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Nach der Trennung - Wie ging es euch damit?

******ial Mann
190 Beiträge
********herz:
...
Sorry, falls mein Beitrag zu "off topic" war. Ich denke, die anderen passenderen Beiträge gleichen das wieder aus!

Der war doch nicht "off topic" (oder habe ich mal wieder Schwierigkeiten *ironie* zu erkennen!? Der war sowas von "on topic", aber sowas von!!!

@********herz
In dem Bericht hast Du doch genau das getan, um das der TE am Anfang diese Themas bat:
********iebe:
...
Wie ist es euch gegangen, nachdem eine eigentlich feste Partnerschaft auseinander gegangen ist? Habt ihr euch getrennt? Wurdet ihr (vom Ex-Partner) getrennt? Oder war es im beiderseitigen Einvernehmen?
Und wie waren die Gefühle danach? Seid ihr schnell drüber weggekommen oder habt ihr noch lange gelitten?...
Und ich finde, das hast Du richtig gut gemacht. Weil Du das Thema "Beziehung/Beziehungsende" von verschiedenen Seiten beleuchtet und bearbeitet hast, obwohl man Dir als "Geschädigte" ein "kräftiges Draufhauen" bestimmt nicht verübelt hätte. ("Verlassene" wäre Deinen - für mich glaubhaften - Beschreibungen nach, mir hier persönlich zu harmlos gewesen!)
*******race Frau
475 Beiträge
********herz:
Mir wurde jedes Mal die Schuld in die Schuhe geschoben - so, wie ich sei, könnte man nicht anders, als mich betrügen, belügen und verlassen.

Kenn ich.

********herz:
Es waren - sagen wir - furiose Finale für Beziehungen, die zum Ende hin alles andere als optimal liefen.

Das geht damit einher.

********herz:
Es waren keinesfalls einvernehmliche, respektvolle und ehrliche "Mustertrennungen".

Auch logisch. Wenn es in der Beziehung schon fehlte, wie soll es bei oder nach einer Trennung anders sein?

********herz:
Letztendlich beginnt es immer bei mir. Wie ging es mir mit dem Geschehenen, wo sind die eigenen Anteile, was lerne ich über mich selber, wo sehe ich mein Zutun?

Das ist genau der allerwichtigste Punkt. Denn schon während der Beziehung gab es schon Anzeichen. Das ist immer so, geht gar nicht anders. Das Gegenüber holt die nicht völlig unerwartet aus der Schublade und dreht sein ganzes Verhalten von einem Tag auf den Anderen um 180°. Der Punkt ist, daß man selbst die Anzeichen ignoriert hat. Schöngeredet. Nicht sehen wollte. Sie waren immer da, man hat sie auch wahrgenommen. Sich aber hinter "Ja, aber", "Vielleicht" und "es könnte ja aber auch sein, daß..." und ähnlichem versteckt. Man will ja dem Menschen, den man liebt (und der auch behauptet, uns zu lieben) nichts Böses unterstellen.

Aber irgendwann kommt eben das böse Erwachen. In deinem Fall eben, daß ein Betrug auffliegt. Und dann muß man bei sich selbst gucken, ab wann man ein schlechtes Gefühl / einen Verdacht hatte. Und WARUM man das ignoriert hat. Um in Zukunft in ähnlichen Situationen besser reagieren zu können. Früher. Klarer. Sicherer. Nicht mehr so an sich selbst zweifelnd.

Das Gegenüber können wir nicht ändern. Aber wir können uns ändern. Und das ist die wertvolle Lektion, die das Leben uns durch so schmerzhafte Erfahrungen lehrt.
****sso Mann
1.637 Beiträge
Mir wurde jedes Mal die Schuld in die Schuhe geschoben

Ist doch drauf geschissen so lange man es nicht annimmt. *zwinker* Zeichnet dies euren Charakter, oder den Charakter des Anderen aus?

Da wo es wichtig ist stellt man es richtig, ansonsten seid froh das er/sie weg ist . Je weiter weg des so besser. *ja*
******_63 Mann
329 Beiträge
at lavendelherz
Ich denke, es ist alles sehr themenbezogen hier in der Diskussion ... und vielen Dank für diese Präzisierung, und sorry, dass ich dich auf eine Art missverstanden habe. Womöglich liegt dies daran, dass du mit dem hier
Denn die jeweiligen Gegenüber fuhren üble "Geschütze" auf. Es waren keinesfalls einvernehmliche, respektvolle und ehrliche "Mustertrennungen".
soveräner umgehen konntest wie ich oder ich es eventuell mit einer "stärkeren" Narzisstin zu tun hatte. In meinem Fall wurden die Falschheiten nicht nur mir gegenüber, sondern gegenüber dem gesamten familiären Umfeld mit Erfolg! verbreitet, mit den entsprechenden Konsequenzen ....
Was auch immer
Der andere ist ( narzistin oder psycho,...)
Er kann nur das mit einem tun,was man zulässt,dass es mit einem gemacht wird.
Man kann sich wehren,Grenzen ziehen und konsequent sein.

Ehrlich : so viel wie im Joy les ich niergends von "narzisten".
Ist hier beliebtes Wort.
Versteh nur immer den Sinn nicht.
Entschuldigt und rechtfertigt nix.egal wie man jmd nennt oder "charakterisiert".
**********nerin Frau
4.747 Beiträge
*****e75:
Zusatz:
Gelitten ,da ich fühlte,dass die Ehrlichkeit und die Zuneigung weg war.
Fühlte mich schlicht unwohl in den 4 Wänden,sobald er da war. Ich litt "seelisch" ,denn ich war Zuhause nicht mehr als ne WG Partnerin.
Bzw: so fühlte ich mich

So ging es mir auch. Es war schon seit Jahren nicht ok, er war unglücklich ich auch. Wir entschieden gemeinsam, dass es keinen Zweck mehr hat. Aber ich habe eine klare Entscheidung eingefordert.

Ich war mit der Trennung sofort erleichtert und blühte auf. Es gab dann noch ein paar unschöne Erlebnisse.
Richtig hart gelandet war ich, als er nach seinem letzten Besuch ging und ins Ausland zog. Ein paar Tage vorher hatte er mir noch eine fiese Szene gemacht weil er in meinen Sachen gewühlt und Spielzeug und Gummis gefunden hatte.

Um so mehr traf es mich wie ein Schlag, als er einen kleinen Strauß Blumen und eine Karte mit „ich wünsche dir alles Gute für dein Leben und hoffe, dass dich jemand anderes glücklich machen kann“ da gelassen hatte. So eine kleine Aufmerksamkeit und Zugewandheit hatte ich schon seit viele, vielen Jahren nicht von ihm bekommen und es hatte mir immer gefehlt (jetzt habe ich schon wieder Pipi in den Augen). Zum Glück waren die Kinder nicht da. Ich habe den ganzen Abend geheult wie ein Schlosshund und sogar meine Schwester und Schwager sind zum Trösten gekommen. Es war der endgültige Schlussstrich. Die Scheidungsentscheidung der Richterin ein paar Monate später war dagegen nur noch Formalie für mich.
****sso Mann
1.637 Beiträge
heißt aber nicht das es nicht so sein kann!
Ehrlich : so viel wie im Joy les ich niergends von "narzisten".
Ist hier beliebtes Wort

Zum Glück hatte ich so eine Person nicht in meiner Partnerschaft, aber musste mich mal mit so einen Chef auseinandersetzen, als Praktikant. Die Konsequenz war das ich fristlos den Arbeitsvertrag kündigen musste.

Klar kann man vieles leichtfertig als narzisstisch abtun, dennoch gibt es solche Menschen und in der Partnerschaft ist dies das aller letzte!

Vielleicht sollte man sich damit auseinandersetzen bevor man leichtfertig urteilt.
********witz Mann
2.311 Beiträge
Geht mir...
**********nerin:
... Um so mehr traf es mich wie ein Schlag, als er einen kleinen Strauß Blumen und eine Karte mit „ich wünsche dir alles Gute für dein Leben und hoffe, dass dich jemand anderes glücklich machen kann“ da gelassen hatte.

...bei meiner Trennung ähnlich. Ich wünsche meiner Ex alles Gute und das sie nicht nur ihre Mutterrolle sieht sondern auch wieder als Frau glücklich werden kann.
**********nerin Frau
4.747 Beiträge
Ich habe ihm immer von Herzen alles Gute gewünscht, von seiner Seite aus sind allerdings sehr unschöne Worte und Degradierungen gefallen- vielleicht auch aus Hilflosigkeit? Um so mehr hat mich diese Geste getroffen
********witz Mann
2.311 Beiträge
Vielleicht ...
**********nerin:
Ich habe ihm immer von Herzen alles Gute gewünscht, von seiner Seite aus sind allerdings sehr unschöne Worte und Degradierungen gefallen- vielleicht auch aus Hilflosigkeit? Um so mehr hat mich diese Geste getroffen
... hat er für sich erkannt das er dir Unrecht getan hat und wollte es damit auch zeigen, konnte es aber nicht persönlich in Worte fassen. War für mich auch nicht einfach gegenüber meiner Frau offen und ehrlich Gefühle einzugestehen. War auch mitunter ein Punkt warum die Beziehung in die Brüche, einer von einigen...
******eme Frau
12.214 Beiträge
Manchmal denke ich...
...so eine "feine" Abschiedsgeste könnte auch wieder ein verkapptes gemeines Nachtreten sein, bringt es einen doch wieder in gewissen Gefühlsstrudel. Man weint, ist erst gerührt, ob einer Geste, auf welche man so lange warten musste...und dann hinterfragt man doch die Intention. Mir gings ähnlich, warf mich in der Loslassensphase ungemein zurück. War ein wohl plazierter Stolperstein. Obwohl ich ja keine Boswilligkeit unterstellen mag, aber als der Gehende hat man ja immer mit Vorwürfen zu kämpfen.
********witz Mann
2.311 Beiträge
Hmm ...
******eme:
Manchmal denke ich...
...so eine "feine" Abschiedsgeste könnte auch wieder ein verkapptes gemeines Nachtreten sein, bringt es einen doch wieder in gewissen Gefühlsstrudel. Man weint, ist erst gerührt, ob einer Geste, auf welche man so lange warten musste...und dann hinterfragt man doch die Intention. Mir gings ähnlich, warf mich in der Loslassensphase ungemein zurück. War ein wohl plazierter Stolperstein. Obwohl ich ja keine Boswilligkeit unterstellen mag, aber als der Gehende hat man ja immer mit Vorwürfen zu kämpfen.
... ist das Glas halb voll oder halb leer? Ich als der Gehende muss mit dem Vorwurf leben einiges dafür getan zu haben das es so kommen musste, dennoch oder auch weil ich durch die Beziehung mich eher zum Positiven entwickelt habe als Mann/Mensch wünsche ich meiner Ex wirklich alles Gute auch wenn wir keine Basis mehr haben.
**********nerin Frau
4.747 Beiträge
******eme:
Manchmal denke ich...
...so eine "feine" Abschiedsgeste könnte auch wieder ein verkapptes gemeines Nachtreten sein, bringt es einen doch wieder in gewissen Gefühlsstrudel. Man weint, ist erst gerührt, ob einer Geste, auf welche man so lange warten musste...und dann hinterfragt man doch die Intention. Mir gings ähnlich, warf mich in der Loslassensphase ungemein zurück. War ein wohl plazierter Stolperstein. Obwohl ich ja keine Boswilligkeit unterstellen mag, aber als der Gehende hat man ja immer mit Vorwürfen zu kämpfen.

Das glaube ich in meinem Fall nicht. Er war nie ein Mensch für große Worte oder Gesten. Und bei uns hat niemand den anderen verlassen. Wir haben uns im Einvernehmen getrennt. Aber dennoch ist ein nicht einfach. Ein geplatzter Traum
******eme Frau
12.214 Beiträge
@ echteberlinerin
...dann glaube ich auch, dass es einfach eine schön und wertschätzend gemeint Geste war.
Und für einen Mann, der sonst nicht so offen agiert...waren deine Tränen vielleicht wertvoll
****_66 Frau
76 Beiträge
Wir waren 26 Jahre ein Paar, davon 23 Jahre verheiratet.
Irgendwo habe ich mal gelesen, das man pro Jahr des Zusammensein 2 Monate braucht, um eine Trennung zur Gänze zu verarbeiten. Das wären bei mir dann ca.4 Jahre und kommt auch ungefähr hin.


Wie schnell man loslassen kann hängt auch mit den Verletzungen in der Beziehubg und der Art der Trennung zusammen.
„Trennen“ bedeutet ja im übertragenen Sinne etwas „abschneiden“. Das kann mit tausend kleinen Messerschnitten passieren oder auch radikal mit einem Hieb mit dem Hackebeil... schmerzhaft, so oder so...


„Zur Trennung gehören immer 2“
Diesen Satz habe ich auch oft gehört und ihn gehasst. Meine ironische Antwort: „Bei mir waren es sogar 3!“
Ich wurde betrogen und das verletzte mich tief, ich fühlte mich als Opfer.

Solange man in der Opferrolle steckt und nach dem Schuldigen sucht, ist es schwer loszulassen. Heute kann ich den Satz so annehmen wir er ist. Als Erkenntnisse von Ursache und Wirkung. Seine Aussenbeziehung war die Brechstange, die unsere bedürftige, verklebte Partnerschaft auseinander hebelte.

Heute habe ich meinen Frieden mit ihm geschlossen...er aber nicht mit mir. Es besteht kaum Kontakt mit ihm. Ist ok für mich.

Im nächsten Jahr wird unser Sohn heiraten. Das ist nochmal ein besonderes Ereignis bei dem wir wieder aufeinander treffen. Ich bin gespannt, wie das wird...uiuiui...;)
Im falschen Film
Ich war 3 1/2 Jahre mit meinem Partner zusammen...nach 2 1/2 Jahren sprach er vom Zusammenziehen.
Wir wohnten nur 20 km entfernt und meistens bin ich zu ihm gefahren...d.h. er war in der Zeit höchstens 5 mal bei mir.

Er hat nach einiger Zeit unserer Partnerschaft ein Haus renoviert, daß seiner ehemaligen Partnerin gehört
(sie wohnt nebenan ) ich sollte dort einziehen, eine WG war sein/ihr Ziel.
Ich bin darüber krank geworden und da ist er aus meinem Leben verschwunden.

Das ist jetzt einige Monate her, ich bin wieder gesund, aber die Enttäuschung über sein Verhalten bleibt.
Ich habe mich neu sortiert und der Spaß an "meinem" Leben ist zurück.

Damit möchte ich allen mit "ähnlichen Erfahrungen" Mut machen...
es gibt immer einen Weg wieder bei sich selbst anzukommen...

Marie56
Erstens, schau deinen Anteil an, was war dein Part, der im Prozess entscheidend war. Dann kommst du aus der Ohnmacht heraus, verstehst mehr und hast eine Perspektive zum ein anderes Mal anders zu handeln. Zweitens, akzeptiere radikal das Scheitern der Bullerbü Vorstellung. Der Traum vom "Bis dass der Tod euch scheidet" ist perdu, aber er ist eigentlich ohnehin für fast alle Menschen nicht die Realität. Er ist ein schönes Märchen. Drittens freue dich an dem, was fruchtbar geblieben ist, deine Kids. Geniesse sie. Viertens, erlaube dir ein offenes Herz für Neues, denn lieber mit einem offenen Herzen wenn auch schmerzend sterben, als mit einem verschlossenen kalten. Bleib warm und heiss. Geniess es. Sei mutig. Freu dich dass du lebst und Leben Möglichkeiten bietet. Neue Chancen. Herz verkraftet mehr als man ihm zutraut.

Verzeih die Ratgebertonalität, sie erschien mir nur leichtens das herüber zu bringen, was ich denke und selber fühle - auch mit Erfahrung. Liebe Grüsse Flavia
*****one Frau
13.323 Beiträge
Erstens, schau deinen Anteil an, was war dein Part, der im Prozess entscheidend war. Dann kommst du aus der Ohnmacht heraus, verstehst mehr und hast eine Perspektive zum ein anderes Mal anders zu handeln. Zweitens, akzeptiere radikal das Scheitern der Bullerbü Vorstellung. Der Traum vom "Bis dass der Tod euch scheidet" ist perdu, aber er ist eigentlich ohnehin für fast alle Menschen nicht die Realität. Er ist ein schönes Märchen. Drittens freue dich an dem, was fruchtbar geblieben ist, deine Kids. Geniesse sie. Viertens, erlaube dir ein offenes Herz für Neues, denn lieber mit einem offenen Herzen wenn auch schmerzend sterben, als mit einem verschlossenen kalten. Bleib warm und heiss. Geniess es. Sei mutig. Freu dich dass du lebst und Leben Möglichkeiten bietet. Neue Chancen. Herz verkraftet mehr als man ihm zutraut.

Verzeih die Ratgebertonalität, sie erschien mir nur leichtens das herüber zu bringen, was ich denke und selber fühle - auch mit Erfahrung. Liebe Grüsse Flavia

vielen dank für diesen beitrag!
Vielen Dank
*joyclub*
Ich hab Trennungen nie gut überstanden, hab die Fehler immer bei mir gesucht. War zu lange traurig. Hat psychisch auch so einiges kaputt gemacht.

Nach meiner letzten Trennung mit 26 hatte ich dann die Nase voll. Hab mich einfach aus der Gleichung raus genommen und aufgehört meinem Glück oder auch Unglück hinterher zu jagen. Jetzt bin ich seit 9 Jahren alleine mit einer kleinen Unterbrechung vor einem Jahr, wir passten einfach nicht zueinander. Hatte dadurch ein ziemliches Problem mit dem Selbstwertgefühl (Dich kann ja gar keiner lieben...)
Meine erste große Liebe ....

Wir hatten uns als Kinder kennengelernt. Sie war 15 und ich 17 . Wir beide hatten das erste mal sex miteinander. Zuvor hatte keiner Erfahrungen gemacht. Sie war verliebt , ich war verliebt . Eigentlich perfekt ... doch dann merkte man immer mehr Brüche. Ihr Mutter mochte mich nicht. Wir zogen später zusammen , haben ein gemeinsames Kind. Immer wieder Streit , täglich , dumme und banaler Streitigkeiten. Zuletzt mussten wir uns trennen. Irgendwie weiß ich bis heute nicht so ganz , hasse ich sie für die Situation oder mag ich sie trotzdem noch. Das ganze hat eigentlich weniger im Sinne von hassen zu tun , aber Enttäuschung und Wut.

Ich hatte danach eine weitere Beziehung. Kennt wer das Problem. Man liegt mit der neuen im Bett und fragt sich , hier bist du falsch ? Und das Jahre später ?? Ganz komische Sache. Ich wünsche es niemanden . Obwohl ich mit meiner ersten liebe getrennt war und in einer Beziehung war trafen wir uns noch. Kurzer Blick , wenig Worte und der Kuss. Danach folgten weitere Treffen. Sex gab es ebenfalls. Es war schön , doch dann trennte ich mich von der anderen Dame und ging wieder zurück. Es hielt nicht lange an. Einmal zerbrochen , immer zerbrochen.

Nun sind wir jahrelang getrennt. Reden nicht , wir können nicht mehr miteinander kommunizieren. Die Angst um evtl den nächsten Versuch zu starten. Sie war verheiratet , als wir uns mal treffen ( wegen dem Kind ) drehte er förmlich durch. Sie ist wieder getrennt und ich Solo. Aber nochmal ? Ne , danke nein.
****sso Mann
1.637 Beiträge
@Flavia8
Du triffst es so ziemlich auf den Punkt. Das spiegelt das Festhalten und Loslassen wieder.

An den ,,alten" festhalten ist hinderlich. So kann man eben nicht loslassen. Wie auch, ist ambivalent.

aus der Ohnmacht heraus
hast eine Perspektive zum ein anderes Mal anders zu handeln
akzeptiere radikal das Scheitern
erlaube dir ein offenes Herz für Neues, Neue Chancen, Möglichkeiten

Zu den vielen Entäuschungen hier:

Enttäuschungen gehören zum Leben.
Man ist nur von dem enttäuscht, von dem was man erwartet hat und wenn die Erwartung nicht erfüllt wurde.

Das soll nicht heißen, das man nichts mehr erwarten soll, sondern die Erwartung prüfen.

Von einen Menschen der uns etwas bedeutet, oder bedeutet hat erwarten wir mir, als von einen Fremden. Auch von Versprechen, Zusagen, Verbindlichkeiten erwarten wir. Wenn diese nicht eingehalten werden sind wir enttäuscht.

Manchmal ist die Erwartung die wir haben einfach nur zu hoch und oder auch nicht gerechtfertigt. Dies kann die unterschiedlichsten Gründe haben.

Z. Bsp. Der Eigenanteil, zu hohe Erwartung, sich in einen Menschen getäuscht zu haben..
(kann man weiter ausführen... Was ist der Eigenanteil, zu Hohe Erwartung, sich in einen Menschen täuschen)
Ich prüfe das für mich. Ich bin damit immer ganz gut gefahren um mit einer Sache abschließen zu können.

liebe Grüße aweasso
*******race Frau
475 Beiträge
Deshalb heißt es auch Ent-Täuschung. Wurden man belogen, hintergangen, betrogen bedeutet es eben, daß man getäuscht wurde.
****sso Mann
1.637 Beiträge
@CuP_n_Grace
...daß man getäuscht wurde.

oder aber auch nur, dass man sich in einer Person getäuscht hatte. *zwinker*

Deshalb heißt es auch Ent-Täuschung. Wurden man belogen, hintergangen, betrogen

Sollte man dann nicht froh sein, dass dies ein Ende mit der Trennung hat um neu anfangen zu können? *ja*

Ich hatte das letzte mal, einfach nur eine andere Erwartung an einen Menschen, die ausblieb. Nicht mehr und nicht weniger. Rückblickend war die Enttäuschung nicht einmal so groß, weil ich nicht viel mehr erwarten konnte.

So banal kann es manchmal sein. *zwinker*

Liebe Grüße aweasso
*******race Frau
475 Beiträge
Ich hatte auch "nur" den Anspruch, daß er sich an das Treueversprechen hält. Falsch gedacht. Er suchte neue Beute. Weil er von mir "zu wenig Aufmerksamkeit bekam". *lol*
Klar. Täglich stundenlang texten, telefonieren und 5 Mal die Woche Sex mit allem drum und dran ist echt wenig Aufmerksamkeit. Meine Schuld, daß er sich da zwangsläufig woanders umguckt, damit sein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit befriedigt wird. Mein Fehler.
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