Kennenlernen am Arbeitsplatz?

Tatsächlich habe ich meinen Ex-Mann auf der Arbeit kennengelernt. Betonung auf kennengelernt - groß geflirtet haben wir auf der Arbeit nicht. Es hätte sich auch keiner von uns gut damit gefühlt.


Nein. Intensiv flirten würde ich aber auch jenseits der Arbeit nicht, nur um des Flirts willen.


Dass man mal flirtet, klar. Das bleibt nicht aus und kann - wohldosiert und abseits von betriebsbedingten Machtgefällen - dem Betriebsklima bestimmt auch mal förderlich sein.

Verlieben? Wenn's passiert, dann passiert´s. Wie gesagt: Ich hab so meinen langjährigen Ehemann kennen gelernt.

Berührung am Arbeitsplatz? Für mich wär's nix. Ich hab's zum Glück noch immer nach Hause, in ein heimeligeres Umfeld geschafft.

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt

Ich glaube das kommt darauf an wie integriert ich an diesem Arbeitsplatz bin und was mir dieser bedeutet. Als neue Kollegin in einem Job, der mir gefällt, würde ich es -auch wenn mir Jemand gefallen würde- sehr wahrscheinlich nicht tun. Ganz einfach weil ich kein Interesse hätte als sexualisiert zu werden oder als Tratschobjekt zu dienen, sondern möchte, dass meine Leistung gesehen wird. Natürlich kann das auch ohne flirten passieren, natürlich kann's auch Ausnahmen geben, aber das ist ja klar.

Also: je unwichtiger der Job oder je besser ich integriert wäre umso wahrscheinlicher käme es in Frage. Wenn's Andere tun ist's mir egal solange es konsensuell ist und kein Drama mit sich zieht.

Keine Ahnung wie lange. Als er mein Kollege wurde, hab ich gesagt, den können sie mir auf den Bauch binden, da würde nix passieren. Und irgendwann waren plötzlich Gefühle da.


Ich flirte gern mit ihm, obwohl ich keine Beziehung aufbauen möchte. Allerdings würde ich schon sagen, dass uns eine gewisse Freundschaft verbindet und er weiß, wie es in mir aussieht, dass ich gern mehr möchte.


Ja, gegen einen Flirt ist doch nichts einzuwenden und "Verlieben" kann man nicht wirklich beeinflussen.
Es passiert einfach. Flüchtige heimliche Berührungen gab es auch, alles andere ist am Arbeitsplatz ein Nogo. Manchmal beflügelt einen so eine heimliche Liebe auf Arbeit, mir geht es jedenfalls so.

Nope, halte es klassisch mit dem "tauch den Füller nicht in Firmentinte".

....ich weiss nicht, wie sich die #Metoo Bewegung, die aufgrund der Diskussionen über sexuelle Belästigung verschärften Verhaltensregeln in den Firmen auf das Kennenlernen am Arbeitsplatz inzwischen ausgewirkt hat, aber bis dahin war der Arbeitsplatz eine der erfolgreichsten "Partnerschaftbörsen". Ich weiss von einigen meiner Freunde und Bekannten, dass sie sich "auf Arbeit" kennen und lieben gelernt haben. Allerdings sollte man möglichst nicht in der gleichen Abteilung arbeiten und in keinem Vorgesetzter/Untergebenr Verhältnis sein. Das kann sich auf die Arbeitsleistung ganz schnell negativ auswirken und Probleme sind quasi vorprogrammiert...

Arbeitsplatz....

Nöööö, würde ich auch nicht wollen. Ganz pragmatisch.... Hypothetisch...
Wäre ich Single.... Nö...

Vor allem:
Wie würde ich rausbekommen ob derjenige denn auch tatsächlich dominant ist? Das stelle ich mir an dieser Stelle doch sehr kompliziert vor.
Etwas ohne das ich einfach nicht mehr könnte und wollte.
Sich da zu "outen" und dann nie zu wissen in wie weit es ggflls seine Kreise zieht?

Hier ist es mir egal. Jeder der hier ist hat auch seine Gründe und kann "meine Welt" wenigstens etwas verstehen.

Aber auf der Arbeit sich kennenlernen und outen müssen auf gut Glück?
Nö

LG
Tina

Als ich eingestellt wurde, dauerte es knapp drei Monate und wir wurden aus Kollegen ein Paar und sind es nach 28 Jahren immer noch.
Flirten? Oh ja, wir beide flirteten schon immer gern und tun es heute immer noch mit Lust und Freude am Flirten an sich! Das belebt und hält einen selbst und die Partnerschaft jung, zumal Dank der geschwätzigen Kollegen und unserer Offenheit im Umgang auch nichts unbemerkt bleibt. Zu Hause grinsen wir nur darüber und tauschen uns darüber gern ausgiebig aus.
Die Ex meines Mannes arbeitet übrigens auch bei uns und wir verstehen uns prächtig, zumal der Vorgesetze meines Liebsten ihr neuer Ehemann ist und es zwischen den Männern ebenso ist.
Verrückt, aber bei uns funktioniert es blendend, was natürlich auch Vertrauen, Offenheit, Toleranz voraussetzt!

Ja,da hatte ich ne Beziehung zu nem Kollegen.
Wieso nicht?
Man sollte eben seine Arbeit nicht vernachlässigen oder Kollegen damit nerven. Auf Arbeit gab's Mal n kurzes Bussi und fertig.viel Zeit war da nicht zum flirten.

Doch im Moment single und auch kein reizvoller Kerl im Geschäft.

das kenn ich eigentlich nur aus der Lehrzeit... wir waren da mehrere Jungs und 2 Mädels. Und da ging es schon heiß her! Mit einer von beiden hatte ich den ersten Sex. Naja, das Ende vom Lied... als ich mit der Lehre fertig war, war sie schwanger und alle dachte ich wärs gewesen....
Dabei war der Vater gar nicht aus unserem Betrieb

Letztendlich ist es egal, wo man jmd kennen lernt, von dem man ausgeht, dass er/sie passen könnte.

Bei uns war es dann tatsächlich die Arbeit, auf der ich (er schreibt) rina kennen lernen durfte. Da wir aber keine vanilla-Beziehung führen, sondern von Anfang an nur die D/s (für mich) in Betracht kam, war das reiner Zufall nach langer Suche die Frau vor mir stehen zu haben, bei der man sicher war.

'Flirten' könnte man sagen, allerdings nur bis zum ersten Cocktail-Abend, der dann letztendlich zur Partnerschaft führte.
Heute - über 2 Jahre später - weiß offiziell bis auf ein paar Freunde immer noch niemand etwas von unsere Partnerschaft generell oder der D/s im Speziellen.
Wir arbeiten professionell zusammen, vertuschen nichts, müssen aber auch unser Privatleben eben nicht offensiv zur Schau stellen - offenes Geheimnis, lässt sich ganz gut mit leben.

Entsprechend trennen wir aber auch - Job ist und bleibt Job, privat ist etwas danach. Diese Professionalität muss einfach sein, konkret gibt es noch nicht mal ein Küsschen (stehe ich eh nicht drauf...) im Job - nur manchmal in der Pause etwas aus unserem D/s-Dasein.

Gruß, Mika

Nein, das ist ein Tabu und kommt nicht infrage.

Flirten sollte Grenzen kennen und kommt vor. Mann wie Frau sollte jedoch wissen, dass sowas am Arbeitsplatz nichts zu suchen hat.

Gefühle kann man nicht steuern. Gegen Verlieben kann man nichts machen.

Berührung der Berührung Willen ist ebenfalls tabu.

Ich bin Spießer? Na und

Finger weg von Kollegen m/w...
Schlecht für die Arbeitsleistung und das Arbeitsklima.

VG Bee

Ein wenig flirten finde ich auch am Arbeitsplatz völlig legitim. Betonung auf "ein Wenig"! Ich kann das gar nicht wirklich verhindern, ich flirte fast voll automatisch ein wenig.

Gegen Verlieben kann man eh nichts machen, lässt sich nicht verhindern.

Berührungen... Kommt drauf an. Im gegenseitigen Einvernehmen, wenn es Berührungen sind, die nicht zu intim sind, warum nicht? Ich umarme auch Kollegen (m/w), wenn wir uns gut verstehen. Rumknutschen, fummeln und Ähnliches finde ich unpassend. Sowas gehört nicht in den Job, sondern in die Freizeit.

LG
Mrs. CrazyCat

Sie von FK888 schreibt:

Ich habe meinen Mann auf Arbeit kennengelernt. Weil sich unsere Wege 3 Wochen lang kreuzten. Wir waren aber keine Kollegen oder dergleichen. Wir hatten arbeitsmäßig gar keine Berührungspunkte, außer, dass wir im selben Gebäude tätig waren. Die Zeit hat gereicht um Telefonnummern auszutauschen. Geflirtet haben wir auch. Mehr jedoch nicht. Erst nach diesen 3 Wochen gab's das erste Date.

Ich habe am Arbeitsplatz immer gerne geflirtet und habe am Arbeitsplatz auch mehrere Frauen und Männer kennen gelernt, mit denen ich dann eine Beziehung hatte oder zumindest mal im Bett war.
Ich habe es auch zwei mal erlebt, dass unter Kollegen geheiratet wurde.

Dann hoffe ich mal , das ich es auch erleben kann auf die eine oder andere Weise!!

Na ich werde ja sehen , wie es bei mir weitergeht. Sehen uns seit zwei Monaten täglich in der Weiterbildung.

Sehr vernünftig!!

Aber die sexuelle Spannung ist echt so enorm, ich habe das noch nie erlebt.

Lass dir von @***12 kein schlechtes Gewissen machen! Er ist Chef ... aber nicht deiner!

und wenn doch, laß es ihn nicht wissen

bei der Arbeit hab ich auch schon einen Partner getroffen, aber er war dort kein Kollege, somit war das auch ok
das er dann mit ein Grund war von dort weg zu ziehen und somit auch diesen Arbeiteplatz nicht mehr zu haben, fand auch mein Chef nicht soooo toll
mit Kollegen flirten, schon, abundan, eher als Neckerei, find ich das nicht "betriebsschädigend", ich denke, es hat auch seine Berechtigung
TE, schau einfach inwieweit sich das bei euch "entwickelt" und dann
viel Spaß

Ich nenne das nicht flirten, sondern rumblödeln. Es hat keinen ernsten Hintergrund.

Nein.

Und Nein.

Ich wurde im Job schon wirklich sehr häufig im Leben unangenehm angegraben, meist waren das viel ältere Männer, die ich überhaupt nicht attraktiv oder sympathisch fand.

Mich darf exakt ein einziger Kollege zur Begrüßung knuddeln. Ohne sexuelle Absichten. Der weiß auch ganz genau, wie das zu verstehen ist. Mir ist im Job auch tatsächlich noch kein Mann begegnet, den ich attraktiv fand.

Schreibt Sie

Ja normalerweise ist das für mich auch tabu, aber es ist nur eine Weiterbildung , die nächstes Jahr zuende ist. Alle männlichen Kollegen sind attraktiv, ist mir auch noch nie passiert. Und einer hat es mir halt besonders angetan.