Geile Fantasien nach dem Orgasmus bereuen

Du hast ihr die Erlaubnis gegeben... wie großzügig von Dir

...nach dem Orgasmus die Gedanken und Fantasien, die sich während der Geilheit eingestellt haben, erst einmal weg sind. Und natürlich können auch solche Fantasien dabei sein, auf die Du im unerregten Zustand nicht abfährst. Aber so lange es nur Fantasien sind, musst Du ja nichts bereuen...

Solche Stimmungsschwankungen wie du sie beschreibst nicht, nein.

Sicherlich gibt es so einige Beispiele, die nach einem Orgasmus sehr schwer fallen und enorme Überwindung gekostet haben eine Weile, wie zB. das eigene Sperma auflecken um vielleicht das klassischste Beispiel zu bringen. Geht es aber um solche Dinge wie du sie hier beschreibst, war ich/sind wir immer ganz bewusst auch ohne irgendeine Geilheit an das Thema herangegangen.
Andere Personen, ob nun Frau oder Mann mit einzubeziehen hat einfach viel größere Ausmaße als irgendeine Fantasie die man unter sich vielleicht nicht wirklich umgesetzt bekommt, weil die "Geilheit" nach dem Orgasmus weg ist.

Wenn man also einen solchen Schritt geht, sollte man so (sorry wenn ich das so sage) erwachsen genug sein, sich über die Geilheit hinaus damit auseinanderzusetzen und eventuelle Folgen abwägen. Erkennen und sich selber eingestehen ob man dies auch wirklich will oder ob es nur die Geilheit ist die aus einem Spricht. Da die Partnerin in deinem Fall dabei eine nicht unwesentliche Rolle spielt, sollte dies selbstredend miteinander geklärt werden und nicht jeder für sich.
Über Ziel schießt man ggf. schnell mal hinaus, was sich aber schnell relativiert, wenn man das alles sachlich und nüchtern betrachtet. Ist man dann noch immer davon angetan, lebt man es eben aus, wenn nicht, lässt man es als nettes und luststeigerndes Kopfkino stehen, aber versucht es nicht real auszuleben.

Fazit?!

Im kleinen kenne ich es durchaus. Im großen allerdings nicht, da ich/wir mit solchen Fantasien ganz anders umgehen und sie ganz anders gemeinsam angehen/besprechen.

LG "Er" von NeueReize

sondern den Alltag.
Da deine Phantasie da noch nciht sein darf.

Gesteh dir schlichtweg zu,
dass solche Phantasien da sind
vielleicht werden sie ja mal wahr...

Das liegt an dir,
inwieweit du dein Leben nicht nur träumen willst...

Ich verstehe nicht was der Orgasmus damit zu tun hat ... vögelt ihr und sprecht währenddessen über Fantasien und kurz bevor Du kommst sagst Du ihr, dass Du dies und das erlaubst ... damit Du es gleich nach Deinem Orgasmus bereust....



... oder verstehe ich den EP falsch

Ich habe das bei meiner Ex erlebt, dass sie beim Sex vor lauter Geilheit Zeug mitgemacht (und teilweise auch wirklich gewünscht) hat, die sie dann hinterher bereut und mir zum Vorwurf gemacht hat.

Fand ich auf Dauer irgendwie zum Kotzen.

Entweder mitmachen und dazu stehen oder nicht.

Ähm
Ja - allerdings ist es das...
Er hätte ihr das auch nicht erlauben müssen...

Ne, ich hatte sowas noch nicht...NOCH wohlgemerkt...

Es kommt häufig vor, dass ich nach dem Orgasmus nicht mehr dasselbe geil finde, wie davor. Vieles macht mich an, während ich erregt bin, und ist für mich neutral bis sogar abstoßend, wenn ich nicht (mehr) erregt bin.

Aber es ist mir noch nie passiert, dass ich hinterher bereut habe, es getan zu haben.

Mir geht es da ähnlich wie Kailyn!
Nicht alles, was ich unter Erregung geil finde, gefällt mir auch so (quasi aus dem kalten heraus) und macht mich geil. Nach dem Orgasmus, wenn das Blut so langsam wieder das Hirn erreicht, dann kann auch mal ein Gedanke kommen: "Oh mein Gott, was hab ich getan!" Aber das ist eigentlich ein sehr schönes, berauschendes Gefühl. Auch im Nachhinein und hat in keinster Weise etwas mit Reue zu tun.

Von früher kenne ich das, dass ich mich für Vorstellungen und Phantasien zutiefst geschämt habe.

Heute kann ich das gut trennen, ich weiß, dass meine Phantasien wirklich nur das sind.
Für Aktivitäten habe ich mich generell noch nie geschämt. Auch nicht an mir vollzogenen. Kann höchstens sein, dass ich erst Tage später merke, dass etwas sich im Nachhinein nicht gut für mich anfühlt.

Ich schließe mich Kailyn und Natascha an.

Mir geht es auch so.
Ich hatte dannach nie negative Gefühle oder fand es abstoßend ....

Da geht es mir wie meinen Vorschreiberinnen, nüchtern ohne Erregung kam schon der Gedanke, was hast du den da wieder getan oder tun lassen inkl. einer gesunden Gesichtsfarbe

Aber bereut habe ich das nie oder mich schlecht gefühlt.

Irgendwelche Sexpraktiken habe ich nach dem Orgasmus aber noch nie bereut. Allerdings habe ich es schon mehrfach erlebt, dass ich den Mann, mit dem ich aus purer Geilheit Sex hatte, nach dem Orgasmus bereut habe.. Manchmal empfand ich dann Scham und Ekel und ich habe mir Vorwürfe gemacht, dass ich mit dem Kerl Sex hatte, weil ich meine Geilheit nicht im Griff hatte.

Ich nehme dieses Gefühl, als Indikator, ob ich schon soweit bin, das aus zu leben, oder nicht. Bereits mit 15-16 Jahren hatte ich die Neigung zum Wifesharing bei mir entdeckt und war erstmal darüber erschrocken, dass ich mir wünschte, meine Freundin sollte Sex mit einem anderen haben. Damals gab es noch kein Internet um sich zu informieren und so ließ ich es erstmal in meiner Fantasie und benutzte es sehr häufig um meine Lust zu steigern. Aber immer wenn ich einen Orgasmus hatte, war die Lust darauf, meine Freundin zu teilen, weg und ich fiel erstmal, kurz, in eine eher traurige Stimmung, war wohl eine sogenannte postkoitale Dysphorie. In diesem Zustand war ich mir sicher, dass ich meine Fantasie nie wirklich umsetzen würde. Doch 5 Minuten später war das schon wieder anders. Ich brauchte Jahre bis dieses Gefühl ganz weg war und ich war mir dann sicher, dass ich es erleben will, doch es dauerte noch viele weitere Jahre, bis ich eine Partnerin hatte, die das auch erleben wollte.

Das kenne ich genau so und weiß aus Gesprächen, daß es vielen Leuten so geht.
Allerdings kann ich Dir auch sagen, daß das nicht so bleiben muß. Ich habe irgendwann dieses Problem nicht mehr gehabt. Ich weiß, daß Phantasien stark hochkochen können und man sich dabei so hochtourig drehen kann, daß das rauschfreie, klardenkende Ich nicht mehr hinterherkommen kann. Das ist total normal. Und es gibt keinen Grund, deswegen mit sich zu hadern.
Wenn ich heute Phantasien habe, die ich im klaren Kopf nicht mehr geil finde, dann kann ich jetzt, so bald sich der klare Kopf einstellt, über mich selber lachen, wie nötig ich es offensichtlich hatte.
Und es ist auch denkbar, daß ich in Wirklichkeit Dinge tue, die ich, wenn ich müdegespielt bin, nicht mehr tun würde. Aber das ist dann auch kein Grund, mich selbst komisch zu finden. Ich weiß von manchen Dingen, daß ich hinreichend geil sein muß, um sie gut zu finden. Aber das sind alles keine Dinge, die deswegen sonst komisch oder blöd oder krank wären.
Alles gut.
Hat alles seine Zeit.
Guck Dir Deine Phantasien gründlich und wohlwollend an. Probier aus, was Du gedeihlich ausprobieren kannst. Und sei großmütig mit Deinen Phantasien und Wünschen. Phantasien sind sowieso nie gut oder schlecht.

Das Thema könnte auch mit :die Geister die ich rief beschrieben werden...

ja und nein...selbstverständlich bin ich im " Normamodus " mit manchen
Vorstellungen " überfordert " könnte mir nicht wirklich vorstellen das zu
tun oder der Aufforderung dazu Folge zu leisten ; nur darauf nimmt
" meiner " wenig Rücksicht.
Der verlangt so ganz nebenbei und selbstverständlich die mehr oder
minder komplette "Auflösung " meiner Schamgrenzen ...deswegen der Nick

Bereuten tu ich das nicht, denn er bettet ds in liebvolles Auffangen im
Anschluß ans fliegen und "scheinbar bodenloses " Fallen ein, gibt mir
Halt und deswegen gibt es keine Reue

... bei einem frivolen Spiele-Abend.
Ich und meine Partnerin hatten schon etwas getrunken, die Strohhalme standen noch in den Getränken, und so kamen wir bei den Wett-Einsätzen auf die Idee, diese mit einzubeziehen. Was sie sich ausdachte, weiß ich nicht einmal mehr. Ich kam auf die blöde Idee zu sagen, das ich mir, sollte ich verlieren, wichse und das Sperma in die Nase ziehen würde... - und was kam: ich habe verloren. Anfangs war es ja noch ganz geil, ich spritzte auf so einen schwarzen, achteckigen Teller, wie er damals modern war. Aber als ich fertig war, den Strohhalm nahm, und den weißen Glibber auf dem Teller sah, schwand meine Erregung. Ich dachte nur noch: "Oh Gott, was habe ich da mal wieder einen Blödsinn gesagt!". Aber versprochen ist versprochen. Ich habe es dann doch gemacht. Und so schlimm war es dann auch gar nicht... . Mache ich auch heute noch ab und zu mal, wenn ich solo bin und Lust darauf habe...

..ist der sog. "Charakterpanzer" wie ihn W. Reich (u.a.) umschrieben haben.

Beim Sex ist "normalerweise" (bzw im besten Falle) der logische Verstand, und/oder unsere Prägungen, Konditionierungen, Oktroyierungen usw ausgeschalten, man lebt "im Moment-aus dem Moment-für den Moment". (schwer zu beschreiben).
Allerdings kommt es (meist nach dem Orgasmus) dann dazu, dass unser Hirn (in dem Falle das Analytische Denken) wieder aufblitzt, und dem vergangenen Moment Revue passieren lässt, und schwupp, ist bei manchen Menschen die Schamvorstellung wieder da, und Effekt siehe ET.


Ich kenne soetwas in der Art, von früher, so in den 20ern meines Lebens.
Wenn man langsam wirklich beginnt, sich zu verstehen, und seine (auch sexuelle) Identität mehr und mehr klar wird.
Ich habe dann irgendwann festgestellt, dass es kontraproduktiv ist, sich für seine Phantasien, (Tag)träume, oder auch ausgesprochenen (in Partnerschaft kommunizierten) Wünschen, zu "schämen".
Ich sehe es eher so, wie das Sprichwort:
"Bereu nicht was Du getan hast. Du wirst später eher bereuen, was Du NICHT getan hast."

Wir sind Menschen und damit, wie der gesamte Kosmos, sexuelle Wesen, und dieses will und muss sich auch ausdrücken können, sonst erkrankt der physische und psychische Organismus.

Das Hochschaukeln der Lust ist ganz normal. Im erregten Zustand findet man gewisse Aspekte sehr ansprechend und kann die weniger ansprechenden Details leichter ausblenden, als wenn das Gehirn nicht mit glücklich machenden Hormonen überflutet ist.

Das ist auch gut so, sonst wäre die Lust nichts besonderes, wenn man es jede Minute ausleben würde. Und in der Reflexionsphase kann man sich schon Mal wundern, aber bereuen ist dann schon hart. Wobei es leider auch vorkommt.

Was meint ihr? Kennt ihr solche "geilen" Stimmungsschwankungen? 2 x Nööö!

Dieses Gefühl denke ich kann man bekommen, wenn man fremdgeht oder erste bi-kontakte erlebt. Beim fremdgehen vor allem ist es gut möglich, dass man es unmittelbar nach dem orgasmus bereut.

Ich muss gestehen, dass ich diese Fantasie jetzt nicht so schlimm finde, dass man davon depressiv werden sollte. Zumal auch nicht real umgesetzt ...

Ich habe das auch ganz oft, ich bin grade froh zu sehen, dass ich nicht die einzige Person damit bin
Nach dem Orgasmus bin ich ziemlich schockiert von meinem Kopfkino und möchte sowas auch nie probieren oder ausleben. Ganz komisch.

anscheinend stehst du nicht zu dir und deinen Wünschen.
da ist mal Schattenarbeit angesagt.