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Der Film: Die 120 Tage von Sodom

***ce Frau
179 Beiträge
was ist es nun?
De Sade - an dem streiten sich bis heute die Gemüter. Kunst oder moralische Verwerfung? Da gab's doch noch den Film 'Necrophil' (oder so) In Deutschland mittlerweile brutal geschnitten, konnte ich auch nicht zuende sehen. Reichlich starker Tobak, aber, was ist sind solche Filme nun? Kunst?


Mal so ganz nebenbei; Wenn man sich zb mal The L-World ansieht, Bette mit ihrer Ausstellung 'Provocation'... Videos/Bilder werden gezeigt wie ein Mann sich selbst den Penis abschneidet und diesen dann verzehrt, ein Mann in 'Jesus Darstellung' schläft mit Maria M. auf einem Altar, ... ich kann mich nicht an alle Kunstwerke erinnern, aber vielmehr ist es doch so; Bilder entstehen schlussendlich immer im Auge des Betrachters. Es kommt nur auf einen selbst an,welche Eindrücke sich daraus entwickeln.
Und manchaml sind sie vielleicht kontroverser zur Realität als man denkt
ich habe den film vor einer weile gesehen und muss sagen mir ist fast schlecht geworden. ich fands so eklig das ich es nur bis zur hälfte durchgehalten habe.
**********_1306 Paar
382 Beiträge
Völlig krank
Also ich habe mir den Film von Anfang bis Ende reingezogen. Ich musste sagen danach war mir spei übel. Ich habe Tage lang Alpträume gehabt. Es war einer der verstörensten Filme die ich je gesehen habe und ich war nicht mal 18.

Die Story an sich ist einfach mal total krank. Denn was hat Rasierklingenessen mit Erotik oder Unterwerfung zu tun. Was hat das Skalpieren von Jungen Mädchen mit Sex zu tun.

Dieser Film ist der kranken Fantsaie von Marquis de Sade entsprungen der für sows bekannt wurde. Der italienische Regisseur hatte eine Regie an sich die mich erschrack. Der schonungslose Umgang mit dem Tod oder der Verstümmelung von Protagonisten fand ich persönlich sehr krass.

Sicherlich der Film ist Antifaschistisch aber da gab es auch andere Möglichkeiten. Denn leider haben solche kranken Filme die blöde Eigenheit Zuschauer auf ähnlich brutale Gedanken zu bringen.

Außerdem waren gerade die Schlussszenen wo die Mädchen und Jungen in eine Grube geworfen wurden wo schon vor Ihnen die ganzen Toten lagen einfach nur furchtbar und wiederlich ebenso denke ich an die Szenen von den Folterungen wo die Gefolterten noch ge..... wurden zeimlich Menschunwürdig.

Aber Meinungen gehen für gewöhnlch auseinander und ich habe diesen Film in die Schublade Menschenverachtend abgelegt.

Gruß Sie von Cel_Merlin_1306
Hab mal angefangen den Film mit einem Kumpel zu schauen. Hab vielleicht eine halbe Stunde durchgehalten. Dann hab ich ihm vorgeschlagen er solle doch "Der Exorzist - Der Anfang" reinlegen, weil der so dermaßen langweilig war, daß ich schon fast einschlief. Zugegeben, die von euch beschriebenen Szenen wären alle noch gekommen, aber ich hab es bis dahin einfach nicht durchgehalten.

Prädikat: Besonders öde!
Mahlzeit !

Ich habe den Film nicht gesehen - die kursierenden Inhaltsangaben reichen mir völlig aus, um zu wissen, daß ich mir das nicht antun muß. Ich bin als Filmkonsument eigenart zart besaitet, und habe schon bei den Mordszenen meines Lieblings-Hitchcocks "Freenzy" meine leichten Problemchen ...

Von Pasolini habe ich im übrigen "Medea", "Jesus von Nazareth" und "Theorema" sowie die humorvollen Canterbury-Tales gesehen, die aber auch als FSK 18 zu beizeichnen wären.

Meine Vermutung - mehr kann es nicht sein - sieht so aus:

Es ist eine Darstellung dessen, was wir im allgemeinen Zivilisation und Kultur nennen: sie ist den oberen zehntausend vorbehalten - ihre Voraussetzung ist der absolut willkürliche Umgang, die Versklavung des Rests der Gesellschaft, der Menschheit, wie auch immer - eine radikal-kritische Metapher für eine Gesellschaft, die die ihr unterworfenen zwingt, Scheisse zu fressen. Dieser Ausdruck ist ja durchaus - jenseits der KV-Lüsternen - ein Synonym für das, was vielen von uns von diversen höheren Stellen so zugemutet wird: von der Erziehung im Elternhaus und der (Vor-)Schule, über Ausbildung, Studium, Berufstätigkeit, Unterworfenheit unter die verschiedensten Autoritäten, die den einzelnen mehr oder weniger intensiven Qualen aussetzen - was stets vollkommen rational begründet wird. Man kann durchaus die Parallele bis in die Gegenwart ziehen: das Gefasele von der Nachhaltigkeit und Verantwortung für die künftigen Generationen, Schutz des Weltklimas pp dient ja auch nur dazu, dem dumpfen Volk das Fressen von Scheisse schmackhaft zu machen.

Ich besitze mehrere Bücher von de Sade, und habe eine Zeitlang in ihren geschmökert: es gibt eine Rahmenhandlung um eine meist weibliche Protagonistin, die in einer Art "road movie" diverse sexuelle Abenteuer erlebt, oftmals nur mit Glück und Mühe lebend und im wesentlichen unverletzt - und dazwischen finden immer wieder seitenlange Dialoge statt, mit denen die krassesten und perversesten Exzesse pseudophilosophisch und streng logisch rechtfertigt werden. Das ist eine Zeitlang interessant, und wird dann aber recht schnell langweilig.

Die Zusammenhänge von Kultur und Gewalt wurden übrigens von dem französischen Filmemacher Luc Besson in den achziger Jahren aufgegriffen und zu einem berühmt gewordenen Film verarbeitet: "Nikita". Es gab mehrere Remakes, auch TV-Serien - der Name ist heute noch als Nickname im Net sehr beliebt. "Nikita" zeigt keine sexuellen Exzesse - aber ballettartig inszenierte Gewaltszenen (ohne Splattereffekte), die durch ihre klar erkennbare Inszeniertheit soviel an Schrecken verlieren, daß sie auch für zarter besaitete ZuschauerInnen verdaulich werden.

Die Grundaussage beider Filme - vermute ich - ist dieselbe, nämlich eine Anarchische: jede organisierte Gesellschaft, jeder Staat und die darauf aufbauende und in ihm entwickelte Kultur beruht mittelbar oder unmittelbar auf Gewalt.

Nachdenklicher Gruß vom

Nacktzeiger
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