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Discipline in Abgrenzung zum Erziehungsspiel beim D/S

****r59 Mann
1.132 Beiträge
Lasst mich mal advocates diavoli sein:

Der Dom verliert seine sub. Was wird aus dem Dom? Sicherlich gibt es einige wenige grand segnieurs, die soviel natürliche Dominanz ausstrahlen, dass man ihn ohne herumschwanzelnde sub den Status des Doms glaubt. Doch was sieht man in denn in den Doms, die glauben cdisciplinieren" zu können, wollen oder müssen? Sie werden in ihrer ganzen armseligkeit nackt da stehen.
Bei einer sub wird auch ohne Dom ihr Wesen he vorkommen : das servile, hilfreiche, zuvorkommende.... Das angenehme.
In diesem Punkt muss ich @****eis widersprechen : der Dom, der von unterprivilegiert spricht, hat keinen in der Waffel, er bemerkt nur nicht, dass er von sich spricht.
****eis Frau
1.258 Beiträge
Also eine Waffel ist es auf alle Fälle! *g*
****r59 Mann
1.132 Beiträge
👍😁
****al Mann
2.823 Beiträge
Fasse ich das also richtig zusammen, daß Dom ohne Sub kaum noch dominant genannt werden kann und passendes Zielobjekt für billige Witze ist, währenddessen Sub ohne Dom immer noch genauso edel und strahlend in ihrer (bzw seiner, aber irgendwie wird das ja eher mit Maledoms und Femsubs gedacht) Devotion dasteht?
Ahja.
Hm...
ich finde das eine sehr interessante Überlegung.

Ich persönlich würde hier nur einige Unterschiede sehen.

Dominanz ist nicht gleich Dominanz und Submissiv ist nicht gleich Devot.

Dom :
(egal ob m oder w, der Einfachheit halber in m geschrieben)
Es gibt natürlich ausgestrahlte, starke Dominanz, die fast jeden im Umfeld in ihren Bann zieht.
Ein solcher Dom ist und bleibt meiner Meinung nach Dom, egal ob grad eine passende Sub da ist oder nicht und auch egal in welcher Situation er ist.

Und dann gibt es noch die Kategorie Dom, die nur bei einzelnen Personen (meist devoter Natur) ihre Dominanz ausleben können, da für anderes die eigenen Dominanz nicht ausreicht oft dann auch nur in "Sessions".
Hier liegt die Dominanz sehr stark im Auge der Sub, ob sie es so empfindet oder nicht.


Sub :
(ebenfalls egal ob m oder w, der Einfachheit halber im w geschrieben)
Hier unterscheide ich persönlich zwischen submissiv und devot.
Wer devot ist, entscheidet sich nicht dafür, sondern ist es, egal in welcher Lebenslage oder bei welchem Partner. Es ist ein Charakter- / Wesenszug, der zu diesem Menschen gehört wie das Atmen.

Dann gibt es noch submissiv.
Hier entscheidet sich derjenige aktiv dafür, ob die Subposition eingenommen wird oder nicht.
Derjenige hat eine Wahl, wobei sich, denke ich, ein natürlicher Dom hier fast immer durchsetzen wird.



Dies ist meine ganz persönliche Meinung.

Ein devoter Mensch ist in meinen Augen immer Sub. Egal wo, wie und mit wem.
Ein Mensch mit natürlich ausgestrahlter und breit akzeptierter Dominanz, wird immer ein Dom sein, egal wo, wie und mit wem.

*******mlos Frau
2.472 Beiträge
in dem Moment, in dem ich muß, geh ich aufs Klo...

das hier so viel über etwas geschrieben wird , das den gesunden Menschen-
verstand auschließt kann ich nicht nachvollziehen ...

wer Regeln will darf regeln, wer dienen folgen will darf den Regeln folgen
und wer damit nix am Hut hat und nix vom Herrn Dobermann will, darf auch
glücklich werden.

Sich über Intensität von Neigung und wie wer die auslebt zu unterhalten finde
ich spannend; Recht zu bekommen und Recht zu behalten...kann doch jeder
im Kreisverkehr prüfen...einfach nicht halten wenn man glaubt man ist im Recht .
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es bleibt schwierig
Immer wieder bin ich auf Subs gestoßen, die Respekt und Höflichkeit als Weicheierei begriffen. Aber trotzdem alles richtig gemacht: wer das so sieht, mag es so sehen, für mich wäre eine solche Sub nichts.
*****a_A Frau
10.860 Beiträge
...
Das Grundgerüst von D/s ist das gelebte Machtgefälle.
Nun gibt es verschiedene Führungsstile.
Die Ziele sind oft die selben, nur die Wege dorthin sind verschieden.

Ich kann einen Herrn haben, der gekonnt "in meinen Kopf eindringt"..mich so mainpuliert, das ich es selbst gar nicht wahrnehme...und somit an sein gewünschtes Ziel gelange.

Die Disziplin wird oft von Herren praktiziert, die Anhänger der englischen Erziehung sind.
So muß eine Sklavin Beispielsweise eine Aufgabe binnen 60 Sekunden lösen..der Herr zählt runter...wenn sie es nicht schafft wird sie hart bestraft.

Eine Sklavin disziplinieren bedeutet auch, das sie Aufgaben löst, die ihr im Grunde zuwider sind. Körperhaltungen und Kommunikationsfähigkeit spielen dabei auch eine große Rolle.
@MJP_Stahlmann
Nun ich weiß, dass eine D/s Beziehung ohne Disziplinierung funktionieren kann.

wie soll das funktionieren, wenn Vanillabeziehungen schon eine Disziplinierung kennen ?

nahezu jede Beziehungsform setzt eine Disziplinierung voraus, selbst hier im Forum
gelten Regeln welche einzuhalten wären.

eine Differenzierung von D/s zu Vanilla kann doch nur über eine Disziplinierung im Sinne von SM gehen.

siehe den typischen vanilla 1955 Haushalt, der nach wie vor gelebt wird.
nur 24/7 geht dieser heute weniger, da die Frauen oft arbeiten und somit gar nicht
in dieser Zeit zur Verfügung stehen können. deshalb besteht das Machtgefälle aber
dennoch zumindest temporär.
Disziplinierung muss aber nicht immer durch Schläge oder andere SM Techniken geschehen. Man kann auch an die Selbstdisziplin appellieren!
Auch das würde für viele der Dominanz keinen Abbruch tun.
Ebenso gibt es genug devote Menschen, die sich gern und freiwillig unterordnen, da ist eine Disziplinierung von Seiten des dominanten Parts gar nicht notwendig.
Mag sein, dass DU Magic_Mind das noch nicht erlebt hast, doch ich schon. Sowohl aktiv, als auch passiv. Und Herr Stahlmann anscheinend auch *g*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ignorieren, eine sehr unangenehme Art und Weise jemanden zu disziplinieren
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
*******ind:
Nun ich weiß, dass eine D/s Beziehung ohne Disziplinierung funktionieren kann.

wie soll das funktionieren, wenn Vanillabeziehungen schon eine Disziplinierung kennen ?

nahezu jede Beziehungsform setzt eine Disziplinierung voraus, selbst hier im Forum
gelten Regeln welche einzuhalten wären.

eine Differenzierung von D/s zu Vanilla kann doch nur über eine Disziplinierung im Sinne von SM gehen.

Wer so wenig über Strafen weiß soll froh sein wenn eine Sub sich freiwillig unterwirft - denn jede, die da ein bischen mehr Grips und Renitenz hat wird den Spieß so schnell umgedreht haben dass dem Dömmchen Hören und Sehen vergeht. *lol*
********iebe Mann
10.133 Beiträge
*****r59:
Lasst mich mal advocates diavoli sein:

Der Dom verliert seine sub. Was wird aus dem Dom? Sicherlich gibt es einige wenige grand segnieurs, die soviel natürliche Dominanz ausstrahlen, dass man ihn ohne herumschwanzelnde sub den Status des Doms glaubt. Doch was sieht man in denn in den Doms, die glauben cdisciplinieren" zu können, wollen oder müssen? Sie werden in ihrer ganzen armseligkeit nackt da stehen.
Bei einer sub wird auch ohne Dom ihr Wesen he vorkommen : das servile, hilfreiche, zuvorkommende.... Das angenehme.
In diesem Punkt muss ich @****eis widersprechen : der Dom, der von unterprivilegiert spricht, hat keinen in der Waffel, er bemerkt nur nicht, dass er von sich spricht.

@****al hat es schon angedeutet, ich möchte mich ihm anschließen:
Man kann nicht sagen, dass der eine auch ohne das Gegenstück "existieren" kann, der andere jedoch nicht. Das geht nicht. Entweder beide oder keiner.
Wobei ich persönlich der Ansicht zuneige, dass ohne Partner die Veranlagung bestenfalls latent vorhanden sein, jedoch nicht ausgelebt werden kann. Das geht nur mit dem passenden Gegenstück. Per se.

Er von Drachenliebe schrieb
@VelvetSteel
Ich hatte eine Vanilla Phase in meinem Leben,
somit kenne ich auch, was nichts mit SM zu tun hat *g*

@*****de2

nur wer wenig Grips hat, würde sich selbst mit seinen Verhaltensdefiziten im Weg stehen *g*

das Thema lautet:
Discipline in Abgrenzung zum Erziehungsspiel beim D/S
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Selbstdiziplin wie Velvet Steel das eingeworfen hat ist doch etwas
selbstverständliches,

ich möchte doch " meinem " zeigen wie " gut " ich bin, ich treffe mich doch mit
ihm, damit er mich führt und nicht weil ich führen will, ich möchte nicht unsere
Zeit miteinander damit vertun etwaige diskussionen aufkommen zu lassen oder
ihn verärgern weil ich nicht folgsam bin.

Er schlägt mich nicht wegen Verfehlungen, er schlägt mich, weil er das will und
weil er weiß das ich das brauche, er "haut mich raus " aus meinem Normalleben
und bringt mich zu sich in unsere gemeinsame Welt
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Genau
@*******mlos ich habe in den 11 Jahren, die ich im Lifestyle bin nur ein Mal mit Schlagen discipliniert. Wenn ich strafen will oder muss, dann Werde ich noch die Zeit und das hirnschmalz aufbringen können, um eine adequate Strafe zu finden
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ganz zu Anfang hatte ich ihn gefragt ob er straft ...Ja wenn Du das so willst ...
ich frag Dich ob du meine Oma kennst Du sagst nein , weil Du sie nicht kennst

und dann, dann hab ich einen Grund : wie Du kennst meine Oma nicht..
und dann schklag ich Dich deswegen

...und wenn Du sie doch kennst Frag ich:
wie sieht die dnn aus und spätestens da werde ich dann beleidigt
...mit zu dick zu dünn und was weiß ich..

wer das so will, für den finde ich Gründe..
wer das nicht so braucht, den schlage ich als Belohnung, dafür das ich seine
Neigung befriedige, bei Dir Deinen Masochismus und damit befriedige ich meine
Sadismus ...dafür treffen wir uns .

das diziplinieren.....da schweigt er einfach, sagt nix, nimmt mich nicht in den Arm,
hält mich nicht ....das stell ich mir so vor, denn genau das ist mir von seiner Seite
nie geschehen....ich fordere das aber auch nicht heraus...weil ich da so mag, wie
er es handhabt.
*******ind:
nahezu jede Beziehungsform setzt eine Disziplinierung voraus, selbst hier im Forum
gelten Regeln welche einzuhalten wären.

eine Differenzierung von D/s zu Vanilla kann doch nur über eine Disziplinierung im Sinne von SM gehen.

Eben nicht nur und die Gründe dafür wurden bereits angeführt. Eine Führung bedarf keiner im SM-Sinn strafenden Disziplinierung, sondern einer sicheren und authentischen Einleitung, bei der eventuelle Verfehlungen lediglich aufgezeigt werden.
Bei den meisten devoten Parts ist es auch vollkommen ausreichend, denn ihr Handeln auf dienen und zufrieden stellen gerichtet ist.

Um meinen Sadismus auszuleben, brauche ich übrigens keinen "Vorwand" in Form von Bestraffung und meine Partnerinnen brauchten und brauchen ihrerseits auch nicht den Kick einer solchen, um ihren Masochismus genießen zu können.
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