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Was nun? Mein Freund hat mir seine Tochter verschwiegen

****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Was nun? Mein Freund hat mir seine Tochter verschwiegen
Mein Freund und ich lernten uns kennen, es war beiderseits große Sympathie vorhanden und wir begannen eine Freundschaft+.
Wir sahen uns wöchentlich, fuhren sogar gemeinsam in den Urlaub und es wurde von Anfang an Exklusivität vereinbart.
Unsere Freundschaft+ ging nach 2 Jahren in eine feste Beziehung über.
Weitere 2 Jahre später, das war vor vier Wochen, fand ich zufällig heraus, dass mein Freund eine kleine Tochter hat, die zu Beginn unserer festen Beziehung ca ein halbes Jahr alt war. Sie wurde also rein rechnerisch ungefähr ein Jahr nach unserem Kennenlernen gezeugt.

Darauf angesprochen stellte sich heraus, dass mein Freund seine Tochter in vergangener Zeit einmal monatlich besucht und ungefähr zweimal im Monat mit Mutter/Tochter im Videochat Kontakt gehabt hat.

Ich war bis dahin absolut ahnungslos bis ich zufällig auf einen dieser Videochats stieß. Das Mädchen war zu diesem Zeitpunkt 2,5 Jahre alt.

In den folgenden Gesprächen stellten sich mir u.a. die Frage, was der (moralische) Unterschied zwischen Verschweigen und aktivem Lügen ist und ob es überhaupt einen Unterschied gibt?

Findet ihr es "verzeihbarer", da es noch im Status der Freundschaft+ "passierte", und obwohl zwar Exklusivität vereinbart war, war es halt trotzdem noch keine Beziehung. Oder macht das für euch keinen Unterschied?

Rechtfertigt seine Sorge über meine Reaktion, in irgendeiner Weise die jahrelange Geheimhaltung der Tochter und den heimlichen Kontakt hinter meinem Rücken, da das Kind nichts dafür kann und ein Recht auf Umgang mit seinem Vater hat?

Er sagt, er wollte es mir schon so oft sagen, aber hat einfach den passenden Moment nie gefunden.

Er sagt auch es habe nur zwei Treffen mit dieser Frau (Single, Ende 30) gegeben und sie habe das Kind wahrscheinlich geplant. Diese Treffen waren - laut seiner Aussage - ein großer Fehler.

Seid ihr der Meinung auch auf ein "solches" (bitte den Ausdruck nicht falsch verstehen) Kind, darf er als Vater stolz sein?

Wie ich mich momentan fühle, ist relativ einfach nachzuvollziehen, denke ich. Er
gibt sich jetzt einerseits mir gegenüber total viel Mühe, andererseits würde er das Thema am liebsten sofort abschließen und versteht nicht, warum mir manches,
was ich frage, wichtig ist.
Unsere Beziehung wird das Überstehen, denn INNERHALB der Beziehung hatte ich nie Zweifel an seiner Treue. Dass das Vertrauen trotzdem angeknackst ist, ist, glaub ich, auch zu verstehen.

Wie seht ihr das Ganze?
Wie schnell könntet ihr "abschließen" und akzeptieren?
Was wären eure Bedingungen für den Umgang mit dem Kind?
Könntet ihr eurem Partner danach wieder voll vertrauen?
Und findet ihr sein Handeln irgendwie nachvollziehbar?

Lg, Lenifee
Wie seht ihr das Ganze?
Wie schnell könntet ihr "abschließen" und akzeptieren?
Was wären eure Bedingungen für den Umgang mit dem Kind?
Könntet ihr eurem Partner danach wieder voll vertrauen?
Und findet ihr sein Handeln irgendwie nachvollziehbar?

Ich persönlich kann keinen Seitensprung akzeptieren und kann diesem Menschen auch nie mehr vertrauen.
Ich weiß zwar nicht, wie so eine Freundschaft Plus funktioniert, aber du sagst ja, ihr hattet eine Absprache.
Und an die hat er sich nicht gehalten.
Für mich wäre somit die Beziehung beendet.
Was du daraus machst, musst alleine du entscheiden.

Aber: Das Kind kann nix dafür und natürlich darf er auf sein Kind stolz sein, was er hoffentlich auch ist und natürlich soll er sich um sein Kind kümmern!
Auch ein "solches" Kind hat ein Recht auf seinen Vater!
****fee:
Seid ihr der Meinung auch auf ein "solches" (bitte den Ausdruck nicht falsch verstehen) Kind, darf er als Vater stolz sein?
dieser Satz macht mir dein ganzes Verhalten zunichte
*sorry*

wenn du so über sein Kind denkst, wie denkst du denn dann selbst von dir und ihm
warum
*frage*
*******ust Paar
5.618 Beiträge
zu einer Heirat und Familie gründen...
würde ich jetzt nicht raten.
Das wäre mir mit so einem Partner
zu riskant und problematisch.

Aber was spricht gegen eine weiterhin feste Beziehung,
wenn alles andere gut läuft?
Oder habt ihr mehr gepant?
@****fee

Wie seht ihr das Ganze?
Wie schnell könntet ihr "abschließen" und akzeptieren?
Was wären eure Bedingungen für den Umgang mit dem Kind?
Könntet ihr eurem Partner danach wieder voll vertrauen?
Und findet ihr sein Handeln irgendwie nachvollziehbar?


Als nicht Betroffener kann ich immer schlau reden und bin keine Hilfe für deine Fragen oder wie du dich fühlst.

Ich sehe das Ganze nach Fakten:

Während F+ kann man keine Exklusivrechte anmelden.

Das ist die schwierigste Frage: abschließen? Kann man das? Nein!
Akzeptieren? Ja das musst du. Es ist seine Tochter.

Wie gesagt: du hast mMn kein Recht Bedingungen zu stellen. Ein Kind hat das Recht auf ihren Vater. Dass das ganze einen faden Beigeschmack hat ist klar. Es ist nur nicht mehr zu ändern. Er hat dein Vertrauen missbraucht und weiß das auch. Sonst hätte er von Anfang an für klare Verhältnisse gesorgt.

Vertrauen ist so eine Sache. Ich könnte jetzt schreiben: na klar kann man wieder vertrauen. Aber das dauert. Vergessen kann man solch einen Vertrauensmissbrauch nicht und da wird es schwer zu vertrauen. Seit vier Wochen wirst du dir Gedanken machen. Warum? Und manchmal wirst du gedacht haben, was kommt vielleicht noch auf unsere Beziehung zu.

Sein Verhalten ist für mich nicht nachvollziehbar! Ihm hätte klar sein müssen, dass das ganze Kartenhaus irgendwann zusammenbricht und die Wahrheit ans Licht kommt.
Zugute muss ich ihm halten: typisch Mann oder? *gruebel* könnte einer Frau sowas passieren?
UND, er hat den Kontakt zu der Mutter und dem Kind aufrecht erhalten. Damit zeigt er für mich Verantwortungsbewusstsein seiner Tochter gegenüber.

VG Bee *wink*
****ni Mann
2.081 Beiträge
JOY-Angels 
Was nun? Mein Freund hat mir seine Tochter verschwiegen
Jeder Mensch muss seine eigenen Schlüsse ziehen, aber für mich wäre das glasklar: eine so wichtige Sache wie die eigene Tochter zu verschweigen wäre für mich ein nicht zu rettender Vertrauensbruch. Grundsätzlich kann man mit mir über alles sprechen, aber für mich ist der größte Grundpfeiler einer Beziehung die Ehrlichkeit. Soll heißen, ein Partner kann mal scheiße bauen, aber ich will es wissen!

Denn erst durch das Verheimlichen wird für mich ein Fehler richtig schlimm - aber das ist nur meine persönliche Meinung. Wenn ich dann lese, er hätte es schon so oft versucht zu sagen, aber nie den richtigen Moment gefunden - sorry, aber das ist wohl die unoriginellste Ausrede, die man finden kann. Der richtige Moment kann bei solchen Dingen nur sofort sein - ohne wenn und aber. Anderenfalls mache ich mir doch auch als "Verursacher" was vor: ich renne dauernd vor der Entscheidung davon, weil der Moment nicht passt. Und dann kommt es so, wie es kommen muss - es kommt hintenrum heraus...

Ich habe selber eine Tochter und sie war gute drei Jahre alt, als ich meine heutige Frau kennenlernte. Ich habe beim Kennenlernen auch direkt erwähnt, dass ich ein Kind habe. Alles andere finde ich total unfair, denn eine neue Partnerin soll ja wissen, wie es bei mir aussieht. Und wenn sie ein Problem mit Kindern gehabt hätte, wäre sie nicht die richtige Frau für mich gewesen - ganz einfach. Noch dazu ginge es für mich auch gar nicht, meine Tochter irgendwo zu verheimlichen - das will ich nicht, nie!

Also: ich für meinen Teil könnte bestimmt verzeihen, wenn sexuell etwas passiert ist, obwohl man sich Exklusivität versprach. Ob zu dem Zeitpunkt eine Beziehung bestand oder nicht, wäre für mich nicht relevant. Es zählt das, was man sich zusagt - und ob nun Exklusivität in einer "normalen" Beziehung oder einer Freundschaft plus ist egal. Es ist so oder so ein Vertrauensbruch, bei dem man überlegen muss, ob man auf der Basis weitermachen möchte. Wie eben gesagt, ich würde wohl weitermachen wollen (jetzt nur ganz pauschal gesagt, natürlich spielen da viele Faktoren mit rein). Wenn aber nicht ehrlich mit mir umgegangen wird und ich so lange nichts von so einer wichtigen Sache wie einem Kind erfahren, ist es für mich ein Lügen und nichts anderes!

Und belogen zu werden - damit komme ich nicht klar, meine Entscheidung wäre eindeutig. Ich möchte hier keine Tipps geben, wie du handeln sollst, liebe lenifee. Aus den von dir genannten Punkten wäre das nur mein Weg. Ein Richtig oder Falsch wirst du hier wahrscheinlich nicht finden - der richtige Weg ist für dich der, der sich irgendwo richtig anfühlt (sofern man in so einer verfahrenen Situation von "richtig" sprechen kann). Zumindest gibt es vielleicht eine sich besser anfühlende Alternative - und diese solltest du dann nutzen. *g* So oder so wünsche ich dir viel Kraft bei deiner Entscheidung!

Alex
******986 Frau
3.095 Beiträge
Also für mich wäre das Ding durch... Da gibt es kein nicht erwähnt ect das ist doch ziemliche verarsche... Und feige auf ganz vielen Arten. Mit so einem Mann würd ich nicht zusammen sein wollen.

Aber warum um Gottes willen sollte er als Vater nicht stolz sein?
Die ganze Geschichte drumrum wär mich egal, fänd ich nicht gut, aber ist passiert und lässt sich nicht ändern.
Das eigene Kind allerdings zu verschweigen, das ist aus meiner Sicht extrem tief.
Auf so einen Menschen hätte ich keine Lust mehr.

Als Außenstehender gebe ich hier sicher keinen Rat, mehr noch, ich halte es für unsinnig etwas darauf zu geben, was irgendwelche Leute in einem Forum erzählen. Ich kann nur sagen, was ICH persönlich tun würde, und das wäre ganz schnell das Weite suchen.
****nah Frau
1.710 Beiträge
Er sagt, er wollte es mir schon so oft sagen, aber hat einfach den passenden Moment nie gefunden.

Solche Menschen - egal ob Mann oder Frau - hab ich gefressen.

Null Ehrlichkeit, Null Transparenz, Null Authentizität. Ein absolutes NoGo.

Von einem erwachsenen, verantwortungsbewussten Mann/Menschen erwarte ich, dass er mir so etwas zeitnah mitteilt, mich einweiht, mich einbezieht. Alles andere ist für mich! komplett unreif.

Musst du wissen, ob du damit kannst, vielleicht macht er so was auch bei anderen Themen, für mich wäre das Vertrauen futsch.
Abgesehen davon, dass so ein Verhalten bei mir dermaßen an Attraktivität einbüßt. Sprich: die Sache wäre für mich gelaufen.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Die einzig wirklich Leidtragende bei diesem ganzen "Freudschaft +" Desaster dreier erwachsener Menschen ist für mich die kleine Tochter, die aufgrund einer Frau mit rücksichtslos egoistischem Mutterwunsch (falls es denn tatsächlich ihr Ansinnen gewesen sein sollte, nur schwanger zu werden) und einem zu der Zeit zu leichtfertigen Mann, der sein Vergnügen suchte, gezeugt wurde.

Freundschaft + beinhaltet nach meinem Verständnis kein Exklusiverecht des einen auf den anderen. Insofern war er womöglich auch in seinem Verständnis eben nur ein guter Freund für dich, mit dem Privileg, auch mit dir zu schlafen, aber ganz sicher keiner der Freunde, die man an der langen Leine halten kann, wie einen (Pardon!) "Rüden", der zwar einen gewissen Freilauf genießen darf, aber nach Bedarf (oder aufgrund des unterschwelligen Gefühls der Verlustangst) sofort wieder zurückgepfiffen werden kann, sobald er eine andere und für ihn eventuell ebenfalls interessante Frau kennenlernt, die vielleicht sogar eine für ihn geeignete Partnerin im Sinne einer festen Beziehung hätte werden können und nicht nur eine lose Freundin auf Dauer bleibt, wie du es für ihn zu dem Zeitpunkt warst, da du bewusst eine Freundschaft + sexy Spass bevorzugtest, weil du zu der Zeit ja keine feste Bindung/Beziehung mit ihm eingehen wolltest.

Diese Frau stellte für ihn dann wohl doch keine geeignete Partnerin dar und ihr beide habt zusammengefunden und hier ist die Frage, warum er es dir nicht gesagt hat. Denn dafür gibt es unzählige Gründe, die u.U. auch z.B. mit unklaren Absprachen oder erst späteren Ansprüchen der Kindesmutter zusammenhängen könnten, ebenso mit dir selbst und seiner angenommenen Reaktion von dir, die er eventuell fürchtete oder was auch immer ihn daran hinderte, es dir zu sagen bzw. angeblich nie den richtigen Zeitpunkt, wie er es nannte, dafür gefunden zu haben. Er hat seine Gründe, die er dir aber nur selbst genau benennen kann, sofern du dich dahingehend für ihn noch öffnen kannst, ohne dass in dir Vorwürfe hochkochen.

Denn auch du hast durchaus einen Anteil daran, da du ihn damals auf Distance gehalten und dich nicht für eine Beziehung geöffnet hast, ansonsten hätte er sicherlich keinen Grund gehabt, sich auch weiterhin nach anderen Frauen umzuschauen.

Vaterstolz diesem Kind gegenüber? Allein diese Frage stieß spürbar unangenehm in mir auf! ...
Denn ja, verdammt! Die Kleine ist nicht irgendein Kind, sondern SEINE Tochter, ER ist ihr Vater und somit ist sie ein Teil von ihm, völlig gleichgültig der damaligen Umstände ihrer Zeugung und jedes Kind sollte die Liebe und den Stolz seiner Eltern empfangen und zu spüren bekommen, ob nun von zusammen- oder getrennt lebenden Elternteilen!!! ...

Das Mädchen ist unschuldig geboren worden und willst du weiterhin mit ihm in einer Beziehung zusammenleben, so arbeite nicht gegen ihn, sondern unterstütze deinen Partner gerade aufgrund des Abstands und Einschränkungen des Besuchsrechts, um ihm zu ermöglichen, ein liebender Vater zu sein! ... Alles andere sind einzig deine Befindlichkeiten, doch das Kind kann nichts dafür!
*******ion Frau
4.632 Beiträge
Einfach mal nachdenken..
Freundschaft + bedeutet = keine Beziehung /Partnerschaft, somit ist die Rechenschaft über etwaige andereSexPartner ebenfalls unwichtig.

Ein Exclusivrecht ist da 2.rangig und nur für das Gefühl da..... Ich habe Freundschaften+, aber Exclusiverechte vergebe und verlange ich nicht, denn kontrollieren kann ich es nicht. Es ist nur eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn dein jetziger Partner in der damaligen Freundschaft + Zeit ein Sexdate hat und dabei ein Kind, aufgrund der Mutwilligkeit der anderen SexPartnerin entsteht, dann kann weder er noch das Kind was dafür und es ist sein Kind, mit allen Rechten und Pflichten.

Akzeptiere es oder lasse es.

Findet eine Regelung über den Umgang damit. Wenn Du nicht damit umgehen kannst, dann is es der falsche Partner.

Was wäre, wenn Du ein Kind hättest, lebend bei einem anderen Ex....
Ich verstehe dich. Aber was hat er schlimmes getan außer dir das Kind zu verheimlichen?
Ein Kind kann nichts dafür.
Jetzt ist es da.
Du bzw ihr könnt es in eure Partnerschaft mit einbeziehen oder nicht.
Du kannst bei ihm bleiben oder auch gehen.
Ich denke du bist erwachsen genug und wirst wissen was das richtige für dich ist.

Alles gute dir.
Man kann es....
auf zwei Arten sehen:

Als unverzeihlichen Vertrauensbruch oder als "Ausrutscher". Hart gesagt: Die Art des Betrechtens bestimmst Du.

Was ich aber bedenken würde: Da ist etwas essenzielles wie ein Kind, dass er jahrelang vor DIr verheimlich. Das hat für mich den Beigeschmack "und was kommt als nächstes?". Er ist offensichtlich gut darin, Teile seines Lebens aus eurem gemeinsamen Leben herauszuhalten. Und genau das wäre für mich unverzeihlich. Ich öffne mich in meinen Beziehungen in allen Belangen, lasse meinen Partner voll an mir und meinem Leben teilhaben, eine Beziehung ist für mich "wir gegen den Rest der Welt". Da passen Heimlichkeiten solch grundlegender Art nicht rein.

Für mich würde durch diesen Vertrauensbruch eine Welt zusammenbrechen. Ich könnte damit nicht umgehen. Aber das bin eben ich.
******986 Frau
3.095 Beiträge
Klar kann eine Freundschaft + aus exklusiv sein wenn beide es abmachen😉 und kontrollieren kann man das immer nur bedingt selbst in ner Ehe!

Was man in welcher bezuehungsform man was machen kann bestimmt immer das Paar selbst und er hat ja wohl zugestimmt.

Jemand der so lange und gut lügt würde ich nicht in meinem Leben wollen..
****yn Frau
13.442 Beiträge
****fee:

Wie seht ihr das Ganze?

Anders als du, denke ich. Denn für mich wäre die Geschichte gegessen und ich würde mich trennen. Insbesonders weil ungeschützter Sex mit einer anderen Person stattgefunden hat, obwohl Exklusivität versprochen wurde. Das "Fremdgehen" kann ich recht gut überwinden, aber ungeschützten Sex nicht. Da hört der Spaß für mich auf, das wäre auch respektlos mir gegenüber. Dann noch jahrelanges Verschweigen eines so wichtigen Themas...
Nö, auf diesen Zirkus hätte ich keinen Bock.


****fee:

Wie schnell könntet ihr "abschließen" und akzeptieren?

Ich könnte ihn noch als Bekannten/Freund akzeptieren, aber nicht mehr als Beziehungspartner. Und tatsächlich bin ich bei sowas emotional sehr rigoros.


****fee:

Was wären eure Bedingungen für den Umgang mit dem Kind?

Wenn die Beziehung weiter Bestand hat, wäre meine einzige Bedingung, dass die andere Frau, die Mutter, sich nicht in einer Weise in unser Privatleben einmischt, dass unsere Beziehung darunter leidet. Für den Umgang mit dem Kind würde ich ihm keine Bedingungen stellen, es ist sein Kind und wie er die Beziehung zu ihm gestalten will, geht niemanden was an. Ich könnte das Kind definitiv akzeptieren.


****fee:

Könntet ihr eurem Partner danach wieder voll vertrauen?

Nein. Und deswegen wäre er auch die längste Zeit mein Partner gewesen.


****fee:

Und findet ihr sein Handeln irgendwie nachvollziehbar?

Klar kann ich das nachvollziehen. Es ist und bleibt dennoch respektlos und unverantwortlich. Er lernt eine Frau kennen, die ihn scharf macht und mit der er schlafen will. Verhütung hat aber nicht stattgefunden, sonst gäbe es jetzt kein Kind. Das schlechte Gewissen bringt ihn zum Lügen. Alles nachvollziehbar, für mich aber weder tolerierbar, noch akzeptierbar.

Das mit der vorgetäuschten Exklusivität sehe ich tatsächlich in diesem Fall auch als Vertrauensbruch, F+ hin oder her. Es geht um das Versprechen, nicht um die Beziehungsform. Meine Sichtweise von Exklusivität ist auch, dass man Sex ohne Kondom hat und sich deshalb darauf verlassen muss, dass der andere entweder monogam bleibt, oder zumindest bei anderen mit Kondom verhütet. Er hat beides nicht getan und dich damit auch einem Krankheitsrisiko ausgesetzt, solltet ihr ungeschützten Sex gehabt haben.
****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe jetzt
die ersten Antworten gelesen und möchte noch die ein oder andere Bemerkung machen.

Das Exklusivrecht trotz "nur" Freundschaft + ging genauso von ihm aus und war nicht nur mein Wunsch, wir waren uns da beide von Anfang an einig, es war kein Versuch meinerseits ihn an die Leine zu nehmen. Ich hatte halt trotzdem viel Kontakt zu Bekannten und bin viel weggegangen, was es ihm schwer gemacht hat, mir zu glauben, wenn ich sagte: Weggehen ja, Sex nein.

Mit einem "solchen" Kind meinte ich "in solch einer Situation entstanden". Deshalb steht extra in Klammern, dass man den Ausdruck nicht falsch verstehen soll. Er war nicht abwertend dem Kind gegenüber gemeint. Ich habe selbst drei Kinder und habe weniger das Problem mit seinem Kind, als vielmehr mit dem Verschweigen. Im Gegenteil, ich habe ihm gesagt, er müsse sich häufiger als einmal im Monat darum kümmern, wenn er eine Bindung haben möchte, habe ihm meine Hilfe angeboten und auch erstmal dafür gesorgt, dass er auch seiner Familie gegenüber zu dem Kind steht. Die wusste nämlich auch nichts davon!

Mit den Bedingungen für die Treffen... da geht es mir mehr um den Kontakt zur Mutter. Neulich waren sie zu dritt auf dem Martinsumzug, was für mich auch ok war. Mir geht es nicht darum, den Kontakt zu bremsen, sondern für alle zufriedenstellend zu gestalten. Die Mutter der Kleinen hat auch gerne Kontakt zu ihm. Da sehe ich eher ein Konfliktpotential. Selbst würde ich seine Tochter auch gerne kennenlernen wollen, habe auch schon einen Vorschlag gemacht. Mit Bedingungen dachte ich eher an Dinge wie: muss er mir sagen, wenn er mit der Mutter schreibt. Oder ist es ok, wenn ich sie zu dritt losziehen lasse. Er versichert mir 1000%ig, dass ich mich auf ihn verlassen kann, was ich ihm sogar glaube. Meine Überlegung ist eher, wie sollte ICH mich verhalten, dass die Mutter uns "ihr" Kind guten Gewissens und ohne Eifersucht anvertraut.
Ich finde sein Handeln weder nachvollziehbar noch gerechtfertigt.
Klar kann man bei einer Freundschaft plus keine exklusiv rechte anmelden, da es keine feste Beziehung ist. Aber es war eine Freundschaft und er hätte es dir in dieser Zeit sagen müssen, bevor eure Beziehung fester wurde.
Auch die Aussage , dass sie es drauf angelegt hätte, rechtfertigt das nicht.
Angelegt oder nicht , wenn man mit jemanden Sex hat , muss man damit rechnen, dass auch ein Kind entstehen kann, da keine Verhütungsmetode zu hundert Prozent sicher ist. Er hätte seinen kleinen Freund ja nicht zum Spielen raus lassen müssen.
Auch ein schlechter Spieler schießt irgendwann ein Tor.

Das Kind kann für seine Entstehung und seinen Eltern nichts. Und es hat ein Recht auf sein Vater. Das einzige , dass man deinen Partner zu gute legen kann ist, dass er sich wenigstens ab und zu mit den Kind befasst, was aber so wie sich das anhört nicht wirklich viel ist.
Man darf immer stolz auf sein Kind sein, schließlich ist es ein Teil von sich selber.
Er wollte mit dir diese Beziehung und ein Kind , ist kein Gegenstand, den man einfach tot schweigt. Es ist weder Dir noch den Kind gegenüber fair.
Das Kind ist da und daher musst du dich damit abfinden, aber dieses Verhalten von ihn könnte ich persönlich nicht verzeihen.

Ich war mal in so einer Situation wie du. Ich hatte eine Freundschaft + und es wurde fester. Der Kerl hatte etwas mit seiner ex in der Zeit, als nur die Freundschaft da war. Man erzählte mir , dass sie schwanger ist, und als ich ihn drauf ansprach , sagte er nur das er nicht Vater werden würde, da er ja nichts mit ihr hatte. Ich war so dumm und kaufte es ihn ab . Eines Tages sah ich ihn, sie und das Kind zusammen spazieren gehen. Das Kind war schon ein Jahr alt und er musste zugeben, dass es doch stimmte. Ich beendete das ganze.
Ich hätte verzeihen können, dass er etwas mit ihr hatte, da wir da nur eine Freundschaft + hatten. Das mit den Kind wäre mir auch egal gewesen, weil es nun mal ein Teil von ihn und sein Leben war. Er hätte es mir erzählen müssen.
Ich konnte aber nicht verzeihen, dass er es einfach tot schweigen wollte und mich in dieser Sache nur belogen hat. Wer weiß, wie viele Kinder noch rumlaufen oder wichtige Dinge noch verschwiegen wurden.
Wenn eine Beziehung nur mit lügen begonnen hat, dann hätte ich in diesen Menschen kein Vertrauen mehr
****fee:
Meine Überlegung ist eher, wie sollte ICH mich verhalten, dass die Mutter uns "ihr" Kind guten Gewissens und ohne Eifersucht anvertraut.
einfachster Weg
kläre es mit ihm und ihr direkt
hier wirst du kein Gespräch dazu erhalten
****ute Frau
565 Beiträge
lenifee:
... und wir begannen eine Freundschaft+.
Wir sahen uns wöchentlich, fuhren sogar gemeinsam in den Urlaub und es wurde von Anfang an Exklusivität vereinbart.

Was auch immer die anderen JoyClubber hier schreiben, wenn Exklusivität vereinbart wird, gilt das.

Wenn nun innerhalb dieser Exklusivität ohne Kondom mit der TE geschlafen wird und das Gleiche auch mit einer anderen Frau, dann ist das ein grober Vertrauensbruch.
Schon mal zwei Minuspunkte:
• andere Frau
• ohne Kondom

Bevor das Kind da ist, ist die Mutter schwanger, monatelang...und der Mann trifft sich weiter mit der TE und verrät nicht, dass er nebenbei noch Vater wird...die (exklusive) F+ wandelt sich in eine Beziehung, das Kind wird geboren, es muss ja nicht nur Kontakt zwischen Vater und Kind/dessen Mutter gegeben haben sondern auch Verwaltungskram, Anerkennung der Vaterschaft, Unterhaltsfestsetzung und so weiter...der TE regelt alles so nebenbei und findet nicht den richtigen Moment, nicht die richtige Stimmung, um seiner Beziehungspartnerin davon zu erzählen?

Und schließlich argumentiert er so, dass Verschweigen ja nicht Lügen ist.

Doch, das ist Lügen.

Er weiß, dass die Information sehr wichtig ist für dich und hält sie dir trotzdem vor.
Macht Allerlei heimlich: Kontakt zum Kind, zu Ämtern, zur Mutter des Kindes...ich finde das seltsam bis gruselig.
Seinen Aussagen bezüglich der Art der Beziehung zur Mutter des Kindes könnte ich in diesem Fall nicht mehr 100%ig glauben, vlt ist es ja doch anders.

Für mich würde es bedeuten, dass das Vertrauen verloren gegangen ist und damit wäre auch die Beziehung beendet.


Das Kind ist wirklich unschuldig an all dem, ich finde es spricht sogar für ihn, dass er das Kind annimmt und liebt.
*****a42 Frau
13.631 Beiträge
JOY-Team 
Ich frinde es normal, dass Eltern eines gemeinsamen Kindes Kotakt haben und auch Kontakt haben müssen. Ein ungetwungener Umgang der Eltern miteinander ist da sehr wichtig. Jedes Elternteil trägt auch Verantwortung für das Kind und seine Entwicklung.
Wenn sich beide der Verantwortung bewußt sind *top*

Ich war lange Zeit alleinerziehend mit neuem Partner. Mein Ex-Mann und mein Partner haben sich respektvoll behandelt. Mein neuer Partner hat sich nicht in Erziehungsfragen eingemischt, hat sich nicht wertend über den Vater geäußert und das war auch genau das, was ich mir von ihm gewünscht und erwartet habe. Und so habe ich ich auch seinen Kindern und seiner Ex-Frau gegenüber verhalten. Freundlich, höflich, fertig. *blume*
****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Das Verheimlichen
war keine große Kunst, da wir getrennt wohnen und ich zum Beispiel auch häufig am WE arbeite. Ich hatte wirklich null Verdacht...
****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Vaterstolz
ob er auf ein unter diesen Umständen gezeutes Kind stolz sein darf...

Damit meinte ich den Widerspruch zwischen "dem riesengroßen Fehler, den er bereut" und dem Vaterstolz. Dass er auf sie stolz sein darf, sagte ich ihm schon. Mir ging es hier rein um den theoretischen Widerspruch, denn zwangsläufig muss er ja dann irgendwann froh darüber sein, "fremdgegangen" zu sein, sonst gäbe es ja das Kind nicht. Führt jetzt aber zu weit weg, hätte ich weglassen sollen.
stimmt, führt zu weit weg, ist aber wichtig
denn
wenn auch ein Kind nicht gewollt, geplant, dann den Stolz und die Liebe erfährt, die nur immer entgegen gebracht wird,
dann hat dieses Kind sehr viel mehr für sich und seine Entwicklung
und ein Vater, der voller Stolz auch und grad zu seinem Kind steht, dem verzeihe ich eher anderes *zwinker*

das sein "Verschweigen" nicht toll, dieser Vertrauensbruch mir auch absolut nicht zusagt, ist etwas was du mit ihm klären mußt
egal wie und was du für dich weiter entscheidest, aber bestärke ihn, wie es dir möglich ist
sein Kind zu fördern, sein Dasein zu zeigen und wenn möglich, du auch mit der Mutter, dann hat das Kind dazu auch gleich weitere Schritte in ein liebevolles, wenn auch nicht immer rosiges Erleben
*******otti Frau
790 Beiträge
Abgesehen
davon, dass er fremdgegangen isr, würde mich am allermeisten stören, dass er u geschützten Sex mit einer anderen Frau hätte. Sowas geht für mich überhaupt nicht und zeugt von Verantwortungslosigkeit seinerseits.
*****a42 Frau
13.631 Beiträge
JOY-Team 
Damit meinte ich den Widerspruch zwischen "dem riesengroßen Fehler, den er bereut" und dem Vaterstolz. Dass er auf sie stolz sein darf, sagte ich ihm schon. Mir ging es hier rein um den theoretischen Widerspruch, denn zwangsläufig muss er ja dann irgendwann froh darüber sein, "fremdgegangen" zu sein, sonst gäbe es ja das Kind nicht. Führt jetzt aber zu weit weg, hätte ich weglassen sollen.

Dazu denke ich: Menschen sind menschlich und machen Fehler, man sollte verezeihen könne, auch sich selbst.

theoretischen Widerspruch, denn zwangsläufig muss er ja dann irgendwann froh darüber sein, "fremdgegangen" zu sein

Würde ich eher so betrachten: Auch aus einem persönlichen Fehler kann etwas positives, in diesem Fall ein liebenswerter Mensch, entstehen.

Man muss nicht stolz darauf sein, aber man darf stolz auf das Kind sein. Man sollte unterscheiden zwischen dem Verhalten einer Person und der Person die daraus entstanden ist.
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