine Definitionssache, wie man für sich Augenhöhe und Dom/Dev-Beziehung umsetzt. Da das nicht für alle gleich ist, ist klar, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, und dass Leute, die damit nichts am Hut haben, nicht wissen, worum es geht.

LG
Pussy
**********sen65 Frau
1.053 Beiträge
Also Beziehung auf Augenhöhe sprich Gleichberechtigung
heißt doch nicht anderes als seinen Partner voll zu respektieren
und seine auf seine Gedanken und wünsche einzugehen
das passiert nun mal auch in einer Dom/Dev Beziehung
da spielt das Machtgefälle doch keine rolle wenn es gewollt ist

liebe grüße erdbeere
*********games Paar
89 Beiträge
...spontaner Gedanke von mir
... um meinen Partner zu dominieren muss ich ihn respektieren...

just my 2 ct.

Matthias
@dieRingtraeger
Ich kann mich nicht daran erinnern, je ein posting gelesen zu haben in welchem der dominate partner den devoten partner als minderwertig bezeichnet. Wobei ich klarerweise zugeben muss, dass ich nicht alle postings lese.

Würde mich sehr interessieren woher du das hast.

Es mag durchaus menschen geben, die ihren partner als minderwertig sehen, das ist traurig genug, nur mit BDSM hat das wohl nichts zu tun!

Liebe Grüße

ama
Ich denke sie meinte nicht den dominanten Part, sondern die "Stinos", die das sagen.
Das man halt minderwertig ist, oder so angesehen wird, wenn man sich dominieren läßt.
LG. Sabine
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Ein Beziehung, die auf dominant/devoter Rollenverteiung beruht kann nicht zugleich Gleichberechtigung beinhalten - das schliesst sich schon begrifflich aus.

Es gibt Paare, die "nur" Sadomasochismus oder Bondage betreiben aber mit D/s nichts zu schaffen haben - da gibt es, zumindest von aussen gesehen, gleichberechtigte Partnerschaften.

Aber bei D/s geht das schon begrifflich nicht.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Mhmm ,
betreibe ich D/S nur in der Session , dann ist es durchaus möglich , daß sich die Partner außerhalb dieser Momentsituation der Session auf Augenhöhe begegnen und es nur in der Momentsituation das Machtgefälle existiert .

Lebe ich D/S in einer 24/7 Konstellation , dann besteht dieses Machtgefälle generell .

Just my 2 cent

Birgit
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Hallo Birgit!

betreibe ich D/S nur in der Session

Meinst Du dass diese Beschränkung wirklich möglich ist?

Ich höre und lese das auch immer wieder, aber meiner Erfahrung nach klappt das nicht wirklich.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Dungeoneer
stimmt , meist schleicht es sich auch in den Alltag . Erst völlig unbemerkt und plötzlich stellt man fest : Upps , auch hier .

Ich weiß , es ist mir auch passiert .

Und das , obwohl D/S eigentlich gar nicht so unsere Schiene ist und es so auch nicht gewollt war/ist .

Durchaus möglich sollte wohl durch eventuell möglich ersetzt werden .

Liebe Grüsse,

Birgit , die ihren Partner zwar gern auf Augenhöhe sehen würde im Alltag , ihn aber auch hier zumeist irgendwo unter sich findet
*********aeger Paar
632 Beiträge
Themenersteller 
AAALSO
Hmmm, wie kann ich es nur beschreiben?
Ich (der männliche Part) sehe meine Lebenspartnerin auf gleicher Augenhöhe. Ich mag diese Konstellation, liebe aber zuleich, Macht an ihr auszuüben.
Ich habe schon einige Erfahrungen zum Thema BDSM gesammelt. Ein Schlüsselerlebniss war dabei ein Geburtstag, wo sehr viele "Doms" mit ihren "Subs" zugegen waren.
Einer dieser sog. "Doms" redete nur von sich und seiner ach so devoten "Sub". Wie er sie dominiert und zu Aufgabn zwingt, die ihr missfallen.
Alle anderen Anwesenden hörten ihnm gebannt zu. Ein Bild wie Jesus bei der Bergpredigt.
Bei diesem Szenario wurde mir bewusst =DAS ist nicht dein Weg.
Obwohl ich es liebe, meine Lebenspartnerinzu dominieren, missfällt es mir gleichzeitig, es zu überbeanspruchen.
Meiner Meinung soll es beiden Erregung bringen, sei es gedanklich oder körperlich.
Wir tasten uns beide langsam immer weiter und das ist auch gut so. Meines Erachtens wäre ein zu grosser Schritt destruktiv. Ich denke und lebe so, weil ich mir nur mit ihr ein Leben auf lange Sicht vorstellen kann und wir somit sehr viel Zeit für alle unsere Vorstellungen haben.
Natürlich denken viele anders ,nicht nur "Stinos".
Das ist mir aber im Endeffekt egal, da es um UNS geht und nicht um andere und ihre Denkweisen.
Jeder, so wie er will.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
@dieRingtraeger
Ich verstehe worauf Ihr hinauswollt und ich teile die Abneigung gegen einige Ausprägungen von D/s (u.a. deshalb auch die einschränkende Bemerkung in meinem Profil)

Aber es stellt sich ernsthaft die Frage ob der Zustand

• D/s im Schlafzimmer
• Im Alltag gleichberechtigt

durchzuhalten ist.

Ich war mal mit einer Frau zusammen (und sehr verliebt in sie), die ich gar nicht als devot wahrgenommen hatte; wir stritten uns als wir uns kennenlernten eigentlich ständig derart über irgendwelche Alltagsthemen, dass die Fetzen flogen... *g*

Das passierte alles durchaus auf Augenhöhe.

Aber kaum waren wir zusammen und das Thema BDSM kam auf, da wollte sie auch im Alltag ihre devote Seite ausleben.

Damit kam ich nicht klar.

Deshalb wollte ich das einbremsen.

Damit kam sie nicht klar.

Und das war's dann gewesen.

---

Das Vertrackte daran ist - nach dem Ende von Beziehungen erkennt man manchmal, dass irgendwo Fehler gemacht wurden und kann zumindest daraus lernen.

Nur bei der Beziehung weiss ich auch nach Jahren nicht, was wir hätten besser oder anders machen können.

Ich denke D/s (das meint nicht alle übrigen Spielarten von BDSM!) geht auf Dauer entweder ganz oder gar nicht.

Grüsse,

Dungeoneer

P.S.: Btw - da habt ihr ein gutes Thema aufgebracht!
*********aeger Paar
632 Beiträge
Themenersteller 
Hmmmm
Nun, deine ühle zu ihr kann ich gut verstehen :-).
Ich liebe sie auch und auch imAlltag diskutieren wir sehr viel,sind auch oft unterschiedlicher Meinung.

Sie ist natürlich auch devot veranlagt und zeigt es aus nach aussen ( Trägerin eines ständigen Halsbandes). Trotzdem sehen wir es als eine 51/49 Beziehung an.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Nun, deine Gefühle zu ihr kann ich gut verstehen :-).

*zwinker* Aehemmm - wie soll das bitte gehen?

Ich glaub jetzt irgendwie nicht, dass Du jene Exfreundin von mir kennst....

*ggg*
Meiner Meinung nach ist der Zustand D/s im Schlafzimmer - Gleichberechtigt im Alltag machbar.

Ich bin sehr devot, aber im Alltag stehen wir auf gleicher Stufe. Es kann allerdings auch mal vorkommen, dass ich mich im Alltag unterordne, aber dann nur, weil ich es in dem Moment so möchte.

Und das leben wir jetzt schon so seit 10 Jahren. Es geht also!

LG. Sabine
Trennung Alltag - D/S Situation
Sabines letztem Posting kann ich (ER bei uns) nur zustimmen. Mit immer einmal wieder in beide Situationen (Alltag und "Spiel") hineinfließenden Ungereimtheiten geht es bei uns schon etliche Jahre so, dass wir kein rund-um-die-Uhr BDSM Verhältnis leben (können und wollen).
Aber sauber getrennt wird auch nicht immer.
Zu den Ungereimtheiten im Alltag gehört, dass SIE sich auch in unerotischen Situationen gelegentlich manche Anrede oder Handgreiflichkeit aus dem "D/S Bereich" gefallen lässt, sowie umgekehrt, dass sie etwa im Vorfeld einer Spielsituation schon einmal fragt, ob sie etwas Bestimmtes tragen darf.
Dies war in den Jahren des Kennenlernens und Ausprobierens beider Vorlieben sehr viel seltener, da empfand ich die Trennung der Bereiche deutlich schärfer. Sexualität ist eben auch Entwicklungen unterworfen, genau wie Beziehungen allgemein.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
rund-um-die-Uhr BDSM Verhältnis
Ungewolltes 24/7 muss sich nicht durch deutliche Zeichen (Halsband tragen, Knien bei jeder Gelegenheit usw) ausdrücken.

Bei der D/s Beziehung, die ich geschildert habe, lief der Alltag plötzlich so ab, als hätte ich eine Fernsteuerung für die Frau in der Hand ohne die sie nicht mehr funktionierte:

• "Was soll ich heute essen?" (In der Kantine; nicht "lautes Denken", sondern eine ernstgemeinte Frage an mich)
• "Welche Bahn soll ich nehmen?" (es gab nur eine mögliche Linie und die fahren in Hamburg alle fünf Minuten)
• "Wieviel Geld soll ich abheben?" (Mir doch egal, woher soll ich das wissen...)

Dominanz hin oder her - für eine Frau, die damals schon einen verantwortungsvollen Job hatte, wollte ich nicht derart die Mikroorganisation ihres Alltags übernehmen.

===

Ich denke, dass das Problem in der Reihenfolge oder Unterscheidung
Alltag und "Spiel"
liegt, die manche BDSMler zu treffen suchen.

----

Es gibt Menschen, die grundlegend dominant sind und somit z.B. i.d.R. die Gruppe führen, innerhalb derer sie sie sich grade befinden.

Zu dem Typus zähle ich mich.

Um bei obigen Beipielen bleiben - ich entscheide i.d.R wo wir essen gehen, aber schreibe dann niemandem vor, was er/sie essen soll... *zwinker*

Das, was im Schafzimmer passiert, ist dann lediglich die Steigerung dessen.

In dieser Reihenfolge kann das Ganze klappen; das ist dann auch gewiss kein "Spiel"!

---

Aber wenn umgekehrt die Kleinstkontrolle von D/s Ritualen:

• "Zieh jetzt Deinen Slip aus!"
• "Geh jetzt dort hinüber und knie dich hin!"
• "Steh grade und kreuz die Handgelenke auf dem Rücken!"
• ....

ins Alltagsleben sinngemäss fortzuwirken beginnt, kann das nicht funktionieren - dann kommt es zu der "Fernsteuerung", die ich oben beschrieb.

===

Vielleicht existiert hier insgesamt eine begriffliche Schwierigkeit.

Mir fällt auf, dass aus meinem Bekanntenkreis mir Praktiken als "D/s- Spiel" geschildert werden, die ich "lediglich" sadomasochistisch nennen würde.

Es hängst viel davon ab, was genau Mann oder Frau mit z.B. derartigen Aussagen
Ich bin sehr devot,
beschreiben will.

Darüber, dass "reiner" Sadomasochismus, also inbs. Schmerzspiele und ggf extremes Bondage, durchaus mit Gleichberechtigung im Alltag koexistieren können, herrscht wohl allgemeiner Konsens.
Wenn ich mich als sehr devot bezeichne, dann meine ich damit, dass ich gerne 24/7 leben würde, mir aber trotzdem nicht vorschreiben lasse, was ich zu essen habe oder wann ich aufs Klo gehen darf.
LG. Sabine
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
"sehr devot" endet also für Dich dort - das ist verständlich... *ggg*

Aber was genau beschreibst Du mit "devot"?
Tja, was bedeutet für mich devot?

Es macht mir Freude, mich an SEINE Regeln zu halten.

Es macht mich glücklich von IHM benutzt zu werden, wann, wo und wie immer ER es möchte.

Ich versuche IHM jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Und, und, und....

Trotzdem besitze ich noch soviel Selbstverantwortung, um einige Dinge für mich selbst entscheiden zu können und auch jeder Zeit das Recht zu haben NEIN zu sagen (was ich bis jetzt allerdings erst recht selten getan habe)

LG. Sabine
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