KitKat Club, Berlin

Ich war diesen Sommer (das erste Mal) mit meiner australischen Begleitung da. Ich fand den Club ganz gut. Die Musik war halbwegs tanzbar. Es war allerdings so, dass das überwiegend junge Volk dort die meiste Zeit am Pool verbracht hat. Also nicht im Pool, weil der war sau kalt, sondern drum herum auf den Liegen und Sitzen. Es schien mir wie eine ziemlich große Grüppchenbildung. Dann war da noch ein Kerl mit seiner Begleitung, die eine Art Vorführung gemacht haben. Er hat sie ständig hoch gehoben, leicht gehauen oder von hinten wie ein Maschinengewehr gefickt. Das fand ich sau lustig.
Die Outfits waren schon recht "wenig" bzw für Berliner Verhältnisse normal. Auf einem oberen Stockwerk gab es noch einen Gynstuhl und paar Liegen.

Das Kitty ist ein Electroclub, in dem jeder das darstellen kann, was er möchte.

Es ist quasi alles erlaubt - was ihm den Ruf als Sexclub eingebracht hat.

In Wirklichkeit ist es aber so, dass dort nur wenige wirklich sexuell aktiv sind...einfach aus dem Grund weil es bei weitem nicht die hygienischen Verhältnisse gibt, wie in einem Swingerclub. Man könnte fast sagen, man muss schon sehr schmerzbefreit sein, um dort rumzuvögeln.

Fürs Sehen und Gesehen werden, tanzen in erotischen Outfits oder auch mal nackt, Leute kennenlernen, flirten usw. ist er aber super.

Publikum ist bunt durchgemischt. Touris, jede Altersklasse, seit einiger Zeit auch wieder eine starke Schwulenszene, Fetishanhänger oder Leute, die einfach nur "anders" sein wollen.

Wir haben uns das auch schon gedacht. In dem Film wurde das sehr ordentlich und sauber dargestellt ( logisch ist ja nen Spielfilm wo der Kitkat Club als Location genutzt wurde ). Wenn man dann weiteres Videomaterial sieht, sieht das etwas anders aus.

Ziemlich schade aber vielleich trotzdem ein Besuch wert