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Was nun? Mein Freund hat mir seine Tochter verschwiegen

****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
ja...
das stört mich natürlich auch gewaltig.

Er und ich hatten natürlich ungeschützten Sex. Er mit der anderen aber auch, weil sie ihm weismachte, dass sie verhütet. Er hat es halt geglaubt...
*******otti Frau
790 Beiträge
Egal
Ob die verhütet hat oder nicht. Es geht doch nicht nur um Verhütung. Es geht auch um Vermeidung von Geschlechtskrankheiten. Und da steht dein Freund voll in der Verantwortung. Wenn jemand fremdgeht und kein Kondom benutzt, ist das seine Entscheidung und Dir gegenüber respekt- und verantwortungslos. Für mich wäre hier Schluss.
****fee:
ja...
das stört mich natürlich auch gewaltig.

Er und ich hatten natürlich ungeschützten Sex. Er mit der anderen aber auch, weil sie ihm weismachte, dass sie verhütet. Er hat es halt geglaubt...
Abgesehen davon, dass ich mit ohne Gummi mit anderen nicht schlafen würde, auch wenn ich selbst verhüte ( ohne Gummi nur mit festen Partner), bin ich trotz Pille jedes Mal schwanger geworden. Aber das auch nur von meinen Partner. Wenn es nichts ernstes ist, wäre ich nie so nachlässig , die Verhütung nur den anderen zu überlassen. Vertrauen ist gut und Kontrolle ist besser.
Da ist er selber schuld und kann es nicht auf die andere Person schieben.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Erstens finde ich es seltsam, von einer F+ Treue zu verlangen. Das Konzept Freundschaft beinhaltet keine Treue.

Zweitens finde ich Männer seltsam, die ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer ihnen weiter nicht bekannten Frau haben - unabhängig von deren Verhütungbehauptung und weiteren Beziehungen, die es noch geben mag. Ziemlich sehr dumm, so was, und verantwortungslos.

Drittens wäre für mich ein Vater, der seine Tochter nur einmal im Monat sieht, kein möglicher Partner.Schon gar nicht, wenn er sie aus seinem übrigen Leben ausblendet. Kinder müssen immer Prio 1 haben, sonst habe ich persönlich keinen Respekt vor dem Mann. Er ist dann wohl mehr ein Erzeuger, der auch ansonsten lieber ein bequemes Leben hat, und diese Grundhaltung würde sich genau so auch in unserer Beziehung zeigen.

Viertens musst du aber selbst eine Haltung dazu finden. Menschen leben sehr viele Beziehungsmodelle... Eines davon ist deines, ein anderes seins... Es muss zusammen passen.
*********ider Mann
40 Beiträge
Hi,

ganz egal, was die Menschen hier schreiben, musst Du am Ende mit Dir und der Situation im reinen sein.
Wenn das nicht der Fall sein wird, dann wirst Du kein glückliches Leben führen. Kläre das also für Dich und Deine persönlichen Glaubenssätze.

Mein Eindruck ist, dass Du mit Deinem Partner keine unbelastete Beziehung mehr eingehen kannst, weil ganz grundlegende Dinge nicht stimmen.

Wenn Du Probleme hast, Dir darüber klar zu werden, dann nimm professionelle Hilfe in Anspruch und suche Dir einen Psychotherapeuten, der Dir hilft die Situation zu bereinigen.

Nimm die Situation bitte ernst, denn Dein Verhalten kann die Zukunft eines kleinen Menschen sehr nachhaltig beeinflussen.

Ich wünsche Dir vor allem Entschlossenheit.
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Hier würden nach meinem Geschmack zu viele Vertrauensbrüche vorliegen und ICH könnte mir nicht vorstellen mit so einem Mann eine Beziehng weiter zu führen.

Erstens hat er sich an das Exklusivrecht nicht gehalten und zweitens auch noch ohne Kondom eine völlig fremde Frau gevögelt

Drittens hatte er nicht den Arsch in der Hose dir das zu beichten, so daß du eine Möglichkeit gehabt hättest das gesundheitliche Risiko miteinzudämmen...

Dann hat er sich wieder nicht getraut dir zu erzählen, dass er eine Tochter bekommen hat und die dreifache Feigheit hätte bei MIR dazu geführt, sämtlichen Respekt vor ihm zu verlieren.

Das Leben ist manchmal wirklich schon schwierig genug und jeder von uns macht Fehler von denen er hofft, bei seinem Gegenüber Verständnis dafür zu bekommen...
Wer aber schon zu feige ist, seine Fehler zu beichten, wozu ist er noch zu feige???

Ich finde nicht schlimm, dass er fremdgevögelt hat, ICH kann auch verstehen, dass im Eifer der Lust, das Kondom weggelassen wurde, aber was ICH unverzeillich, weil respektlos, finde, ist die Tatsache des Verschweigens.

Ist mir auch schon oft begegnet, dass jemand meinte, etwas nicht zu erzählen, sei doch nicht gelogen!
Stimmt aber in meinem Wertesystem so nicht

Also mir wäre der Mann viel zu unselbstbewusst, feige und vor allem unzuverlässig um mit ihm weiter eine Beziehung aufzubauen
*****xe4 Frau
806 Beiträge
Er sagt auch es habe nur zwei Treffen mit dieser Frau (Single, Ende 30) gegeben und sie habe das Kind wahrscheinlich geplant.

Ich frage mich immer wieder wie man ungeschützt, mit dritten, Sex haben kann? Klar kann ihm die Frau erzählen sie verhütet...es ist aber naiv das zu glauben...außerdem gehören immer zwei dazu. Aber das entstandene Kind verschweigen, und dann auch noch so dreist sein und behaupten es gab keinen geeignet Moment es anzusprechen, und es dir zu sagen, da kann ich nur den Kopf schütteln. Bei uns steht Ehrlichkeit an oberster Stelle. Aber nun ist das Kind in den Brunnen gefallen, und ihr müsst sehen wie ihr das Beste aus der Situation macht. Aber ob man darauf eine funktionierende Beziehung aufbauen kann oder will? Ich könnte es nicht.
Mir drängt sich eine Frage auf....
Ist er ganz sicher der biologische Vater der kleinen Maus?
*****a42 Frau
13.636 Beiträge
JOY-Team 
Wenn er glaubt, dass er der Vater ist, dann wollen wir da auch mal glauben.
Alles andere würde uns jetzt wirklich weit von Thema abbringen.
Hast du dir mal überlegt, dass er ohne Kondom den Verkehr mit der anderen Frau hatte ? Freundschaft+ oder nicht, ich bin dazu verpflichtet meinen Partner zu schützen, indem ich verantwortungsvoll handle.
Das ist nicht gegeben, wenn ich mit mehreren unterschiedlichen Frauen Sex ohne Schutz habe.

Das dieser Mann sein Kind verschweigt sagt eigentlich alles über seinen Charakter aus. Für mich gäbe es da keine Fragen mehr. Nicht eine einzige.

Aber nur du selbst kannst entscheiden, ob du einem solchen Menschen weiter vertrauen möchtest.

Der kleine Sonnenschein tut mir sehr leid. Ein Kind hat immer ein Recht auf Liebe !
***ka Frau
170 Beiträge
Ende der Beziehung. Ganz klar.

Over.
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Er hat in neun Monaten Schwangerschaft und 2,5 Jahren Leben seiner Tochter nicht den richtigen Moment gefunden, das dir und seiner Familie zu sagen??
Wann wäre er damit raus gerückt? Auf was wollte er da warten? Wann ist für ihn der richtige Moment??

Der einzig richtige Moment wäre sofort gewesen. Sofort nachdem er die Vereinbarung gebrochen hat.
Wie andere schon schrieben: schon allein aus Fairness dir gegenüber. Ungeschützter Sex mit einer anderen Frau und dann mit dir, die völlig ahnungslos ist.

Er sagt, das mit der anderen Frau wäre ein Fehler gewesen, aber er chattet und trifft sich regelmäßig mit ihr? (Jaaa, schon klar, wegen dem Kind. Echt nur deswegen?)

Was verschweigt er dir noch? Kannst du ihm je wieder trauen?
ICH könnte es nicht.

Wie du weiter machst, ist deine Entscheidung, aber für mich wäre das ein NoGo.
Nicht die Tatsache, dass er ein Kind hat, sondern dass er dein Vertrauen missbraucht hat.
Bei mir wäre da definitiv Schluss.

Entweder man hält sich an gemeinsame Vereinbarungen oder man muss mit den Konsequenzen leben. Und die wäre bei mir in diesem Fall ein kompletter Kontaktabbruch zu diesem Mann.
*******otti Frau
790 Beiträge
****fee:


Er sagt auch es habe nur zwei Treffen mit dieser Frau (Single, Ende 30) gegeben und sie habe das Kind wahrscheinlich geplant. Diese Treffen waren - laut seiner Aussage - ein großer Fehler.


Bitte?! Er trifft sich zweimal mit einer Frau und schläft mit ihr und benutzt kein Kondom, obwohl er noch Sex mit Dir hat?: Ja sag mal, gehts noch. Erstens ist Verhütung nicht nur Frauensache. Und wenn man als Mann Sex mit unterschiedlichen Partnerinnen hat und möchte, dass kein Kind entsteht, benutzt man ein Kondom und darüber sollte es auch keine Diskussion geben. Hier der Frau allein die Schuld in Schuhe zu schieben, ist wirklich nicht fair.
Der gesundheitliche Aspekt ist für mich aber weitaus wichtiger. Er hat wissend seine und auch Deine und auch die Gesundheit der anderen Frau aufs Spiel gesetzt, sprich: es war ihm scheissegal. Sorry, solch einen Menschen möchte ich nicht in meinem Leben haben.
Ich wundere mich immer wieder, wie egal manchen Menschen die Gesundheit ist und das beim Kennenlernen und beim ersten Sex überhaupt noch darüber diskutiert wird, ob ein Kondom benutzt wird oder nicht. Sowas sollte heute mehr als selbstverständlich sein. Sorry, aber genau hier hört mein Verständnis auf.
Unsere Beziehung wird das Überstehen, denn INNERHALB der Beziehung hatte ich nie Zweifel an seiner Treue.

Wenn du das wirklich so siehst, dann denk darüber nach, was zu tun ist, damit das so bleibt.
Das Problem entsteht ja nur deshalb,
weil wir verlernt, bzw. aberzogen bekamen, die Dinge beim Namen zu nennen.
Weiß ich vorher, wie der andere reagiert?
Oft ist es mangelndes Selbstbewusstsein, wenn man nicht sofort die Hosen runterlässt. Ich würde hier ganz dringend empfehlen, Ball flach halten und hier keine große Welle machen. Es sei denn, man möchte die Beziehung nachhaltig belasten?..
*******otti Frau
790 Beiträge
******lHE:
Das Problem entsteht ja nur deshalb,
weil wir verlernt, bzw. aberzogen bekamen, die Dinge beim Namen zu nennen.
Weiß ich vorher, wie der andere reagiert?
Oft ist es mangelndes Selbstbewusstsein, wenn man nicht sofort die Hosen runterlässt. Ich würde hier ganz dringend empfehlen, Ball flach halten und hier keine große Welle machen. Es sei denn, man möchte die Beziehung nachhaltig belasten?..

Die Beziehung ist bereits nachhaltig belastet bzw. betroffen. Es existiert ein Kind, um das sich der Vater zu kümmern hat und damit muss die Beziehung umgehen für die nächsten Jahre.
Liebe Grüße
Was nun? Mein Freund hat mir seine Tochter verschwiegen

Forum Liebe und Beziehung

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lenifee Themenersteller20 Beiträge 

26. Nov 

Was nun? Mein Freund hat mir seine Tochter verschwiegen

Mein Freund und ich lernten uns kennen, es war beiderseits große Sympathie vorhanden und wir begannen eine .....

Liebe Lenifee
Diese Fragen können dir nicht andere beantworten, denn jeder Mensch ist individuell.
Überlege dir einmal warum du diese Antworten suchst und für wem sie wirklich nützlich sind.
Du stellst dir die Fragen, ganz klar, und jetzt musst du lernen damit umzugehen. Dieses ist nicht ganz einfach.
Versuche nicht nur negative Gedanken zu entwickeln. Vielleicht wollte dein Freund dich nicht verlieren und deshalb schützen indem er nichts gesagt hat.
Klären kannst du das nur mit deiner eigenen Wahrnehmung und deinem Freund und nur wenn ihr gemeinsam von allen Seiten betrachtet und einen gemeinsam Plan für die Zukunft macht.

Liebe Grüße
****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
@ saskia1965 und belladonna_76
Ich kam ja hinter die Sache mit dem Kind, weil ich zufällig den Chat der beiden plötzlich vor mir hatte. Da sofort klar war, was da Sache war, hab ich den auch gelesen ( ob das jetzt korrekt war oder nicht, sei mal dahingestellt ). Ich fand, dass es in diesem Moment eh keine Rolle mehr spielte, ob ICH mich korrekt verhalte. Aus diesem Chat ging jedenfalls hervor, dass der Kontakt tatsächlich sporadisch war und auch nur über die Besuche der Tochter ging. Die Mutter der Kleinen wusste von mir und es war klar herauszulesen, dass ich an erster Stelle stehe. Er ist eh kein begeisterter Kommunizierer. Ich hatte nach dem Lesen des Chatverlaufs jedenfalls nicht den Eindruck, dass mit der Mutter noch irgendetwas laufen würde. Das muss ich ihm zugute halten. Dass die Mutter anfangs bei den monatlichen Treffen anwesend ist, ist für mich verständlich, da er ja keine Ahnung von kleinen Kindern hat und übrigens auch nie welche wollte.

Ob er wirklich der biologische Vater des Kindes ist... keine Ahnung, das hat er jedenfalls nie angezweifelt und jetzt ist er definitiv der Vater... jedenfalls auf dem Papier. Noch so ein Punkt, an dem ich nicht mehr mitkomme!!! Er hat die Anerkennung unterschrieben. Ohne Test. Sollte er wider Erwarten also gar nicht der biologische Vater gewesen sein, dann hat er das Mädchen quasi dadurch adoptiert. Naja, verpflichtet ja nun mal eben zum Unterhalt *bravo*
Das führt aber vom eigentlichen Thema zu weit weg und ändert nichts an der Sache
Für mich wäre sofort Game Over, so bedürftig könnte ich gar nicht sein.

Aber da Du ihn ja immer wieder in Schutz nimmst, scheint es Dir ja nicht viel auszumachen, dass er UNGESCHÜTZTEN Verkehr hatte und Dich ,aus Mangel der Situationen ;), nicht darüber informiert hat.

Selbstredend hätte ich auch keine Lust, ein fremdes Kind indirekt zu subventionieren.

Gruß - Sie -
*********icht Frau
14.528 Beiträge
Was ich in diesem Fall tunn würde, ist sicher nicht relevant...

Dir, liebe TE, kann ich nur empfehlen, in Dich reinzuhorchen
und Dir so offen wie möglich die eine oder andere Frage zu stellen...

Willst Du die Beziehung mit diesem Menschen weiterführen - wenn ja, warum?

Wieviel ist in Dir zerbrochen im Hinblick auf den Treuebruch und das jahrelange Verschweigen?
(mal ganz davon abgesehen, dass dieser Mann weder an seine/eure Gesundheit noch an die möglichen Folgen
• dass beim sex eben auch Kinder gezeugt werden können - gedacht hat)

Das kannst nur Du selbst entscheiden...
*********mAll Mann
294 Beiträge
Das er eure Exklusivitätsvereinbahrung gebrochen hat, daran besteht kein Zweifel und ich persönlich würde die Tatsache das er dir dies verschwiegen hat als großes Problem betrachten, und letztlich gehen daraus auch die anderen Probleme hervor. Hätte er dir das nicht verschwiegen, hätte er auch über seine Tochter reden können.

Das ändert jedoch nichts daran, dass er jedes Recht hat zu seinem Kind zu stehen, egal wie es enstanden ist. Das Kind hat keinerlei Anteil an vermeintlichen oder tatsächlichen Vergehen seiner Eltern.

Was mir jedoch sorgen macht, ist die Aussage die andere Frau hätte das Kind wohl ohne sein wissen geplant. Das klingt so als hätte er nicht verhindern können, dass sie von ihm schwanger wird. Dabei war offenbar einfach nur zu dämlich ein Kondom korrekt zu benutzen.

Ob du ihm noch vertrauen kannst, musst du selbst entscheiden. Wenn nicht, dann ist es das Ende deiner Beziehung, wenn ja, dann kann er sich verdammt glücklich schätzen. Seiner Tochter das bisschen Vater zu nehmen, dass sie hat, ist imo aber nicht diskutabel.
********chaf Mann
7.471 Beiträge
JOY-Angels 
Klingt erst einmal wirklich danach, dass da eine Frau ist, die ein Kind für sich wollte. Nur verstehe ich das mit der Vaterschaftsanerkennung nicht, wollte sie das Kind vielleicht auch finanziell absichern, den Vater aber nicht an dem Kind beteiligen? Dass er es so selten sieht, verwundert mich jedenfalls. Wie steht er zu dieser Tochter? Liebt er sie? Dann sollte es auch Wege geben, mit allen Beteiligten Lösungen zu finden, dass das Kind da heil aus der Nummer raus kommt.

Wenn du ihn weiter willst, sehe ich die beste Chance darin, dass du auch sie mal kennen lernst. Um auch einfach zu sehen, wie sie drauf ist. Ihr unter vier Augen vielleicht reden könnt, warum sie mit ihm ein Kind wollte und warum keine Beziehung mit ihm. Ging es ihr wirklich nur um das Kind, kann man das zwar egoistisch nennen, macht es euch beiden aber leichter, denn dann weißt du, dass sie sich nicht zwischen euch stellen wird.

Denn so wie es klingt, hat er zweimal mit ihr geschlafen und dann im Extremfall neun Monate später erst erfahren, was da draus entstanden ist - ohne mit ihr jeglichen Kontakt in der Zwischenzeit gehabt zu haben.
Ist nicht unwahrscheinlich, solche Fälle gibt es schon immer wieder mal. Auch wenn ich es höchst bekloppt von den Männern finde, ohne Kondom für einen ONS zu verhüten, nur weil die Frau sagt, sie nimmt die Pille. Geschlechtskrankheiten scheren sich nicht um die Pille. *zwinker*

Der Hauptpunkt ist: Kannst du ihm wieder vertrauen?
Mir würde es wohl schwer fallen. Ein "es war nie der richtige Zeitpunkt" um es zu sagen kaufe ich grundsätzlich niemandem ab. *nein* Für solche wichtigen Dinge ist IMMER der richtige Zeitpunkt.
Er hat sich vermutlich geschämt dafür, dass er so blind und blauäugig war. Aber sollte man nicht gegenüber der eigenen Partnerin genau das sagen können, auch wenn man sich schämt? Um gemeinsam da durchgehen zu können? Seiner Familie (Eltern, etc.) hat er auch nichts erzählt? Puh ...

Ich weiß ja nicht, wie du es siehst, mit "Rückgrat" würde ich sein Verhalten jedenfalls nicht übersetzen. *nein*
Glaubst du denn dann, wenn es bei dir ein großes Problem gibt, dass er für dich dann einsteht? Oder es dann wieder totschweigen könnte?
Das jedenfalls wären Gedanken, die in meinem Hirn fleißig rumspuken würden.

Ich kann aber jede/n verstehen, der/die um die Beziehung dann trotzdem kämpft. Liebe ist eben mehr als ein "nur mal eben probieren". Es ist eine Lebenseinstellung. Und die wirft man nicht mal so eben weg. *nein*
****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Letztendlich muss
ich eine Entscheidung natürlich selbst treffen, bzw mit dieser Entscheidung leben können. Meine Entscheidung steht ja eigentlich fest, die Folgen, die sich daraus ergeben, was Vertrauen, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit angeht, die kann ich natürlich nicht vorhersagen. Ich kann nur aktiv entscheiden, die Beziehung jetzt weiterzuführen, WIE das geht und WAS das mit mir macht und OB das funktioniert, weiß ich natürlich nicht.

Er ist wirklich erleichtert, dass ich es inzwischen weiß, das sagte er und ich merke es. Da beginnt jetzt auch so ein Punkt, der momentan Probleme macht. Während ich es vier Wochen weiß und jetzt tausend Fragen habe und meine Stimmung auch total schwankt zwischen lockerem Optimismus und krassen Vorwürfen, hat er ja schon über drei Jahre die Kenntnis und das Kind ist in seinem Denken schon fest integriert. Er würde jetzt also am liebsten das Thema ganz schnell abschließen und einfach schauen wie die Zukunft sich ( von alleine ) gestaltet und zum Alltag übergehen. Während ich natürlich - und da bin ich eben extrem anders als er - Dinge gerne immer wieder anspreche, von allen Seiten beleuchte, endlos über sie nachdenken möchte. Ich wühle in der Vergangenheit und möchte Antworten auf Fragen, die sich mir stellen auf Dinge, die er nicht mal mehr weiß. Ich merke mir dummerweise irgendwie Alles! Auch nicht immer gut, das weiß ich. Dass er nicht mit Empathie gesegnet ist und es ihm absolut schwer fällt sich in andere hineinzuversetzen, das weiß ich schon deit dem Kennenlernen. Selbstreflektion liegt ihm leider fern. Er ist - und das sagt er selbst - dahingehend ein bisschen einfach strukturiert und plump.

Was mich natürlich interessiert und worauf ich noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen habe, ist das WARUM???
WARUM hatte er 2015 diese beiden Treffen und WAS hat er sich dabei gedacht?
Seine Antwort: er weiß es nicht mehr, es war nur Sex und ihm nicht wichtig und gedacht hat er eigentlich gar nichts.

Er MUSS aber ja irgendwas im Kopf gehabt haben, denn wenigstens das zweite Treffen war eine bewusste Entscheidung. Und wenn schon auf der Hinfahrt ( 1 Stunde ) das Hirn ausgeschaltet war, dann hatte er doch wenigstens auf der Heimfahrt ( auch eine Stunde ) Zeit für Gedanken. Ihm war doch klar, dass ich das nicht gewollt hätte. Er kann sich nicht erinnern, was und ob er überhaupt gedacht hat. Sagt er.
Für mich natürlich alles andere als eine Antwort auf eine Frage, welche mich wirklich interessiert.

Kann mir das jemand aus männlicher Sicht erklären?
*********icht Frau
14.528 Beiträge
tja...
auch wenn ich kein Mann bin

Sein Auto wird sein Schwanz gesteuert haben...
****fee Frau
97 Beiträge
Themenersteller 
Die Mutter des Kindes
würde sich schon wünschen, dass mehr Kontakt bestünde. Sie ist auch sehr erleichtert, dass ich und seine Familie es inzwischen wissen. Er wollte anfangs überhaupt keinen Kontakt zum Kind. Er fühlte sich - obwohl selbst schuld - von ihr hereingelegt, weil sie eben NICHT, wie angegeben, verhütet hatte und er sich eben darauf verlassen hatte. Seine Sicht. (Der ungeschützte Sex und das Krankheitsrisiko sind eine andere Sache.)
Nach einiger Zeit einigten sie sich auf ein monatliches Treffen und zwei-, dreimal zusätzlich einen kurzen Videochat mit dem Kind. Mehr wollte er nicht, sie hat das akzeptiert. Das hat er konsequent so durchgezogen.
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