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Kommunikation in der Partnerschaft

*******race Frau
473 Beiträge
Bleiben stehen gelassene Gläser. Pfandflaschen, die auf der Arbeitsplatte stehen statt an den Sammelort zwei Schritte weiter gebracht zu werden. Auf links gedrehte Socken neben dem Wäschekorb. Die Klopapierrolle mit nur einem Blatt Papier statt eine neue hin zu hängen und die neue Rolle steht im Schrank im Flur. Und so weiter und so fort. Oder ist deine Putzfrau rund um die Uhr da?
Für die Diskussion um den offenen Klodeckel gibt es nur zwei Lösungen: entweder ein zweites WC oder den Donnerbalken im Garten....Problem gelöst. *mrgreen*

Die Zahnpastatube ist der Beispielklassiker schlechthin. Gehen wir vom klassischen Rollenverständnis aus, braucht Mann nur die Tube zudrehen und Frau ist zufrieden, vielleicht noch begleitet mit den Worten: "Na geht doch."
Dumm nur, wenn der Göttergatte auch noch die Frage nach dem WARUM stellt und .....schwupps..ist die schönste Diskussion im Gange und frau glücklich, endlich wieder mal einen ihrer geliebten Monologe zu halten *klugscheisser*. Kennen wir Alle, gelle?

Vielleicht sollten es Beide einfach darauf ankommen lassen und Was-wäre-wenn? spielen. Was wäre, wenn die Tube nicht zugedreht ist? Spätestens 12 Stunden später wird gequetscht was die Tube hergibt und....plopp...löst sich der weiße Pfropfen und landet freundlicher Weise auf dem gerade geputzten Spiegel. Wo denn auch sonst? Ist bei Eiterpickeln auch nichts anderes *tomaten*

Die Frage, warum die Tube besser zugedreht werden sollte, wäre somit geklärt. Womit wir dann bei der nächsten Diskussion sind, wer putzt nun den Spiegel? Hach ja...Beziehungen sind was Feines *ja*

Ich glaube, dass es nicht nur die Zahnpastatube oder der Klodeckel oder die Zeitung von vorgestern oder das dritte Paar Schuhe im Eingangsbereich geht. Wenn eine Sache stört, wäre es auf beiden Seiten einfach, hierüber hinwegzusehen, indem entweder die Tube geschlossen wird oder der Partner eben täglich über diese schmunzelt und sie als Macke des Anderen einfach hinnimmt (nicht einfach, ich weiß *zwinker*).

Ätzend wird es doch nur dann, wenn Beide grundsätzlich keinen Konsens bezüglich Ordnung oder Sauberkeit finden. Da kann der Eine noch so sehr mäkeln und motzen und der Andere sich verbiegen oder gegenanstänkern. Da prallen zwei Welten aufeinander, die so nicht kompatibel sind. Vielleicht sollte man dann einfach auch so fair sein und zu sich sagen (auch noch nach 20 Beziehungsjahren), dass es nicht mehr mit dem Zusammenleben passt? Wenn zwei sich permanent nur "bekämpfen" kann da keine große Liebe (mehr) sein.
****in Paar
13 Beiträge
Willst du Recht haben oder glücklich sein
In einer Partnerschaft passt es oder eben nicht. Sie ist erfüllend, ergänzend, unterstützend usw

Daran arbeiten....,sich aufreiben, diskutieren, Ansichten wie : in einer Partnerschaft ist es nun mal so.... in unserer ist es nun mal nicht so

Du wolltest einen Tip: ändere dich und es ändert sich alles, Empathie,

Willst du Recht haben oder glücklich sein

Alles liebe Euch Beiden
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
Dann lieber der Kompromiss, Absenkautomatik.

Schließt aber auch nicht von alleine, bedarf eines kleinen Anschbs *gg*
Vielleicht sollten es Beide einfach darauf ankommen lassen und Was-wäre-wenn? spielen. Was wäre, wenn die Tube nicht zugedreht ist? Spätestens 12 Stunden später wird gequetscht was die Tube hergibt und....plopp...löst sich der weiße Pfropfen und landet freundlicher Weise auf dem gerade geputzten Spiegel. Wo denn auch sonst? Ist bei Eiterpickeln auch nichts anderes *tomaten*

*lol*

Genau so handhabe ich es. Logisch argumentieren und es drauf ankommen lassen, denn meistens hat es mit Bequemlichkeit zu tun, wenn ein Partner sich darauf verlässt, dass der andere sich ständig für ihn bückt, die zwei Schritte extra tut, kurzum ihm hinterher räumt. Ich sag dem klar: ich bin nicht deine Mutti.

Über ein wirkliches Vergessen schauen wir allerdings beide entspannt drüber weg.

Schreibt Sie
*********erin Frau
320 Beiträge
Humor tut gut - oder zu ernst für Witze?
Also, ich finde Gernot2s Frage durchaus berechtigt, auch wenn mir spontan keine Antwort einfällt. Ich bin auch ein Klodeckel-zu-Fan. (merkwürdigerweise mit der gleichen Begründung, tsss?) Ich müsste zugegebenermaßen im Buch schauen, ob ich da eine Lösung finde. Vielleicht ist es die Anrede - anstatt Schatz den Namen sagen. Ansprechen. Anschauen. Atmen. Dann sagen: "Gundula (oder Charlotte oder Petra), der Klodeckel ist offen. Ich ekle mich, dass vielleicht Ratten durch die Toilette hochkommen. Bitte mache ihn zu. Es ist wichtig, damit ich mich wohl fühle...."Oder so.

Diejenigen von Euch, die das lustig beschreiben, sind zu beneiden. Denn für diejenigen, für die das Ernst ist und die es nicht lustig nehmen können, ist es echt ein Problem. Und die sind nicht so doof, dass sie nicht in anderen Dingen echt gut sind. Die Absenk-Automatik ist wie die Spülmaschine eine gute Lösung, aber sie lösen nicht das Kommunikationsproblem...Es ist eine Frage des Respekts der anderen Person gegenüber - soll sie das Kindermädchen sein und jedesmal nach dem Toilettengang den Deckel zumachen? Wenn man sich das mal durchdenkt, erkennt man gleich, wo der Respekt fehlt....
****nah Frau
1.710 Beiträge
Es ist eine Frage des Respekts der anderen Person gegenüber

genau dies ist für mich die Kernaussage. Und lässt auf weiteres im Beziehungsleben schließen.

Apropos, kurz bei the way: im Feng-Shui ist es wichtig den Toilettendeckel zu schließen, da sonst das Geld hinausfließt *ggg*
****ot2 Mann
10.148 Beiträge
Wenn man sich das mal durchdenkt, erkennt man gleich, wo der Respekt fehlt....

Ist es denn Respekt, wenn man alles so macht, wie der Andere es gerne hätte?

Man kann ja auch mit komplett absonderlichen Wünschen konfrontiert sein, die man für völligen Quatsch hält.
Beispiel: Zieh doch bitte abends den Stecker vom Router, damit wir wenigstens nachts nicht die Strahlenbelastung durch das wlan haben.
Muss ich das jetzt "aus Respekt" machen, oder darf ich auch sagen, dass ich das für unnötigen Unsinn halte.
****nah Frau
1.710 Beiträge
Sagen "darfst" du das. Die Frage ist nur, ob dann allen Beteiligten dadurch geholfen ist.

Wenn ER mir zuliebe den Stecker zieht, weil es für mein Empfinden die Strahlung mindert,
dann finde ich das respektvoll mir gegenüber.

Und Er steigt in meiner Achtung, die Zuneigung potenziert sich.
****ot2 Mann
10.148 Beiträge
@Saranah
Außerdem möchte er nun aber, dass Du nach Nutzung der Kaffeemaschine den Stecker ziehst, denn es könne bei einer Kaffeemaschine, die unter Spannung steht, leicht ein "Kabelbrand" entstehen...
Viel Freude beim Stecker rein und rausziehen "aus Respekt"... *mrgreen*
****nah Frau
1.710 Beiträge
Bei mir gibts keine Kaffeemaschine, *smile*
Viel Freude beim Stecker rein und rausziehen "aus Respekt"... *mrgreen*

Wären wir zwei Hübschen ein Paar und du fängst mit solchen Machtspielchen an, wäre es das gewesen. Das ist so richtig unreif und unreif ist nicht sexy.

Schreibt Sie
****ot2 Mann
10.148 Beiträge
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass "aus Respekt" ein blödsinniges Argument ist, wenn es um einen blödsinnigen Wunsch geht.
*********erin Frau
320 Beiträge
Au weia
Ist es denn Respekt, wenn man alles so macht, wie der Andere es gerne hätte?

Nein, Gernot2, es geht nicht darum, alles so zu machen, wie es der Andere gerne hätte. Sondern es geht darum, in der Partnerschaft mit seinen Gefühlen und seinen Bedürfnissen in Kontakt zu sein. Beide. Es ist z.B. ein Unterschied, ob der/diejenige, der den Klodeckel runter haben will, raushängen lässt, vielleicht dauernd, dass er/sie eine bessere Erziehung genossen hat, und vielleicht auch sonst den/die andere/n herablassend behandelt, oder ob er/sie zu seinen ganz eigenen Gefühlen, hier: Ekel, und Bedürfnissen, hier : Sicherheit, steht und sie benennt. Wie sahranah sagt: es sagt einiges über die Partnerschaft, wenn die Partner so miteinander umgehen, dass es nur ums Rechthaben geht.

Im Übrigen ist das Buch auch für Singles recht wertvoll, weil es einfach den Umgang mit anderen Menschen erleichtert. Wenn man ihn will. *g*
*********erin Frau
320 Beiträge
au weia II
Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass "aus Respekt" ein blödsinniges Argument ist, wenn es um einen blödsinnigen Wunsch geht.

Wie schade, dass man einen Wunsch als "blödsinnig" bezeichnet. Das steht im Weg wie eine Gerölllawine auf der Passstraße. In dem Wort alleine steckt so viel Überheblichkeit/Anmaßung/Verletztheit - es fühlt sich nicht gut an. Der Respekt liegt nicht in dem Wunsch, ob er intelligent oder "blödsinnig" ist, sondern im Respekt für die Person - die andere und die eigene - die diesen Wunsch äußert. Es ist auch die Frage, ob es ein Wunsch ist oder ein Befehl... - ceterum censeo: man lese das Buch "ein Paar ein Wort". *lach* oder die GFG nach Marshall B. Rosenberg.

Speziell für die hier anklingende Thematik fällt mir der gute Robert Betz ein: "Wahre Liebe lässt frei". Darin beschreibt er nämlich auch Sätze, die Geröll aus dem Weg räumen. "Schatz, oder: lieber Gernot/Bernhard/Stefan, danke, dass Du mir sagst, wie wichtig es für dich ist, den Klodeckel zu schließen. Ich tue das gerne, weil ich Dir gut tun will. Und wenn ich es zukünftig wieder mal vergesse, geschieht das nicht aus bösem Willen. Bitte hab dann Nachsicht mit mir und lass uns drüber reden.... " *g*
Für mich ist es eine Geisteshaltung.

Wenn einer grundsätzlich das letztes Wort haben muss, so kleingeistig ist. Machtspielchen künstlich aufbaut um nur ja nicht einen Millimeter auf den anderen zugehen zu müssen, der ist für mich beziehungsunfähig.

Für mich gehört zu einer Beziehung ein respektvoller Umgang.
Die Bereitschaft Lösungen zu finden und Kompromisse zu machen .

Solche , aus meiner Sicht, Wortklaubereien wie sie z.b. Gernot
So schön und anschaulich darstellt ,
Zeigen einfach das manche Beziehungstauglich und anderer wieder um nicht sind.

Ich bin selten dafür das Paare sich trennen, aber bei machen Konstellstionen ist es die beste Lösung.
Für mich ist es eine Geisteshaltung.

Wenn einer grundsätzlich das letztes Wort haben muss, so kleingeistig ist. Machtspielchen künstlich aufbaut um nur ja nicht einen Millimeter auf den anderen zugehen zu müssen, der ist für mich beziehungsunfähig.

Da stimme ich Dir zu.

Das Problem sehe ich dennoch hier

kleingeistig

Wer ist denn nun kleingeistig? Der Pro-Klodeckelschliesser oder der Gegner?

Beide mögen es so, wie sie es kennen. Wer soll da wirklich Respekt dem Andern gegenüber zeigen? Und warum hat der Offenliebhaber keinen Respekt (wie hier mehrfach beschrieben wurde)?
Er findet es halt überflüssig, dennoch stellt er doch nicht gleich seine Beziehung in Frage.

(Übrigens gehöre ich der Fraktion der Schließmechanismen an *zwinker*)
In jeder Beziehung gibt es Kleinigkeiten und dann entzündet es sich.
Ohne Frage.

Aber dieses hin und her.. diese Kleinkrieg Mentalität ist doch für eine gute Beziehung nicht zuträglich.

Es gibt soviel Themen die jeder im Alltag tragen muss.
Auf so einen Kleinkrieg hätte ich einfach keinen Nerv.

Das ist für mich kleingeistig .
Wenn es nur um so unwichtig Zeug geht.
Wir lösen solche Dinge einfach pragmatisch.
Die Zahnpastatube... ich quetsche aus der Mitte... mein Mann knibbelt akribisch von hinten auf.
Ich kaufe einfach zwei Tuben.
Invest 2 Euro... und dafür soll ich mich 2 mal am Tag ärgern ??

Klodeckel... wir haben zwei WC.

Seins und meins .. da kann er machen was er will.., putzt es auch selbst.,


Wäsche die nicht in der Tonne liegt wird nicht gewaschen .

Für alles andere gibt es immer Lösungen.
Manches dauert ewig, manches klappt nie... dann atme ich *omm*
Weiß es .. und beschließe einfach das mich das nicht stresst.

Wir arbeiten beide viel, hier brauchen wir viel Energie.
Wir haben unser Leben das auch genügend Energie benötigt..

Nicht jede Kleinigkeit kann dann die gleiche Bedeutung bekommen.

Zumindest ist es bei uns so.
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
"Schatz, oder: lieber Gernot/Bernhard/Stefan, danke, dass Du mir sagst, wie wichtig es für dich ist, den Klodeckel zu schließen. Ich tue das gerne, weil ich Dir gut tun will. Und wenn ich es zukünftig wieder mal vergesse, geschieht das nicht aus bösem Willen. Bitte hab dann Nachsicht mit mir und lass uns drüber reden.... " *g*


Wenn ich diesen schwülstigen Satz lese, wundert es mich nicht, dass Probleme nicht gelöst werden.
****ur Mann
645 Beiträge
********3_84:
Es geht viel mehr um die Länge des Gespräches. (...) stundenlange Diskussion (...)
Ich Rede und Rede (...) aber so eine Diskussion mit allem was dann so passiert ist völlig übertrieben. Habt ihr einen Tipp wie (...) ich das Gefühl bekomme ich hab es gesagt und jetzt ist gut ?

Männer und Frauen haben voneinander verschiedene Herangehensweisen, sagt das Klischee. Während Männer ein Problem sehen und schonmal das passende Werkzeug holen, um den Schaden zu beheben, wollen Frauen zunächst darüber sprechen, wie das Problem sich für sie anfühlt.

Meine Ex, und die eine oder andere Gespielin, sagten mir irgendwann genervt, sie wollten keine Lösungsvorschläge, sondern sie wollten erstmal nur darüber reden und später selbst eine Lösung finden.

Am Ende läuft es wohl auf einen Kompromiß hinaus. Sie redet weniger ausschweifend, er zeigt Geduld und hält sich mit Lösungsvorschlägen vorerst zurück.

Vielleicht hilft es Dir, Deinem Mann ausdrücklich zu sagen, daß Du zunächst keinen Lösungsvorschlag hören möchtest, sondern Du Deine Gedanken jemandem mitteilen willst, weil Dir das hilft, das Problem in seiner gesamten Dimension zu erfassen. Daß das wichtig ist, um selbst eine Lösung zu finden.
*****_84 Mann
58 Beiträge
Ihr BEIDE könntet..
euch einmal mit Marshall Rosenberg und seiner gewaltfreien Kommunikation vertraut machen. Seiner Theorie nach beruhen alle Konflikte im Wesentlichen darauf, dass man die Bedürfnislage des anderen verkennt und eine Schlichtung nur erfolgen kann, wenn man sich wieder auf der Gefühlsebene trifft.

Man möchte vielleicht auf der ersten Blick sagen: "Thanks captain obvious!!", aber schaut euch einfach eins seiner Seminare auf Youtube an.
Das schwierigste wird es anfangs sein, das Verhalten des Partners zu beobachten OHNE es zu bewerten. Wenn ihr das könnt, seit ihr schon einen großen Schritt weiter gekommen.
Stimme Fenix_84 zu ...
...aber der Vorschlag ist in diesem Thread schon mehrfach gekommen.
(Vermutlich weil etwas dran ist?)
Ich finde die Konzepte der gK ausgesprochen hilfreich, in beruflicher wie privater Kommunikation. Nur der Name ist schrecklich.
schau mal- genau zu deinem Thema
"Königin und Samurai"
Buch von Andrea & Veit Lindau

"mehr als Liebe"
ein Film

beides super genial, find ich
und hilfreich

Herzliche Grüße
und alles Gute!
Ich weiß..
Ich weiß was falsch läuft trotzdem kriege ich es in den Situationen nicht hin. Es ist einfach nur traurig
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