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Beziehungsunfähig?

*********cke18 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Beziehungsunfähig?
Hallo,

Ich hab mich schwerstens in einen fast 20 Jahre älteren Mann verliebt. Bin 19. Ich bin aber nicht mal annähernd so wie viele 19j. Liegt in meiner Erziehung und in meiner Einstellung zu manchen Dingen. Dieser Mann hat nach langer Beziehung + Ehe, in der er absolut keine guten Erfahrungen gemacht hat, die Scheidung erreicht und lebt jetzt seit fast einem Jahr getrennt von Ex und den Kindern, die er aber abgöttisch liebt und auch immer zu sich holt, wenn sie das verlangen zusätzlich zu den wöchentlichen Papatagen. Er hat viel für diese Ehe getan und musste aufgeben, nachdem es nicht mehr lebbar war für ihn. Die Frau hat scheinbar noch immer große Macht wegen der Kinder, obwohl die Kinder ihren Vater so lieben und brauchen, dass sie einen Kontakt (haben auch gemeinsames Sorgerecht) nicht verbieten bzw. verhindern könnte. Trotzdem möchte er die Kinder einfach keiner Belastung aussetzen, die die Mutter vielleicht ausüben kann.

Nun dieser Mann hat auch für mich Gefühle, die er wie er selbst sagt noch nie empfunden hat. Er hat mir auch gesagt, dass er mich liebt. Wir hatten jetzt eine Beziehung im Untergrund, weil er das so wollte und es für mich ok war/und noch ist. Wenn er Zeit braucht, geb ich ihm die. Das ist er mir wert. Nur er meint, das kann er nicht verlangen, das hab ich nicht verdient..

Dann ist es immer enger geworden und er hat von einen Tag auf den anderen entschieden, dass er zu so einem großen Altersunterschied usw nicht stehen kann. Vorher haben wir Zukunftspläne geschmiedet. Nach Gesprächen mit ihm sind immer mehr Gründe, auch widersprüchliche, aufgetaucht, und ich denke, dass er einfach eine Riesenangst hat, dass ihm das nochmal passiert. Dass ich ihn verlassen würde (er meint auch, dass das riskanter ist, weil ich soviel jünger bin..) und dann vielleicht noch ein Kind da ist, für das er zahlen muss.

Mir liegt wirklich unheimlich viel an dieser Liebe und ich fühl mich bei ihm so sicher, daheim und geborgen. Das war noch nie so und ich komm nicht durch zu ihm. Er will nicht sehen, dass ich auch einen Geschiedenen nehme, auch wenn er viele Alimente zu zahlen hat usw. Er glaubt, ich stell mir das alles so easy vor..

Kann ich was tun? Mittlerweile sind wir das 4. Mal getrennt und sind jedes Mal wieder zusammengekommen. Nun habe ich Angst, dass es entgültig ist. Wie kann ich ihm helfen? Zeigen, dass ich es ernst meine und ihn nicht verletzen möchte? Ich hab geweint, er hat geweint. Die Gefühle sind echt.. aber wieso entscheidet er sich nicht für das Leben mit Frau, das er sich so wünscht, sondern für ein Leben als "Teilzeitpapa" ohne Frau, die mit ihm lebt?

Er sagt selbst, dass er Familienmensch ist und einfach gern eine Frau an seiner Seite hätte, die ihn in den Arm nimmt, lieb hat usw. Und dann ist auf der anderen Seite scheinbar die Angst vor Beziehung + Enttäuschung, Angst vor den Reaktionen auf den Altersunterschied, Angst, dass sich die Ex-Frau einmischen will und ihm, den Kindern, und in Folge uns, das Leben schwermacht.. ach..

Ist etwas länger geworden. Falls etwas unklar ist, ich beantwort die Fragen gerne..
Danke schonmal..
*****ana Paar
7.952 Beiträge
Gib Ihm einfach etwas Zeit,ich glaube er muß erst noch seine Ehe innerlich aufarbeiten.
Gib Ihm das Gefühl für ihn da zu sein,alles andere regelt die Zeit.

Viel Glück...

Der niki
*******m_nw Mann
169 Beiträge
hört sich nach einer ziemlich ernsten Sache an..
insofern wird es bestimmt auch nicht so schnell vorbei sein.

Und wenn der Weg doch steinig ist, wird es sich dann wohl auch lohnen..

Ich kann Dir / Euch nur viel Glück wünschen !
mmmhhh....ich habe k.A. ob ich dir mit diesem Text weiterhelfen kann....nicht von mir dieser Beitrag, nur selbst mal "bekommen", da in ähnlicher Situation gewesen, hat mich damals wachgerüttelt und das Buch "So nah und so fern" hab ich mir gekauft.....ja es gibt sie, die Beziehungsphobiker.... *zwinker*

copy on:

Vielleicht sollte ich mal ein bisschen aus Steven Carters Buch "He's Scared, She's Scared" erzählen.
Also: Beziehungsphobiker ziehen sich gegenseitig an, aber leider nicht wie Magnete. Sobald der eine da ist, ist der andere weg und umgekehrt. Einer übernimmt meistens die "aktive" Rolle (der Aufreisser, der solange macht, bis er Dich hat, dann Panik kriegt, sehr wiedersprüchliche Botschaften aussendet und letztendlich die Beziehung ausbluten lässt,ohne sie jemals wirklich gehen zu lassen. Der andere hat ein eher "passives" Bezeihungsmuster. Er ist am Anfang weniger interessiert bis er "geknackt" ist, ist schliesslich verwirrt von den wiedersprüchlichen Botschaften, leidet sehr am Verlust, wird obsessiv und versucht, den anderen zu ändern. Beim Aktiven überwiegt das Gefühl der Angst, beim Passiven das Gefühl des Schmerzes.

Potentiell können Beziehungsphobiker zwischen beiden Rollen hin-und herspringen. Der passive wird in dem Augenblick zum aktiven Part, wenn er selbst (eine andere Person) aus dem Grund abweist, dass vermeintlich zuviele Erwartungen gestellt werden, die Person aber wiederhaben will, sobald Distanz da ist.
Beziehungsphobische Beziehungen verlaufen ja nicht "normal", d.h. der "aktive" Beziehungsphobiker verschwindet wenn's am schönsten ist, nicht etwa wenn's schlecht läuft. (die "passiven" sind diejenigen, die sich drauf einlassen, nach ihm und seinem Problem süchtig werden und dabei die eigenen Grenzen und Bedürfnisse völlig aus dem Auge verlieren. Schliesse mich selbst nicht aus (-; ).
Das gemeinste am dieser kranken Dynamik ist, dass der stark bis extrem "aktive" Typ die Beziehung zwar ausbluten lässt, innerlich eigentlich gar nie wirklich Schluss macht. Deshalb hat man auch nie (wie bei normalen Beziehungen etwa) das GEfühl, die Beziehung trotz Schmerz abschliessen und loslassen zu können. Beziehungsphobische Dynamiken haben kein Ende! Es es sei denn, einer von beiden ändert sein eigenes Verhalten und durchbricht damit den Teufelskreis.

Der aktive kann nicht wirklich Schluss machen, weil er sich zu nichts bekennen kann, also weder zu "ja", noch zu "nein". Deshalb muss er sich alle Optionen offenlassen. Er steht erst dann wieder auf der Matte, wenn er Dich nicht mehr hat.Und Du stehst auf der Matte, Du ihn nicht mehr hast. Und je weniger er davon ausgehen kann, dass er Dich wiederhaben kann, desto obsessiver denkt er an Dich. Und umgekehrt. Wenn diese Dynamik nicht durchbrochen wird, geht sie endlos weiter! Und keiner hat was davon!

Ihr werdet sehen, wenn Ihr mit ihm ganz hart Schluss macht ohne wenn und aber, ohne ihm helfen zu wollen, ohne Euch Gedanken um "sein" Problem zu machen, wenn ihr ihn bei der nächsten Begegnung total ignoriert (nicht einmal anschauen) und damit seinem narzistischen Ego einen direkten Korb gebt, oder sogar schon soweit seid, Euch emotional gelöst zu haben, dann steht er wieder auf der Matte! Und je weniger Du ihn willst, desto obsessiv wird er (selbst wenn er nicht anruft) an Dich denken! Nur: Wenn ihr dann Euch drauf einlässt,fängt das Spiel halt wieder von vorn an und das kann dann in einer jahrelangen gegenseitigen Abhängigkeit (wie bei Alkoholikern und Coabhängigen) enden. Und worin liegt da der Wert?
Meiner Meinung nach gibt es nur einen einzigen Ausweg: Selbst wieder Kontrolle übernehmen, die Tür selbst zumachen und sich ganz und gar emotional lösen.

Copy Ende:

Anmerkung von mir: Er hat - denke ich - ANGST......nur "muss" er sich ja irgendwann zu einem "ja" oder "nein" bekennen, sonst nimmt dieses Drahtseilakt NIE ein Ende.......

viel Glück und viel ENERGIE (die wirst Du brauchen)
wünscht Talensche *zwinker*
*******m_nw Mann
169 Beiträge
Ich glaube, ich bin auch ein
Beziehungsphobiker..

Ich kenne das und erlebe das zur Zeit ähnlich mit einer jungen Frau, die demzufolge auch so jemand ist.

Das Problem ist aber, daß ein endgültiges Türzuschlagen kein Ausweg ist. Weil man dann nur vor dem Problem davon rennt.

Es ist nun mal so, daß solche Menschen sich anziehen und ich denke man braucht Bereitschaft, sich selbst zu ändern und an seinen Ängsten zu arbeiten und auch sich selbst und dem anderen immer wieder Vertrauen zu schenken.

Sonst rennt man nur von dem Problem davon und es wird einem beim nächsten Partner ganz und gar wieder einholen und wiederum begegnen.
******gan Frau
31 Beiträge
Auch wenn Du das jetzt sicher
...nicht hören möchtest,
aber ich würde auch ernsthafte Bedenken haben, dass Eure Beziehung, so ehrlich die Gefühle jetzt auch sein mögen, große Zukunftsaussichten hat. Zwanzig Jahre sind ein großer Unterschied und das betrifft nicht nur das Alter sondern alle Lebensbereiche, angefangen von der beruflichen Entwicklung bis zu persönlichen Erfahrungen, Partnerschaften mit allem was dazugehört. Vermutlich stellst Du Dir das wirklich "zu easy" vor, es ist ein riesiger Unterschied nicht nur für ein paar schöne Stunden oder Tage zusammenzusein, da konzentriert man sich natürlich aufeinander und lässt Probleme und Streitthemen außen vor, oder als Par zusammenzuleben, da treten so Unterschiede (berufliche Belastung, Zeit, die für die Kinder frei bleiben soll, Freizeitinteressen) plötzlich in den Vordergrund und trotz er Gefühle merkt man schnell, dass es doch einfach nicht "passt".
Was ich damit sagen will, ich denke nicht, dass er nicht beziehungsfähig ist sondern würde eher annehmen, dass er wirklich nicht an ein Gelingen einer gemeinsamen Zukunft glaubt und deshalb lieber jetzt eine (wenn auch schmerzhafte) Trennung versucht als später, wenn ihr beide noch mehr (emotional) in diese Beziehung investiert habt und ja, manchmal trennt man sich auch aus Liebe und Respekt für den anderen, wenn man weiß, dass man einfach nicht der (oder die) richtige sein kann.
Du kannst nichts weiter tun als ihm zu sagen, dass Du das Risiko auch des Scheiterns in Kauf nehmen willst um mit ihm zusammenzusein, dass Du für ihndasein willst und sein Leben teilen, aber Du kannst ihn nicht überreden, wenn er sich innerlich schon anders entschieden hat.
Alles Gute Euch beiden.
Liebe Grüße

Morgan
ja @ Zeitraum, stimme Deinen Worten zu, nur:

ER muss an diesem Problem arbeiten, nicht sie....sie kann sich nur "retten", indem sie die Tür zuschlägt, denn wenn ER sich diesen Ängsten nicht stellt, geht das ewig so weiter... *zwinker* ergo auch bei der nächsten Partnerin, beim nächsten Opfer sozusagen.......da stimme ich Dir zu .....

lg Talensche
******gan Frau
31 Beiträge
@ Talensche
Ich kann aus dem Eingangspost eigentlich nicht erkennen, dass Er ein Beziehungsphobiker ist, immerhin kommt er aus einer langjährigen Beziehung/Ehe, also hat er sich doch schon einmal binden lassen. Ich denke vielmehr schon, dass der Altersunterschied von 20 Jahren ein ernstzunehmendes Problem ist, ich könnte mir ehrlich gesagt keine auf Dauer angelegte Beziehung zu einem unter zwanzigjährigen vorstellen, da liegen doch die Interessen soweit auseinander, er würde noch in der Ausbildung/Studium stecken, ich gehe Vollzeit arbeiten, Kinder, die nur einem "gehören", was dem einen als Problem erscheint hat der andere längst abgehakt, also für ein paar Stunden ok, aber 24/7 ginge nicht. Da kann die Liebe noch so groß sein, aber ich glaube, dass die sich ganz schnell aufbraucht im Alltag.
Ist natürlich immer schwierig zu beurteilen wenn man nur eine Seite der Geschichte hört.
Liebe Grüße
Morgan
*********cke18 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Antworten.
Momentan glaube ich, dass ich selbst soweit drinnen bin, um das nicht mehr wirklich beurteilen zu können. Deswegen mein Bericht und die Hoffnung auf andere Sichtweisen.
Den Beitrag mit den Beziehungsphobikern finde ich gut. Manchmal, wenn ich gemerkt habe, dass er nichts tut für uns, habe ich mich einfach mal nicht gemeldet. Und siehe da, plötzlich konnte er sich von sich aus melden. Das war nach der dritten Trennung dann, denke ich.

Auch hat er diesmal nach unserem letzten Gespräch gesagt, dass er sich bis 6. nicht melden wird. Das Gespräch war in der Nacht auf den 2. und heute in der Früh sehe ich ein SMS von ihm. Also auch das hielt er nicht durch. Angst, dass ich mich vielleicht wirklich emotional von ihm trenne und er mich dann entgültig verloren hat? Oder doch die Angst, dass ich mich ABSOLUT von ihm trenne? Anm: Er möchte mich als Menschen nie verlieren, das betont er immer wieder.

Mittlerweile bin ich mir glaub ich klar darüber, dass meine Art ihm immer einzureden, dass es diese Prob bei uns nicht geben wird, falsch war. Ich hätte ihm Recht geben müssen und eher darauf eingehen müssen. Weil er hat ja Recht. Er kann genauso in ein paar Jahren eine Neue finden, so wie die Chance bei mir besteht. Garantie gibt es natürlich keine. Ich kann ihm nur sagen/zeigen, dass ich mir jetzt eine Zukunft vorstellen kann und dass ich auch die Konsequenzen dieser Entscheidung (Ärger mit Ex, mit Kindern) akzeptiere und kenne..

Wir haben heute jedenfalls geschrieben, dass wir nochmal in Ruhe reden werden. Das Gespräch am Telefon war ja alles andere als ruhig.

Danke jedenfalls nochmal für eure Sichtweisen und vielleicht fällt euch ja noch was ein! Werd euch auf dem Laufenden halten.
*********cke18 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
@******gan:
Natürlich ist Alltag und ein paar Stunden zusammen etwas anderes. Aber kann man das wirklich beurteilen ohne es probiert zu haben? Das ist nämlich auch eine Sache, die er problematisch sieht, den Alltag einfach verbringen. Hatten wir noch nie, weil Untergrundbeziehung. Kann man das irgendwie probieren trotz Untergrundbeziehung?

Bis Feb wohne ich ja auch noch bei meinen Eltern. Das war nat ein weiteres Prob, mit welchem wir aber erstaunlich gut klargekommen sind. Trotzdem hat er sich schon sehr gefreut, dass ich mit der Wohnung dann jederzeit bei ihm sein kann und wir keine Bedenken mehr in Hinsicht auf Entdeckung haben müssten.. Also eig würde es jetzt teilweise sogar einfacher werden und dann "macht er wiedermal Schluss"..
******gan Frau
31 Beiträge
Liebe Schneeflocke,
natürlich kann man das Zusammenleben nicht üben und Probleme entstehen kurz nach dem Zusammenziehen oft und das ganz unabhängig vom Alter der Liebenden. Was ich sagen wollte ist eigentlich nur, dass (jedenfalls aus meiner Erfahrung) die Probleme mit jemandem der in einer ganz anderen Lebensphase steckt als man selbst größer sind und bei aller Liebe nicht so einfach überbrückt werden können. Das ist etwas was der ältere Partner in so einer Beziehung in der Regel eher als Problem erkennt als der jüngere, und auch wenn Du, wie Du schreibst, nicht so bist, wie andere 19jährige so hat Dir Dein Geliebter trotzdem 20 Jahre Lebens- und Liebeserfahrung voraus.
Ich wünsch Dir alles Gute, vielleicht könnt ihr den gordischen Knoten ja irgendwie lösen statt ihn wie Alexander zu zerschlagen *g*

Liebe Grüße
Morgan
@ Talensche
Ich kann aus dem Eingangspost eigentlich nicht erkennen, dass Er ein Beziehungsphobiker ist, immerhin kommt er aus einer langjährigen Beziehung/Ehe, also hat er sich doch schon einmal binden lassen

ich denke als "Beziehungsphobiker" wird man auch NICHT geboren *zwinker* thats it...ab einem gewissen Alter und bei gewissen Enttäuschungen entickelt man Ängste, Phobien....Angst vor Liebe, Gefühlen....Angst vor Verletzung....und ich denke er hat in seinem Alter einiges durch und hat nun gewisse Ängste....

wer hat die nicht..... *zwinker*

lg Talensche
*******m_nw Mann
169 Beiträge
genau..es geht um Ängste..
ich hab ja grade eine ähnliche Geschichte zu einer deutlich jüngeren Frau..anfang 20..
gestern hatten wir auch son beschissenes Telefongespräch wo dann beide nur aus ihren Ängsten gesteuert reagieren und dann kommt auch nichts gutes dabei raus..

Manchmal muss man einfach Zeit lassen,,entweder entwickelt sich dann was anderes oder eben nicht.
Auch wenns schwer fällt
Re.
Viele sagen "gib ihm Zeit" bla bla bla....

Aber mal ganz im Ernst ? Was ist denn morgen anders wie heute ? Ist der altersunterschied geringer ?? Oder bekommt er nachts die Erleuchtung ? Oder wird die eierlegende wollmilchsau (für alle : Patentlösung) über Nacht geboren ?

Ich würde mir bzw ihm die Frage stellen, ob er halt nicht einfach Klage Füße bekommen.

Wo ein Wille, auch ein Weg !!!! Ich hasse abgedroschene Sprüche... Aber es ist so

So long

Fox
*******m_nw Mann
169 Beiträge
Viele Dinge brauchen aber einfach Zeit
bei mir selber ist es auch nicht anders.
Und mit dem Willen ist nicht alles zu erreichen. Manche Dinge müssen reifen und auch das ist Liebe, dem anderen Zeit zu geben
Beziehungsunfähig...
einfach nur eine ausrede,weil der jenige nicht bereit ist an sich zu arbeiten und bestimmte sachen zu verändern...für mich ein zeichen von schwäche und kein mann der in frage kommen könnt... wofür brauch man ein schwachen mann!!!
Beziehungsunfähig für mich schonmal das unwort 2oo9 *flop*

jasmin
Hey, Schneeflocke!

Man kann jetzt so einiges vermuten, warum er die Beziehung immer wieder beendet. Unfähigkeit muss das nicht sein, aber ich schätze mal

a) er hängt ziemlich zwischen den Stühlen
b) will sich nicht anhören, er sei in der Midlife Crisis, weil er sich einen Teenie anlacht
c) unterstellt dir tatsächlich ein wenig Naivität in Sachen Lebenserfahrung
d) will derzeit, vielleicht gar nichts wirklich Festes, weil der das Alte noch nicht ganz verarbeitet hat.

Das mit dem Alter schreckt gerne mal ab, denn man stelle sich vor, was wohl in seinem Freundeskreis los wäre, wenn er sich so ein junges Ding anlacht? Anerkennung und auch ein bisschen Neid vielleicht, auf der anderen Seite aber übelste Lästereien - von dem, was er seiner Ex-Frau damit für ein "Argument" in die Hände spielen würde ( von wegen, der hätte es nötig und so...), ganz zu schweigen.

Außerdem neigen Herren um die 40 gerne mal dazu, alles unter 30 als "kleine naive Dinger" zu sehen, bei unter 20 sieht das möglicherweise noch übler aus. Es wird eben unterstellt, das so jemand noch gar keinen Plan vom Ernst des Lebens haben könnte.

Und last but not least...obwohl das wahrscheinlich die Variante ist, die du nicht hören magst: Frag dich mal, ob du vielleicht nur ein Seelenpflaster für ihn warst - möglicherweise nicht einmal in böser Absicht.
*********cke18 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
@****24:

"a) er hängt ziemlich zwischen den Stühlen
b) will sich nicht anhören, er sei in der Midlife Crisis, weil er sich einen Teenie anlacht
c) unterstellt dir tatsächlich ein wenig Naivität in Sachen Lebenserfahrung
d) will derzeit, vielleicht gar nichts wirklich Festes, weil der das Alte noch nicht ganz verarbeitet hat. "

Dass er zwischen zwei Stühlen hängt hat er mir gesagt. Auf der einen Seite ist das Gefühl, dass er noch nie so empfunden hat bei einer Frau und auf der anderen Seite ist der Verstand, der ihm soviele Gründe gibt, warum es scheitern KÖNNTE.
Als ich ihm gesagt habe, dass diese Gründe eins zu eins auf jede Frau übertragbar wären, hat er gemeint, dass das stimmt und es vielleicht daran liegt, dass er wirklich grad keine Bez führen kann.
Wäre d) wahr, hätte er sich das nicht angetan und sich weiter mit seiner naiven 19jährigen vergnügt, denke ich. Hab ihn ja nie zu etwas Festem gezwungen. Ganz im Gegenteil hab ihm oft gesagt, dass ich ihm die Zeit geben würde, die er braucht.

lg
d
) will derzeit, vielleicht gar nichts wirklich Festes, weil der das Alte noch nicht ganz verarbeitet hat.

und dann:
Wäre d) wahr, hätte er sich das nicht angetan und sich weiter mit seiner naiven 19jährigen vergnügt, denke ich. Hab ihn ja nie zu etwas Festem gezwungen. Ganz im Gegenteil hab ihm oft gesagt, dass ich ihm die Zeit geben würde, die er braucht.

na dann stimmt D noch genau? er will nix festes, was gibt es schöneres für ein verletztes männerego als eine 19jährige?

Das hier willst du weder lesen noch hören noch wissen, aber ich sage bzw schreibe es trotzdem:

Lass ihm laufen! und leb dein Leben! finger weg!

und ich weiß wovon ich rede.. ich war auch mal 19 und in eine gleiche situation.
Liebe Schneeflocke,

schätze, du hast mich falsch verstanden. Ich wollte dich weder als naiv hinstellen, noch deinem Freund unterstellen, dass er sich just for fun mit dir vergnügt, ohne es erst zu meinen.

Gleichzeitig war mir klar, dass die Variante d), wenn ich das mal so nennen darf, nicht das ist, was du lesen oder hören möchtest. Und da frag ich mich, was du in diesem Forum erwartest? Variante d ) ist immerhin eine von diversen Möglichkeiten, warum dein Freund dich immer wieder wegstößt, immerhin wart ihr schon vier mal getrennt.

Anhand deiner Reaktion ersehe ich aber, dass du dich ziemlich vehement gegen diesen Gedanken wehrst. Klar, ist normal und auch niczt verwerflich, würde in deiner Situation bestimmt so ziemlich jeder.
Alles was ich damit sagen wollte, was dass du diese Möglichkeit weiterhin nicht außer acht lassen solltest - auch wenn es weh tut.

Nichts Festes zu wollen kann übrigens auch eine unbewusste Einstellung sein.

Variante d) in einer Situation wie deiner als absolut abwegig abzutun, das wäre - nimm es mir bitte nicht übel - tatsächlich naiv.
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
@Schneeflocke18
Liebes, ich habe soetwas auch mal durchgemacht vor Jahren, da erkenne ich mich und die Situatuion ja so gut wieder ... Es ging 1.5 Jahre, hat mich total ausgebrannt, aber ich war zu unerfahren in Beziehungsdingen, um damals die Dynamik zu erkennen, die das hat.
Ich kann Dir nur beschreiben, was letztendlich bei uns vorlag und der Kern des Problems war, vielleicht hilft es Dir auch weiter.
Kurz gesagt: wenn in einer Beziehung ein Part es nicht wagt, nach vorn zu gehen hin zu mehr gemeinsamer Nähe, sondern wie bereits geschrieben, anfängt, unsicher zu werden, ist es ein ganz übliches Verhalten, daß der Part, der sicher ist (in meinem Fall, weil ich einfach noch keine negativen Erfahrungen hatte in Beziehungen), anfängt, aufzudrehen. Sprich, sich aufzuopfern, anfängt, etwas beweisen zu wollen, Vertrauen versucht aufzubauen.
Und dann beginnt eine sehr unangenehme Spirale. Der unsichere/vermeidene Part sieht sich mit allen möglichen Aktionen konfrontiert, die eigentlich mit Nähe und Vertrauen beantwortet werden müssten, wenn man "normal" wäre. Also keine Beziehungsangst hätte.
Das weiß man innerlich. Aber es heißt nicht, daß man so reagieren kann. Je mehr sich der sichere/suchende Part also öffnet, anstrengt, desto mehr sieht sich der unsichere/vermeidende Part unter Druck gesetzt, "richtig" zu handeln, also eine entsprechende Bindung einzugehen. Da er das nicht kann, macht er das Gegenteil. Gleichzeitig möchte er, also signalisiert er ständig "Ich bin zu schlecht für Dich, Du hast etwas Besseres verdient, ich würde ja so gern, Du bist etwas ganz Besonderes". Das ist ein hilfloses "Rette mich, belehr mich eines Besseren" und als Liebender wird man darauf natürlich anspringen.
Aber man KANN einen Menschen nicht retten. Den Schritt muß er (wie ein Alkoholiker) selbst tun. Wenn man das nicht erkennt, arbeitet man sich auf, opfert sich, verzweifelt am Versuch, sich zu beweisen, daß man seines Vertrauens und seiner Liebe würdig ist. Das reißt einen über kurz oder lang in den Abgrund, denn eine Beziehung ist gegenseitiges Geben und Nehmen, aber diese Konstellation ist einseitig. Wer Dich liebt, ist um Dein Wohlergehen besorgt wie Du um seines. Er wird mit Dir gehen oder Dich unmissverständlich und standhaft abweisen. Aber er wird Dich nicht ausbluten lassen, hinhalten, um Rettung bitten.

Mein Rat an Dich ist also: ziehe Dich zurück, kehre die Rollen eine Weile um, wenn er anfängt, auch den aktiven Part einzunehmen, sich um Dich zu kümmern, zu kämpfen, behalte ihn eine Weile da anstatt gleich glücklich nachzugeben. Wenn er dann wieder zurückkippt, ist er ein schwarzes Loch, aber kein Partner. Wenn ihr das allerdings schon viermal durchexerziert habt in der Art und Weise, fürchte ich, weißt das in eine Richtung.
******les Mann
311 Beiträge
Mein Rat an Dich ist also: ziehe Dich zurück, kehre die Rollen eine Weile um, wenn er anfängt, auch den aktiven Part einzunehmen, sich um Dich zu kümmern, zu kämpfen, behalte ihn eine Weile da anstatt gleich glücklich nachzugeben

Sehr guter Kommentar!

Noch ein bisschen Senf von mir:

Beziehungen zwischen Menschen haben nun mal unterschiedliches Potential. Manche sind gut für eine Nacht, andere für 9 1/2 Wochen, wieder andere für Jahre oder gar Jahrzehnte und einige für ein ganzes Leben. Dinge entwickeln sich. In diesem Falle hier (pauschal) zu urteilen "Finger weg" finde ich nachvollziehbar, aber es müssen nicht alle Menschen bei gleichen Vorbedingungen die gleichen Erfahrungen machen wie man selber.

Wenn beide das Gleiche wollen, ist die wesentlichste aller Voraussetzung erfüllt, denke ich. Scheißegal wie groß der Altersunterschied ist und auch scheißegal, wie unwahrscheinlich das dadurch wird. Für besonders wahrscheinlich halte ich eine glückliche gemeinsame Zukunft auch nicht, Schneeflocke, dafür ist an den eingeräumten Kritikpunkten einfach zuviel dran, aber ich halte sie auch nicht für unmöglich.


Mein Rat als ebenso alter Sack wie er:

Mache es so, wie oben im Zitat angeregt, und beurteile die Situation dann erneut.
@ericGales
wenn es watschelt wie eine ente, und quackt wie eine ente, ist es wahrscheinlich.. eine ente!
Hallo Schneeflocke, ...

ich habe solch ein Theater auch hinter mir. Sehr anstrengend und zeitintensiv. Lange Zeit konnte ich ihn nicht aufgeben, habe jeden kleinen Stohhalm gefasst, damit er im nächsten Moment abknicken kann.
Irgendwann habe ich mir mal Gedanken gemacht. Mich gefragt, was will ich mit einem Mann, der nicht Ja aber auch nicht Nein zu mir sagen kann? Wird er mich jemals so lieben, wie ich es mir wünsche? Kann ich Sicherheit und Ruhe in solch einer Beziehung finden? Kann ich die ganze Dinge vergessen, die schon gelaufen sind? Mit anderen Worte gesagt, ich habe angefangen mich wieder auf mich zu konzentrieren. Auf die Dinge, die ich möchte. So bin ich da gut rausgekommen, nach über einem sehr langen Jahr.
Versuch für Dich einen Ausweg zu finden und behalte den immer im Auge. Auch wenn er sich wieder meldet und den Kontakt sucht. Mach Dein Ding. Wenn er Dich wirklich will und Ihr zusammengehört, dann wird das auch so kommen.

Sonnigen Gruß
*********cke18 Frau
10 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure doch sehr anregenden Antworten! Wirklich.

Mittlerweile hör ich mir alles an- auch dass ich nur ein Betthäschen war. Ich selbst, habe diesen Punkt schon in Erwägung gezogen.

Trotz allem: wenn er Spaß mit mir hat, kriegt was er will und braucht (zumindest hat es immer so ausgesehen) und ich absolut nichts fordere, dann beende ich diese "Bez." doch nicht, oder? Nicht, wenn ich dann allein dasteh und - überzeichnet gesagt - nicht Sex haben kann, wenn ich das wünsche, oder?!

Das ist das einzige, was mir an der Erklärung nicht stimmig erscheint. Da würd es sich doch kein Mensch so schwer machen, wenn ich nicht mehr war?! Dann sag ich "tschüss baba, hab ein schönes Leben".. - auch überzeichnet dargestellt.

Aber so wie viele von euch sagen, es müssen sich beide darum kümmern, sonst kann es nie etwas werden und er kümmert sich eindeutig nicht darum. Hat es vielleicht zu Beginn getan, aber seit der zweiten Trennung definitiv nicht mehr. Vielleicht war ich wirklich zu schnell überzeugt und "willig"? Er hat gemeint, dass seine Ex-Frau, die einzige war, um die er kämpfen musste, alle anderen Mädchen wären ihm hinterhergelaufen?!..

Also ich traue mich den Punkt mit dem Betthäschen-Dasein abhaken zu können und geh davon aus, dass ihm die Belastung einfach zu viel ist. Die Reaktionen der gesamten Umwelt, Ex-Frau, Kinder usw. und dann auch noch mit einer Frau, die jung ist und ihn jederzeit liegenlassen kann. Da hätte ich an seiner Stelle natürlich auch Bedenken.

Nur muss man sich dann entscheiden, oder? Will ich es aufgrund des (seiner Meinung nach) unglaublichem und einzigartigem Gefühl probieren und daran arbeiten oder möchte ich das 100% nicht. So seh ich das. Und dass er diese Entscheidung nicht treffen kann, macht mich fertig..
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